Mitschrift
Noch liegen die Schultaschen zu Hause oder im Geschäft. Ab 7. September läuten dann aber wieder die Schulglocken. Um schulfit zu sein, heißt es zunächst einkaufen.
Bub: "Krieg ich so was?"
Mädchen: "So was war das glaub ich."
Für viele Sechsjährige bedeutet das die erste Schulausrüstung, und die kann unterschiedlich viel kosten.
Manuela Delapina, Arbeiterkammer Konsumentenpolitik: "Also so ein Startpaket, das wir erhoben haben, bestehend aus 21 Schulutensilien, die ein Erstklassler benötigt, das bekommt man zwischen 37 Euro und 230 Euro."
Das heißt das teuerste Paket kostet fünfmal mehr als das billigste, wobei die Langlebigkeit der billigen Produkte ihre Grenzen hat.
Manuela Delapina, Arbeiterkammer Konsumentenpolitik: "Ganz wichtig ist natürlich schon die Qualität der Produkte. Das würde ich empfehlen, dass man sich das genau anschaut und sich hier im Fachhandel beraten lässt. Weil wenn man zu billige Produkte kauft, dann kann es natürlich vorkommen, dass Billig-Filzstifte schon zum Beispiel nach kurzer Zeit austrocknen."
Dennoch kann man sagen ...
Harald Glatz, Arbeiterkammer KonsumentInnenschutz: "Billige Produkte müssen nicht unbedingt schlechte Produkte sein - das ist sicher, das kann man schon sagen."
Josef Mauerlechner, Vater: "Also wir schauen zuerst auf den Preis und dann schauen wir, ob man sozusagen um den Preis einigermaßen eine Qualität kriegt, dass einfach die Schulsachen auch ein bisschen halten."
Für diejenigen, die nicht so tief in die Geldbörse greifen können, denen Qualität aber dennoch ein Anliegen ist, zahlt es sich aus, auf die Angebote unterschiedlicher Geschäfte zu achten.
Harald Glatz, Arbeiterkammer KonsumentInnenschutz: "Im Schnitt sind die Ketten günstiger als das Fachgeschäft, aber man kann daraus nicht schließen, dass das Fachgeschäft immer teurer ist. Wir haben in unserer Erhebung Fachgeschäfte gefunden, die durchaus billiger sind als die großen Ketten."
Auch umweltfreundliche Produkte stehen hoch im Kurs. Sie sind heuer nämlich um rund fünf Prozent billiger als im Vorjahr. Und der Kauf der Schultasche ...
Alena Mauerlechner, Schülerin: "Ich hab mir mit Mama und Papa ausgemacht, dass ich - also zur ersten Klasse kriege ich eine Schultasche und wenn ich in die Fünfte, also ins erste Gymnasium, komme, krieg ich dann einen Rucksack."
Verkäufer: "Die Schultasche hat verschiedenste Designs beziehungsweise Muster. Besonders drauf zu achten ist auf die Rückenfreundlichkeit. Das heißt, dass hinten ein Luftzug ist beim Rücken. Dass die Kinder das angenehm tragen, dass die Schultasche vor allem nicht zu schwer ist."
Manuela Delapina, Arbeiterkammer Konsumentenpolitik: "Wichtig ist auch, dass die Schultasche eine kräftige Signalfarbe hat, dass das Kind auch sicher ist im Straßenverkehr."
Genauere Erhebungen zum Schulstartpaket finden Sie auch unter www.wien.arbeiterkammer.at.
Archiv-Video vom 22.12.2009:
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Einkaufen zum Schulanfang
Noch liegen die Schultaschen zu Hause oder im Geschäft. Ab 7. September läuten dann aber wieder die Schulglocken. Um schulfit zu sein, heißt es zunächst einkaufen.
Länge: 2 Min. 27 Sek.
Produktionsdatum: 2009
Erstausstrahlung: 28.08.2009
Copyright: Stadt Wien