Stadtspaziergang: Ringlinien - Staatsoper
Die Wiener Staatsoper ist eine der ersten Opernadressen der Welt. Hier können Sie Abwechslung auf höchstem Niveau genießen. Denn immerhin bietet die renommierte Bühne ein täglich wechselndes Programm.
Internationale Spitzeninterpret*innen, Regisseur*innen sowie Bühnenbildner*innen genießen es, vor dem ebenso fachkundigen wie kritischen Wiener Publikum ihre Kunst darzubieten. Das Repertoire der Staatsoper umfasst einen eindrucksvollen Querschnitt durch die gesamte Bandbreite der Opernliteratur - von Georges Bizets "Carmen" über Giuseppe Verdis "Nabucco" und Wolfgang Amadeus Mozarts "Don Giovanni" bis zu Ludwig van Beethovens "Fidelio" und Richard Wagners "Lohengrin". Das Gebäude selbst wurde in den Jahren 1863 bis 1869 als einer der ersten Prachtbauten auf der neu angelegten Ringstraße errichtet. Die Pläne für das damalige k. k. Hofoperntheater stammen von dem Architektenduo August Sicard von Sicardsburg und Eduard van der Nüll.
Einmal im Jahr verwandeln sich Bühne und Parkett der Staatsoper für eine Nacht zu einem großen Tanzboden - beim Wiener Opernball. In Anwesenheit des Bundespräsidenten eröffnen über hundert Debütantenpaare in langem Abendkleid beziehungsweise Frack den Ball der Bälle. Sie lassen dabei ein wenig vom Flair der einstigen Ringstraßenära erspüren.
Bei Führungen können Sie einen Blick hinter die Kulissen des prächtigen Opernhauses werfen. Das im Herbst 2005 neu geschaffene Staatsopernmuseum gibt Einblick in die Geschichte dieser Institution und zieht alle Opernliebhaber*innen in seinen Bann.
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wien.gv.at-Redaktion
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