Handlungsfeld "Verkehrsorganisation" - Fachkonzept Mobilität
Zu-Fuß-Gehen und Radfahren, zur Stärkung des Umweltverbundes und der eigenen Gesundheit.
Die effektive Verknüpfung von öffentlichem Verkehr, Zu-Fuß-Gehen und Radfahren ist ein Schlüssel zur Stärkung des Umweltverbundes. Verkehrsorganisatorische Maßnahmen ergänzen den Umbau der Straßen.
Diese Maßnahmen können relativ rasch und mit vergleichsweise geringem Mitteleinsatz umgesetzt werden. Kürzere Wartezeiten an Kreuzungen, kurze und sichere Wegenetze sowie pünktliche Busse und Straßenbahnen machen das Fortbewegen zu Fuß, per Rad und im öffentlichen Verkehr besonders attraktiv.
Generell ist Wien eine Stadt mit einer hohen Dichte an Regelungen. Diese Dichte soll zukünftig reduziert werden. Neue verkehrsorganisatorische Maßnahmen können hier zu einem besseren und effizienteren "Miteinander" im Verkehr beitragen.
Beispiele für Maßnahmen
Kürzere Wartezeiten im Fuß- und Radverkehr
Wichtiges Ziel bei der Programmierung von Ampeln sind möglichst kurze maximale Wartezeiten für Fußgängerinnen und Fußgänger sowie Radfahrerinnen und Radfahrer. Um das zu erreichen, sollen die Umlaufzeiten von Ampeln verkürzt werden.
Mehr Kreuzungen mit einfachen Regelungen
Derzeit gibt es in Wien etwa 1.300 Ampelanlagen. Das ist im österreichischen und internationalen Vergleich eine sehr hohe Zahl. Zukünftig sollen Kreuzungen mit geringem Verkehrsaufkommen wenn möglich ohne Ampeln sicher organisiert werden.
Beschleunigung von Hauptlinien des öffentlichen Verkehrs
Die Reisezeiten sollen durch die Beschleunigung von öffentlichen Verkehrsmitteln verkürzt werden, die auf Straßen unterwegs sind. Weiters sind der verlässliche, regelmäßige und fahrplantreue Betrieb und rasche Zu- und Abgangswege rund um die Stationen wichtig.
Kurze Wege für Radfahrende
Durch eine möglichst flächendeckende Öffnung von Einbahnen für Radfahrende soll Radfahren im gesamten Stadtgebiet noch attraktiver werden.
Weiterführende Informationen
Stadt Wien | Stadtentwicklung
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