Geschlechts- und altersspezifische Unterschiede - Studie "Zu Fuß gehen in Wien"
Die Studie aus 2015 bietet vertiefte Auswertungen des Mobilitätsverhaltens der Wiener Bevölkerung im Bereich des Zu-Fuß-Gehens.
Geschlecht
Genutzte Verkehrsmittel nach Geschlecht (2010-2014). Quelle: Omnitrend GmbH, Zu Fuß gehen in Wien, 2015
Die Grafik zeigt die genutzten Verkehrsmittel in Wien von 2010 bis 2014. Eine Säule zeigt den Gesamtanteil, eine den Anteil der weiblichen Verkehrsteilnehmerinnen und eine den Anteil der männlichen Verkehrsteilnehmer. In Prozent wird angezeigt, zu welchen Anteilen sich die Verkehrsmittel aufteilen, unterteilt in Fußverkehr, Radverkehr, motorisierter Individualverkehr und öffentlicher Verkehr.
Auch wenn sich die geschlechtsspezifischen Unterschiede im Mobilitätsverhalten in den letzten Jahrzehnten kontinuierlich angeglichen haben, gehen Frauen immer noch häufiger zu Fuß als Männer. Der Modal Split-Anteil bei Frauen liegt bei 30 Prozent und bei Männern bei 25 Prozent.
Der Modal Split gibt Auskunft darüber, welche Verkehrsmittel die Wienerinnen und Wiener benutzen. Dargestellt wird, wie die Bewohnerinnen und Bewohner der Stadt ihre Wege zurücklegen.
Alter
Genutzte Verkehrsmittel nach Alter (2010-2014). Quelle: Omnitrend GmbH, Zu Fuß gehen in Wien, 2015
Die Grafik zeigt die genutzten Verkehrsmittel in Wien von 2010 bis 2014, aufgeteilt nach Altersgruppen. In Prozent wird angezeigt, zu welchen Anteilen sich die Verkehrsmittel aufteilen, unterteilt in Fußverkehr, Radverkehr, motorisierter Individualverkehr und öffentlicher Verkehr.
Bei einer Betrachtung nach Altersgruppen zeigt sich, dass Jugendliche und junge Erwachsene die wenigsten Wege (19 Prozent) zu Fuß zurücklegen. Das liegt einerseits an Schul- und Ausbildungsstätten, die außerhalb der Gehdistanz liegen und an den für sie günstigen Jahreskarten der Wiener Linien. Auch für die Gruppe der 30- bis 44-Jährigen liegen die Arbeitsplätze meist außerhalb der Gehdistanz. Der reine Fußweganteil liegt in dieser Altersgruppe bei 22 Prozent. Die höchsten Anteile an reinen Fußwegen weisen Kinder und alte Menschen auf (36 bis 39 Prozent). Viele Alltagsziele sind für sie zu Fuß erreichbar. Zudem ist es in Wien durchaus noch üblich, den Weg zur Volksschule zu Fuß zu gehen.
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