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Mediengespräch des Bürgermeisters: Wien ist lebenswerteste Stadt der Welt

Wenn es um Lebensqualität geht, hat Wien die Nase vorn. 215 Städte standen zum Vergleich, und Wien ist vor Zürich und Genf die lebenswerteste Stadt der Welt.
Michael Häupl, Wiener Bürgermeister: "Was mich besonders freut, ist, dass Zürich nicht zurückgestuft wurde, sondern wir haben einfach in den Bereichen Wohnen, aber natürlich auch politische Stabilität, in vielen Bereichen, auch der Infrastruktur, wiewohl wir da noch einiges zu tun haben, wirklich sehr, sehr gut abgeschnitten. Und verdient sind wir jetzt Weltmeister. Was besonders beeindruckt hat, und Mercer führt das ja auch aus, sind die Fortschritte im Wohnbau. Sowohl was die Qualität betrifft, als auch den Preis."
Michael Ludwig, Wiener Wohnbaustadtrat: "60 Prozent aller Wienerinnen und Wiener wohnen in einer geförderten Wohnung. Das senkt insgesamt sehr stark das Mietniveau, und das ist auch der Grund, dass Wien beispielsweise im Gesamtschnitt um 40 Prozent niedrigere Mieten hat als beispielsweise München. Also das ist, wenn man so will, ein sehr wichtiger wirtschaftlicher, sozialer Bereich, den wir mit dem geförderten Wohnbau abdecken. Und jetzt, zusätzlich noch, versuchen wir, auch einen wichtigen Bestandteil im Bereich des Konjunkturmotors zu bilden. Wir bauen mehr, wir sanieren mehr, wir versuchen, die Klein- und Mittelbetriebe in unserer Stadt zu unterstützen und vor allem Arbeitsplätze zu halten und zum Teil sogar neue zu schaffen. Das ist in einer wirtschaftlich schwierigen Situation wie jetzt ganz, ganz wichtig."
Um auch künftig international am Ball zu bleiben, nimmt sich Wien einiges vor. Zum einen sichert die Stadt durch Anleihen in der Höhe von 200 Millionen Euro nachhaltig die Finanzierung von gefördertem Wohnbau. Zum anderen stehen Verbesserungen im Bereich der Infrastruktur auf dem Programm.
Michael Häupl, Wiener Bürgermeister: "Etwa in der Frage, Anbindung internationaler Fluglinien, insbesondere was die Fernreisen betrifft. Wir haben eine Aufgabe, die wir rascher zu lösen haben. Das ist die Frage der Kommunikationsinfrastruktur. Das ist der gesamte Breitbandsektor. Also es gibt punktuelle Aufgaben, die wir auch herauslesen, aus dieser Mercer-Studie, denen wir uns in besonderem Ausmaß widmen."
Hinter dem Ergebnis der Mercer-Studie steckt unter anderem das sperrige Wort "Daseinsvorsorge" und damit alle öffentlichen Dienstleistungen.
Christian Oxonitsch, Stadtrat für Bildung, Jugend, Information und Sport: "Es geht um öffentliche Krankenhäuser, es geht um die öffentlichen Schulen, es geht um Zugang zu einem sauberen und frischen Trinkwasser. Alles Dinge, die international nicht selbstverständlich sind."
Im Rahmen einer großen Leistungsschau am 23. und 24. Mai finden Interessierte alle Antworten auf mögliche Fragen zur Daseinsvorsorge.
Christian Oxonitsch, Stadtrat für Bildung, Jugend, Information und Sport: "Wir wollen am Rathausplatz den Wienerinnen und Wienern bewusst machen, dass öffentliche Daseinsvorsorge, öffentliche Dienstleistungen einerseits keine Selbstverständlichkeit sind, und was sich hinter diesen sperrigen Wörtern verbirgt. Wir glauben, es wird eine schöne Sache und den Wienerinnen und Wienern einmal mehr bewusst, welche Leistungen die Stadt in diesem Bereich erbringt."

Archiv-Video vom 13.01.2010:
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Mediengespräch des Bürgermeisters: Wien ist lebenswerteste Stadt der Welt

Länge: 2 Min. 46 Sek.
Produktionsdatum: 2009
Erstausstrahlung: 01.05.2009
Copyright: Stadt Wien

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