Wien mobilisiert - Flächen für das Stadtwachstum - STEP 2025

Eine dynamisch wachsende Stadt wie Wien kommt nicht ohne neue Stadtviertel aus, aber durch geschickte Stadtplanung vermeidet sie Flächen- und Ressourcenverschwendung und setzt öffentliche Mittel effizient und effektiv ein.

Dafür ist eine Steuerung nötig, die das Wachstum konsequent auf bestehende Potenzialflächen lenkt, seien es innerstädtische Brachflächen, Bahnhofsareale oder gut erschlossene Flächen in den Außenbezirken. Sie eignen sich durch Lage und Einbettung in die Stadt für eine kompakte, urbane Entwicklung und bieten die Möglichkeit, einen hohen Mehrwert zu generieren. Wenn diese Gebiete vollständig genutzt und klug bebaut werden, ermöglichen sie ausreichend neue Wohnungen und Arbeitsplätze für die zusätzlich erwarteten Einwohnerinnen und Einwohner.

• Bodenmobilisierung für das Stadtwachstum
  • Wien führt Flächenreserven konsequent der geplanten Nutzung zu. Bestehende und neue rechtliche, organisatorische und privatwirtschaftliche bodenpolitische Instrumente kommen dabei zum Einsatz.
• Langfristige Siedlungsentwicklung im Blick
  • Wien beobachtet die Entwicklung laufend, bereitet allenfalls nötige Maßnahmen für die Siedlungs- und Infrastrukturentwicklung über 2025 hinaus vor und stimmt sie in der Stadtregion ab.
• "Stadt bauen"
  • Wien baut neue Gebiete kompakt, durchmischt, fuß- und radwegorientiert, um qualitätsvolle Urbanität zu schaffen. Hierzu werden bestehende Vorgehensweisen adaptiert, neue Wege entwickelt sowie neue Technologien, z.B. in Pilotprojekten, erprobt.
• Entwicklungszonen
  • Wien bündelt in geeigneten Gebieten Kompetenzen öffentlicher und privater Partner in Entwicklungsmanagements und macht sie damit zu einem zentralen Prinzip der Stadtentwicklung.
• Integrierte Energie-Raum-Planung
  • Wien führt Raum- und Energieplanung auf Stadtteilebene zu einem Prozess zusammen und entwickelt Energiekonzepte für Quartiere und neue Stadtteile. Die Basis dafür bildet ein Fachkonzept.