Digitale Agenda der Stadt Wien 2030

Umsetzungstand- 22.10.2024

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1. Mehr digtale Services für Bürger*innen

Wir bauen digitale Angebote aus

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Agenda Umsetzungsstand
1. Digitale Angebote müssen einfach, zugänglich und niederschwellig sein. Das personalisierte Angebot von mein.wien wird kontinuierlich ausgeweitet und in der Handhabung vereinfacht. Dazu werden wir 2024 neue Qualitätsmaßnahmen für eine benutzer*innenfreundliche und zielgruppen gerechte Gestaltung von digitalen Services (UI/UX Design2) festlegen und Wien Digital (MA 01) dafür mit Ressourcen ausstatten. Im Sinne der Bürger*innenorientierung wird die Usability der Applikationen regelmäßig überarbeitet. in Umsetzung
2. Wir werden jedes Jahr mindestens drei neue Services, die aktuell von mehr als 1.000 Personen pro Jahr genutzt werden, auf mein.wien anbieten. Dabei soll auch das Konzept der Lebenslagen (wie bspw. Geburt eines Kindes, Übersiedlung) berücksichtigt werden: Welche Schritte, Daten und Behördengänge sind bei einer Übersiedlung relevant, welche bei der Geburt eines Kindes? Es werden freiwillige Personalisierungen und Benachrichtigungsoptionen ermöglicht und auf die Bedürfnisse und Interessen von Bürger*innen zugeschnittene Services angeboten („Ihr Parkpickerl läuft ab, möchten Sie es verlängern?“). in Planung
3. Eine Gigabitversorgung wird weiter vorangetrieben, mit dem Ziel einer Erhöhung der Anzahl der Glasfaseranschlüsse in Häusern und Wohnungen, Krankenhäusern und Bildungseinrichtungen, insbesondere bei Neubau und Sanierung und durch Synergien im Infrastrukturausbau, z. B. im Rahmen der Wärme- und Kältestrategie („Vom Gas zum Glas“). Das entsprechende Projekt hierzu wurde 2023 gestartet. in Umsetzung
4. Wir forcieren die Digitalisierung in der Mobilität durch Ausbau der Sharingangebote (z. B. Car- und Bikesharing) und Erprobung neuer On-Demand-Services zur Sicherung voller Mobilität ohne Autobesitz im gesamten Stadtgebiet. in Planung
5. Wir werden weiterhin den Einsatz intelligenter Ampeln zur Priorisierung des Umweltverbunds (ÖV, Fahrrad und Zufußgehen) intensivieren. in Planung

Wir schaffen neue digitale Services für das digitale Amt

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6. Die Stadt Wien, die Wiener Stadtwerke und die Wien Holding werden bis 2027 ein einheitliches und vertrauenswürdiges Log-in und damit einen einfachen, sicheren und vertrauenswürdigen Zugang zu den Onlineangeboten der Stadt und städtischer Unternehmen schaffen. in Planung
7. Mit Zahl’s Wien werden wir ein integriertes Bezahlservice für die Angebote der Stadt Wien entwickeln und ab 2025 schrittweise zur Verfügung stellen und dabei auch die Methoden des Onlinebezahlens erweitern. in Umsetzung
8. Onlinebuchung ist für viele Bürger*innen die Möglichkeit, bequem von zu Hause Tickets für städtische Angebote und Einrichtungen, z. B. für Schwimmbäder, zu kaufen. Die Nutzung dieser Services wird verbessert und unser Angebot ausgeweitet. in Umsetzung
9. Wir forcieren die Nutzung elektronischer Services für die Abwicklung von Verfahren. Die Bürger*innen werden dabei unterstützt, ID Austria bei der Einbringung von Anliegen zu verwenden – etwa durch Registrierungsmöglichkeiten im Rathaus. Damit soll Bürger*innen unter anderem die Inanspruchnahme der Gebührenermäßigung gemäß Gebührengesetz erleichtert werden. in Umsetzung
10. Gemeinsam mit dem Bund und anderen Gebietskörperschaften arbeiten wir an der Vernetzung der jeweiligen Serviceportale: Bürger*innen müssen mühelos zum gewünschten Service oder Verfahren gelangen, egal wo sie einsteigen. Der Wechsel zwischen verschiedenen Serviceportalen soll nahtlos erfolgen und mehrmaliges Authentifizieren entfallen. Um dieses Ziel zu erreichen, stellen wir ab 2027 ein zentrales Identity-Management-System mit modernen Standards wie OpenID Connect bereit, um unsere Applikationen abzusichern und eine einfache digitale Anmeldemöglichkeit für Bürger*innen zu ermöglichen. in Planung
11. mein.wien und die Stadt-Wien-App werden die zentralen personalisierten digitalen Anlaufstellen der Stadt Wien – auf allen Endgeräten. Sie sollen:
  • Amtswege schneller und einfacher machen,
  • helfen, den Überblick zu behalten – beispielsweise bei Terminen mit der Stadt,
  • Informationen bündeln und aktiv weitergeben,
  • das eigene Grätzl im Blick haben,
  • die Teilnahme an Partizipationsprozessen ermöglichen,
  • allen Wiener*innen einfach bedienbar zur Verfügung stehen.
in Umsetzung
12. Bürger*innen werden zentral über ein digitales Portal einen eigenen Gesundheitsbereich nutzen können. Wir werden schrittweise folgende Services anbieten:
  • Terminvereinbarungen
  • Impfanmeldungen für Impfkampagnen der Stadt
  • Digitale Vorsorgeprogramme
  • Telemedizinische Services
  • Qualitätsgesicherte Gesundheitsinformationen
in Planung

