Landesgesetzblatt für Wien
Jahrgang 2006 | Ausgegeben am 18. Mai 2006 | 30. Stück |
30. Verordnung: | Wiener Krankenanstaltenplan 2006 (WKAP 2006) |
30.
Verordnung der Wiener Landesregierung, mit der der Wiener
Krankenanstaltenplan 2006 (WKAP 2006) erlassen wird
Gemäß § 5a Abs. 1 Wiener Krankenanstaltengesetz
1987, LGBl. für Wien Nr. 23, zuletzt geändert durch das Gesetz
LGBl. für Wien Nr. 44/2005, wird verordnet:
Wiener Krankenanstaltenplan 2006 (WKAP
2006)
Geltungsbereich
§ 1. (1) Der dieser Verordnung als Anlage angeschlossene
Wiener Krankenanstaltenplan 2006 (WKAP 2006) gilt für Fondskrankenanstalten
(§ 64a Abs. 1 Wiener Krankenanstaltengesetz 1987).
(2) Hinsichtlich Nicht-Fondskrankenanstalten stellt der WKAP 2006 eine
Empfehlung dar.
(3) Die im WKAP 2006 vorgesehenen Strukturqualitätskriterien für
Departments sind für alle Krankenanstalten verbindlich.
Planungsgebiet
§ 2. Das Planungsgebiet des WKAP 2006 umfasst die
Katasterfläche von Wien, wobei bestehende Wechselbeziehungen mit dem Umland
von Wien in der Planung berücksichtigt sind.
§ 3. Bei allen personenbezogenen Bezeichnungen gilt die
gewählte Form für beide Geschlechter.
In-Kraft-Treten
§ 4. Diese Verordnung tritt mit dem der Kundmachung
folgenden Tag in Kraft.
Außer-Kraft-Treten
§ 5. Mit In-Kraft-Treten dieser Verordnung tritt die
Verordnung der Wiener Landesregierung, mit der der Wiener Krankenanstaltenplan
2003 (WKAP 2003) erlassen wird, LGBl. für Wien Nr. 21/2004,
außer Kraft.
Der Landeshauptmann:
Häupl
Medieninhaber: Land Wien – Herstellung:
Wiener Zeitung Digitale Publikationen GmbH, 1040 Wien
Druck: MA 53 – Presse- und
Informationsdienst der Stadt Wien (PID), 1082 Wien, Rathaus, Stiege
3
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Wien“.
LGBl. für Wien ist erhältlich in der Drucksortenstelle der Stadthauptkasse, 1010 Wien, Rathaus, Stiege 7, Hochparterre und kann bei der MA 53 – Presse- und Informations-
dienst der Stadt Wien, Rathaus, 1082 Wien, Tel.: (01) 4000-81026 DW bestellt bzw. abonniert werden.
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Anlage
zur Verordnung der Wiener Landesregierung, mit der der
Wiener Krankenanstaltenplan 2006 (WKAP 2006)
erlassen wird
erlassen wird
Inhaltsübersicht
Abschnitt I: Zielvorstellungen und Gegenstand der
Planung
1. Zielvorstellungen und Grundsätze
2. von der Planung umfasste Krankenanstalten
3. Planungsgebiet und regionale Versorgungswirkung
4. Inhalt der Planung
Abschnitt II: Leistungsangebotsplanung
1. Umfang der Leistungsangebotsplanung
2. Elemente der Leistungsangebotsplanung
3. Zielplanung 2006
4. Strukturqualitätskriterien
ANHÄNGE
Anhang A: Tabellen Zielplanung 2006
Anhang B: Strukturqualitätskriterien
Anhang C: fachspezifische Leistungsspektren und
Strukturqualitätskriterien für bestimmte Fachrichtungen
Anhang D: Begriffsbestimmungen
Abkürzungs- und Legendenblatt
Abkürzungs- und Legendenblatt
Abschnitt I
Zielvorstellungen und Gegenstand der
Planung
1. ZIELVORSTELLUNGEN UND GRUNDSÄTZE
Der Wiener Krankenanstaltenplan 2006 (WKAP 2006) baut auf folgenden
Zielvorstellungen und Grundsätzen auf:
a) Die stationäre Akutversorgung soll durch leistungsfähige,
bedarfsgerechte und in ihrem Leistungsspektrum aufeinander abgestimmte
Krankenanstalten sichergestellt werden.
b) Die Akutkrankenanstalten sollen eine möglichst
gleichmäßige und bestmöglich erreichbare, aber auch
wirtschaftlich und medizinisch sinnvolle Versorgung der Bevölkerung
gewährleisten.
c) Die von der Planung umfassten Krankenanstalten sollen durch Verlagerung
von Leistungen in den ambulanten (spitalsambulanter und niedergelassener Bereich
sowie selbstständige Ambulatorien) und rehabilitativen Bereich nachhaltig
entlastet, die Krankenhaushäufigkeit und Belagsdauer auf das medizinisch
notwendige Maß minimiert werden.
d) Dislozierte Organisationseinheiten müssen an eine Fachabteilung
der gleichen Fachrichtung angebunden sein. Das umfasst unter anderem einen klar
umgrenzten Versorgungsauftrag, Betriebszeiten und
Qualitätssicherung.
e) Die Konsiliararzttätigkeit soll auf die Intentionen des
§ 3 Wr. KAG (Ergänzungs- und Hilfsfunktionen bei
zusätzlicher Diagnose und Therapie bereits stationär versorgter
Patienten) beschränkt werden, soweit dies unter Schonung wohlerworbener
Rechte möglich ist.
f) Einrichtungen für Psychiatrie (PSY), Akutgeriatrie/Remobilisation
(AG/R), Palliativmedizin (PAL) und für Psychosomatik (PSO) sollen dezentral
in Krankenanstalten auf- bzw. ausgebaut werden; bei der Einrichtung dieser
Strukturen sind die vorgesehenen Strukturqualitätskriterien
einzuhalten.
g) Tageskliniken sollen nur an Standorten von bzw. im organisatorischen
Verbund mit gut erreichbaren bettenführenden Abteilungen und/oder
Departments der betreffenden Fachrichtung und unter Beschränkung des
medizinischen Leistungsangebotes eingerichtet werden; bei der Einrichtung dieser
Strukturen sind die vorgesehenen Strukturqualitätskriterien einzuhalten.
Dislozierte Tageskliniken dürfen nur dann eingerichtet werden, wenn sie am
betreffenden Standort im Krankenanstaltenplan vorgesehen sind und im Rahmen von
Pilotprojekten zumindest über einen Zeitraum von einem Jahr evaluiert
werden.
h) Die Kooperation von Krankenanstalten zur Verbesserung des
Leistungsangebotes und der Auslastung sowie zur Realisierung medizinischer und
ökonomischer Synergieeffekte soll gefördert werden. Kooperationen
umfassen unter anderem Zusammenschlüsse von einzelnen Abteilungen oder
ganzen Krankenanstalten, wenn sie sich in räumlicher Nähe
befinden.
i) Die Kooperation zwischen dem intra- und extramuralen Sektor soll zur
besseren gemeinsamen Ressourcennutzung bei gleichzeitiger Vermeidung additiver,
regional paralleler Leistungsangebote gefördert werden. Entsprechende
Konzepte sind im Rahmen von Pilotprojekten zu erproben bzw. zu
evaluieren.
j) Für Krankenanstalten mit geringen Fallzahlen und unzureichender
Versorgungswirksamkeit sind in der Planung Konzepte zur Umwidmung in alternative
Versorgungsformen zu entwickeln; dabei sollen auch neue Modelle (zB dislozierte
Tageskliniken und Ambulanzen, Kurzzeitpflegestationen, Gesundheitszentren mit
Information-, Koordinations- und Nahtstellenfunktion) in die Überlegungen
einbezogen werden.
Bei der Weiterentwicklung der Akutkrankenanstalten gelten die nachstehend
angeführten Planungsrichtwerte als Orientierungsgrößen. Die
fachrichtungsspezifisch festgelegten Erreichbarkeitswerte,
Mindestabteilungsgrößen und Richtintervalle zu den Bettenmessziffern
(BMZ) dürfen nur in begründeten Ausnahmefällen über- bzw.
unterschritten werden. Die Bettenmessziffern und die Mindestbettenanzahl
für Akutgeriatrie/Remobilisation, Palliativmedizin und Psychosomatik
stellen Orientierungswerte dar.
Tabelle: Planungsintervalle für Normalpflege und
Intensivbereiche
Fachrichtung
|
Erreichbarkeit
(in Minuten) |
BMZ
(minimal) |
BMZ
(maximal) |
BMZ gemäß BB
2000
|
Mindestbettenanzahl
|
---|---|---|---|---|---|
Chirurgie
|
30
|
0,72
|
1,08
|
1,07 1)
|
30
|
Neurochirurgie
|
60
|
0,05
|
0,08
|
0,06
|
30
|
Intensivbereich
|
30
|
– 2)
|
– 2)
|
0,06 3)
|
6 4)
|
Innere Medizin
|
30
|
1,27
|
1,90
|
1,75
|
30
|
Gynäkologie/Geburtshilfe
|
30
|
0,31
|
0,47
|
0,57
|
25
|
Neurologie
|
45
|
0,28
|
0,41
|
0,26
|
30
|
Psychiatrie
|
60
|
0,30
|
0,50
|
0,64 5)
|
30
|
Kinderheilkunde
|
45
|
0,18
|
0,27
|
0,32 6)
|
25
|
Kinderchirurgie
|
*)
|
– 7)
|
– 7)
|
– 8)
|
*)
|
Dermatologie
|
60
|
0,09
|
0,13
|
0,11
|
30
|
Augenheilkunde
|
45
|
0,08
|
0,12
|
0,14
|
25
|
HNO
|
45
|
0,11
|
0,17
|
0,17
|
25
|
Urologie
|
45
|
0,12
|
0,18
|
0,19
|
25
|
Plastische Chirurgie
|
*)
|
– 7)
|
– 7)
|
0,03
|
15 9)
|
Pulmologie
|
*)
|
0,13
|
0,18
|
0,17
|
30 9)
|
Orthopädie
|
45
|
0,24
|
0,34
|
0,25
|
30
|
Unfallchirurgie 10)
|
30
|
0,40
|
0,60
|
0,52
|
20 9)
|
Radioonkologie
|
90
|
– 7)
|
– 7)
|
– 8)
|
*)
|
Nuklearmedizin
|
90
|
– 7)
|
– 7)
|
– 8)
|
*)
|
Mund-/Kiefer-/Gesichtschirurgie
|
*)
|
– 7)
|
– 7)
|
0,03
|
15 9)
|
Akutgeriatrie/Remobilisation 11)
|
*)
|
0,20
|
0,30
|
– 8)
|
20 9)
|
Palliativmedizin 11)
|
*)
|
0,04
|
0,06
|
– 8)
|
8
|
Psychosomatik 11)
|
*)
|
0,05
|
0,07
|
– 8)
|
12 9)
|
Akutbetten insgesamt
10)
|
*)
|
4,68
|
7,02
|
6,28
|
*)
|
Quelle: Österreichischer Strukturplan Gesundheit
2006
Legende:
BMZ: Bettenmessziffer (systemisierte Betten pro 1 000
Einwohner der
Wohnbevölkerung)
BB: Bettenbericht
BB: Bettenbericht
*) von der Angabe einer Erreichbarkeitsnorm bzw.
Mindestabteilungsgröße wird abgesehen, grundsätzlich sollen aber
bettenführende Strukturen an den dafür vorgesehenen KA eingerichtet
werden
1) Chirurgie im Bettenbericht inklusive Plastische Chirurgie
2) Bettenbedarf je nach Fächerstruktur individuell für einzelne KA zu ermitteln
3) der Fachrichtung Anästhesiologie zugeordnete Intensivbetten
4) für reine Überwachungseinheiten vier Betten
5) inklusive Langzeit- und Sonderversorgung
6) Kinderheilkunde im Bettenbericht inklusive Kinderchirurgie
7) von der Angabe eines Soll-BMZ-Intervalls wird abgesehen
8) im Bettenbericht nicht als eigene Fachrichtung erfasst
1) Chirurgie im Bettenbericht inklusive Plastische Chirurgie
2) Bettenbedarf je nach Fächerstruktur individuell für einzelne KA zu ermitteln
3) der Fachrichtung Anästhesiologie zugeordnete Intensivbetten
4) für reine Überwachungseinheiten vier Betten
5) inklusive Langzeit- und Sonderversorgung
6) Kinderheilkunde im Bettenbericht inklusive Kinderchirurgie
7) von der Angabe eines Soll-BMZ-Intervalls wird abgesehen
8) im Bettenbericht nicht als eigene Fachrichtung erfasst
9) eventuell als
Department zu führen; für die Pulmologie nur im Rahmen von
Pilotprojekten und mit eingeschränktem
Leistungsspektrum
10) inklusive Betten in Unfallkrankenhäusern
11) Orientierungswerte
10) inklusive Betten in Unfallkrankenhäusern
11) Orientierungswerte
2. VON DER PLANUNG UMFASSTE KRANKENANSTALTEN
Zur Sicherung der öffentlichen Akutversorgung dienen in erster Linie
die Fondskrankenanstalten im Sinne des § 64a Abs. 1 Wr. KAG
– das sind Krankenanstalten, die auf Grundlage der Vereinbarung
gemäß Artikel 15a B-VG über die Organisation und
Finanzierung des Gesundheitswesens über den Wiener Gesundheitsfonds
finanziert werden. Der Wiener Krankenanstaltenplan bezieht sich auf diese
Fondskrankenanstalten, wobei aber auch die beiden Unfallkrankenhäuser mit
ihren Akutversorgungsaufträgen berücksichtigt werden. Private, nicht
gemeinnützige Krankenanstalten, werden, soweit dies zweckmäßig
ist, ebenfalls in ihrer Versorgungswirksamkeit berücksichtigt.
3. PLANUNGSGEBIET UND REGIONALE VERSORGUNGSWIRKUNG
Das Planungsgebiet umfasst die Katasterfläche von Wien.
Die Versorgungswirkung der Wiener Fondskrankenanstalten und
Unfallkrankenhäuser reicht weit über die Wiener Stadtgrenze hinaus.
Besonders intensiv ist diese überregionale Versorgungswirkung in Bezug auf
jene Patientengruppen, die einer hochspezialisierten Versorgung bedürfen
(Krebspatienten, Patienten mit neurochirurgischen Indikationen bzw.
orthopädischen Erkrankungsbildern sowie Patienten mit angeborenen
Fehlbildungen).
4. INHALT DER PLANUNG
Der WKAP 2006 legt unter Bedachtnahme auf die gesetzlichen Vorgaben und auf
die bestehenden Strukturen ein abgestuftes und bedarfsgerechtes
Krankenhausversorgungssystem fest.
Im WKAP 2006 werden festgelegt:
● die Standortstrukturen und die maximalen Bettenzahlen (für
Normalpflege- und Intensivbereich) je Fachrichtung für das gesamte
Bundesland;
● die Fächerstrukturen (differenziert nach der abgestuften
Leistungserbringung) und die maximalen Gesamtbettenzahlen (für
Normalpflege- und Intensivbereich) für jede von der Planung umfasste
Krankenanstalt;
● ausgewählte (spitzen)medizinische Leistungsbereiche für
das gesamte Bundesland und für jede von der Planung umfasste
Krankenanstalt;
● Standorte und Anzahl medizinisch-technischer Großgeräte
(GGP);
● Strukturqualitätskriterien.
