PV-Anlage für Bürogebäude des AKH Wien

Am gemeinsamen Standort des Universitätsklinikums AKH Wien und der MedUni Wien im 9. Bezirk wird künftig Strom aus Solarkraft mit einer Photovoltaik-Anlage produziert.

Mann hebt ein PV-Modul von einer Palette herunter

Seit Anfang August 2024 wird auf der Südfassade des neu sanierten Bürogebäudes die 12 Tonnen schwere Photovoltaik-Anlage errichtet: Insgesamt 90 Solarmodule werden für die Konstruktion der insgesamt rund 12.000 Kilogramm schweren Module bis September 2024 vertikal angebracht. Die Anlage soll rund 25.000 kwH Grünstrom pro Jahr erzeugen. Dadurch werden jährlich rund 15.000 Kilogramm CO2 eingespart, das entspricht rund 70 Pkw-Fahrten von Wien nach Bregenz und retour.

Strom für das Bürogebäude

Der mit der Photovoltaik-Anlage erzeugte Strom soll direkt für die Versorgung des Bürogebäudes verwendet werden. Das Bürogebäude beheimatet auf insgesamt 19 Ebenen Bereiche des Universitätsklinikums AKH Wien und der Generaldirektion des Wiener Gesundheitsverbundes. Es ist erst das 2. Projekt, bei dem eine Photovoltaik-Anlage an der Fassade eines Hochhauses angebracht wird. Um die vertikale Ausrichtung der insgesamt 12.000 Kilogramm schweren Module zu ermöglichen, wurde eine spezielle Untergrund-Konstruktion umgesetzt.

Gesundheitsstadtrat Peter Hacker: "Zukünftig werden auch Fassaden Sonnenstrom produzieren, so wie hier auf dem Bürogebäude am Gelände des AKH Wien. Gesundheit und Klimaschutz gehören zusammen. Eine gesunde Umwelt ist die Grundlage jeden gesunden Lebens."

Finanz- und Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke: "Wir drehen an allen Schrauben beim Ausbau erneuerbarer Energien. Allein Wien Energie wird in diesem Rahmen bis 2029 2,6 Milliarden Euro investieren. Die Photovoltaik-Anlage auf der Südfassade des Bürogebäudes des AKH Wien zeigt, dass wir dabei auch innovative Wege gehen. So wird das Hochhaus zum Sonnenstromproduzenten und vermeidet jeden Tag CO2."

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