3.11 Tierschutz
Wien ist Tierschutz-Hauptstadt. Mit dem TierQuarTier Wien ist ein hochmodernes Tierschutzhaus für die Versorgung von heimatlosen Haustieren entstanden. Damit entlaufene Tiere schneller an ihre Besitzer_innen zurückgegeben werden können, ist es unerlässlich, dass diese gechippt sind. Das Wissen der Hundehalter_innen darüber ist zu verbessern.
Zahlreiche Angebote wie Hundezonen, gratis „Sackerl fürs Gackerl“, der Sachkundenachweis für Hundehalter_innen sowie Angebote für Kinder sorgen für ein gutes Miteinander von Mensch und Tier in der Großstadt.
Wir kümmern uns auch um die Verbesserung der Bedingungen für Fiaker-Pferde, um Streunerkatzen und andere hilfsbedürftige Tiere.
Es gibt derzeit einen unvernünftigen Trend zur Exotenhaltung – immer mehr exotische Wildtiere werden in Wien ausgesetzt bzw. unter schlechten Bedingungen gehalten. Außerdem besteht das Risiko der Krankheitsübertragung von Reptilien auf Menschen, was verschiedene – auch schwere und tödliche - Krankheiten verursachen kann.
Daher vereinbaren wir:
- Unter dem Programmtitel „HuZo2025“ wird ein eigenes Ausbau- und Aufwertungsprogramm für Hundezonen umgesetzt, sie werden weiter ausgebaut und qualitativ aufgewertet.
- Gegen illegalen Welpenhandel wird es weiterhin ein hartes Durchgreifen mit hohen Strafen geben.
- Bewusstseinsbildung über die Wichtigkeit des Chippens.
- Verpflichtende Sachkundekurse für Halter_innen von exotischen Tieren. -Halter_innen exotischer Tiere müssen das notwendige Wissen erwerben, um dem Wildtier ein artgerechtes Leben zu ermöglichen und keine Belastung für das Umfeld zu verursachen.
- Der bereits eingeführte Sachkundenachweis wird weiter forciert, der zukünftigen Hundehalter_innen relevante Kenntnisse über den Umgang mit Hunden und deren Haltung in der Stadt vermittelt.
- Prüfung von Alternativen wie der “Fiaker” mit Elektroantrieb und Evaluierung der bestehenden Situation unter Berücksichtigung des Potenzials alternativer Mobilitätsformen für den öffentlichen Raum.
- Wir setzen uns dafür ein, dass der Tierschutz in der Lebensmittelproduktion eine starke Rolle spielt (z.B. Verbot des Schredderns von Küken).