Datenerfassung im Schutzzonenmodell
Seit dem Jahr 1997 wird eine Inventarisierung des bedeutenden Wiener Gebäudebestandes durchgeführt. Daten für rund 56.000 Objekte sind erhoben worden und werden bis heute laufend aktualisiert und detailliert.
Mit Hilfe der Daten der Inventarisierung können Schutzzonen exakter abgegrenzt oder neu festgelegt werden. Die damit erlangte objektivierbare und nachvollziehbare Analyse bietet eine größere Entscheidungssicherheit in der Beurteilung von Bauverfahren. Spielräume für Veränderungspotenziale können ausgewiesen werden.
Recherche in Fachliteratur
Dazu wurden Objektdaten aus Fachliteratur und anderen Quellen (Bundesdenkmalamt, Kulturamt der Stadt Wien und andere) erfasst. Die Häufungen von interessanten Objekten aus der Literatur- und Baualtererfassung wurden vermerkt, historische Pläne analysiert. Die Ergebnisse bildeten die Basis für eine Bearbeitung mittels Schnellinventarisierung.
Schnellinventarisierung als flächendeckende Gebäudebewertung
Für speziell ausgewiesene Bereiche des Stadtgebietes wurde, beginnend 1997, eine Felduntersuchung durchgeführt. Diese Untersuchung diente der flächendeckenden Gebäudebewertung, einer Feststellung von eventuell neuen Ensemblebereichen sowie einer Analyse des Stadtbildes. Circa 56.000 Objekte wurden auf diese Weise schnellinventarisiert. Aufgrund der so gewonnenen Informationen wurden genauer zu untersuchende Objekte definiert.
Basisinventarisierung in ausgewählten Schutzzonen-Bereichen
Innerhalb der abgegrenzten Schutzzonen-Bereiche werden die Gebäude durch die Basisinventarisierung detaillierter erfasst, analysiert und bewertet. In dieser Phase werden Gebäudedaten vor allem aus Archiven ergänzt. Es erfolgt eine ausführliche Beschreibung und Bewertung des Objektes.
Gebäudedaten in Wien Kulturgut
Stadt Wien | Stadtentwicklung
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