Mitschrift
Gabriele Payr, Generaldirektorin der Wiener Stadtwerke: "Die Wiener Lokalbahnen, vielleicht schon weniger bekannt. Hauptlinien nach Baden, macht aber auch Güterverkehr bis Hamburg und Rotterdam hinauf, hat einen großen Bereich des Behindertenfahrtendienstes. Und dann haben wir einen weiteren großen Bereich, das sind die Friedhöfe und die Bestattung Wien."
Die Entwicklung der Wiener Stadtwerke war rasant. Ein Vergleich des Wiens im Jahre 1949 mit dem Wien von heute macht das deutlich.
Renate Brauner, Vizebürgermeisterin von Wien: "Ich kann mich noch erinnern, ich bin an der Hand meines Vaters gestanden und habe in dieses große Loch am Karlsplatz geschaut und keiner konnte sich vorstellen, dass die Fernwärme jetzt auch schon die Fernkälte. Das heißt, da hat sich unglaublich viel weiter entwickelt."
Sieben Milliarden Euro haben die Stadtwerke in den vergangenen zehn Jahren in die Wiener Infrastruktur fließen lassen. Ob wir ohne Stadtwerke wohl auch als lebenswerteste Stadt weltweit gehandelt würden?
Michael Häupl, Wiener Bürgermeister: "Na ganz sicher nicht, denn das ist einer der wesentlichen Faktoren, weil wir Bestnoten hier in diesem Bereich bekommen haben. Aber das kann man sich auch anschauen in der Welt. Also es ist nicht so, dass man fantasieren täte. Es gibt Städte, wo alles privatisiert wurde, der öffentliche Verkehr, die Energieversorgung - alles. Schauen Sie sich nur verschiedene Städte an, die berühmt sind wie London. Heute überlegt man sich in London beispielsweise, ob man die privatisierte www.wienerstadtwerke.at.
Archiv-Video vom 22.12.2009:
Bitte beachten Sie, dass die Inhalte (Termine, Kontaktmöglichkeiten,...) möglicherweise nicht mehr aktuell sind.
Mediengespräch des Bürgermeisters: 60 Jahre Wiener Stadtwerke
Die Wiener Stadtwerke zählen 60 Lenze. Im Jahr 1949 haben sich Gas- und Stromwerke sowie der öffentliche Verkehr als öffentliches Dienstleistungsunternehmen zusammengeschlossen.
Länge: 2 Min. 49 Sek.
Produktionsdatum: 2009
Erstausstrahlung: 29.05.2009
Copyright: Stadt Wien