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David Settelmaier, wien.at-Geriatriekonzept umgesetzt. Das bedeutet, dass bis 2015 neun moderne Pflegewohnhäuser entstehen sollen. Eines davon ist das Pflegewohnhaus Baumgarten, bei dem die Bauarbeiten jetzt begonnen haben."

Die Pflege alter Menschen ist eine der großen Herausforderungen an das Gesundheitssystem der Zukunft.

Roland Pauker, Direktor Geriatriezentren und Pflegewohnhäuser: "Wir haben ein Pflegenetzwerk in Wien. Das heißt es gibt ein sehr breit gefächertes Angebot, weil der einzelne Mensch, der Pflege braucht, nicht vergleichbar ist mit einem anderen."

Bis 2013 entsteht in Penzing das neue Pflegewohnheim Baumgarten. Dies ist eines von mehreren Wohnhäusern, die flächendeckend im Rahmen des Wiener Pflegekonzepts entstehen.

Sonja Wehsely, Gesundheits- und Sozialstadträtin: "Wir haben im Jahr 2007 das Wiener Geriatriekonzept beschlossen. Das beinhaltet, dass wir die großen Pflegeheime der Vergangenheit schließen werden bis 2015 und anstelle derer kleinere Einrichtungen, die nur mehr über Ein- und Zweibettzimmer verfügen, über Wien verteilt errichten. Das Pflegewohnhaus Baumgarten, das da gerade jetzt gebaut wird, ist eines dieser Neubauprojekte. Man wird dann sehen, es schaut nicht aus wie ein kleines Spital, sondern es schaut aus wie ein Wohnbau. Genau das ist es auch, weil Menschen in Pflegewohnhäusern jahrelang leben und das ihre neue Wohnung ist."

Roland Pauker, Direktor Geriatriezentren und Pflegewohnhäuser: "Ärztinnen und Ärzte sind rund um die Uhr im Haus. So vermeiden wir, dass langzeitpflegebedürftige Menschen immer wieder ins Spital müssen dazwischen, sondern wir können hier einen Großteil der medizinischen Versorgung selbst im Haus erledigen."

Dass ein derartiges Netzwerk und maßgeschneidertes Angebot auch etwas kostet, ist klar. Aber auch hier stellt man in Wien gemeinsam mit dem Bund die Weichen für die Zukunft.

Sonja Wehsely, Gesundheits- und Sozialstadträtin: "Wir sind sehr stolz darauf sagen zu können: jeder Mensch - jeder Mann, jede Frau - bekommt in der Stadt das, was er oder sie braucht und zwar unabhängig von dem, ob wer eine hohe Pension hat oder nicht. Und auch die Kinder müssen nicht mit zahlen. Wir haben gemeinsam mit dem Herrn Bundesminister Hundstorfer den Pflegefonds geschaffen. Der hilft uns bis zum Jahr 2014 und jetzt geht es darum, dass wir eine langfristige Lösung schaffen, um diese Pflege für die Menschen auch finanzieren zu können. Ich glaube, dass das ganz, ganz wichtig ist."

Der Fonds Soziales Wien ist die erste und zentrale Anlaufstelle für Angehörige von Pflegepatienten.

Sonja Wehsely, Gesundheits- und Sozialstadträtin: "Da läuft alles zusammen. Ambulante Pflege, das heißt Betreuung zu Hause, Pflege zu Hause, Essen auf Rädern, aber auch stationäre Pflege in Pflegeeinrichtungen. Beim Fonds Soziales Wien bekommt man alle Informationen und kann dort auch die entsprechenden Schritte machen, um die Leistung dann zu bekommen."

Für die flächendeckende Erneuerung der Pflegeheime investiert die Stadt Wien mehr als 450 Millionen Euro. Im Geriatriezentrum Baumgarten bleiben bis zur Neueröffnung des Pflegewohnhauses Baumgarten 2013 alle sechs Stationen in Betrieb.

Archiv-Video vom 20.10.2011:
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Neues Pflegewohnhaus Baumgarten wird gebaut

In Wien wird in den kommenden Jahren das so genannte Geriatriekonzept umgesetzt. Das bedeutet, dass bis 2015 neun moderne Pflegewohnhäuser entstehen. Eines davon ist das Haus Baumgarten.

Länge: 2 Min. 44 Sek.
Produktionsdatum: 2011
Erstausstrahlung: 21.10.2011
Copyright: Stadt Wien

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