Mitschrift
August Vospernik, ehrenamtlicher Mitarbeiter im Haus Föhrenhof: "Mein Name ist August Vospernik, ich bin ehrenamtlicher Mitarbeiter im Haus Föhrenhof. Bin da seit sieben Jahren und mach das ausgesprochen gern."
Ein Ehrenamt bedeutet Zeit. Zeit, die man anderen schenkt. Das geht in 30 Wiener Pensionistinnen und Pensionisten-Wohnhäusern. 560 Personen nutzen bereits diese Möglichkeit.
Katharina Podsedensek, Koordinatorin für das Ehrenamt, Ergotherapeutin: "Unsere ehrenamtlichen MitarbeiterInnen sind ganz wichtige MultiplikatorInnen für uns. Das heißt, sie unterstützen, Neuigkeiten gut bei den BewohnerInnen anzubringen. Sie haben Zeit für Einzelgespräche, begleiten unsere BewohnerInnen zum Arzt, unterstützen bei Einkäufen, gehen spazieren im Garten oder auch im Haus und verbringen wirklich genau diese Qualitätszeit mit den BewohnerInnen, die oft sehr gewünscht ist."
Im Haus Föhrenhof unterstützen 26 Ehrenamtliche zwischen 20 und 84 Jahren. Sie alle helfen mit.
August Vospernik, ehrenamtlicher Mitarbeiter im Haus Föhrenhof: "Ich bin sieben Jahre da und kenn sehr viele Leute schon vom Sehen und dergleichen, spreche sie oft an. Das Herzstück des Ehrenamts hier ist die persönliche Betreuung von einer Bewohnerin, von einem Bewohner. Ja, das ist wirklich erfüllend, da kommt so viel zurück. Ich merk jedes Mal, wenn ich weggeh, dass ich da was mitnehme."
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind in dieser Zeit haftpflicht- und unfallversichert und erhalten kostenlos Fortbildungen und Seminare.
August Vospernik, ehrenamtlicher Mitarbeiter im Haus Föhrenhof: "Sehr wichtig in diesen Fällen, wo es einem Menschen sehr schlecht geht, ist Körperkontakt, einfach eine Hand halten zum Beispiel oder an der Schulter berühren oder so etwas. Ich hab das gemerkt, wie enorm das beruhigt und wie das Energie überträgt oder was auch immer das ist."
Josefa Reitbauer, Bewohnerin im Haus Föhrenhof: "Spaß macht mir, dass sie mir helfen und unterhalten."
Karl Grebenicek, Bewohner im Haus Föhrenhof: "Wir haben ein Gentleman Agreement. Er hat mir was erklärt, dafür versuch ich a bissel, ihm Schachspielen zu zeigen."
Gerti Felix, Bewohnerin im Haus Föhrenhof: "Da tun wir nicht viel plaudern, sondern spielen, Schach spielen vor allem."
Karl Grebenicek, Bewohner im Haus Föhrenhof: "Es gibt immer wieder was, damit einem nicht fad ist."
Gemeinsam Veranstaltungen besuchen, spielen, lachen und vor allem: weniger allein sein.
Katharina Podsedensek, Koordinatorin für das Ehrenamt, Ergotherapeutin: "Kommen Sie ins Haus, rufen Sie an, fragen Sie nach der jeweiligen zuständigen Person. Oder auch online: Sie können sich gerne auf Facebook oder im Internet Information holen und finden dort alles zu den Häusern."
Eine bereichernde Tätigkeit, in den Häusern zum Leben.
Archiv-Video vom 02.11.2016:
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Ehrenamtlich in Wien
Ein Ehrenamt bedeutet Zeit. Zeit, die man anderen schenkt. Das geht in 30 Wiener Pensionistinnen und Pensionisten-Wohnhäusern. 560 Personen nutzen bereits diese Möglichkeit.
Länge: 2 Min. 53 Sek.
Produktionsdatum: 2016
Erstausstrahlung: 03.11.2016
Copyright: Stadt Wien/Bohmann Verlag