Förderprogramm "Wien repariert's - Der Wiener Reparaturbon"
Der Aktionszeitraum ist zu Ende. Derzeit sind keine Reparaturbons verfügbar. Über einen neuen Aktionszeitraum werden wir zeitgerecht informieren.
- Der Wiener Reparaturbon muss innerhalb einer bestimmen Frist bei einem der teilnehmenden Betriebe eingelöst werden. Das Verfallsdatum finden Sie auf Ihrem persönlichen Bon.
- Förderbetrag: 50 Prozent der Brutto-Rechnungssumme bis zu einem maximalen Förderbetrag von 100 Euro. Kostenvoranschläge werden mit bis zu 55 Euro unterstützt.
- Der Förderbetrag wird sofort vom Rechnungsbetrag abgezogen. Sie müssen keinen zusätzlichen Antrag zur Auszahlung stellen.
- Mit dem Wiener Reparaturbon können Sie Gegenstände reparieren lassen, die nicht vom österreichweiten Reparaturbonus umfasst sind, zum Beispiel Möbel oder Fahrräder.
Eine Reparatur leistet einen wesentlichen Beitrag zum Klimaschutz. Damit reparieren finanziell attraktiver wird, kann der Wiener Reparaturbon bei Betrieben des Reparaturnetzwerks Wien, die am Förderprogramm teilnehmen, innerhalb des Aktionszeitraumes eingelöst werden.
Gefördert werden 50 Prozent der Brutto-Rechnungssumme bis zu einem maximalen Förderbetrag von 100 Euro. Die Erstellung eines Kostenvoranschlags ohne anschließende Reparatur wird zu 100 Prozent, aber maximal 55 Euro brutto gefördert.
Was kann repariert werden?
Mit dem Wiener Reparaturbon können Sie unterschiedlichste Gegenstände reparieren lassen. Das sind zum Beispiel Stofftiere, Fahrräder, Möbel, Schuhe oder Bekleidung.
Nicht gefördert wird die Reparatur von Elektro- und Elektronikgeräten, die vom österreichweiten Reparaturbonus abgedeckt sind (siehe Reparaturbonus-Geräte (150 KB PDF)).
Was bringt der Reparaturbon?
Durch die Nutzung des Wiener Reparaturbons wurden seit Beginn des Förderprogramms bisher mehr als 40.000 Gegenstände repariert und dadurch rund 2.800 Tonnen CO2 vermieden.
Zum Vergleich: Ein Hektar Wald speichert pro Jahr circa 13 Tonnen CO2. Der Wiener Reparaturbon hat also die Arbeit von rund 215 Hektar Wald übernommen.
Die verlängerte Nutzungsdauer von Gegenständen trägt nicht nur zum Umweltschutz bei. Der Wiener Reparaturbon stärkt regionale Wirtschaftskreisläufe, hebt die Wertschöpfung in Wien, sichert Arbeitsplätze und fördert das Bewusstsein für einen ressourcenschonenden Lebensstil.
Reparieren macht sich aus ökologischer Sicht bezahlt
Nicht-Elektrogeräte sind durch ihr Gewicht und ihr Aufkommen ein wesentlicher Faktor. Genau hier zeigt sich auch die Sinnhaftigkeit von Reparaturen von Nicht-Elektrogeräten:
Das Gewicht eines Smartphones liegt Dimensionen unter jenem von vielen Nicht-Elektrogeräten, wie Fahrrädern und Möbelstücken. Unter Berücksichtigung des Gewichts von Nicht-Elektrogeräten (Möbeln, Fahrrädern et cetera) zeigt sich, dass die Reparatur eines Smartphones mit einem Gewicht von im Schnitt 140 Gramm 7,33 Kilogramm CO2 vermeidet, während die Reparatur eines Fahrrades mit einem Gewicht von 15 Kilogramm eine CO2 Einsparung von 152,55 Kilogramm erzielt. Eine Nichtberücksichtigung der Reparatur von Nicht-Elektrogeräten bei Reparaturförderungen vernachlässigt diesen Massenstrom vollkommen und verhindert die Verlängerung der Nutzungsdauer von vornherein.
Jede Reparatur, egal welcher Produktgruppe zugehörig, hält wertvolle Ressourcen im Gebrauch und steigert somit die Ressourceneffizienz.
Stadt Wien | Umweltschutz
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