Die Standort- und Fächerstrukturen sowie die Bettenzahlen je
Fachrichtung stellen nicht zu überschreitende Obergrenzen dar.
Abschnitt II
Leistungsangebotsplanung
1. UMFANG DER LEISTUNGSANGEBOTSPLANUNG
Die Leistungsangebotsplanung umfasst:
● Department und Tagesklinik als neue Organisationsformen der
intramuralen Versorgung
● Intensivbereiche (unter Einschluss der Neonatologie)
● spezielle Versorgungsbereiche – Akutgeriatrie/Remobilisation,
Palliativmedizin, Psychosomatik und dezentrale Fachabteilungen für
Psychiatrische Versorgung
● detaillierte Leistungsangebotsplanung – Herzchirurgie,
Kinderkardiologie, Dialyse, Organtransplantation, Stammzelltransplantation,
Stroke Unit, Nuklearmedizin, Onkologie, Hochsicherheits-Isoliereinheit
● Großgeräteplanung
● Leistungsangebotsplanung für verschiedene Fachrichtungen
(Orthopädie, Unfallchirurgie, Urologie, Augenheilkunde und Hals-, Nasen-,
Ohrenheilkunde)
● Apallikerversorgung in Wien (Sonderkapitel)
2. ELEMENTE DER LEISTUNGSANGEBOTSPLANUNG
Zu den Elementen der Leistungsangebotsplanung im Einzelnen:
2.1. Neue Organisationsformen
2.1.1. Department
Unter einem „Department“ wird eine gegenüber der im Wiener
Krankenanstaltengesetz 1987 vorgesehenen Abteilung verminderte stationäre
Struktur für die Fachrichtungen Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie (MKC),
Plastische Chirurgie (PCH), Unfallchirurgie (UC) und Pulmologie (PUL) sowie in
der Akut-geriatrie/Remobilisation (AG/R) und Psychosomatik (PSO) verstanden.
Diese können bei nachgewiesenem Bedarf im Rahmen von übergeordneten
Abteilungen einer entsprechenden Fachrichtung in derselben Krankenanstalt mit
mindestens drei Fachärzten (davon ein Leiter und ein Stellvertreter),
reduzierten Bettenkapazitäten sowie mit eingeschränktem
Leistungsspektrum geführt werden. Für die Pulmologie ist die
Einrichtung von Departments nur im Rahmen von Pilotprojekten und mit
entsprechend eingeschränktem Leistungsspektrum zulässig.
Im WKAP 2006 sind Departments nur für Akutgeriatrie/Remobilisation und
Psychosomatik vorgesehen.
2.1.2. Tagesklinik
Unter einer „Tagesklinik“ (TK) wird eine bettenführende
Struktur zur Versorgung von Patienten mit zeitlich eng beschränktem
stationären Versorgungsbedarf (tagsüber) verstanden, die nur an
Standorten mit Einheiten der betreffenden Fachrichtung und unter
Beschränkung des medizinischen Leistungsspektrums einzurichten
ist.
Tageskliniken sollen nur an Standorten von bzw. im organisatorischen
Verbund mit gut erreichbaren bettenführenden Abteilungen und/oder
Departments der betreffenden Fachrichtung und unter Beschränkung des
medizinischen Leistungsangebotes eingerichtet werden.
Tagesklinische Betten sind systemisierte Betten und in der Anzahl der
Betten im Normalpflegebereich enthalten. Sie werden in Anhang A (Tabellen)
pro Krankenanstalt ausgewiesen.
2.2. Intensivbereiche (unter Einschluss der
Neonatologie)
Eine flächendeckende intensivmedizinische Versorgung bzw.
Überwachung soll gewährleistet werden. Patienten in
längerfristiger Intensivbehandlung (insbesondere solche mit schweren
organischen Dysfunktionen) sollen in Krankenanstalten mit entsprechend
ausgestatteten Intensivbereichen transferiert werden.
Die Intensivbehandlungseinheit (ICU) ist eine Betteneinheit für
Schwerstkranke, deren vitale Funktionen in lebensbedrohlicher Weise gestört
sind und wiederhergestellt bzw. durch besondere intensivtherapeutische
Maßnahmen aufrecht erhalten werden müssen.
Die Intermediäre Überwachungseinheit (IMCU) ist eine
Organisationseinheit zur Überwachung und Behandlung von Frischoperierten
nach ausgedehnten Eingriffen sowie für prä- und nichtoperative
Schwerkranke, deren Vitalfunktionen gefährdet sind. Der so genannte
„postoperative Aufwachbereich“ wird nicht den Intermediären
Überwachungsstationen zugerechnet, da der postoperative Aufwachbereich kein
eigenständiger bettenführender Bereich ist. Die Intermediäre
Überwachungseinheit ist nicht für die Behandlung schwerer organischer
Dysfunktionen beispielsweise mittels mechanischer Atemhilfe,
Hämofiltration, etc. zu strukturieren. In Notfällen sollte dort jedoch
die Möglichkeit bestehen, kurzfristige (auf einige Tage beschränkte)
Intensivbehandlungen (insbesondere künstliche Beatmung) durchzuführen.
Patienten, die einer längerfristigen Intensivbehandlung bedürfen, sind
an eine Intensivstation zu transferieren. Operative IMCUs sollten unter
anästhesiologischer Leitung stehen, können aber auch im Rahmen
allgemeinchirurgischer Abteilungen geführt werden.
Die Einschränkungen bezüglich künstlicher Beatmung gelten
nicht für Intermediäre Überwachungseinheiten der Fachrichtung
Pulmologie, da die mechanische Atemhilfe ein typisches Leistungsmerkmal für
pulmologische Intermediäre Überwachungsstationen darstellt.
Die Neonatologie als größtes und zum Teil eigenständiges
Teilgebiet der Kinderheilkunde hat neben der Gesamtversorgung mit
präventivmedizinischem Schwerpunkt die Diagnose und Therapie von
Erkrankungen der Neugeborenen zum Inhalt. Als Neugeborene gelten alle Kinder
während der ersten 28 Lebenstage.
Einerseits handelt es sich bei der Neonatologie um die Behandlung von
Frühgeborenen, die vor der 37. Schwangerschaftswoche geboren wurden
und meist unter 2 500 Gramm wiegen. Frühgeborene sind meist
gesund, aber unreif und benötigen daher eine Behandlung, in deren
Mittelpunkt die Unterstützung von Atmung und Kreislauf, die Abwehr von
Infektionen und die Ernährung steht. Andererseits werden auch reife
Neugeborene betreut, wenn diese in ihren vitalen Funktionen eingeschränkt
oder bedroht sind.
Im Anhang A werden je Krankenanstalt Bettenobergrenzen für
Intensiveinrichtungen gesammelt unter dem Begriff „Betten im
Intensivbereich“ ausgewiesen. Falls mit dem Eintrag eine reine
Überwachungseinheit bezeichnet wird, ist dies zusätzlich in einer
Fußnote angemerkt.
Pro Krankenanstalt wird weiters unter der Kopfzeile „LAP –
Leistungsbereiche“ in der Zeile „Leistungserbringung
IST“/Rubrik „NEO“ (Neonatologie) mittels der Indikatoren
„ja“ oder „nein“ angegeben, ob am betreffenden Standort
Neonatologie betrieben wird oder nicht. In der Zeile „Leistungserbringung
SOLL“/Rubrik „NEO“ (Neonatologie) wird die Anzahl der für
den neonatologischen Intensivbereich geplanten Betten ausgewiesen. In dieser
Bettensumme sind sowohl die Betten für die Intensivbehandlung (NICU) als
auch die Beobachtungsbetten (NIMCU) enthalten. Sollten an einem Standort im
Rahmen des neonatologischen Intensivbereiches nur Beobachtungsbetten vorgesehen
sein, so wird dies in einer Fußnote vermerkt.
2.3. Spezielle Versorgungsbereiche
2.3.1. Akutgeriatrie/Remobilisation
Akutgeriatrie/Remobilisation (AG/R) umfasst sowohl die
fächerübergreifende Primärversorgung direkt aufgenommener
geriatrischer Patienten als auch die Weiterführung der Behandlung
akutkranker Patienten aus anderen Abteilungen. Ziele der AG/R sind die
Behandlung der akuten Erkrankung, die Wiederherstellung und Erhaltung der
Fähigkeit zur weitgehend selbstständigen Lebensführung, die
Vermeidung weiterer Funktionsverluste, die Erhöhung der Lebensqualität
und die Reintegration des Patienten in das gewohnte Umfeld.
Zielgruppe der AG/R sind geriatrische Patienten, bei denen folgende
Kriterien vorliegen:
● Somatische oder psychische Multimorbidität, die eine
stationäre Akutbehandlung erforderlich macht,
● Einschränkung oder Bedrohung der Selbständigkeit durch
den Verlust funktioneller und gegebenenfalls kognitiver Fähigkeiten oder
durch psychische Probleme im Rahmen einer Erkrankung,
● Bedarf nach funktionsfördernden, funktionserhaltenden oder
reintegrierenden Maßnahmen.
Die AG/R kann als Abteilung oder als Department im Rahmen der Fächer
Innere Medizin oder Neurologie eingerichtet werden, und zwar durch Umwidmung von
Akutbetten dieser oder anderen Fachrichtungen.
Bis zum Jahr 2006 soll die AG/R mit insgesamt 475 Betten an den im
Anhang A angeführten Standorten eingerichtet werden.
2.3.2. Palliativmedizin
Palliativmedizinische Einrichtungen (PAL) dienen der Versorgung von
unheilbar kranken und sterbenden Personen. Ziele von Palliativeinrichtungen sind
die Erhöhung der Lebensqualität der Patienten sowie deren Entlassung
in die vertraute Umgebung. Inhalte sind die Symptomkontrolle, das heißt
die Linderung von Krankheitssymptomen (vor allem von Schmerzen) und eine
psychosoziale Betreuung, die sich sowohl auf die Patienten als auch auf deren
Angehörige erstreckt.
Zielgruppe von palliativmedizinischen Versorgungsstrukturen sind Patienten
mit einer nicht heilbaren, progredienten Erkrankung und begrenzter
Lebenserwartung, die an starken Schmerzen, psychischen Beschwerden oder
Begleitsymptomen (wie zB Übelkeit, Appetitlosigkeit oder Atemnot)
leiden.
Bis zum Jahr 2006 sollen insgesamt 95 PAL-Betten an den im
Anhang A angeführten Standorten eingerichtet werden.
2.3.3. Psychosomatik
Psychosomatik (PSO) befasst sich mit der psychischen Situation Kranker in
Zusammenhang mit ihrer somatischen und sozialen Situation. Wenn psychosoziale
Faktoren eine wesentliche Rolle für die Entstehung, das Fortbestehen, den
Verlauf und die Bewältigung einer Erkrankung spielen und deren Ausmaß
die Kompetenz des nicht speziell ausgebildeten Personals auf allgemeinen
Fachabteilungen übersteigt (Vorliegen hoher psychischer
Ko-Morbidität), besteht Bedarf nach psychosomatisch-psychotherapeutischer
Versorgung. Dieser Bedarf ist nicht an bestimmte Altersgruppen, Diagnosen oder
Fächer gebunden. Klassische psychiatrische Erkrankungen gehören nicht
zum Aufgabenbereich der Psychosomatik.
Psychosomatisch-psychotherapeutische Versorgung soll ein abgestuftes
Versorgungsangebot und eine breite Palette an Leistungen (Diagnostik,
Indikationsstellung, kurzfristige psychotherapeutische Interventionen,
Krisenintervention, stationäre Psychotherapie, Supervision für das
Personal, usw.) umfassen. Departments für Psychosomatik und Psychotherapie
sollen in Fächern mit hohem Anteil an Patienten mit psychischer
Ko-Morbidität (zB Innere Medizin, Kinder- und Jugendheilkunde,
Dermatologie, Gynäkologie/Geburtshilfe) bzw. im Rahmen von Fachabteilungen
für Psychiatrie eingerichtet werden, und zwar ausschließlich durch
Umwidmung bereits vorhandener Akutbetten.
Insgesamt sind im Jahr 2002 im Allgemeinen Krankenhaus der Stadt Wien, im
Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern sowie im Wilhelminenspital der Stadt
Wien explizit Betten für die stationäre
psychosomatisch-psychotherapeutische Versorgung gewidmet. Somit sind insgesamt
rund 70 Betten für die stationäre psychosomatische Versorgung von
Erwachsenen und Kindern vorhanden, die hinsichtlich der Erfüllung der
Strukturqualitätskriterien für Departments zu evaluieren
sind.
2.3.4. Psychiatrische Versorgung
Im Rahmen des ÖSG 2006 ist die Planung von Standorten und
Kapazitäten der stationären psychiatrischen Versorgung mit der
ambulanten Versorgung verknüpft. Entsprechend den Vorgaben des
ÖSG 2006 orientiert sich die Weiterentwicklung der psychiatrischen
Versorgung an folgenden Leitlinien:
● Ausbau einer bedürfnisorientierten, bedarfsgerechten,
dezentralisierten, regionalisierten und wohnortnahen psychiatrischen Versorgung
mit dem Ziel, höchstmögliche Vollversorgung für jede Region zu
sichern;
● Versorgungsverpflichtung für jede Region;
● Vorrang der ambulanten vor der stationären
Versorgung;
● Koordination aller an der psychiatrischen Versorgung beteiligten
Einrichtungen und Dienste;
● Eingliederung der psychiatrischen in die allgemeine medizinische
und soziale Versorgung;
● Qualitätssicherung durch Einrichtung eines Forums zur Planung,
Koordination, Evaluation und Weiterentwicklung des Versorgungsangebotes in den
Regionen;
● Einbeziehung der Betroffenen, ihrer Angehörigen, der
professionellen Helfer sowie in der Verwaltung Tätige und politisch
Verantwortliche in die Entwicklungs- und Planungsprozesse des
Versorgungsangebotes.
In der nachfolgend dargestellten Tabelle sind Definitonskriterien für
alle jene öffentlichen und privaten stationären, teilstationären
und ambulanten Einrichtungen und Dienste dargestellt, die die Versorgung von
psychisch Kranken wahrnehmen.
