Mitschrift
David Settelmaier, wien.at--Stiftungspreis ausgezeichnet."
Bereits zum fünften Mal ist heuer der Centrope-Preis verliehen worden. Der mit 10.000 Euro dotierte Preis zeichnet besondere grenzüberschreitende Leistungen aus.
Der Gewinner: Petr Kotyza aus Brünn. Seit Jahren bringt er österreichische Kinder, die sich keinen Urlaub leisten können, zum Ferienaufenthalt nach Tschechien.
Petr Kotyza, Centrope-Preisträger 2011: "Wir haben die Kinder zu uns eingeladen und daraus ist eine richtige Tradition geworden. Jetzt ist es wirklich eine offene Veranstaltung für alle Kinder, die kommen wollen."
Im Zentrum des Ferienprogramms steht der Sport. Denn schließlich verbindet er die Völker seit eh und je. Mittlerweile gibt es aber auch eine Kooperation mit der tschechischen Komensky-Schule und dem SV Schwechat.
Karl Hanzl, Schulverein Komensky: "Er zeigt eigentlich, dass auch Einzelne viel dazu beitragen können, dass diese Region zusammenwächst. Mit kleinen Initiativen, mit - dieses Mal - Einladungen von Kindern, sonst, bei Bürgermeistern, mit einem Brückenbau. Also jeder in seiner Größe, die er kann, wenn er einen kleinen Baustein dazu legt oder dazu aufstellt, trägt etwas dazu bei, dass wir als Menschen dieser Region gut zusammenleben können."
Petr Kotyza, Centrope-Preisträger 2011: "Ich glaube, der Sport ist neutral. Fußball wird überall gleich gespielt. Unsere Fußballer spielen in anderen Ländern und Fußballer aus anderen Ländern spielen bei uns. Der Sport ist die Basis, besonders für Kinder. Denn auf diese Art haben sie die Möglichkeit miteinander zu kommunizieren."
Für die Stadt Wien hat die Region Centrope und der dazugehörige Preis eine ganz besondere Bedeutung. Schließlich zeigt sich dabei, wie die verschiedenen Länder auf unterschiedlichen Ebenen Jahr für Jahr zusammenwachsen.
Kurt Puchinger, Stadtbaudirektion, Gruppe Planung: "Die Region insgesamt ist für den Standort Wien ungeheuer wichtig, weil diese Region eine Einwohnerzahl von rund sechs Millionen Personen umfasst und damit natürlich auch Chancen für kulturelle Zusammenarbeit, wirtschaftliche Entwicklung, im Arbeitsmarktbereich den Austausch ermöglicht und - das ist ganz wichtig - nicht nur nachzudenken über so hochtrabende Themen wie Life Science, Wissenschaft, Forschung, sondern vor allem auch über die Menschen, die in der Region leben."
Archiv-Video vom 14.09.2011:
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Centrope-Preis 2011
Die Centrope-Region umfasst die Bundesländer Wien, Niederösterreich, das Burgenland sowie Teile der Slowakei, Tschechiens und Ungarns. Die Region soll die Länder nicht nur auf wirtschaftlicher Ebene zusammenbringen, sondern auch auf menschlicher Ebene.
Länge: 2 Min. 43 Sek.
Produktionsdatum: 2011
Erstausstrahlung: 16.09.2011
Copyright: Stadt Wien