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Mitschrift

Mona Müller, wien.at-Sauberkeitskampagne der Stadt Wien.

Ulli Sima, Umweltstadträtin: "Wir haben nach den Schneekugeln im letzten Jahr, die ja für einige Aufregung gesorgt haben, auch heuer bewusst wieder auf auffallende Sujets gesetzt. Weil das Thema Sauberkeit ist und bleibt ein Dauerbrenner."

Und so etwa will die Stadt auf dieses Dauerbrennthema jetzt aufmerksam machen.

Ausschnitt: 600 Millionen Zigarettenstummeln auf der Straße sind keine Kleinigkeit.

Ulli Sima, Umweltstadträtin: "Wir haben auch ein bisschen Statistik zu dem ganzen Thema Zigarettenstummeln. Wir gehen von 600 Millionen weggeworfenen Zigarettenstummeln im Jahr aus, also das ist wirklich eine enorme Zahl. Wobei es da schon eine deutliche Verbesserung gegeben hat, weil 2005 waren es noch 870 Millionen Zigarettenstummel, die illegal entsorgt worden sind. Aber 600 Millionen Zigarettenstummel sind immer noch ganz schön viel, vor allem wenn man jeden einzeln aufheben muss - ich habe das selbst auch schon öfter probiert, bei unserer großen Mitmach-Aktion. Und das ist ziemlich mühsam, die alle aus der Wiese heraus zu kitzeln."

Auch bei Hundekot und Sperrmüll hat die Sauberkeitskampagne der Stadt bereits gewirkt: Wien zählt zu den saubersten Städten der Welt.

Unternehmensansiedlung

Wien hat 2011 einen Rekord gebrochen: Noch nie haben sich in der Hauptstadt so viele Unternehmen aus aller Welt angesiedelt wie im Vorjahr. 126 waren es genau.

Renate Brauner, Vizebürgermeisterin: "Das ist mir persönlich natürlich auch ganz besonders wichtig, dass wir damit die Zahl der neugeschaffenen Arbeitsplätze verdoppeln konnten."

Das sind 1.900 neue Arbeitsplätze. Das Selbstverständnis von Wien als Drehscheibe Europas hat vor allem im Dienstleistungssektor gepunktet.

Renate Brauner, Vizebürgermeisterin: "Es war bei den Branchen, die hier her nach Wien gekommen sind, 2011 ganz besonders stark der Handel vertreten: Zwei große Handelsketten, die sich vor allem auf junge Menschen konzentrieren - die Moderiesen 'Forever 21' und 'Hollister' - haben sich hier in Wien niedergelassen. Das war einer jener Bereiche, wo ganz besonders viele Arbeitsplätze geschaffen wurden."

42 Firmen aus Deutschland und 27 Unternehmen aus Osteuropa bereichern seit dem Vorjahr die Wiener Wirtschaftslandschaft.

Renate Brauner, Vizebürgermeisterin: "Sehr interessant und sicher für uns ein absoluter Schwerpunkt für die Zukunft: China. Acht Unternehmungen aus China haben sich mit Hilfe der und der Wirtschaftsagentur in Wien angesiedelt."

Die wirtschaftliche Zukunft Wiens schaut laut einer Studie des Magazins gut aus. Demnach belegt Wien den ersten Rang der Kategorie "Wirtschaftliches Potenzial".

Benefizkonzert

Mona Müller, wien.at-Allgemeinen Krankenhaus in Wien.

Klaus-Felix Laczika, MedUni Wien: "Wir betreiben an der MedUni Wien seit drei Jahren Musiktherapie mit Musiktherapeuten, aber auch musikmedizinische Forschung, wo wir die Reaktionsweisen der Menschen auf Musik vermessen. Da haben wir auch eine Zusammenarbeit mit den Wiener Philharmonikern. Und mein Freund Konstantin hat einfach vor drei Monaten gesagt: 'Pass auf Klausi, ich schenke dir einen Nachmittag meines Lebens. Wenn du etwas auf die Füße stellst, dann machen wir ein Konzert und der Reinerlös kommt der Caritas und der Forschung zu Gute."

Zu Forschungszwecken haben sich auch diese beiden Herren zur Verfügung gestellt, sie waren während ihres Auftritts miteinander verkabelt, mit dem Ziel, ihre Atmung und Herzfrequenzen aufzuzeichnen und damit ihr "miteinander schwingen" zu überprüfen.

Konstantin Wecker, Liedermacher, Schauspieler und Autor: "Wie ist es möglich, dass man - auch wenn man sich nicht anschaut - trotzdem in gleichen Wellen und in gleicher Dynamik zusammen ist? Streichquartette können da ein Lied davon singen, wo das so wunderbar funktioniert. Ich finde das sehr spannend, dass das erforscht wird."

Christiane Druml, MedUni Wien: "Man muss Daten erheben, man braucht Geräte, in diesem Fall muss das mit Musikgeräten, Computern, et cetera berechnet werden. Das heißt, man braucht das Geld, man muss einen Projektplan aufstellen, dieser Projektplan muss evaluiert werden, genehmigt werden und erst dann kann das Projekt stattfinden."

Klaus-Felix Laczika, MedUni Wien: "Wir wollen mit den Patienten auf Augenhöhe diskutieren, was die Patienten brauchen. Das heißt, der Patient ist der Partner. Wenn ein müder Patient beschwingende Musik braucht, werden wir zu einer Lösung kommen. Wenn ein ängstlicher Patient entängstigende Musik brauchen wird, dann werden wir gemeinsam zu einer Lösung kommen. Sie soll einfach wie Frühstück, Visite und Mittagessen in den Alltag integriert werden."

Musik im Alltag ist auch für die Besucher des Konzertes Thema.

Konzertbesucher: "Musik ist mein Alltag. Musik beginnt in der Früh mit dem iPod, in der Arbeit in der Mittagspause und beim Heimgehen im iPod und zu Hause wieder am Forschen und Entdecken, das Sie jetzt kostenlos unter clubwien.at bestellen können.

Damit verabschiede ich mich für diese Woche und freue mich, wenn Sie auch ab kommenden Freitag wieder zusehen, dann melden wir uns mit Neuem aus der Stadt wieder. Bis zum nächsten Mal bei wien.at-Ostermärkten. Bis 9. April etwa am Hof oder vor dem Schloss Schönbrunn.

Archiv-Video vom 21.03.2012:
Bitte beachten Sie, dass die Inhalte (Termine, Kontaktmöglichkeiten,...) möglicherweise nicht mehr aktuell sind.

wien.at-TV - Aktuelle Sendung vom 23. März 2012

Folgende Themen erwarten Sie in dieser Sendung. Benefizkonzert mit Konstantin Wecker für ein Musiktherapieprojekt der Med Uni Wien. Wie und warum Bienen gerettet werden müssen und der Frühjahrsputz in unserer Stadt beginnt mit einer Sauberkeitskampagne.

Länge: 12 Min.
Produktionsdatum: 2012
Erstausstrahlung: 23.03.2012
Copyright: Stadt Wien

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