Tabelle: Definitionskriterien für Einrichtungen zur Versorgung
psychisch Kranker
Allgemein psychiatrische Versorgung und Gerontopsychiatrie
● Fachabteilungen für Psychiatrie an allgemeinen
Krankenanstalten und an der Universitätsklinik, einschließlich
Tageskliniken und Ambulanzen
● Sozialpsychiatrische Einrichtungen und Dienste
● Extramurale psychiatrische und psychosoziale Versorgung mit den
Komponenten
– Wohnen
– Arbeit (zB Arbeitsassistenz)
– Tagesstruktur
– Freizeit/Kommunikation (zB Patientenclubs)
● Niedergelassene Fachärztinnen und -ärzte für
Psychiatrie mit § 2-Kassenvertrag
● Niedergelassene Ärzte, soweit sie psychiatrisch
versorgungswirksam sind
● (Niedergelassene Psychotherapeutinnen und -therapeuten)
|
Abhängigkeitserkrankungen
● Stationäre Einrichtungen der psychiatrischen Spezialversorgung
(Alkohol, Drogen)
● Ambulante Einrichtungen und Dienste zur Versorgung von Menschen mit
Abhängigkeitserkrankungen (Alkohol, Drogen)
|
Kinder- und Jugendneuropsychiatrie
● Fachabteilungen, -stationen und Ambulanzen für KJNP an
Krankenanstalten und an der Universitätsklinik
● Ambulanzen mit dem Schwerpunkt KJNP
● Niedergelassene Fachärztinnen und -ärzte mit dem
Additivfach KJNP
● Extramurale Einrichtungen und Dienste
|
2.4. Detaillierte Leistungsangebotsplanung
2.4.1. Herzchirurgie
Die Herzchirurgie ist ein Spezialgebiet der Chirurgie zur Durchführung
operativer Eingriffe am Herzen und an herznahen Gefäßen.
Für Wien und das Umland besteht derzeit kein akuter Handlungsbedarf,
da das Allgemeine Krankenhaus der Stadt Wien und das Krankenhaus Hietzing mit
Neurologischem Zentrum Rosenhügel (Standort Lainz) ausreichend
Kapazitäten besitzen, um die Wiener Bevölkerung und das Umland mit
herzchirurgischen Leistungen zu versorgen.
2.4.2. Kinderkardiologie
An Herzkatheterarbeitsplätzen können grundsätzlich
diagnostische und therapeutische kardiologische Maßnahmen ergriffen werden
(man spricht zusammenfassend von invasiv-diagnostischer und interventioneller
Kardiologie). Zu diesem Zweck wird nach Punktion eines arteriellen
Gefäßes über ein Schleusensystem ein Katheter bis zum Herz
vorgeschoben. Bei Kindern ist zur Abklärung angeborener Herzfehler
zusätzlich zu einem arteriellen meist auch ein venöser Zugang
nötig.
Auf Grund der derzeit im Allgemeinen Krankenhaus der Stadt Wien vorhandenen
Kapazitäten ist die kinderkardiologische Versorgung der Wiener
Bevölkerung sowie des umliegenden Einzugsgebietes gesichert.
2.4.3. Dialyse
Zur Behandlung des chronischen (terminalen) Nierenversagens stehen
grundsätzlich folgende, komplementäre Nierenersatztherapieverfahren
zur Verfügung: Chronische Hämodialyse, Peritonealdialyse und
Nierentransplantation. Bei der chronischen Hämodialyse werden die
Abbauprodukte des Organismus und die Schadstoffe mit Hilfe der sogenannten
„künstlichen Niere“ aus dem Blut entfernt. Die Betroffenen
müssen sich lebenslang – üblicherweise dreimal wöchentlich
– für jeweils durchschnittlich vier Stunden dialysieren
lassen.
Ab dem Jahr 2006 ist eine Aufstockung der Dialyseplätze auf insgesamt
146 Plätze geplant.
Die Planungsergebnisse werden pro Krankenanstalt (siehe Anhang A) wie
folgt zur Darstellung gebracht: Unter der Kopfzeile „LAP –
Leistungsbereiche“ wird bezüglich der Rubrik „DIA“
(chronische Hämodialyse) sowohl die Anzahl der im Jahr 2000 vorhandenen
Hämodialyseplätze (Zeile „Leistungserbringung IST“) als
auch der für das Jahr 2006 ermittelte Soll-Wert an
Hämodialyseplätzen (Zeile „Leistungserbringung SOLL“)
ausgewiesen.
2.4.4. Organtransplantation
Mit dem Allgemeinen Krankenhaus der Stadt Wien besitzt Wien eines der
bestausgestatteten und am besten funktionierenden Transplantationszentren in
Europa. Auf Grund der vorgehaltenen Kapazitäten wäre an diesem
Standort bei einem Anstieg der verfügbaren Spenderorgane eine merkbare
Frequenzsteigerung bei allen Organen bewältigbar. Für die Versorgung
der Wiener und der österreichischen Bevölkerung ist eine Beibehaltung
dieses Versorgungsniveaus anzustreben.
2.4.5. Stammzelltransplantation
Bei der Stammzelltransplantation (SZT) werden Patienten blutbildende
Stammzellen, die entweder aus dem Knochenmark (Knochenmarktransplantation) oder
aus dem peripheren Blut (Blutstammzelltransplantation) gewonnen werden, zum
Wiederaufbau der Blutbildung übertragen, wenn deren Knochenmark durch
benigne oder maligne Erkrankungen oder deren Therapie in seiner Funktion
beeinträchtigt ist oder die vom Knochenmark ausgehende Erkrankung nur durch
Eradizierung des gesamten Knochenmarks geheilt werden kann. Je nach
Stammzellquellen wird nach autologer SZT und allogener SZT unterschieden. Bei
der autologen SZT werden die Stammzellen vom Patienten selbst gewonnen, bei der
allogenen SZT werden die Stammzellen von einem gewebeverträglichen
verwandten oder unverwandten Spender gewonnen. Weiters wird im Bereich der SZT
zwischen Standorten, an denen SZT für Kinder (unter 15 Jahre)
durchgeführt werden, und Standorten, an denen SZT für Erwachsene
(über 15 Jahre) vorgenommen werden, unterschieden. Es dürfen nur
jene SZT-Zentren unverwandte SZT durchführen, die eine nationale oder
internationale Akkreditierung für allogen verwandte SZT vorweisen
können.
„aut“ (autologe SZT) und
„all“ (autologe und allogene SZT)
„all“ (autologe und allogene SZT)
Bei Standorten, die die Strukurqualitätskriterien nicht
erfüllten, wurde dies in einer Fußnote vermerkt. Für diese
Standorte soll der Bedarf und/oder die höchstzulässige Leistungsart
neuerlich evaluiert werden.
Unabhängig von den sonstigen Festlegungen dieser Verordnung sind die
bereits durch das Bundesministerium für Gesundheit und Frauen erlassenen
„Richtlinien zur Transplantation von Stammzellen“ verbindlich
gültig.
2.4.6. Stroke Unit
Um die bestmögliche Versorgung von Schlaganfallpatienten sicherstellen
zu können, besteht Bedarf an Einrichtungen zur raschen und spezifischen
Betreuung solcher Patienten durch ein auf die Behandlung des Schlaganfalles
spezialisiertes interdisziplinäres Team. Die Umsetzung dieses Konzeptes
erfolgt am effizientesten in sogenannten Stroke Units (SU). In den bisherigen
randomisierten Studien zum Thema Stroke Units werden sowohl hinsichtlich der
Mortalität als auch bezüglich bleibender Behinderungen signifikant
bessere Ergebnisse als bei der Versorgung auf Allgemeinstationen ausgewiesen.
Weiters werden neben einer Verbesserung des neurologischen Outcomes auch
geringere Komplikationsraten und eine Verkürzung des stationären
Aufenthaltes erreicht.
Bis zum Jahr 2006 ist die Ausweitung auf 48 Stroke-Unit-Betten
geplant.
2.4.7. Nuklearmedizin
Bei der nuklearmedizinischen Radionuklidtherapie (NUKT) handelt es sich um
ein Therapieverfahren, bei dem ein offener radioaktiver Stoff in Form eines
sogenannten Radiopharmakons verabreicht wird. Das Radiopharmakon konzentriert
sich selektiv in einem Tumor. Auf diese Weise kann einerseits ein Tumor
diagnostisch durch Szintigraphie erfasst werden, andererseits eignet sich das
verwendete Radiopharmakon auch für therapeutische Zwecke.
Die NUKT ist in Wien derzeit auf drei Zentren (Allgemeines Krankenhaus der
Stadt Wien, Sozialmedizinisches Zentrum Ost – Donauspital und Krankenhaus
Hietzing mit Neurologischem Zentrum Rosenhügel – Standort Lainz)
konzentriert. Diese Zentren versorgen neben Wien auch den größten
Teil Niederösterreichs sowie Teile des Burgenlandes.
Die nuklearmedizinischen Therapiebettenstationen sollen an den Standorten
Allgemeines Krankenhaus der Stadt Wien und SMZ Ost – Donauspital
jedenfalls weitergeführt werden. Für den Standort Krankenhaus Hietzing
mit Neurologischem Zentrum Rosenhügel – Standort Lainz ist die
langfristige Weiterführung der nuklearmedizinischen Therapiebettenstation
für den Fall zu prüfen, dass in Niederösterreich neue Strukturen
aufgebaut werden.
2.4.8. Onkologie
Unter onkologischer Versorgung sind alle Einrichtungen und personellen
Ressourcen zu verstehen, die sich mit der Früherkennung, Diagnostik,
Therapie und nachsorgenden Betreuung von bösartigen Neubildungen
befassen.
Für die Weiterentwicklung der onkologischen Versorgung ist folgendes
dreistufige Versorgungsmodell vorgesehen:
● Stufe 1 – Onkologisches Zentrum (ONKZ)
Kennzeichen dieser Versorgungsstufe ist die onkologische Forschung und
Ausbildung sowie Betreuung seltener onkologischer Erkrankungen oder solcher
Krebskrankheiten, die mit hohem diagnostischen oder therapeutischen Aufwand
verbunden sind.
● Stufe 2 – Onkologischer Schwerpunkt (ONKS)
Der onkologische Schwerpunkt ist jene Einrichtung der onkologischen
Versorgung, die einer definierten Region zugeordnet ist. Sie fungiert als
Koordinationsstelle für die onkologische Versorgung dieser Region und
betreibt enge Kooperation mit den onkologischen Zentren einerseits und den
Standardkrankenanstalten andererseits sowie mit den niedergelassenen Ärzten
und ergänzenden ambulanten Diensten in der Region.
● Stufe 3 – Internistische Fachabteilung mit Onkologie
(ONKF)
Neben den für Standardkrankenanstalten vorgesehenen Fachabteilungen,
Ambulanzen und Instituten ist eine interdisziplinäre Arbeitsgruppe
einzurichten, die auch Ansprechstelle für onkologische Probleme innerhalb
der Krankenanstalt und für die niedergelassenen Ärzte sein soll.
Darüber hinaus ist die Kooperation mit den onkologischen Schwerpunkten und
Zentren zu institutionalisieren.
2.4.9. Hochsicherheits-Isoliereinheit
Auf Grund der weiterhin erwartbaren Zunahme globaler Reisetätigkeit
sowie vor dem Hintergrund der Ereignisse in den Vereinigten Staaten von Amerika
erscheint es sinnvoll und erforderlich, Strukturen für die Behandlung
hochinfektiöser Erkrankungen (multiresistente TBC, Ebola, Milzbrand etc.)
in Österreich aufzubauen.
Seit 1999 wurden in Österreich 18 Fälle von multiresistenter TBC,
davon neun in Ostösterreich, gezählt. Angesichts dieser
Quantitäten erscheint eine zentrale Hochsicherheits-Isoliereinheit zur
Versorgung dieser Patientengruppe ausreichend. Als Standort für eine
derartige überregional versorgungswirksamen Einrichtung bietet sich –
unter anderem auch auf Grund der räumlichen Nähe des Flughafens
Schwechat als wichtige Drehscheibe des internationalen Tourismus – der
Standort Wien an. Voraussetzung dafür ist allerdings eine entsprechende
Finanzierungslösung, die alle mitpartizipierenden Bundesländer und den
Bund einbezieht.
2.5. Großgeräteplanung
Der Großgeräteplan (GGP) als Teil des WKAP 2006
enthält Standortempfehlungen und die Planung der maximalen Anzahl
medizinisch-technischer Großgeräte in den Wiener
Fondskrankenanstalten unter Berücksichtigung der Geräteausstattung von
Nicht-Fondskrankenanstalten und des extramuralen Sektors sowie Empfehlungen zur
Geräteausstattung der Nicht-Fondskrankenanstalten und des extramuralen
Sektors in Bezug auf die empfohlene Anzahl von
§ 2-Kassenverträgen (siehe Anhang A).
Bei der Erarbeitung der Standortempfehlungen im Rahmen des GGP wird auf
folgenden allgemeinen Planungsgrundsätzen aufgebaut:
● Medizinisch-technische Großgeräte sollen in jenen
Krankenanstalten eingerichtet werden, die diese zur Bewältigung der sich
aus der jeweiligen Fächerstruktur ergebenden medizinischen Anforderungen
benötigen (Strukturqualitätskriterium).
● Die Versorgung der Bevölkerung soll durch optimale
Standortwahl für Großgeräte regional möglichst
gleichmäßig und bestmöglich erreichbar (Kriterium der
Versorgungsgerechtigkeit), aber auch wirtschaftlich erfolgen
(Wirtschaftlichkeitskriterium).
● Dem Wirtschaftlichkeitskriterium Rechnung tragend, wurde bei der
Erarbeitung der Standortempfehlungen die Versorgungswirksamkeit des extramuralen
Sektors sowie Kooperationspotentiale zwischen dem intra- und dem extramuralen
Bereich miteinbezogen.
● Auf Grund des raschen technischen Fortschrittes sollte alle zwei
Jahre eine Revision des Planes erfolgen.
Zu den einzelnen Großgeräten:
– Computertomographiegeräte (CT)
In Österreich und speziell in Wien ist ein guter und auch im
internationalen Vergleich adäquater Versorgungsgrad mit Computertomographen
erreicht, großteils in homogener regionaler Ausgewogenheit.
Zusätzliche CT-Geräte wirken sich daher kaum mehr auf die
Versorgungsqualität der Bevölkerung aus, sondern auf die
Strukturqualität der betreibenden Einrichtungen.
Kleinere Krankenanstalten sollen in diesem Bereich mit extramuralen
Anbietern kooperieren. Dadurch soll der Aufbau von Parallelstrukturen vermieden
werden, womit eine adäquate Auslastung sowie die Sicherung einer
entsprechenden medizinischen Ergebnisqualität gefördert
wird.
– Magnetresonanz-Tomographiegeräte (MR)
Im Bereich MR soll die Kooperation zwischen intra- und extramuralem Bereich
forciert werden. Dadurch soll der Aufbau von Parallelstrukturen vermieden
werden, womit eine adäquate Auslastung sowie die Sicherung einer
entsprechenden medizinischen Ergebnisqualität gefördert
wird.
– Digitale Subtraktions-Angiographieanlagen (DSA)
Aus der Aufrüstung eines konventionellen Durchleuchtungsplatzes mit
einem Digitalzusatz ergeben sich so genannte „Alternative
Mehrzweckanlagen“. Laut Spezifikation in der Großgeräteliste
entsprechen alternative Mehrzweckanlagen ohne C-Bogen, das heißt, ohne die
Möglichkeit einer seitlichen Einstrahlung, und mobile (fahrbare)
C-Bogensysteme nicht der Definition einer DSA-Anlage und sind damit keine
medizinisch-technischen Großgeräte im Sinne des
Großgeräteplanes.
