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Deutsch als Grundlage für gelungene Integration - das wünscht sich die Stadt für alle Wiener Schüler, deren Muttersprache nicht Deutsch ist. Deshalb gibt es eine Reihe von Sprachförderungsmaßnahmen.

Christian Oxonitsch, Stadtrat für Bildung, Jugend, Information und Sport: "Auf der einen Seite, weil die Sprache eine Grundvoraussetzung ist, um auch im zukünftigen beruflichen Leben bestehen zu können. Und hier ist es wichtig, auch zur Kenntnis zu nehmen, dass es unterschiedliche Sprachstandsvoraussetzungen bei den Kindern gibt. Und auf die wollen wir immer auch entsprechend reagieren. Das heißt, Kindern, die zusätzlichen Förderbedarf haben, diesen auch bieten."

Die Sprachförderungsmaßnahmen beginnen bei den Kleinsten bereits im Kindergarten. Schließlich ist das letzte Kindergartenjahr in Wien ja verpflichtend.

Christian Oxonitsch, Stadtrat für Bildung, Jugend, Information und Sport: "Es sind ja 100 KollegInnen zusätzlich im Einsatz, die Kinder nach einem Sprachscreening fördern und hier eine Unterstützung in Kleingruppen den Kindern geben, um sie an die Schulreife heranzuführen. Die Erfolge in den vergangenen Jahren haben uns ja gezeigt: Es gibt diese Erfolge."

Jene, die nach dem Kindergarten das geeignete Deutsch-Niveau noch nicht erreicht haben, werden dann in der Vorschule gefördert. Die sogenannten Seiteneinsteiger, also Kinder, die erst später in das Schulwesen eintreten, werden in Volksschulen, Hauptschulen und in den Wiener Mittelschulen gefördert.

Susanne Brandsteidl, Präsidentin des Stadtschulrates für Wien: "Wir wollen sicherstellen, dass alle Kinder, die in eine Wiener Schule gehen, auch Deutsch können. Deshalb ist ein großer Schwerpunkt gelegt auf die Deutsch-Förderkurse. Zunächst einmal: Für Kinder, die mit sechs in die Schule kommen, gibt es die Möglichkeit - sollten sie aus irgendeinem Grund nicht die Schulreife haben - in einem Förderkurs, sei es jetzt sprachlich oder auch motorisch oder anders - zu sein. Wir haben 122 Vorschulklassen, wo das passiert. Oder aber während des laufenden Prozesses, also während der Volksschulzeit, gibt es Extra-Stunden, nämlich elf pro Woche, für Kinder, die nicht ausreichend Deutsch sprechen. Und das auch in der Hauptschule."

Die Förderangebote werden aber nicht nur von Kindern mit Migrationshintergrund angenommen. Auch Kinder, die in Österreich geboren sind, nehmen die Kurse in Anspruch.

Susanne Brandsteidl, Präsidentin des Stadtschulrates für Wien: "Wir haben da Kinder, die aufgrund von mangelndem Deutsch in die Vorschule kommen, die zu 25 Prozent Kinder sind mit Deutsch als Muttersprache. Es hängt mit Bildungsnähe und Bildungsferne zusammen und nicht so sehr mit dem sprachlichen Hintergrund."

Archiv-Video vom 14.04.2011:
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Deutsch-Förderkurse für Kinder

Deutsch als Grundlage für gelungene Integration - das wünscht sich die Stadt für alle Wiener Schüler, deren Muttersprache nicht Deutsch ist. Aus diesem Grund gibt es eine Reihe von Sprachförderungsmaßnahmen die bereits im Kindergarten beginnen.

Länge: 2 Min. 10 Sek.
Produktionsdatum: 2011
Erstausstrahlung: 15.04.2011
Copyright: Stadt Wien

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