Mitschrift
Der zweite Wiener Atomgipfel stand im Zeichen eines atomfreien Europas.
Ulli Sima, Umweltstadträtin: "Wir haben über gemeinsame Vorgangsweisen gesprochen und es gab eine Resolution zum Thema Stresstest, dem alle Teilnehmer sehr skeptisch gegenüber stehen - gerade was die Ergebnisse betrifft."
Gemeinsam mit und Anti-Atom-KämpferInnen soll sich Europa schrittweise weg von der Atomenergie hin zu erneuerbaren Energieträgern bewegen.
Ulli Sima, Umweltstadträtin: "Es ist wirklich ganz wichtig, dass man sich in regelmäßigen Abständen trifft und einfach auch Informationen austauscht. Wir haben dort auch zwei neue Studien präsentiert, weil es gerade in diesem Bereich auch sehr wenig an wissenschaftlichen Arbeiten gibt. Deswegen ist es wichtig, dass wir uns da selber auch ein bisschen aufmunitionieren. Eine ging um die Geologie beim Standort Mochovce, wo uns der Experte wirklich klar gezeigt hat, dass das ganz nahe entlang einer Störungszone verläuft. In der zweiten Studie ging es darum, dieses Märchen, das die Atomindustrie immer verkündet: Sie sind ja ach so toll für den Klimaschutz. Das konnte dort wirklich sehr aussagekräftig enttarnt werden, dass es einfach nicht stimmt. Durch den Uran-Abbau und auch durch die Lagerungen danach wird einfach sehr viel CO2 NGOs verbraucht. Gerade durch die Atomindustrie ist der Klimaschutz ganz massiv gefährdet und sie sind nicht der Retter des Klimas, wie sie sich immer darstellen."
Wien Energie ist bereits atomstromfrei und liegt damit unter den drei besten konventionellen Stromanbietern. Konkret unterstützen Wiens Anliegen bereits einige europäische Städte wie etwa Frankfurt, Manchester, München oder Nikosia. Viele weitere Städte sind an einer gemeinsamen Vorgangsweise interessiert.
Archiv-Video vom 23.02.2012:
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Wiener Atomgipfel 2012
Der zweite Wiener Atomgipfel stand im Zeichen eines atomfreien Europas.
Länge: 1 Min. 29 Sek.
Produktionsdatum: 2012
Erstausstrahlung: 24.02.2012
Copyright: Stadt Wien