– Coronarangiographische Arbeitsplätze –
Herzkatheterarbeitsplätze (COR)
Zur ausgewogenen Versorgung mit invasiv-diagnostischen und
interventionellen kardiologischen Leistungen ist es erforderlich, auch in
Krankenanstalten ohne eigene herzchirurgische Abteilung Herzkatheterlabors
vorzuhalten. Um einen hohen medizinischen Qualitätsstandard
aufrechtzuerhalten, soll die Versorgung mit interventionellen kardiologischen
Maßnahmen abgestuft, je nach Komplikationsrisiko, gemäß einem
vierstufigen Modell erfolgen:
● Versorgungsstufe 1: Herzkatheterlabors an Krankenanstalten
ohne eigene herzchirurgische Abteilung, die invasiv-diagnostische kardiologische
Maßnahmen durchführen.
● Versorgungsstufe 2: Herzkatheterlabors an Krankenanstalten
ohne eigene herzchirurgische Abteilung führen in der Regel
invasiv-diagnostische kardiologische Maßnahmen durch. Interventionelle
Maßnahmen an Patienten mit geringem Komplikationsrisiko können
erbracht werden, wenn ein Kooperationsabkommen mit einer herzchirurgischen
Abteilung („herzchirurgischer back up“) besteht. Die Risikoabstufung
bei der Patientenauswahl für Interventionen muss durch einen Facharzt
für Kardiologie mit ausreichender Erfahrung laut den Ausbildungskriterien
der kardiologischen Fachgesellschaft erfolgen.
● Versorgungsstufe 3: Herzkatheterlabors an Krankenanstalten mit
eigener herzchirurgischer Abteilung. „Interventionszentren“ bieten
das gesamte Spektrum invasiv-diagnostischer sowie interventioneller
kardiologischer Maßnahmen an.
● Versorgungsstufe 4: Interventionszentren mit
Leistungsbereitschaft rund um die Uhr an Krankenanstalten mit eigener
herzchirurgischer Abteilung.
– Stoßwellen-Lithotripter (LIT)
Stoßwellen-Lithotriptoren der neuen Generation sind so ausgestattet,
dass sie einem multifunktionellen urologischen Arbeitsplatz entsprechen und
daher anstelle eines eigenen urologischen Röntgenarbeitsplatzes mit
Durchleuchtungseinrichtung für diagnostische und auch für anderweitige
endourologische Eingriffe, die unter Röntgenkontrolle durchgeführt
werden, genutzt werden können. Zunehmend häufiger kommt die
extrakorporale Stoßwellen-Lithotripsie (ESWL) bei den verschiedenen
orthopädischen Indikationen zur Anwendung.
– Strahlentherapie (STR)
Im Falle der Errichtung einer STR im Zentralraum Niederösterreichs (KH
Krems) sollte die Fortführung am Krankenhaus Hietzing mit Neurologischem
Zentrum Rosenhügel – Standort Lainz überprüft werden. Ein
Ausbau der STR im Donauspital auf zwei Hochvolttherapiegeräte ist von einer
vertraglichen Einigung zwischen Wien und Niederösterreich abhängig zu
machen und der Bedarf zu prüfen.
– Emissions-Computer-Tomographiegeräte (ECT)
Nicht Single-Photon-Emissions-Computer-Tomographiegeräte
(SPECT)-fähige Gammakameras gelten gemäß ihrer technischen
Spezifikation nicht als Großgeräte. Die Reinvestition einer nicht
SPECT-fähigen Gammakamera durch eine SPECT-fähige Gammakamera kann aus
medizinischer und wirtschaftlicher Sicht zweckmäßig sein. Nicht
SPECT-fähige Gammakameras sind daher bei entsprechendem Leistungsnachweis
und gegebenem Bedarf durch SPECT-fähige Geräte zu ersetzen
(Technologieklausel).
– Positronen-Emissions-Tomographiegeräte (PET)
Der Bedarf an Positronen-Emissions-Tomographiegeräten ist im
Wesentlichen gedeckt. In Abhängigkeit von Größe und
Leistungsanforderung der jeweiligen Krankenanstalt kann es sinnvoll sein, im
Rahmen einer Reinvestition eine Hybridkamera durch eine PET-Kamera zu
ersetzen.
2.6. Leistungsangebotsplanung für verschiedene
Fachrichtungen
Fachspezifische Leistungsspektren (FLS) und entsprechende
Strukturqualitätskriterien werden für folgende Fachrichtungen
festgelegt und sind im Anhang C detailliert dargestellt:
● Orthopädie
● Unfallchirurgie
● Urologie
● Augenheilkunde
● Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde
Die FLS stellen einen von der Strukturqualität und damit indirekt vom
krankenhausspezifischen Versorgungsauftrag abhängigen Maßstab zur
fachrichtungsspezifischen Leistungserbringung in Krankenanstalten dar. Sie
enthalten sämtliche Leistungen, die der betreffenden Fachrichtung
zugeordnet werden können, und sind nach den Ebenen der intramuralen
Gesundheitsversorgung (Vollabteilung/Department/ Tagesklinik)
gegliedert.
Jedes FLS besteht aus zwei Bereichen:
a) Leistungserbringung (operativer Teil)
● Leistungserbringung an der entsprechenden Fachabteilung:
Definition jener medizinischen Einzelleistungen (MEL), die aus
medizinischen Gesichtspunkten nur an der dafür spezifischen Fachabteilung
erbracht werden sollen.
● Leistungserbringung an entsprechendem Department bzw. an
entsprechender Tagesklinik:
Definition jener MEL, die aus medizinischen Gesichtspunkten auch am
Department bzw. an der dafür spezifischen Tagesklinik erbracht werden
können.
b) Strukturqualitätskriterien
Zur Differenzierung der fachspezifischen Leistungserbringung im Hinblick
auf eine abgestufte Leistungserbringung sind in Anhang C je MEL die
betreffenden Strukturqualitätskriterien aufgelistet, die für eine
adäquate Leistungserbringung vorzuhalten sind. Die Kriterien beziehen sich
auf die Bereiche:
● Intensivbehandlungseinheit/Überwachungseinheit
● Computertomographiegerät
● Magnetresonanz-Tomographiegerät
● Schockraummannschaft (nur für die Fachrichtung Unfallchirurgie
relevant)
● histopathologische Befundung (nur für die Fachrichtung
Urologie relevant)
2.7. Sonderkapitel: Apallikerversorgung in Wien
Der Begriff „Apallisches Syndrom“ wird im deutschen
Sprachgebrauch mit der Vorstellung der „Reduktion der Aktivität des
Gehirns auf die Ebene des Hirnstamms“ verbunden und damit gleichgesetzt
mit einem Ausfall aller Großhirnfunktionen. Diese mechanistische
Sichtweise kann allerdings so nicht mehr aufrecht erhalten werden. Zunehmend
wird – insbesondere im populärmedizinischen Sprachgebrauch –
der Begriff „Wachkoma“ verwendet. Ursachen für ein appallisches
Syndrom können grob in traumatische oder hypoxische Schädigungen
gegliedert werden. Unfälle mit Schädelhirntraumen,
Ertrinkungsunfälle, Reanimationen und Narkosezwischenfälle sind die
häufigsten Auslöser.
Der Schwerpunkt der Planung wird auf die Ablauforganisation und die
Schnittstellen zwischen den Stationen der Versorgungskette
(Intensivbehandlungseinheit – Neurologische Abteilung –
Früh-Rehabilitation – Langzeitpflege – Entlassung nach Hause)
gelegt. Im Rahmen der Ablaufplanung übernehmen das Neurologische Zentrum
des Otto-Wagner-Spitals und für Kinder und Jugendliche das Krankenhaus
Hietzing mit Neurologischem Zentrum Rosenhügel (Neurologisches Zentrum am
Standort Rosenhügel) die Funktion der Clearingstationen und fungieren
darüber hinaus als Zentren für Frührehabilitation. Die Aufgabe
der Langzeitförderpflege übernimmt vor allem die Neurologische
Abteilung des Geriatriezentrums am Wienerwald.
In der Phase der Praxiserprobung soll, mit der Eröffnung der für
diese Patienten vorgesehenen Bettenstation des Neurologischen Zentrums des
Otto-Wagner-Spitals, das Ablaufkonzept umgesetzt werden. Darüber hinaus
soll ein umfassendes Informationsmanagement für jene Krankenhäuser,
Abteilungen und Intensivbehandlungseinheiten aufgebaut werden, die auf Grund
ihrer Widmung Patienten aufnehmen, die potenziell ein apallisches oder
ähnliches Zustandsbild entwickeln können. Parallel wird mit einer
Längsschnitt-Dokumentation der Patienten begonnen, um Genese, Diagnostik,
Therapie und vor allem den Verlauf evaluieren zu können.
3. ZIELPLANUNG 2006
Die Planungsergebnisse für Wien gesamt sowie pro Krankenanstalt werden
in Tabellenform dargestellt und finden sich im Anhang A. Der Tabellenaufbau
ist einheitlich gestaltet und beinhaltet folgende Informationen:
3.1. Rubrik „WKAP – Betten im Normalpflege- und
Intensivbereich“ – Zielplanung 2006
Standort- und Funktionsplanung nach Krankenanstalten: Systemisierter und
tatsächlicher Bettenstand gemäß Bettenbericht 2000, Vorhaltung
von Akutbetten nach Krankenanstalten und Fachrichtungen 2006.
Legende:
A: Akutbetten in bettenführender/-en Abteilung/en, als Primariat geführt
D: Akutbetten in bettenführender Abteilung, als Department geführt
S: Akutbetten, im Rahmen einer Palliativstation geführt
B: Akutbetten in eigener Abteilung oder in andere Abteilung/en integriert geführt
–: keine fachrichtungsspezifischen Akutbetten vorzuhalten
A: Akutbetten in bettenführender/-en Abteilung/en, als Primariat geführt
D: Akutbetten in bettenführender Abteilung, als Department geführt
S: Akutbetten, im Rahmen einer Palliativstation geführt
B: Akutbetten in eigener Abteilung oder in andere Abteilung/en integriert geführt
–: keine fachrichtungsspezifischen Akutbetten vorzuhalten
TK-PLAN Betten 2006: Teilmenge der Planbetten WKAP 2006
– dargestellt pro Abteilung (unter Einbeziehung der bereits 2001
eingerichteten TK-Betten). Die Angaben sind Orientierungswerte für
mögliche Tagesklinikkapazitäten.
Tagesklinikbetten 2002: Anzahl der
Tagesklinikbetten/-plätze im Jahr 2002. Diese sind im systemisierten
Bettenstand 2000 nicht, im PLANBettenstand 2006 jedoch schon
enthalten.
Betten in Nicht-Fondskrankenanstalten werden mit einem auf Grund der zur
Verfügung stehenden Informationen geschätzten, der Akutversorgung
zuzurechnenden Bettenäquivalent berücksichtigt und sind in der
für Wien ausgewiesenen Gesamtbettensumme enthalten.
3.2. Rubrik „LAP – Leistungsbereiche“ Zielplanung
2006 (Detaillierte Leistungsangebotsplanung)
Leistungsangebotsplanung nach Krankenanstalten: Leistungserbringung IST
2000/2001, Leistungserbringung SOLL 2006 nach Krankenanstalten,
Versorgungsregionen und Leistungsbereichen.
Legende:
ONK: Onkologische Versorgung/spezielle
Organisationsformen:
ONKZ: Onkologisches Zentrum
ONKS: Onkologischer Schwerpunkt
ONKF: Fachabteilung für IM mit Leistungsschwerpunkt in
der ONK
In der Zeile „Leistungserbringung SOLL“ ist
ausgewiesen, ob am betreffenden Standort laut Zielplanung 2006 eine der drei
speziellen Organisationsformen der onkologischen Versorgung vorgesehen ist
(Eintrag des entsprechenden Kürzels) oder nicht (Eintrag
„–“). Da es sich hierbei um eine Neuregelung handelt, ist die
Zeile „Leistungserbringung IST“ generell mit dem Eintrag
„–“ versehen.
SZT: Stammzelltransplantation: aut = autologe SZT; all =
autologe und allogene SZT
NUKT: Nuklearmedizinische Therapiebetten – Anzahl der
nuklearmedizinischen Therapiebetten auch unter den Betten im
SRN-Normalpflegebereich subsumiert
HCH: Herzchirurgie – Anzahl der herzchirurgischen
OP-Stunden pro Jahr
KKAR: Kinderkardiologie – Zulässigkeit der
Leistungserbringung (ja/nein)
LTX: Lebertransplantation – Zulässigkeit der
Leistungserbringung (ja/nein)
NTX: Nierentransplantation – Zulässigkeit der
Leistungserbringung (ja/nein)
SU: Stroke Unit – Anzahl der Betten in der SU (auch
unter den Betten im NEU Normalpflegebereich subsumiert)
NEO: Neonatologie – Anzahl der neonatologischen
Intensiv- bzw. Intermediate-Care-Betten (auch unter den Betten im KI-Intensiv-
bzw. KCH-Intensivbereich subsumiert)
DIA: Dialyse – Anzahl der Dialyseplätze
(Obergrenze)
3.3. Rubrik „Großgeräteplan“ –
Zielplanung 2006
Standortempfehlungen und Planung der Anzahl medizinisch-technischer
Großgeräte in Fondskrankenanstalten unter Berücksichtigung der
Geräteausstattung von Nicht-Fondskrankenanstalten und des extramuralen
Sektors sowie Empfehlungen zur Geräteausstattung der
Nicht-Fondskrankenanstalten und des extramuralen Sektors in Bezug auf die
maximale Anzahl von § 2-Kassenverträgen.
Legende:
GG2002: Geräte-Ist-Stand am 1. Jänner 2002
GGP2006: Geräte-Höchststand laut Großgeräteplan 2006
GGP2003: Geräte-Höchststand laut Großgeräteplan 2003
GG2002: Geräte-Ist-Stand am 1. Jänner 2002
GGP2006: Geräte-Höchststand laut Großgeräteplan 2006
GGP2003: Geräte-Höchststand laut Großgeräteplan 2003
4. STRUKTURQUALITÄTSKRITERIEN
Im Art. 6 der Vereinbarung gemäß Art. 15a B-VG
über die Organisation und Finanzierung des Gesundheitswesens ist die
Entwicklung eines gesamtösterreichischen Qualitätssystemes vorgesehen.
Die Vorgaben dazu werden im Österreichischen Strukturplan Gesundheit
festgeschrieben.
Im Interesse einer bundesweit einheitlichen Qualitätssicherung werden
für ausgewählte Versorgungsstrukturen Strukturqualitätskriterien
festgelegt. Bezugspunkte sind dabei jeweils
● Personalausstattung bzw. -qualifikation
● infrastrukturelle Anforderungen
● Leistungsangebote
● sonstige Merkmale
Anhang B enthält die Strukturqualitätskriterien für
neue Organisationsformen der intramuralen Versorgung (Departments,
Tageskliniken), für spezielle Versorgungsbereiche
(Akutgeriatrie/Remobilisation, Palliativmedizin, Psychosomatik und dezentrale
Fachabteilungen für Psychiatrie), für Intensivbereiche (unter
Einschluss der Neonatologie) und für die detaillierte
Leistungsangebotsplanung.
Anhang C beinhaltet die Strukturqualitätskriterien im Rahmen der
Leistungsangebotsplanung für Fachrichtungen in Form von
„Fachspezifischen Leistungsspektren“ für die Fachrichtungen
Orthopädie, Unfallchirurgie, Urologie, Augenheilkunde sowie Hals-, Nasen-
und Ohrenheilkunde.
