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Wien bekommt die Auswirkungen der Wirtschaftskrise immer noch zu spüren. Denn auch wenn die Zahl der Stellen steigt, die Situation am Arbeitsmarkt hat sich noch immer nicht gänzlich erholt. Die Stadt setzt deshalb mehrere Maßnahmen.

Renate Brauner, Vizebürgermeisterin: "Wir sehen, dass diejenigen, die es im Moment besonders schwer am Arbeitsmarkt haben, diejenigen sind, die leider zu wenig Ausbildung haben. Und deswegen ist der absolute Schwerpunkt der Stadt Wien mit dem Wiener ArbeitnehmerInnen-Förderungsfonds hier zu investieren und Menschen, denen Ausbildung fehlt, die Möglichkeit zu geben, diese Ausbildung nachzuholen."

Die Bildung steht bei den Arbeitsmarktmaßnahmen im Vordergrund. Auf der einen Seite spielt die Weiterbildung eine große Rolle, auf der anderen Seite wird auch jenen geholfen, die Abschlüsse nachholen wollen.

Renate Brauner, Vizebürgermeisterin: "Dieses Angebot richtet sich ganz besonders an diejenigen, die entweder keinen formalen Schulabschluss haben oder ihre Lehre nicht fertig gemacht haben. All das kann man nachholen und dazu gibt es Unterstützungen. Über 500 Menschen haben zum Beispiel heuer schon ihren Lehrabschluss abgeholt und über 1.000 Menschen haben ihre Berufsreifeprüfung nachgeholt."

Hilfe bekommen Interessierte im waff-Beratungszentrum für Beruf und Weiterbildung. Vor allem Menschen mit Migrationshintergrund sowie Frauen, die nach der Babypause in den Job einsteigen wollen, bekommen dort Hilfe und Unterstützung.

Renate Brauner, Vizebürgermeisterin: "Wir können es uns in einer wirtschaftlich schwierigen Zeit nicht leisten irgendein Potenzial brachliegen zu lassen. Eine Frau zum Beispiel, die nach der Babypause nicht mehr in den Beruf zurückgeht, vorher viel gelernt hat, das Unternehmen vielleicht viel in Fortbildung investiert hat, ist ja natürlich ein wirklicher Verlust - für sie persönlich, aber auch für das Unternehmen, für die Wirtschaft. Deswegen unterstützen wir Frauen, dass sie nach einer Berufsunterbrechung, meistens eben nach der Babypause, wieder in den Beruf zurück können. Da gibt es Beratung, aber auch finanzielle Unterstützung."

Ein Schlüssel zur Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit war in den vergangenen Jahren die Wiener Ausbildungsgarantie. Und die wird es auch weiterhin geben.

Renate Brauner, Vizebürgermeisterin: "Die Wiener Ausbildungsgarantie wird es ganz sicher weiter geben. Auch wenn wir jetzt sehr sparsam sein müssen, das ist eine gute Investition. Im Herbst beginnen wieder 1.000 junge Menschen in der überbetrieblichen Ausbildung, also in einer Lehrwerkstätte. Und ich sage: 'Das ist gut investiertes Geld, denn diese jungen Menschen würden sonst auf der Straße stehen.' Das ist ein wirtschaftliches Problem, aber auch ein soziales und ein menschliches Problem. Und deswegen unterstützen wir hier und die jungen Menschen kriegen eine tolle Ausbildung und damit werden sie zu den dringend notwendigen Facharbeitern und Facharbeiterinnen."

Archiv-Video vom 14.09.2011:
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Mediengespräch des Bürgermeisters: Unterstützung bei Aus- und Weiterbildung

Wien bekommt die Auswirkungen der Wirtschaftskrise immer noch zu spüren. Denn auch wenn die Zahl der Stellen steigt, die Situation am Arbeitsmarkt hat sich noch immer nicht gänzlich erholt. Die Stadt setzt deshalb mehrere Maßnahmen.

Länge: 2 Min. 46 Sek.
Produktionsdatum: 2011
Erstausstrahlung: 14.09.2011
Copyright: Stadt Wien

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