Erweiterte Informationsangebote für Bürger*innen

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13. Wien ist europäische Demokratiehauptstadt – das ist Ehre und Auftrag zugleich. Alle Wiener*innen sollen mit Hilfe von digitalen Werkzeugen die Stadt in verschiedenen Bereichen mitgestalten können. Speziell für Wiens Kinder und Jugendliche werden Partizipationsangebote wie Abstimmungen und Umfragen in verständlicher Sprache zugänglich gemacht. in Planung
14. Wir schaffen digitale Informations- und Partizipationsangebote, die Bürger*innen und Unternehmen über die Transformation hin zu einer klimaneutralen Stadt im Jahr 2040 informieren und aktiv einbinden, z. B. über die Wiener Klimateams auf mitgestalten.wien.gv.at. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Thematisierung und der Abfederung von Rebound-Effekten. in Umsetzung
15. Hilfe bei Cybercrime: Gewalt und Hass im Netz sind weit verbreitete Phänomene, die das Zusammenleben in einer Stadt massiv erschweren. Hier gilt es, aufzuklären und den Opfern zu helfen. Die Unterstützungsangebote der Stadt Wien für Opfer von Cybergewalt werden daher kontinuierlich erweitert, z. B. die Cybercrime Helpline und die Kompetenzstelle gegen Cybergewalt. in Umsetzung
16. Bei sicherer Datenhaltung, Datenerhebung und der Löschbarkeit von Daten für Bürger*innen werden höchste Standards im Bereich der Transparenz gesetzt. Wir entwickeln dazu eine Self-Service-Möglichkeit für Bürger*innen, die 2026 präsentiert wird. Bürger*innen haben jederzeit die Möglichkeit, einzusehen, welche personenbezogenen Daten von wem und in welchem Zusammenhang verwendet wurden. in Planung
17. Die Stadt Wien stellt eine Unterstützung bei der Inanspruchnahme digitaler Services sicher – so dass alle Bürger*innen davon profitieren können und dem Digital Divide entgegengewirkt wird. Wir starten 2025 mit der Gestaltung von Anlaufstellen, die diese Unterstützung bieten. Zudem achten wir auf Barrierefreiheit bei unseren digitalen Angeboten. Das gesamte Internetangebot der Stadt Wien auf wien.gv.at ist entsprechend den Web-Accessibility-Richtlinien barrierefrei. in Umsetzung
18. Wir bauen den Einsatz der digitalen Zustellung an Bürger*innen und Unternehmen weiter aus und integrieren diese in mein.wien. Wir setzen bereits seit 2023 konkrete Maßnahmen um und werden den Anteil der digital zugestellten Post bis 2030 von derzeit 13 Prozent auf 20 Prozent erhöhen. Diese medienbruchfreie Kommunikation spart Zeit und Geld und leistet einen Beitrag zur CO2 -Reduktion. in Umsetzung

Digitalisierung des Behandlungspfades in Gesundheit und Pflege

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19. Wir unterstützen die integrierte Versorgung chronischer Krankheiten durch patient*innenorientierte, durchgängige, sektorenübegreifende und interdisziplinäre digitale Dokumentation und digitale Prozessunterstützung auf einer digitalen Gesundheitsplattform der Stadt Wien. Dazu wird zunächst in einem Pilotprojekt der SmartCOPDTrainer zur Überwachung von COPD (chronisch obstruktiver Lungenerkrankung) weiterentwickelt und in die Plattform integriert. in Planung

Digitalisierung nach innen als Grundvoraussetzung

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20. Wir optimieren und unterstützen übergreifende administrative Prozesse sowohl in als auch zwischen den Kliniken, den Pflegeeinrichtungen, den Beratungs- und Tageszentren sowie der mobilen Pflege und Betreuung.
  • Administrative Prozesse, wie z. B. Terminvereinbarungen oder die Übermittlung von Unterlagen, werden bis 2030 digital abgebildet. Dadurch schaffen wir Entlastung für unser medizinisches und pflegerisches Personal, damit sich dieses gemäß seinen Kernkompetenzen den Menschen widmen kann.
  • Wir stellen Gesundheitsdaten für berechtigte Gesundheitsdienste-Anbieter*innen, für alle in der Gesundheitsversorgung und in der Pflege tätigen Personengruppen sowie für Bürger*innen zur Verfügung. Dafür nutzen wir die im medizinischen Umfeld einschlägigen technischen Standards und Leitfäden.
  • Wir erneuern die Krankenhausinformationssysteme bis 2030, was einen wesentlichen Beitrag zur Optimierung der klinischen und administrativen Prozesse leistet.
in Planung