Tabellen Zielplanung 2006 Anhang A
Wiener Krankenanstalten- und Großgeräteplan
2006
Nur im
pdf-Format verfügbar
Anhang B
Richtlinien für
Strukturqualitätskriterien
Strukturqualitätskriterien
1. Normalpflegebereiche – neue Organisationsformen der
intramuralen Versorgung
Die nachfolgend dargestellten Richtlinien für
Strukturqualitätskriterien beziehen sich auf die Bereiche
● Departments (D)
● Tageskliniken (TK)
Strukturqualitätskriterien für Department und
Tagesklinik
|
Department
|
Tagesklinik
|
Personalausstattung und -qualifikation
|
3 Fachärzte (davon einer als Leiter und einer als
Stellvertreter).
|
Die Leitung der Tagesklinik ist in der Anstaltsordnung zu regeln.
|
Infrastrukturelle Anforderungen
|
Grundsätzlich 15 bis 24 Betten; Sonderregelungen für AG/R
(mindestens 20 Betten) und PSO (mindestens 12 Betten), eigene Kostenstelle mit
speziellem Funktionscode.
|
Eigene Kostenstelle mit speziellem Funktionscode (diese Anforderung kann
bei in Fachabteilungen integrierten Tageskliniken entfallen).
TK-Betten sind systemisierte Betten und daher im Rahmen der vom ÖKAP
festgelegten Planbettenobergrenzen bzw. ausschließlich durch Umwidmung
vollstationärer Kapazitäten einzurichten;
im Fall interdisziplinär geführter TK sind die Betten den
jeweiligen Fachabteilungen zuzuordnen.
|
Leistungsangebot
|
Eingeschränkt auf die Fachrichtungen UC, PCH, MKC (im Rahmen von
Abteilungen für CH) und PUL (im Rahmen von Abteilungen für IM) sowie
auf Einheiten der AG/R (im Rahmen von Abteilungen für IM oder NEU) und PSO
(vorrangig im Rahmen von Abteilungen für IM und KI);
für UC, PCH, MKC und PUL eingeschränktes Leistungsangebot, in der
Regel auch Akutversorgung (zur UC vgl. „Fächerspezifische
Leistungsspektren“ gemäß Anhang C).
|
Dokumentation der Leistungserbringung im Rahmen der Diagnosen- und
Leistungsdokumentation (DLD);
eingeschränktes Leistungsangebot laut Leistungsliste
LKF-System.
|
Betriebszeiten
|
Uneingeschränkte Betriebszeiten.
|
Fixe Betriebszeiten, außerhalb der Betriebszeiten Sicherstellung der
postoperativen Nachsorge.
|
Sonstiges
|
Anbindung an Fachabteilung innerhalb der Krankenanstalt.
|
Dislozierte Tageskliniken nur zur Versorgung von Regionen mit
unzureichender Erreichbarkeit (mehr als 30 Minuten bis zur
nächstgelegenen Abteilung) und fehlender Tragfähigkeit für eine
Abteilung auf Grund zu geringer Besiedelungsdichte;
Anbindung an eine Fachabteilung derselben Fachrichtung außerhalb der
Krankenanstalt.
|
Die nachfolgend dargestellten Richtlinien für
Strukturqualitätskriterien beziehen sich auf die Bereiche
Strukturqualitätskriterien –
Akutgeriatrie/Remobilisation (AG/R)
Personalausstattung und -qualifikation
|
Personalausstattung Vollzeitäquivalent zu Betten
● Ärzte (Tagdienst) 1 : 9
● Gesundheits- und Krankenpflegepersonen 1 : 1,5
● Therapeuten (Physiotherapeuten, Ergotherapeuten, weitere nach
Bedarf) 1 : 8,4
● Sozialarbeiter 1 : 50
● Klinische Psychologen mit Psychotherapieausbildung bzw.
Psychotherapeuten 1 : 100
Personalausstattung im Verbund mit der Abteilung, der die AG/R-Einheit
zugeordnet ist.
Qualifikation
Ärztliches Personal
● Leitung vorrangig durch Facharzt für Innere Medizin oder
für Neurologie mit
– Geriatrie-Diplom der Österreichischen Ärztekammer
oder
– vergleichbarem ausländischen Diplom oder
– mehrjähriger Tätigkeit in einer geriatrischen Institution
bzw.
– zukünftig (sofern eingerichtet): mit Additivfach für
Geriatrie.
● Bei Abteilung: Zumindest ein zweiter Arzt muss über die
Qualifikation der Leitung verfügen.
Pflegepersonal
● Leitendes Pflegepersonal:
– Absolvierte Weiterbildung in der Pflege von alten Menschen und
chronisch Kranken oder vergleichbare Ausbildung und
– absolvierte Weiterbildung in reaktivierender Pflege und
– Praxis in geriatrischen Einrichtungen.
● Übriges Pflegepersonal:
– Zumindest eine einschlägige Fortbildung (reaktivierende
Pflege, Bobath, Validation, basale Stimulation und andere) oder
– dreimonatige Praxis in reaktivierender Pflege in geriatrischen
Einrichtungen.
|
Infrastrukturelle Anforderungen
|
Technik
● EKG, Langzeit-EKG und EKG-Monitoring an der Abteilung
verfügbar
● Notfallausrüstung für Reanimation (inklusive
Defibrillator); Pulsoximetrie auf der AG/R verfügbar
● Langzeit-Blutdruckmessung an der Abteilung verfügbar
● Sonographie und Echokardiographie (M-Mode, 2 D-Code und Doppler) im
Haus verfügbar
● Sauerstoff-Versorgung, Infusomaten und Perfusoren auf der AG/R
verfügbar
● Zugriff rund um die Uhr auf Standardlaborleistungen, bildgebende
Diagnostik, endoskopische Diagnostik (auch durch Kooperation)
Räume
● behindertenfreundliche Gestaltung
● Ergotherapieraum und Physiotherapieraum, multifunktionell
nutzbar
● Räume für soziale Aktivitäten (Aufenthaltsraum,
Speiseraum), multifunktionell nutzbar
● Untersuchungsraum, geeignet für die Durchführung des
geriatrischen Assessments
● Behandlungsräume
● Übungsbad, sofern das Stationsbad nicht für
Trainingszwecke verwendbar ist
● Übungsküche, sofern diese nicht einfach erreichbar
ist
● bei Neu- und Umbauten: ausgewogenes Verhältnis von Einbett-,
Zweibett- und Vierbettzimmern, jeweils mit Nasszelle
|
Größe
● Grundsätzlich mindestens 24 Betten, in Abhängigkeit von
den regionalen Bedingungen (im städtischen Raum größere
Einheiten, im ländlichen Raum zur Wahrung der Wohnortnähe kleinere
Einheiten).
|
Strukturqualitätskriterien –
Akutgeriatrie/Remobilisation (AG/R)
Leistungsangebot
|
● Begutachtung der von anderen Abteilungen oder Krankenanstalten
zugewiesenen Patienten vor Aufnahme
● Geriatrische Akutdiagnostik und nach Prioritäten geordnete
medizinische Behandlung
● Geriatrisches Assessment
● Wöchentliche Evaluierung von Therapieerfolgen und
Behandlungsplanung
● Funktionsverbessernde, funktionserhaltende und reintegrierende
therapeutische Maßnahmen
● Reaktivierende Pflege
● Psychologische/psychotherapeutische Betreuung
● Sozialarbeiterische Betreuung
● Angehörigenarbeit
● Entlassungsplanung (bei Bedarf mit diagnostischem
Hausbesuch)
● Geriatrisches Entlassungsassessment
● Interdisziplinär geführte Dokumentation
● Tagesklinische Behandlung
● Konsiliartätigkeit
● Geriatrische Spezialambulanz
● nach Möglichkeit: Überleitungspflege (kurzfristige
pflegerische Weiterbetreuung zu Hause)
Für die Beschreibung der Leistungen vgl. ÖBIG (2002):
Akutgeriatrie/Remobilisation in österreichischen
Krankenanstalten.
|
Personalausstattung
|
Berufsgruppe Personalausstattung
● Ärzte (Tagdienst) 1 Vollzeitäquivalent je 5
Betten 1)
● Diplomiertes Gesundheits- und Krankenpflegepersonal 1,2
Vollzeitäquivalent je
Bett 1)
(= 1 Vollzeitäquivalent je
0,833 Betten)
● Physiotherapeuten, Psychotherapeuten,
Sozialarbeiter 6 Wochenstunden je Patient
● Ergotherapeuten, Logopäden,
Diätassistenten verfügbar
● Seelsorger verschiedener Konfessionen verfügbar
● ehrenamtliche Mitarbeiter mit
Koordinationsperson verfügbar
Personalausstattung im Verbund mit der
Abteilung, 1) exklusive
palliativmedizinischer
der die PAL-Einheit zugeordnet
ist. Konsiliardienst
|
Personalqualifikation
|
Ärztliches Personal:
Ärzte für Allgemeinmedizin und/oder Fachärzte, jeweils mit
besonderen Kenntnissen auf dem Gebiet der Palliativmedizin
Pflegepersonal:
Diplomierte Gesundheits- und Krankenpflegepersonen mit besonderen
Kenntnissen auf dem Gebiet der Palliative Care
|
Technische Ausstattung
|
In den Patientenzimmern:
● Sauerstoffanschluss
● Vakuum
Auf der Station:
● Schmerzpumpen
● Perfusoren und Infusomaten
● fahrbarer Badewannenlift
● Patientenheber
● Anti-Dekubitus-Betten und spezielle Anti-Dekubitus-Matratzen:
bedarfsgerechte Vorhaltung
|
Räumliche Ausstattung
|
Station:
● wohnliche Atmosphäre, behindertengerechte Ausstattung der
Patientenbereiche
● 1- und 2-Bett-Zimmer mit Nasszelle
● Übernachtungsmöglichkeiten für
Angehörige
● Stationsbad
● Verabschiedungs-/Meditationsraum, multifunktionell
nutzbar
● Räumlichkeiten für soziale Aktivitäten,
multifunktionell nutzbar
Im Haus verfügbar:
● Therapieraum
|
Leistungsangebot
|
● Kommunikation mit Zuweisenden bzw. Betreuenden
● Erstgespräch mit Patienten und Angehörigen vor der
Aufnahme
● Anamnese/Status
● Erstellen von Symptomdiagnosen (zB Schmerzdiagnose)
● Qualifizierte Schmerzbehandlung und Symptomkontrolle
● Adäquate erforderliche Diagnostik
● Behandlung interkurrenter Erkrankungen
● Patientenorientierte, ganzheitliche Pflege (Bezugspflege)
● Funktionserhaltende und funktionsverbessernde therapeutische
Maßnahmen
● Ernährungstherapeutische Maßnahmen
● Psychotherapeutische Betreuung des Patienten
● Psychosoziale Betreuung und Krisenintervention bei Patient und
Angehörigen
|
Strukturqualitätskriterien – Palliativmedizin
(PAL)
Leistungsangebot
|
● Spirituelle Betreuung
● Betreuung durch ehrenamtliche Mitarbeiter
● Planung und Ermöglichung von Ausgängen,
Heimausflügen
● Miteinbeziehung und Mitbetreuung der Angehörigen
● Abklärung der Betreuungssituation nach der
Entlassung
● Entlassungsvorbereitung
● Koordinierte Entlassung
● Gegebenenfalls Verabschiedung des Verstorbenen
● Trauerbegleitung der Angehörigen
● Kontakt mit Patienten und Angehörigen nach der
Entlassung
● Kooperation mit Weiterbetreuenden
● Telefonische Beratung von Ärzten und sozialen Diensten, die
Palliativpatienten betreuen
● Konsiliardienst im Haus bzw. gegebenenfalls in anderen
Krankenhäusern
● Durchführung von Aus-, Fort- und Weiterbildung
● Fakultativ: Ambulanz, Tagesklinik
|
Größe
|
Palliativstationen mit acht bis 14 Betten. Darüber hinaus sind in
Abhängigkeit von regionalen Bedingungen auch Palliativbereiche mit weniger
als acht Betten möglich.
|
|
Department für Psychosomatik und
Psychotherapie
|
Personalausstattung und -qualifikation
|
● Leitung durch Facharzt des jeweiligen Faches mit
Psychotherapieausbildung
● Multidisziplinäres Team (Ärzte, Pflegepersonen,
Psychotherapeuten mit vielfältigem methodischen Angebot, klinische
Psychologen, Sozialarbeiter, Ergotherapeuten)
● Konsiliarärzte
● Jede Berufsgruppe verfügt über psychosomatische und/oder
psychotherapeutische Kompetenz.
|
Infrastruk-
turelle Anforderungen |
Größe
20 bis 40 Betten
|
Leistungsangebot
|
● Gezielte stationäre Psychotherapie (interdisziplinäres
Behandlungsangebot, therapeutische Gemeinschaft, geplante psychotherapeutische
Programme), dabei vorrangig Gruppentherapie.
● Konsiliar- und Liaisondienst für andere Abteilungen
|
Patienten-
aufnahme |
● Eher geplante Aufnahme geschlossener Gruppen nach diagnostischer
Abklärung und Indikationsstellung für stationäre Psychotherapie.
|
Standort
|
● Vorrangig in Krankenanstalten mit breiter Fächerstruktur.
|
Strukturqualitätskriterien
– dezentrale Fachabteilungen
für Psychiatrie an allgemeinen Krankenanstalten
für Psychiatrie an allgemeinen Krankenanstalten
Personalausstattung
|
Interdisziplinär arbeitendes multiprofessionelles
Team der Berufsgruppen: Fachärzte für Psychiatrie
Diplomiertes psychiatrisches Gesundheits- und
Krankenpflegepersonal
|
Zeitliche Verfügbarkeit:
rund um die Uhr (24 Stunden) verfügbar
rund um die Uhr (24 Stunden) verfügbar
|
Personal für:
– Klinische Psychologie
– Ergotherapie
– Musiktherapie
– Physiotherapie
– Psychotherapie
– Sozialarbeit
– Sport- und Körpertherapie
|
Pro Patient und Werktag sind mindestens drei Therapieeinheiten zur
Verfügung zu stellen, gleichgültig aus welchen der angeführten
Berufsgruppen.
|
|
Funktionelle Gliederung
|
● Mindestgröße: grundsätzlich 30 Betten
● Vorsorge für akute gerontopsychiatrische Patienten ist zu
treffen.
