TCM-Garten in den Blumengärten Hirschstetten
Der TCM-Garten befindet sich im Herzen der Blumengärten. Eine harmonische Gartenplanung, beeindruckende Statuen und heilsame Kräuter entführen Sie in das Reich der Mitte.
Chinesische Gartenanlagen erfreuen sich in Europa großer Beliebtheit. Typische Pflanzen wie zum Beispiel Bambus und Lotus oder Gestaltungselemente wie Steine und Wasser sind weithin bekannt.
Der Wunsch nach einem chinesischen Garten in den Blumengärten Hirschstetten war daher naheliegend. Um dem Garten einen tieferen Sinn zu geben, wurden die Ideen der Ethnobotanikerin Miriam Wiegele aufgegriffen. Der Schwerpunkt der verwendeten Pflanzen wurde auf die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) gelegt. Mit der fachlichen Hilfe von Miriam Wiegele entstand ein Ort des Wissens und des Lernens, der durch die besondere Gestaltung auch zum Entspannen, Philosophieren und Meditieren einlädt.
Der Garten befindet sich im Herzen der Blumengärten Hirschstetten, unmittelbar neben dem mexikanischen Garten.
"60 Jahre Volksrepublik China"
Im Oktober 2009 wurde der neue Themengarten anlässlich der Feierlichkeiten zu "60 Jahre Volksrepublik China" mit einem Fest eröffnet. Mit dabei war der chinesische Partnerbezirk der Donaustadt, Luwan - ein Stadtbezirk von Shanghai.
Erweiterung und Gestaltung
2010 wurde die bestehende Anlage um einen großzügigen Bereich erweitert.
Das Herzstück des Themengartens bildet ein Yin-Yang-förmiges Beet. Yin und Yang verkörpern das Gegensätzliche, aber auch das Ergänzende. In der Traditionellen Chinesischen Medizin ist es von Bedeutung, dass sich Yin und Yang die Waage halten, denn nur so kann das Wohlbefinden des Menschen gewährleistet werden. Im Sinne dieser Philosophie wurden die Heilkräuter entsprechend ihrer Wirkung in den Beeten gruppiert. Die Sammlung der Heilpflanzen wird laufend ergänzt und dient den an der Traditionellen Chinesischen Medizin Interessierten als Lehr- und Schaugarten.
Steinstatue Guanyins
Guanyin - die Göttin der Barmherzigkeit und des Friedens
Auf einem Hügel stehend überwacht eine Steinstatue Guanyins, der Göttin der Barmherzigkeit und des Friedens, den Garten. Flankiert wird die Göttin von ihren Begleittieren, 2 Steinlöwen aus der Region Ningbo. Im großzügigen Nebenbereich des TCM-Gartens lädt eine Statue des Philosophen Konfuzius zur Meditation ein.
Die Statue wurde der Stadt Wien von der Österreichischen Gesellschaft zur Förderung von freundschaftlichen und kulturellen Beziehungen zur Volksrepublik China (ÖGCF) und dem Überseechinesen-Komitee überreicht.
In einem meditativen Wasserbecken, gegenüber dem Yin-Yang-förmigen Beet, wachsen edle Lotuspflanzen. In vielen Teilen Asiens ist der Lotus, aufgrund seiner schmutzabweisenden Fähigkeit, ein Sinnbild für Reinheit, Treue, Schöpferkraft und Erleuchtung und wird als eine der heiligsten Pflanzen verehrt. Eingezäunt wird der Garten von einem zierlichen Bambuszaun. Die knotenartigen Teile der geraden Bambusstängel symbolisieren die Stufen auf dem Weg zur Erleuchtung.
Stadt Wien | Wiener Stadtgärten
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