5.5 Umgestaltung Thaliastraße
Bei der Umgestaltung von Straßen und Plätzen im öffentlichen Raum müssen die Prämissen der Klimaanpassung (Entsiegelung, Bäume, Grünflächen und Wasser) berücksichtigt werden. Dies wurde bereits im Fachkonzept Öffentlicher Raum des Wiener Stadtentwicklungsplans (STEP 2025) festgehalten. Konkretes Planungsbeispiel ist die Umgestaltung der Thaliastraße im 16. Bezirk: Eine umfassende Anpassung an den Klimawandel erfährt die Thaliastraße zwischen Gürtel und Huttengasse sowie die angrenzende Grubergasse. Im ca. 2 km langen Abschnitt der Thaliastraße wird das Tempo für den Individualverkehr auf 30 km/h beschränkt. In dem bislang als Hitzehotspot bekannten Straßenraum bieten künftig 173 neue Bäume Schatten. Fünf Wasserspiele, deren Wasser den benachbarten Bäumen zugeführt wird, 38 Nebelstelen, 20 Trinkbrunnen, 2035 m² entsiegelte Fläche und ca. 14 000 m² helles Pflaster sorgen zusätzlich für Kühlung und gemeinsam mit vielen Sitzgelegenheiten für einen angenehmen Aufenthalt in der Geschäftsstraße. Die Umsetzung erfolgt in zwei Bauetappen zwischen Juni 2021 und November 2022. Mehr erfahren
So trägt die Umgestaltung Thaliastraße zur Erreichung der SDGs bei:
Die Umgestaltung der Thaliastraße gewährleistet den Zugang zu sicheren, inklusiven und zugänglichen öffentlichen Räumen, insbesondere für Frauen und Kinder, ältere Menschen und Menschen mit Behinderungen (SDG 11.7), und erhöht die Klimaanpassung in Städten (SDG 11.b).
Es wird ein Beitrag geleistet, um die Anpassungs- und Widerstandsfähigkeit gegenüber klimabedingten Gefahren zu erhöhen (SDG 13.1).
Darüber hinaus unterstützt das Projekt den Erhalt der biologischen Vielfalt in der Stadt (SDG 15.5).