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Mitschrift

Wiener Frauenpreis 2009

Seit wenigen Tagen haben 16 Frauen diese Skulptur zu Hause stehen.
Sandra Frauenberger, Wiener Frauen- und Integrationsstadträtin: "Der Klub der Frauenpreisträgerinnen wird immer größer. Dadurch entsteht auch ein sehr schönes Netzwerk quer durch die Stadt, quer durch die unterschiedlichsten Themenbereiche und das stärkt uns. Das gibt dann eben diese geballte Frauenpower."
Frauenpower hat es am Abend der Preisverleihung viel gegeben. Den mit 3.000 Euro dotierten Preis ins Leben gerufen hat die damalige Frauenstadträtin Renate Brauner.
Renate Brauner, Vizebürgermeisterin von Wien: "Der Anlass war, dass damals von der schwarz-blauen Bundesregierung der Käthe-Leichter-Preis abgeschafft wurde, was ich für ganz falsch gehalten habe. Und da wollten wir in Wien einen Gegenpol setzen und haben diesen Frauenpreis ins Leben gerufen und der hat sich wunderbar entwickelt."
Unter den Gästen waren auch viele bereits ausgezeichnete Frauen.
Johanna Rachinger, Generaldirektorin Österreichische Nationalbibliothek: "Ich war auch sehr erstaunt, dass ich den Frauenpreis bekomme, weil ich all das, was ich gemacht habe oder das, wofür ich ausgezeichnet wurde, immer als Selbstverständlichkeit empfunden habe. Nämlich, dass Frauen sich für Frauen auch engagieren und einsetzen, vor allem, wenn sie in Führungspositionen sind."
Sandra Frauenberger, Wiener Frauen- und Integrationsstadträtin: "Mir geht es darum, mit dem Sichtbarmachen von diesen Frauen auch role models zu schaffen, also diese sogenannten Vorreiterinnen, diese Rollenbilder, die Frauen auch inspirieren und ihnen Mut machen."
And the Frauenpreis 2009 goes to Margit Schratzenstaller und Eva Geber. Die eine ist die Steuer- und Budgetexpertin Österreichs, die andere Autorin und seit 30 Jahren Mitherausgeberin der Zeitschrift AUF. Und was diese Frauen auszeichnet:
Eva Geber, Autorin, Essayistin, Rezensentin: "Ich glaube, Ausdauer, dass ich mich einerseits nicht so entmutigen lasse, dass ich sehr wenig geneigt bin, bloß weil es eine schlechte Stimmung gibt oder so, alles hinzuschmeißen."
Margit Schratzenstaller, Budget- und Steuerexpertin: "Einer der Gründe ist, dass ich in der Budget- und Steuerpolitik natürlich in einem sehr männerdominierten Bereich tätig bin. Ich glaube, man darf sich einfach nicht abschrecken lassen. In keiner Hinsicht. Man darf sich weder davon abschrecken lassen, zu versuchen, die Familie und den Beruf zu vereinbaren, noch davon abschrecken lassen, dass es eben hauptsächlich Männer sind, die in diesem Bereich arbeiten."
Eva Geber, Autorin, Essayistin, Rezensentin: "Ja, ich habe ja eh gesagt: Nicht aufhören, bevor es fertig ist."

Archiv-Video vom 13.01.2010:
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Wiener Frauenpreis 2009

Länge: 2 Min. 12 Sek.
Produktionsdatum: 2009
Erstausstrahlung: 18.12.2009
Copyright: Stadt Wien

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