Mitschrift
David Settelmaier, wien.at-Sanierungsarbeiten bereits. Ein erster Abschnitt ist jetzt fertig geworden."
Der Naschmarkt in seiner heutigen Form hat schon mehr als 100 Jahre auf dem Buckel. Da muss natürlich einiges saniert werden. Ein erster Teil im Bereich der Kettenbrückengasse ist jetzt fertig geworden.
Alexander Hengl, Wiener Märkte: "Wir haben in dem ersten Teilabschnitt die Oberfläche komplett barrierefrei saniert und darunter, das Unterleben - sage ich jetzt einmal - neu ausgetauscht. Das heißt, alle Wassersysteme, alle Abwassersysteme und die Stromverbindungen sind komplett neu gemacht worden. So geht das von Teilabschnitt zu Teilabschnitt weiter Richtung Schleifmühlbrücke."
Die Sanierung von Wiens beliebtestem Markt war schon dringend überfällig. Denn nicht alles funktionierte mehr so, wie früher einmal.
Alexander Hengl, Wiener Märkte: "Das ist alles veraltet. Wir haben hier schon mit Wassergebrechen zu kämpfen. Es ist einfach Zeit, wir müssen das austauschen - ansonsten ist es nicht mehr dicht. Die Standlerinnen und Standler sehen das auch wirklich gut ein, die arbeiten gut mit und, wie gesagt, wir sind sehr froh, dass der erste Teilabschnitt jetzt fertig ist und dass das so gut funktioniert hat. Wenn es wirklich notwendig ist, haben wir Ausweichquartiere. Da kann man so eine Hütte mieten, 18 Quadratmeter groß, um da vorübergehend natürlich ausweichen zu können."
Damit der Marktbetrieb nicht zu sehr beeinträchtigt wird, werden die Sanierungsarbeiten nur stückchenweise durchgeführt.
Alexander Hengl, Wiener Märkte: "Wir versuchen das mit sehr, sehr kleinen Teilabschnitten zu machen. Wenn Sie hier sehen zum Beispiel, das ist wirklich nur ein kurzer Abschnitt vom Wiener Naschmarkt selbst. Es sind da wenige Standler betroffen und so geht es halt nur in kleinen Abschnitten voran."
Dazu soll auch ein nagelneues Gebäude am Naschmarkt entstehen.
Alexander Hengl, Wiener Märkte: "Dieses Gebäude ist notwendig. Da kommen rein zum Beispiel: ein neuer Konfiskatraum, geplant ist auch hier die Flohmarktplatzvergabe, die Marktaufsicht soll hier unterkommen. Eine Müllplatzanlage, sage ich jetzt einmal, wird geschaffen. Wobei, das möchte ich näher erklären. Es ist nicht wirklich ein neuer Müllplatz sondern es werden einfach die vorhandenen Müllcontainer eingefriedet. Das heißt nichts anderes, als umzäunt und mit grünen Pflanzen bewuchert."
Standler und Besucher müssen sich bis also noch ein bisschen gedulden, bis der Naschmarkt wieder in neuem Glanz erstrahlt.
Alexander Hengl, Wiener Märkte: "Bauschluss ist geplant für 2015. Wir sind derzeit komplett im Zeitplan. Es wirkt so, als ob wir bis dahin auf alle Fälle fertig sind. Und ich bin da sehr zuversichtlich - das wird sich schon ausgehen."
Wiener Ausbildungsgarantie
David Settelmaier, wien.at-Wiener ArbeitnehmerInnen Förderungsfonds: "Wir haben für den doch nicht ganz unkomplizierten Übergang eine Kümmer-Nummer ins Leben gerufen, die gratis, aber nicht umsonst ist - das versteht sich von selbst: 0800 20 20 22. Für die Jugendlichen selber, für deren Eltern, für deren Geschwister, Oma, Opa, Pädagoginnen und Pädagogen. Dort sitzen die richtigen Leute, die den Jugendlichen und ihren Angehörigen sagen: Wie geht es jetzt weiter nach der Pflichtschule? Was steht dir alles offen? Wie können wir dir helfen?"
Diese Hilfe in Form der Wiener Ausbildungsgarantie geht auf eine Initiative von Vizebürgermeisterin Renate Brauner zurück. Sie wollte damit ursprünglich den Auswirkungen der Finanzkrise 2008 die Stirn bieten und tut das bis heute erfolgreich - in enger Abstimmung mit dem Wiener Arbeitnehmer- und Arbeitnehmerinnen-Förderungsfonds Zentrum in Ottakring ist jetzt übersiedelt und zwar an einen neuen, familienfreundlichen Standort."