Folgende Leistungsbereiche sind vorzusehen:
● Psychiatrische Standardbehandlung
● Intensive psychiatrische Behandlung Schwerstkranker
einschließlich UBG-Patienten
● Komplexe psychiatrische Behandlung Schwer- und
Mehrfachkranker
● Reintegrative psychiatrische Behandlung
● Tagesklinische psychiatrische Behandlung
● Ambulanz
● Sicherung der Übergangspflege
|
|
Leistungen
|
Über die Leistungen des MEL-Kataloges hinaus können folgende
Leistungen erforderlich sein:
● Angehörigenarbeit
● Psychologische Diagnostik
● Komplexe Pharmakotherapie und Monitoring
● Parenterale Ernährung/Sondenernährung
● Psychologische Programme
● Psychotherapeutische Programme
● Psychoedukative Programme
● Konsiliardienst
● Liaisondienst für andere Fachabteilungen
|
Die nachfolgend dargestellten Richtlinien für
Strukturqualitätskriterien beziehen sich auf folgende
Intensivbereiche:
Komponenten
der
Strukturqualität |
Art der anästhesiologischen
Intensivbehandlungseinheit
|
|||
---|---|---|---|---|
Überwachungseinheit
|
Intensivbehandlungseinheit – Stufe
I
|
Intensivbehandlungseinheit – Stufe
II
|
Intensivbehandlungseinheit – Stufe
III
|
|
Personalausstattung
|
|
|
|
|
● Ärztliches Personal
|
|
|
|
|
– Leitung
|
FA für AN und Intensivmedizin
|
FA für AN und Intensivmedizin
|
FA für AN und Intensivmedizin
|
FA für AN und Intensivmedizin
|
– Ärztlicher
Dienst
(Verfügbarkeit) |
FA für AN und Intensivmedizin muss in der KA
verfügbar sein.
|
FA für AN und Intensivmedizin muss in der KA
verfügbar sein.
|
Facharzt für AN und Intensivmedizin oder Assistenzarzt,
der rund um die Uhr überwiegend für die Intensivbehandlungseinheit
zuständig ist; zusätzlich muss ein Facharzt für AN und
Intensivmedizin oder ein Assistenzarzt in Rufbereitschaft verfügbar
sein. 1)
|
Facharzt für AN und Intensivmedizin oder Assistenzarzt,
der rund um die Uhr ausschließlich für die Intensivbehandlungseinheit
zuständig ist; zusätzlich muss ein Facharzt für AN und
Intensivmedizin oder ein Assistenzarzt in der Krankenanstalt anwesend
sein. 1)
|
● Diplomiertes Gesundheits- und
Krankenpflegepersonal
|
|
|
|
|
– Qualifikation
|
DGKP
|
DGKP mit
Intensivausbildung 2)
|
DGKP mit
Intensivausbildung 2)
|
DGKP mit
Intensivausbildung 2)
|
– Personalschlüssel
|
≥ 1,5 DGKP pro Bett
|
≥ 2,0 DGKP pro Bett
|
≥ 2,5 DGKP pro
Bett 3)
|
≥ 3,0 DGKP pro
Bett 3)
|
Infrastrukturelle
Anforderungen
|
|
|
|
|
● Mindestbettenanzahl 4),
5)
(systemisiert) |
4
|
6
|
6
|
6
|
● Betriebszeit
|
rund um die Uhr
|
rund um die Uhr
|
rund um die Uhr
|
rund um die Uhr
|
Apparative Ausstattung
|
|
|
|
|
● EKG-Monitor mit Zentraleinheit
|
pro Bett
|
pro Bett
|
pro Bett
|
pro Bett
|
● NIBP unblutig
|
pro Bett
|
pro Bett
|
pro Bett
|
pro Bett
|
● Invasive Druckmessung
|
in KA verfügbar
|
pro Bett (2 Kanäle)
|
pro Bett (2 Kanäle)
|
pro Bett (3 Kanäle)
|
● ZVD-Messung
|
in KA verfügbar
|
pro Bett
|
pro Bett
|
pro Bett
|
● O2-Insufflation
|
pro Bett
|
pro Bett
|
pro Bett
|
pro Bett
|
● Pulsoximetrie
|
pro Bett
|
pro Bett
|
pro Bett
|
pro Bett
|
● Temperaturmessung
|
in KA verfügbar
|
pro Bett (2 Kanäle)
|
pro Bett (2 Kanäle)
|
pro Bett (2 Kanäle)
|
● Absaugung
|
pro Bett
|
pro Bett
|
pro Bett
|
pro Bett
|
● Mehrkanal-EKG
|
in KA verfügbar
|
in KA verfügbar
|
in KA verfügbar
|
in Intensiveinheit verfügbar
|
● Defibrillator (inklusive externer
Schrittmacher)
|
in Überwachungseinheit verfügbar
|
in Intensiveinheit verfügbar
|
in Intensiveinheit verfügbar
|
in Intensiveinheit verfügbar
|
● Notfall-Instrumentarium 6)
|
in Überwachungseinheit verfügbar
|
in Intensiveinheit verfügbar
|
in Intensiveinheit verfügbar
|
in Intensiveinheit verfügbar
|
● Beatmungsmöglichkeit manuell, mit
O2-Anreicherung
|
pro Bett
|
pro Bett
|
pro Bett
|
pro Bett
|
● Beatmungsgerät
|
1 Gerät in KA verfügbar
|
n 7)
minus 3 Geräte pro
Intensiveinheit 8)
|
n 7)
minus 1 Gerät pro
Intensiveinheit 8)
|
pro
Bett 8)
|
● Atemtherapiegerät, zB CPAP oder
IPPB
|
1 Gerät in KA verfügbar
|
in KA verfügbar
|
in Intensiveinheit verfügbar
|
in Intensiveinheit verfügbar
|
● Transportbeatmung und
-über-wachung
|
in KA verfügbar
|
in Intensiveinheit verfügbar
|
in Intensiveinheit verfügbar
|
in Intensiveinheit verfügbar
|
● Infusions- und
Infusionsspritzenpumpen
|
mindestens 4 Geräte pro Bett
|
mindestens 4 Geräte pro Bett
|
mindestens 6 Geräte pro Bett
|
mindestens 8 Geräte pro Bett
|
● Notfall-Labor
|
in KA verfügbar
|
in Intensiveinheit
verfügbar 9)
|
in Intensiveinheit
verfügbar 9)
|
in Intensiveinheit
verfügbar 9)
|
● Kapnometrie
|
–
|
pro Beatmungsplatz
|
pro Beatmungsplatz
|
pro Beatmungsplatz
|
● Schrittmacher (temporärer)
|
in KA verfügbar
|
in KA verfügbar
|
in KA verfügbar
|
in KA verfügbar
|
● Pulmonaliskatheter mit HZV
|
–
|
in Intensiveinheit verfügbar
|
in Intensiveinheit verfügbar
|
in Intensiveinheit verfügbar
|
● fahrbares Bettröntgen
|
in KA verfügbar
|
in KA verfügbar
|
in KA verfügbar
|
in Intensiveinheit verfügbar
|
● Sonographie
|
in KA verfügbar
|
in KA verfügbar
|
in Intensiveinheit verfügbar
|
in Intensiveinheit verfügbar
|
● Endoskopie
(Gastroskopie,
Koloskopie) |
in KA verfügbar
|
in KA verfügbar
|
in KA verfügbar
|
in KA verfügbar
|
● Bronchoskopie
|
in KA verfügbar
|
in KA verfügbar
|
in Intensiveinheit verfügbar
|
in Intensiveinheit verfügbar
|
● Patientenwärme- bzw.
Kühlaggregat
|
in KA verfügbar
|
in KA verfügbar
|
in Intensiveinheit verfügbar
|
in Intensiveinheit verfügbar
|
● Hämofiltration/Diafiltration
|
–
|
in KA verfügbar
|
in Intensiveinheit verfügbar
|
in Intensiveinheit verfügbar
|
● Dialyse
|
–
|
–
|
in KA verfügbar
|
in KA verfügbar
|
● Intraaortale Ballongegenpulsation
|
–
|
–
10)
|
–
10)
|
–
10)
|
● Messung des intrakraniellen Drucks
|
–
|
–
11)
|
–
11)
|
–
11)
|
1) Es muss
gewährleistet sein, dass einer der genannten Ärzte ein Facharzt
für Anästhesiologie und Intensivmedizin ist.
2) Ausbildung entsprechend
dem Bundesgesetz über Gesundheits- und Krankenpflegeberufe. Zumindest
50 Prozent des gesamten der Intensiveinheit zugeordneten DGKP müssen
die Intensivausbildung bis längstens 2005 absolviert haben. Eine
Evaluierung dieses Richtwertes soll vorgenommen werden.
3) Im Falle spezieller
Patientenkollektive (zB Herzchirurgie, Transplantationschirurgie) sind
entsprechend höhere Personalschlüssel erforderlich.
4) Gemäß
ÖSG 2006 ist die Unterschreitung der Mindestabteilungsgröße nur
in begründeten Ausnahmefällen zulässig.
5) In begründeten
Ausnahmefällen können die tatsächlichen Betten kurzfristig von
den systemisierten Betten abweichen.
6) insbesondere
Intubationsbesteck, Magillzange
7) n = Anzahl der
Betten
8) Ein Beatmungsgerät
muss nicht stets, zB bei Behandlung eines nicht beatmungsbedürftigen
Patienten, am einzelnen Bett stationiert sein. Ein entsprechendes Ausfallkonzept
ist vorzusehen.
9) Auf
Intensivbehandlungseinheiten der Stufe I bis III müssen folgende Messungen
jederzeit möglich sein: Blutgasanalyse, Natrium, Kalium, Hämoglobin,
Hämatokrit, Glukose im Blut.
10) Muss auf
Intensivbehandlungseinheiten mit kardiochirurgischer Ausstattung verfügbar
sein.
11) Muss auf
Intensivbehandlungseinheiten mit neurochirurgischer und neurotraumatologischer
Ausstattung verfügbar sein.
Strukturqualitätskriterien Intensivbereiche –
Interdisziplinär 1)
Komponenten
der
Strukturqualität |
Art der interdisziplinären
Intensivbehandlungseinheit
|
|||
---|---|---|---|---|
Überwachungseinheit
|
Intensivbehandlungseinheit – Stufe
I
|
Intensivbehandlungseinheit – Stufe
II
|
Intensivbehandlungseinheit – Stufe
III
|
|
Personalausstattung
|
|
|
|
|
● Ärztliches Personal
|
|
|
|
|
– Leitung
|
FA für AN und Intensivmedizin oder für
IM 2)
|
FA für AN und Intensivmedizin oder für IM mit
Zusatzfach
Intensivmedizin 2)
|
FA für AN und Intensivmedizin oder für IM mit
Zusatzfach
Intensivmedizin 2)
|
FA für AN und Intensivmedizin oder für IM mit
Zusatzfach
Intensivmedizin 2)
|
– Ärztlicher
Dienst
(Verfügbarkeit) |
FA für AN und Intensivmedizin oder für IM muss in
KA verfügbar
sein. 3)
|
FA für AN und Intensivmedizin oder für IM muss in
KA verfügbar
sein. 3)
|
FA für AN und Intensivmedizin oder für IM mit
Zusatzfach Intensivmedizin, der rund um die Uhr überwiegend für die
Intensivbehandlungseinheit zuständig
ist. 4)
|
FA für AN und Intensivmedizin oder für IM mit
Zusatzfach Intensivmedizin, der rund um die Uhr ausschließlich für
die Intensivbehandlungseinheit zuständig
ist. 4)
|
● Diplomiertes Gesundheits- und
Krankenpflegepersonal
|
|
|
|
|
– Qualifikation
|
DGKP
|
DGKP mit Intensivausbildung
5)
|
DGKP mit
Intensivausbildung 5)
|
DGKP mit
Intensivausbildung 5)
|
– Personalschlüssel 6)
|
≥ 1,5 DGKP pro Bett
|
≥ 2,0 DGKP pro Bett
|
≥ 2,5 DGKP pro Bett
|
≥ 3,0 DGKP pro Bett
|
Infrastrukturelle
Anforderungen
|
|
|
|
|
● Mindestbettenanzahl 7),
8)
(systemisiert) |
4
|
6
|
6
|
6
|
● Betriebszeit
|
rund um die Uhr
|
rund um die Uhr
|
rund um die Uhr
|
rund um die Uhr
|
Apparative Ausstattung
|
|
|
|
|
● EKG-Monitor mit Zentraleinheit
|
pro Bett
|
pro Bett
|
pro Bett
|
pro Bett
|
● NIBP unblutig
|
pro Bett
|
pro Bett
|
pro Bett
|
pro Bett
|
● Invasive Druckmessung
|
in KA verfügbar
|
pro Bett (2 Kanäle)
|
pro Bett (2 Kanäle)
|
pro Bett (3 Kanäle)
|
● ZVD-Messung
|
in KA verfügbar
|
pro Bett
|
pro Bett
|
pro Bett
|
● O2-Insufflation
|
pro Bett
|
pro Bett
|
pro Bett
|
pro Bett
|
● Pulsoximetrie
|
pro Bett
|
pro Bett
|
pro Bett
|
pro Bett
|
● Temperaturmessung
|
in KA verfügbar
|
pro Bett (2 Kanäle)
|
pro Bett (2 Kanäle)
|
pro Bett (2 Kanäle)
|
● Absaugung
|
pro Bett
|
pro Bett
|
pro Bett
|
pro Bett
|
● Mehr-Kanal-EKG
|
in KA verfügbar
|
in KA verfügbar
|
in KA verfügbar
|
in Intensiveinheit verfügbar
|
● Defibrillator (inklusive externer
Schrittmacher)
|
in Überwachungseinheit verfügbar
|
in Intensiveinheit verfügbar
|
in Intensiveinheit verfügbar
|
in Intensiveinheit verfügbar
|
● Notfall-Instrumentarium 9)
|
in Überwachungseinheit verfügbar
|
in Intensiveinheit verfügbar
|
in Intensiveinheit verfügbar
|
in Intensiveinheit verfügbar
|
● Beatmungsmöglichkeit manuell, mit
O2-Anreicherung
|
pro Bett
|
pro Bett
|
pro Bett
|
pro Bett
|
● Beatmungsgerät
|
in KA verfügbar
|
n 10)
minus 3 Geräte pro
Intensiveinheit 11)
|
n 10)
minus 1 Gerät pro
Intensiveinheit 11)
|
pro
Bett 11)
|
● Atemtherapiegerät, zB CPAP oder
IPPB
|
in KA verfügbar
|
in KA verfügbar
|
in Intensiveinheit verfügbar
|
in Intensiveinheit verfügbar
|
● Transportbeatmung und
-über-wachung
|
in KA verfügbar
|
in Intensiveinheit verfügbar
|
in Intensiveinheit verfügbar
|
in Intensiveinheit verfügbar
|
● Infusions- und
Infusionsspritzenpumpen
|
mindestens 4 Geräte pro Bett
|
mindestens 4 Geräte pro Bett
|
mindestens 6 Geräte pro Bett
|
mindestens 8 Geräte pro Bett
|
● Notfall-Labor
|
in KA verfügbar
|
in Intensiveinheit
verfügbar 12)
|
in Intensiveinheit
verfügbar 12)
|
in Intensiveinheit
verfügbar 12)
|
● Kapnometrie
|
–
|
pro Beatmungsplatz
|
pro Beatmungsplatz
|
pro Beatmungsplatz
|
● Schrittmacher (temporärer)
|
in KA verfügbar
|
in KA verfügbar
|
in KA verfügbar
|
in KA verfügbar
|
● Transkutaner Schrittmacher
|
in KA verfügbar
|
in KA verfügbar
|
in KA verfügbar
|
in KA verfügbar
|
● Pulmonalis-Katheter mit HZV
|
–
|
in Intensiveinheit verfügbar
|
in Intensiveinheit verfügbar
|
in Intensiveinheit verfügbar
|
● Fahrbares Bettröntgen
|
in KA verfügbar
|
in KA verfügbar
|
in KA verfügbar
|
in Intensiveinheit verfügbar
|
● Sonographie (inklusive Herzecho)
|
in KA verfügbar
|
in KA verfügbar
|
in Intensiveinheit verfügbar
|
in Intensiveinheit verfügbar
|
● Endoskopie (Gastroskopie,
Koloskopie) |
in KA verfügbar
|
in KA verfügbar
|
in KA verfügbar
|
in KA verfügbar
|
● Bronchoskopie
|
in KA verfügbar
|
in KA verfügbar
|
in Intensiveinheit verfügbar
|
in Intensiveinheit verfügbar
|
● Patientenwärme- bzw.
