Landesgesetzblatt für Wien

Auf Grund des § 2 des Wiener Verwaltungsabgabengesetzes 1985, LGBl. für Wien Nr. 49/1984, in der Fassung des Landesgesetzes LGBl. für Wien Nr. 6/2002, sowie auf Grund des § 77 Abs. 3 des Allgemeinen Verwaltungsverfahrensgesetzes 1991, BGBl. Nr. 51/1991, in der Fassung des Bundesgesetzes BGBl. I Nr. 100/2011, wird verordnet:

Die Verordnung der Wiener Landesregierung über Verwaltungsabgaben und Kommissionsgebühren, LGBl. für Wien Nr. 104/2001, zuletzt geändert durch die Verordnung LGBl. für Wien Nr. 15/2008, wird wie folgt geändert:

TARIF I über das Ausmaß der Verwaltungsabgaben in Angelegenheiten der Wiener Landes- und Gemeindeverwaltung, B. Besonderer Teil, III. Straßenpolizeiliche Angelegenheiten, Tarifpost 37 lautet:

„37. Bewilligung von Ausnahmen von Verkehrsgeboten oder -verboten

a) für einmalige Straßenbenützung je Kraftwagenzug und Sattelkraftfahrzeug 22,52 Euro

je sonstigem Kfz 11,62 Euro

b) für mehrmalige Straßenbenützung je Kraftwagenzug und Sattelkraftfahrzeug 89,38 Euro

je sonstigem Kfz 35,70 Euro

Für Ausnahmebewilligungen, die auf Grund eines Online-Antrages erteilt werden, beträgt die nach lit. b für sonstige Kfz zu entrichtende Verwaltungsabgabe 30,70 Euro

Für Ausnahmebewilligungen an körperbehinderte Personen beträgt die nach lit. b für sonstige Kfz zu entrichtende Verwaltungsabgabe 1,81 Euro“

Artikel I tritt mit dem der Kundmachung folgenden Tag, frühestens mit 1. Juli 2012, in Kraft.