Anna Lisa Putz, Eltern-Kind-Zentrum: "Wann beginne ich mit fester Nahrung? Wie lange stille ich? Ich habe Probleme mit meinem Partner, wie kann ich damit umgehen?"
Diese Fragen stellen die Besucher der Eltern-Kind-Zentren in Wien tagtäglich. In Ottakring können sie das im nagelneuen Eltern-Kind-Zentrum in der Huttengasse tun.
Anna Lisa Putz, Eltern-Kind-Zentrum: "Wir haben hier viel mehr Platz. Wir können Beratungen im Einzelzimmer durchführen, im Beratungszimmer. Wir haben einen großen Gruppenraum, wo wir unsere Gruppen anbieten können. Und es ist sozusagen besser erreichbar, weil es direkt an der U3 liegt."
Acht Eltern-Kind-Zentren gibt es in der Stadt. Für alle, die bald Eltern werden, aber auch für jene, die es schon sind, sind sie wichtige Anlaufstellen.
Verena Knollmayer, Eltern-Kind-Zentrum: "Es beginnt schon alleine beim Wickelrucksack. Also schwangere Mütter können hier her kommen und sich für diesen Wickelrucksack, dieses Geschenk der Stadt Wien anmelden und kriegen eine Fülle an Informationen, die gerade für Schwangere sehr praktisch sind. Es gibt Elternschulen, die wir hier anbieten, wo Informationsvorträge zu den verschiedensten Themen stattfinden. Das ist das eine Angebot. 'Scheidung, Trennung, Obsorge' ist auch ein Bereich, wo wir beraten. Es geht um Babypflege, es geht um Erziehungsberatung - also alles, was um Elternsein, Mutterschaft, finanzielle Beratung passieren kann, findet hier statt und bieten wir an."
Die Begleitung in den Eltern-Kind-Zentren beginnt jedenfalls schon von der Geburt des Kindes. Schließlich sollen die Eltern von Anfang an begleitet werden.
Anna Lisa Putz, Eltern-Kind-Zentrum: "Wir beginnen eigentlich mit den schwangeren Frauen, die gerne mit ihren Partnern zur Elternschule kommen. Das bieten wir zweimal in der Woche an - Montag und Mittwoch gibt es einen Kurs, wo es zu jedem Thema, das in der Schwangerschaft wichtig ist, Vorträge gibt und eine Auseinandersetzung."
Auch für Eltern mit älteren Kindern gibt es Angebote. Dazu zählen etwa der Krabbeltreff oder der Eltern-Kind-Treff. Wichtig ist, dass die Eltern immer wissen, dass jemand für sie da ist.
Verena Knollmayer, Eltern-Kind-Zentrum: "Wir erleben immer wieder, dass Mütter herkommen und sagen: 'Ich wusste gar nicht, was es hier an Angeboten gibt. Und das ist so praktisch und ich weiß, worauf ich zurückgreifen kann.' Und je früher wir Problemsituationen in den Griff bekommen oder überhaupt davon informiert werden, desto besser kann man auf Interessen eingehen und vielleicht Dinge abwenden, wo es später schwieriger wird."
Anna Lisa Putz, Eltern-Kind-Zentrum: "So können wir den Eltern zeigen, was es in Wien gibt, dass es uns gibt und dass wir hier sehr viel Unterstützung anbieten. Eigentlich zu jeder Frage, die ein Kind betrifft."
David Settelmaier, wien.at-Kirchtag statt. Auf dem Programm stehen ein Gottesdienst und danach ein Frühschoppen.
Archiv-Video vom 29.07.2011:
Bitte beachten Sie, dass die Inhalte (Termine, Kontaktmöglichkeiten,...) möglicherweise nicht mehr aktuell sind.
wien.at-TV - Aktuelle Sendung vom 29. Juli 2011
Folgende Themen erwarten Sie in dieser Sendung. Einer der beliebtesten Märkte in Wien, die Rede ist vom Naschmarkt, wird saniert. Ein Teil ist jetzt fertig geworden. Die Wiener Ausbildungsgarantie sorgt dafür, dass Jugendliche eine Lehrstelle bekommen und in Ottakring gibt es ein neues Eltern-Kind-Zentrum.
Länge: 9 Min. 09 Sek.
Produktionsdatum: 2011
Erstausstrahlung: 29.07.2011
Copyright: Stadt Wien