Kühlaggregat
|
in KA verfügbar
|
in KA verfügbar
|
in Intensiveinheit verfügbar
|
in Intensiveinheit verfügbar
|
● Hämofiltration/Diafiltration
|
–
|
in KA verfügbar
|
in Intensiveinheit verfügbar
|
in Intensiveinheit verfügbar
|
● Dialyse
|
–
|
–
|
in KA verfügbar
|
in KA verfügbar
|
● Intraaortale Ballongegenpulsation
|
–
|
–
13)
|
–
13)
|
–
13)
|
● Messung des intrakraniellen Drucks
|
–
|
–
14)
|
–
14)
|
–
14)
|
1) Diese Mindeststandards
beziehen sich auf Standardkrankenanstalten.
2) In Einzelfällen
kann die Leitung auch einem Facharzt (FA) einer anderen als der genannten
Fachrichtungen obliegen. Werden auf einer Intensiveinheit überwiegend
postoperative Patienten betreut, muss die Leitung einem FA für
Anästhesiologie und Intensivmedizin obliegen, werden überwiegend
internistische Patienten betreut, einem FA für Innere Medizin mit
Zusatzfach Intensivmedizin.
3) Die Betreuung
postoperativer Patienten muss durch einen FA für Anästhesiologie und
Intensivmedizin, die Betreuung internistischer Patienten durch einen FA für
Innere Medizin erfolgen.
4) Die Betreuung
postoperativer Patienten muss durch einen FA für Anästhesiologie und
Intensivmedizin, die Betreuung internistischer Patienten durch einen FA für
Innere Medizin mit Zusatzfach Intensivmedizin erfolgen.
5) Ausbildung entsprechend
dem Bundesgesetz über Gesundheits- und Krankenpflegeberufe. Zumindest
50 Prozent des gesamten der Intensiveinheit zugeordneten DGKP müssen
die Intensivausbildung bis längstens 2005 absolviert haben. Eine
Evaluierung dieses Richtwertes soll vorgenommen werden.
6) Im Falle spezieller
Patientenkollektive sind entsprechend höhere Personalschlüssel
erforderlich.
7) Gemäß
ÖSG 2006 ist die Unterschreitung der Mindestabteilungsgröße nur
in begründeten Ausnahmefällen zulässig.
8) In begründeten
Ausnahmefällen können die tatsächlichen Betten kurzfristig von
den systemisierten Betten abweichen.
9) Insbesondere
Intubationsbesteck, Magillzange
10) n = Anzahl der
Betten
11) Ein Beatmungsgerät
muss nicht stets, zB bei Behandlung eines nicht beatmungsbedürftigen
Patienten, am einzelnen Bett stationiert sein. Ein entsprechendes Ausfallkonzept
ist vorzusehen.
12) Auf
Intensivbehandlungseinheiten der Stufe I bis III müssen folgende Messungen
jederzeit möglich sein: Blutgasanalyse, Natrium, Kalium, Hämoglobin,
Hämatokrit, Glukose im Blut.
13) Muss auf
Intensivbehandlungseinheiten mit kardiochirurgischer Ausstattung verfügbar
sein.
14) Muss auf
Intensivtherapiestationen mit neurotraumatologischer Ausstattung verfügbar
sein.
Strukturqualitätskriterien Intensivbereiche –
Innere Medizin (IM)
Komponenten
der
Strukturqualität |
Art des internistischen
Intensivbereichs
|
|||
---|---|---|---|---|
Überwachungseinheit
|
Intensivbehandlungseinheit – Stufe
I
|
Intensivbehandlungseinheit – Stufe
II
|
Intensivbehandlungseinheit – Stufe
III
|
|
Personalausstattung
|
|
|
|
|
● Ärztliches Personal
|
|
|
|
|
– Leitung
|
FA für IM
|
FA für IM mit Zusatzfach
Intensivmedizin
|
FA für IM mit Zusatzfach
Intensivmedizin
|
FA für IM mit Zusatzfach
Intensivmedizin
|
– Ärztlicher
Dienst
(Verfügbarkeit) |
FA für IM muss in der KA verfügbar
sein.
|
FA für IM muss rund um die Uhr überwiegend
für die Intensivbehandlungseinheit verfügbar sein.
|
FA für IM muss rund um die Uhr überwiegend
für die Intensivbehandlungseinheit verfügbar sein.
|
FA für IM muss rund um die Uhr ausschließlich
für die Intensivbehandlungseinheit verfügbar sein.
|
● Diplomiertes Gesundheits- und
Krankenpflegepersonal
|
|
|
|
|
– Qualifikation
|
DGKP
|
DGKP mit
Intensivausbildung 1)
|
DGKP mit
Intensivausbildung 1)
|
DGKP mit
Intensivausbildung 1)
|
– Personalschlüssel 2)
|
≥ 1,5 DGKP pro Bett
|
≥ 2,0 DGKP pro Bett
|
≥ 2,5 DGKP pro Bett
|
≥ 3,0 DGKP pro Bett
|
Infrastrukturelle
Anforderungen
|
|
|
|
|
● Mindestbettenanzahl 3),
4)
(systemisiert) |
4
|
6
|
6
|
6
|
● Betriebszeit
|
rund um die Uhr
|
rund um die Uhr
|
rund um die Uhr
|
rund um die Uhr
|
Apparative Ausstattung
|
|
|
|
|
● EKG-Monitor mit Zentraleinheit
|
pro Bett
|
pro Bett
|
pro Bett
|
pro Bett
|
● NIBP unblutig
|
pro Bett
|
pro Bett
|
pro Bett
|
pro Bett
|
● Invasive Druckmessung
|
in KA verfügbar
|
pro Bett (2 Kanäle)
|
pro Bett (2 Kanäle)
|
pro Bett (2 Kanäle)
|
● ZVD-Messung
|
in KA verfügbar
|
pro Bett
|
pro Bett
|
pro Bett
|
● Pulmonaliskatheter mit HZV
|
–
|
in Intensiveinheit verfügbar
|
in Intensiveinheit verfügbar
|
in Intensiveinheit verfügbar
|
● 12-Kanal-EKG
|
in KA verfügbar
|
in Intensiveinheit verfügbar
|
in Intensiveinheit verfügbar
|
in Intensiveinheit verfügbar
|
● Echokardiographie
|
in KA verfügbar
|
in Intensiveinheit verfügbar
|
in Intensiveinheit verfügbar
|
in Intensiveinheit verfügbar
|
● Sonographie
|
in KA verfügbar
|
in KA verfügbar
|
in KA verfügbar
|
in KA verfügbar
|
● Fahrbares Bettröntgen
|
in KA verfügbar
|
in Intensiveinheit verfügbar
|
in Intensiveinheit verfügbar
|
in Intensiveinheit verfügbar
|
● Endoskopie
(Bronchoskopie,
Koloskopie, Gastroskopie) |
in KA verfügbar
|
in KA verfügbar
|
in KA verfügbar
|
in KA verfügbar
|
● Blutgasanalyse
einschließlich
Oximetrie |
in KA verfügbar
|
in Intensiveinheit verfügbar
|
in Intensiveinheit verfügbar
|
in Intensiveinheit verfügbar
|
● Notfalllabor (Messung von Blutzucker, K,
Na)
|
in KA verfügbar
|
in KA verfügbar
|
in KA verfügbar
|
in KA verfügbar
|
● O2-Insufflation
|
pro Bett
|
pro Bett
|
pro Bett
|
pro Bett
|
● Pulsoximetrie
|
pro Bett
|
pro Bett
|
pro Bett
|
pro Bett
|
● Absaugung
|
in Überwachungseinheit verfügbar
|
pro Bett
|
pro Bett
|
pro Bett
|
● Defibrillator/Kardioversion
|
in Überwachungseinheit verfügbar
|
in Intensiveinheit verfügbar
|
in Intensiveinheit verfügbar
|
in Intensiveinheit verfügbar
|
● Externer Schrittmacher
|
in Überwachungseinheit verfügbar
|
in Intensiveinheit verfügbar
|
in Intensiveinheit verfügbar
|
in Intensiveinheit verfügbar
|
● Transkutaner Schrittmacher
|
in KA verfügbar
|
in KA verfügbar
|
in KA verfügbar
|
in KA verfügbar
|
● Notfall-Instrumentarium 5)
|
in Überwachungseinheit verfügbar
|
in Intensiveinheit verfügbar
|
in Intensiveinheit verfügbar
|
in Intensiveinheit verfügbar
|
● Infusions- und
Infusionsspritzenpumpen
|
mindestens 2 pro
Bett 6)
|
mindestens 2 pro
Bett 6)
|
mindestens 2 pro
Bett 7)
|
mindestens 2 pro
Bett 8)
|
● CPAP-Gerät
|
1 Gerät in KA verfügbar
|
2 Geräte in KA verfügbar
|
2 Geräte in KA verfügbar
|
2 Geräte in KA verfügbar
|
● Transportbeatmung und
-über-wachung
|
in KA verfügbar
|
in Intensiveinheit verfügbar
|
in Intensiveinheit verfügbar
|
in Intensiveinheit verfügbar
|
● Beatmungsgerät
|
1 Gerät
verfügbar 9)
|
n 10)
minus 3 Geräte pro
Intensiveinheit 11)
|
n 10)
minus 1 Gerät pro
Intensiveinheit 11)
|
pro
Bett 11)
|
● Hämofiltration/Diafiltration
|
–
|
1 Gerät in KA verfügbar
|
in Intensiveinheit verfügbar
|
in Intensiveinheit verfügbar
|
1) Ausbildung entsprechend
dem Bundesgesetz über Gesundheits- und Krankenpflegeberufe. Zumindest
50 Prozent des gesamten der Intensiveinheit zugeordneten DGKP müssen
die Intensiv-/Kardiologieausbildung bis längstens 2005 absolviert haben.
Eine Evaluierung dieses Richtwertes soll vorgenommen werden.
2) Im Falle spezieller
Patientenkollektive sind entsprechend höhere Personalschlüssel
erforderlich.
3) Gemäß
ÖSG 2006 ist die Unterschreitung der Mindestabteilungsgröße nur
in begründeten Ausnahmefällen zulässig.
4) In begründeten
Ausnahmefällen können die tatsächlichen Betten kurzfristig von
den systemisierten Betten abweichen.
5) Insbesondere
Intubationsbesteck; Magillzange
6) Empfohlener Richtwert: 4
Geräte pro Bett
7) Empfohlener Richtwert: 6
Geräte pro Bett
8) Empfohlener Richtwert: 8
Geräte pro Bett
9) Nicht erforderlich,
falls die Interne Abteilung auch mit einer Intensiveinheit ausgestattet
ist.
10) n = Anzahl der
Betten
11) Ein Beatmungsgerät
muss nicht stets, zB bei Behandlung eines nicht beatmungsbedürftigen
Patienten, am einzelnen Bett stationiert sein. Ein entsprechendes Ausfallkonzept
ist vorzusehen.
Strukturqualitätskriterien Intensivbereiche –
Neurologie/Neurochirurgie (NEU/NC)
Komponenten
der
Strukturqualität |
Art des neurologischen und
neurochirurgischen Intensivbereichs
|
|||
---|---|---|---|---|
Überwachungseinheit
|
Intensivbehandlungseinheit – Stufe
I
|
Intensivbehandlungseinheit – Stufe
II
|
Intensivbehandlungseinheit – Stufe
III
|
|
Personalausstattung
|
|
|
|
|
● Ärztliches Personal
|
|
|
|
|
– Leitung
|
FA für NEU oder NC
|
FA für NEU oder NC mit Zusatzfach
Intensivmedizin
|
FA für NEU oder NC mit Zusatzfach
Intensivmedizin
|
FA für NEU oder NC mit Zusatzfach
Intensivmedizin
|
– Ärztlicher
Dienst
(Verfügbarkeit) |
FA für NEU oder NC muss in der KA verfügbar
sein.
