3.5 Wiener Wohnen saniert: Beispiel Gregorygasse
Um die Energiewende zu schaffen, ist es zentral, die Potenziale zur Energieeinsparung voll auszuschöpfen. Wiener Wohnen hat es sich daher zum Ziel gemacht, den Gemeindebau-Bestand sukzessive zu sanieren.
Ein Beispiel dafür ist die kommunale Wohnhausanlage in der Gregorygasse. Nach intensiver Planung in den letzten Monaten wird diese 2023 durch umfangreiche Sanierung und einen Dachgeschoßausbau fit für die Zukunft gemacht. Am Dach entstehen 44 neue Gemeindewohnungen mit Terrassen. Durch die Nachverdichtung im Dachgeschoß wird neue Flächenversiegelung vermieden. Gebaut wird in Holz-Elementbauweise. Die Vorfertigung des Dachgeschoßes im Werk bedeutet eine ressourcenschonende, schnelle und qualitativ hochwertige Bauweise und sorgt für einen insgesamt kleineren ökologischen Fußabdruck. Aufgrund der gewählten Bauweise verkürzt sich die Bauzeit des neu zu errichtenden Dachgeschoßes massiv. Die bestehende Fassade wird mit 18 cm Wärmedämmung verkleidet. In Kombination mit modernen Holz-Alu-Fenstern, neuen Hauseingangstüren und gedämmten Kellerdecken gelingt es, den Heizwärmebedarf der gesamten (durch Fernwärme gespeisten) Anlage um ca. 87 % zu reduzieren. Die 22 Stiegenhäuser werden instand gesetzt und mit neuen Aufzügen versehen. Fahrradabstellplätze werden geschaffen und Vordächer an der Fassade angebracht. Der Brandschutz wird auf den neuesten Stand der Technik gebracht und Müllplätze werden erweitert.
So tragen Sanierungen von Wiener Wohnen zur Erreichung der SDGs bei:
Sanierungen von Wiener Wohnen tragen dazu bei, die Energieeffizienz deutlich zu verbessern (SDG 7.3).
Außerdem leisten diese einen wichtigen Beitrag, um den Zugang zu angemessenem, sicherem und bezahlbarem Wohnraum sicherzustellen (SDG 11.1).
Die Sanierung von sozialem Wohnbau gewährleistet darüber hinaus Chancengleichheit und reduziert Ungleichheit (SDG 10.3).