|
Facharzt für NEU oder NC muss in der KA verfügbar
sein. 1)
|
Facharzt für NEU oder NC, der rund um die Uhr
überwiegend für die Intensivbehandlungseinheit zuständig ist;
zusätzlich muss ein Facharzt für NEU oder NC oder ein Assistenzarzt in
Rufbereitschaft verfügbar
sein. 1)
|
Facharzt für NEU oder NC, der rund um die Uhr
ausschließlich für die Intensivbehandlungseinheit zuständig ist;
zusätzlich muss ein Facharzt für NEU oder NC oder ein Assistenzarzt in
der Krankenanstalt anwesend
sein. 1)
|
● Diplomiertes Gesundheits- und
Krankenpflegepersonal
|
|
|
|
|
– Qualifikation 2)
|
DGKP
|
DGKP mit Intensivausbildung
|
DGKP mit Intensivausbildung
|
DGKP mit Intensivausbildung
|
– Personalschlüssel 3)
|
≥ 1,5 DGKP pro Bett
|
≥ 2,0 DGKP pro Bett
|
≥ 2,5 DGKP pro Bett
|
≥ 3,0 DGKP pro Bett
|
Infrastrukturelle
Anforderungen
|
|
|
|
|
● Mindestbettenanzahl 4),
5)
(systemisiert) |
4
|
6
|
6
|
6
|
● Betriebszeit
|
rund um die Uhr
|
rund um die Uhr
|
rund um die Uhr
|
rund um die Uhr
|
Apparative Ausstattung
|
|
|
|
|
● EKG-Monitor mit Zentraleinheit
|
pro Bett
|
pro Bett
|
pro Bett
|
pro Bett
|
● NIPB unblutig
|
pro Bett
|
pro Bett
|
pro Bett
|
pro Bett
|
● Invasive Druckmessung
|
pro
Bett 6)
|
pro Bett
|
pro Bett
|
pro Bett
|
● ZVD-Messung
|
pro Bett
|
pro Bett
|
pro Bett
|
pro Bett
|
● Pulmonaliskatheter mit HZV
|
–
|
–
|
pro Bett
|
pro Bett
|
● Temperaturmessung
|
pro Bett
|
pro Bett
|
pro Bett
|
pro Bett
|
● Pulsoximetrie
|
pro Bett
|
pro Bett
|
pro Bett
|
pro Bett
|
● Messung des intrakraniellen Drucks
(ICP)
|
in Überwachungseinheit
verfügbar 6)
|
pro Bett
|
pro Bett
|
pro Bett
|
● 12-Kanal-EKG
|
in Überwachungseinheit
verfügbar 7)
|
in Intensiveinheit
verfügbar 7)
|
in Intensiveinheit
verfügbar 7)
|
in Intensiveinheit
verfügbar 7)
|
● Echokardiographie
|
in KA verfügbar
|
in KA verfügbar
|
in KA verfügbar
|
in KA verfügbar
|
● Sonographie
|
in KA verfügbar
|
in KA verfügbar
|
in KA verfügbar
|
in KA verfügbar
|
● Fahrbares Bettröntgen
|
in KA verfügbar
|
in KA verfügbar
|
in KA verfügbar
|
in KA verfügbar
|
● Endoskopie
(Bronchoskopie,
Gastroskopie) |
in KA verfügbar
|
in KA verfügbar
|
in KA verfügbar
|
in KA verfügbar
|
● Transkranieller Doppler
|
in Überwachungseinheit
verfügbar 6)
|
in Intensiveinheit verfügbar
|
in Intensiveinheit verfügbar
|
in Intensiveinheit verfügbar
|
● EEG, evoz. Potentiale
|
in Überwachungseinheit
verfügbar 7)
|
in Intensiveinheit
verfügbar 7)
|
in Intensiveinheit
verfügbar 7)
|
in Intensiveinheit
verfügbar 7)
|
● Blutgasanalyse einschl. Oximetrie
|
in KA verfügbar
|
in Intensiveinheit verfügbar
|
in Intensiveinheit verfügbar
|
in Intensiveinheit verfügbar
|
Komponenten
der
Strukturqualität |
Art des neurologischen und
neurochirurgischen Intensivbereichs
|
|||
---|---|---|---|---|
Überwachungseinheit
|
Intensivbehandlungseinheit – Stufe
I
|
Intensivbehandlungseinheit – Stufe
II
|
Intensivbehandlungseinheit – Stufe
III
|
|
● Notfalllabor (Messung von Blutzucker, K,
Na)
|
in KA verfügbar
|
in Intensiveinheit verfügbar
|
in Intensiveinheit verfügbar
|
in Intensiveinheit verfügbar
|
● Lactat-Messung
|
in KA verfügbar
|
in KA verfügbar
|
in KA verfügbar
|
in KA verfügbar
|
● O2-Insufflation
|
pro Bett
|
pro Bett
|
pro Bett
|
pro Bett
|
● Absaugung
|
pro Bett
|
pro Bett
|
pro Bett
|
pro Bett
|
● Defibrillator/Kardioverter
|
in Überwachungseinheit
verfügbar 6)
|
in Intensiveinheit verfügbar
|
in Intensiveinheit verfügbar
|
in Intensiveinheit verfügbar
|
● Externer Schrittmacher
|
in KA verfügbar
|
in KA verfügbar
|
in KA verfügbar
|
in KA verfügbar
|
● Transkutaner Schrittmacher
|
in KA verfügbar
|
in KA verfügbar
|
in KA verfügbar
|
in KA verfügbar
|
● CPAP-Gerät
|
in Überwachungseinheit
verfügbar 6)
|
in Intensiveinheit verfügbar
|
in Intensiveinheit verfügbar
|
in Intensiveinheit verfügbar
|
● Beatmungsgerät
|
1 Gerät in Intensiveinheit
verfügbar 6)
|
1 Gerät pro 2
Betten 8)
|
pro
Bett 8)
|
pro
Bett 8)
|
● Transportbeatmung und
-überwachung |
in KA verfügbar
|
in Intensiveinheit verfügbar
|
in Intensiveinheit verfügbar
|
in Intensiveinheit verfügbar
|
● Hämofiltration/Diafiltration
|
–
|
in KA verfügbar
|
in KA verfügbar
|
in KA verfügbar
|
1) Bei einer Anzahl von
≥ 9 Intensivbetten müssen zwei Ärzte mit der oben genannten
Qualifikation ausschließlich für die Intensivbehandlungseinheit
zuständig sein.
2) Ausbildung entsprechend
dem Bundesgesetz über Gesundheits- und Krankenpflegeberufe. Zumindest
50 Prozent des gesamten der Intensiveinheit zugeordneten DGKP müssen
die Intensivausbildung bis längstens 2005 absolviert haben. Eine
Evaluierung dieses Richtwertes soll vorgenommen werden. Pro Dienst muss
zumindest eine DGKP mit Intensivausbildung anwesend sein.
3) Im Falle spezieller
Patientenkollektive sind entsprechend höhere Personalschlüssel
erforderlich.
4) Gemäß
ÖSG 2006 ist die Unterschreitung der Mindestabteilungsgröße nur
in begründeten Ausnahmefällen zulässig.
5) In begründeten
Ausnahmefällen können die tatsächlichen Betten kurzfristig von
den systemisierten Betten abweichen.
6) Im Fall einer
angeschlossenen Intensivbehandlungseinheit nicht essentiell
erforderlich.
7) Falls in der
Krankenanstalt transportabel verfügbar, nicht essentiell
verfügbar.
8) Ein entsprechendes
Ausfallskonzept ist vorzusehen.
Strukturqualitätskriterien Intensivbereiche –
Kinder- und Jugendheilkunde (KIJU)
Komponenten
der
Strukturqualität |
Art des pädiatrischen
Intensivbereichs
|
|
Überwachungseinheit
|
Intensivbehandlungseinheit
|
|
Personalausstattung
|
|
|
● Ärztliches Personal
|
|
|
– Leitung
|
FA für KIJU
|
FA für KIJU mit Zusatzfach Intensivmedizin. Dieselbe
Anforderung gilt für Stellvertreter.
|
– Ärztlicher
Dienst
(Verfügbarkeit) |
FA für KIJU muss in der KA verfügbar
sein.
|
Arzt, der rund um die Uhr auf der pädiatrischen
Intensivbehandlungseinheit anwesend und ausschließlich für diese
zuständig ist; zusätzlich muss FA für KIJU im Haus verfügbar
sein.
|
● Diplomiertes Gesundheits- und
Krankenpflegepersonal
|
|
|
– Qualifikation 1)
|
DGKP mit pädiatrischer Ausbildung
|
DGKP mit pädiatrischer
Intensivausbildung
|
– Personalschlüssel 2)
|
≥ 1,5 DGKP pro Bett
|
≥ 2,5 DGKP pro Bett
|
Infrastrukturelle
Anforderungen
|
|
|
● Mindestbettenanzahl 3),
4)
(systemisiert) |
4 (gemischte pädiatrische und neonatologische
Überwachungseinheiten möglich)
|
6 (gemischte pädiatrische Überwachungs- und
Intensivbehandlungseinheit möglich)
|
● Betriebszeit
|
rund um die Uhr
|
rund um die Uhr
|
Apparative Ausstattung
|
|
|
● EKG-Monitor mit Zentraleinheit
|
pro Bett
|
pro Bett
|
● NIPB unblutig
|
pro Bett
|
pro Bett
|
● Invasive Druckmessung
(3 Kanäle) |
in KA verfügbar
|
pro Bett
|
● ZVD-Messung
|
in KA verfügbar
|
pro Bett
|
● Pulmonaliskatheter mit HZV
|
–
|
in KA verfügbar
|
● Messung des intrakraniellen Drucks
|
–
|
in KA verfügbar
|
● 12-Kanal-EKG
|
in KA verfügbar
|
in KA verfügbar
|
● Echokardiographie
|
in Kinderabteilung verfügbar
|
in Kinderabteilung verfügbar
|
● Sonographie
|
in Kinderabteilung verfügbar
|
in Kinderabteilung verfügbar
|
● Fahrbares Bettröntgen
|
in Kinderabteilung verfügbar
|
in Kinderabteilung verfügbar
|
● Endoskopie (Bronchoskopie, Gastroskopie,
Koloskopie)
|
für Kinderabteilung verfügbar
|
in Kinderabteilung verfügbar
|
● EEG, auch Monitoring, evoz.
Potentiale
|
–
|
in KA verfügbar
|
● Temperaturmessung
|
pro Bett
|
pro Bett
|
● Handlabor (Na, K, Ca, Bilir., Blutgase,
Hämatokrit, Lactat, Osmolarität, Blutzucker)
|
in KA verfügbar
|
in KA verfügbar
|
● Pulsoximetrie
|
in KA verfügbar
|
in KA verfügbar
|
● Kapnographie
|
–
|
in KA verfügbar
|
● Transkutane Messung von
PCO2/PO2
|
in KA verfügbar
|
in KA verfügbar
|
● O2-Insufflation
|
pro Bett
|
pro Bett
|
● Absaugung
|
pro Bett
|
pro Bett
|
● Defibrillator/Kardioverter
|
in KA verfügbar
|
in KA verfügbar
|
● Externer Schrittmacher
|
in KA verfügbar
|
in KA verfügbar
|
● Transkutaner Schrittmacher
|
in KA verfügbar
|
in KA verfügbar
|
● CPAP-Gerät
|
1 Gerät pro Bett
|
1 Gerät pro Bett
|
● Beatmungsgerät
|
1 Gerät in KA verfügbar
|
1 Gerät pro Bett plus 1 für
Transport
|
● Hämofiltration/Diafiltration
|
–
|
1 in Kinderabteilung verfügbar
|
● NO-Equipment
|
–
|
in KA verfügbar
|
1) Ausbildung entsprechend
dem Bundesgesetz über Gesundheits- und Krankenpflegeberufe. Zumindest
50 Prozent aller der Intensiveinheit zugeordneten DGKP müssen die
pädiatrische Intensivausbildung absolviert haben. Eine Evaluierung dieses
Richtwertes soll vorgenommen werden.
2) Im Falle spezieller
Patientenkollektive sind entsprechend höhere Personalschlüssel
erforderlich.
3) Gemäß
ÖSG 2006 ist die Unterschreitung der Mindestabteilungsgröße nur
in begründeten Ausnahmefällen zulässig.
4) In begründeten
Ausnahmefällen können die tatsächlichen Betten kurzfristig von
den systemisierten Betten abweichen.
Strukturqualitätskriterien Intensivbereiche –
Neonatologie (NEO)
Komponenten
der
Strukturqualität |
Art des neonatologischen
Intensivbereichs
|
|
Überwachungseinheit
|
Intensivbehandlungseinheit
|
|
Personalausstattung
|
|
|
● Ärztliches Personal
|
|
|
– Leitung
|
Facharzt für Kinder- und
Jugendheilkunde
|
Facharzt für Kinder- und Jugendheilkunde mit Zusatzfach
Intensivmedizin
|
– Ärztlicher
Dienst
(Verfügbarkeit) |
Facharzt für Kinder- und Jugendheilkunde im Haus
verfügbar
|
Facharzt oder Assistenzarzt rund um die Uhr anwesend und
ausschließlich für die Intensivbehandlungseinheit zuständig,
zusätzlich (zumindest) ein Facharzt für Kinder- und Jugendheilkunde im
Haus verfügbar
|
● Diplomiertes Gesundheits- und
Krankenpflegepersonal
|
|
|
– Qualifikation 1)
|
DGKP mit pädiatrischer Ausbildung
|
DGKP mit pädiatrischer
Intensivausbildung
|
– Personalschlüssel 2)
|
≥ 1,5 pro Bett
|
≥ 2,5 DGKP pro Bett
|
Infrastrukturelle
Anforderungen
|
|
|
● Mindestbettenanzahl 3),
4)
(systemisiert) |
4, gemischte neonatologische und pädiatrische
Überwachungseinheit möglich
|
4, und 2 neonatologische
Überwachungsbetten
|
● Betriebszeit
|
rund um die Uhr
|
rund um die Uhr
|
Apparative Ausstattung
|
|
|
● Offene Pflegeeinheit und/oder
Intensivinkubator
|
2 pro Bett
|
2 pro Bett
|
● 6-Kanal-Monitor (mit entsprechenden
Modulen)
|
pro Bett
|
pro Bett
|
● Motorspritze
|
2 pro Bett
|
≥ 5 pro Bett
|
● Beatmungsgerät
|
≥ 2 an der neonatologischen
Überwachungseinheit
|
pro Bett
|
● CPAP-Gerät
|
an der neonatologischen
Überwachungseinheit
|
pro Bett
|
● Zusatzbeleuchtung für
Eingriffe
|
pro Bett
|
pro Bett
|
● Sitzmöglichkeit
|
1 pro Bett
|
1 pro Bett
|
● Gasmischer/O2-Blender
|
1 pro Bett
|
1 pro Bett
|
● EKG-Gerät
|
an der neonatologischen
Überwachungseinheit
|
an der neonatologischen Intensiveinheit
|
● Defibrillator
|
–
|
an der neonatologischen Intensiveinheit
|
● Kaltlicht
|
an der neonatologischen
Überwachungseinheit
|
an der neonatologischen Intensiveinheit
|
● Handlabor (Na, K, Ca, Bilirubin, Blutgas,
Hämatokrit, Lactat, Osmolarität, Blutzuck.)
|
an der neonatologischen Überwachungseinheit |
an der neonatologischen Intensiveinheit |
● Phototherapielampen
|
an der neonatologischen
Überwachungseinheit
|
an der neonatologischen Intensiveinheit
|
● Transportinkubator
|
an der neonatologischen
Überwachungseinheit
|
an der neonatologischen Intensiveinheit
|
● Mobile Waage
|
1 an der neonatologischen
Überwachungseinheit
|
1 an der neonatologischen Intensiveinheit für 3
Intensivplätze
|
● NO-Equipment inklusive NO-Messgerät für
NO-Konzentration
|
–
|
an der neonatologischen Intensiveinheit
|
● Laminar Airflow
|
–
|
an der neonatologischen Intensiveinheit
|
● Fahrbares Bettröntgen
|
für die Kinderabteilung verfügbar
|
in der Kinderabteilung
|
● Sonographie (für Kardiologie
geeignet)
|
in der Kinderabteilung
|
in der Kinderabteilung
|
● Endoskopie
|
–
|
in der Kinderabteilung
|
● Hämofiltration/Diafiltration
|
in der Kinderabteilung
|
in der Kinderabteilung
|
1) Ausbildung entsprechend
dem Bundesgesetz über Gesundheits- und Krankenpflegeberufe. Zumindest
50 Prozent aller der Intensiveinheit zugeordneten DGKP müssen die
pädiatrische Intensivausbildung absolviert haben. Eine Evaluierung dieses
Richtwertes soll vorgenommen werden.
2) Im Falle spezieller
Patientenkollektive sind entsprechend höhere Personalschlüssel
erforderlich.
3) Gemäß
ÖSG 2006 ist die Unterschreitung der Mindestabteilungsgröße nur
in begründeten Ausnahmefällen zulässig.
4) In begründeten
Ausnahmefällen können die tatsächlichen Betten kurzfristig von
den systemisierten Betten abweichen.
Die nachfolgend dargestellten Richtlinien für
Strukturqualitätskriterien beziehen sich auf die Bereiche
Strukturqualitätskriterien – Onkologische
Versorgung (ONK)
Systemisch onkologische Therapien dürfen grundsätzlich nur unter
Anleitung eines Arztes durchgeführt werden, der die nötige Erfahrung
und Ausbildung dafür vorweisen kann. Dies ist für sämtliche
Tumorentitäten in Österreich derzeit der Facharzt für Innere
Medizin mit dem Zusatzfach Hämato-Onkologie.
Fachärzte jener Fachrichtungen, deren Ausbildungsordnung die
systemische Therapie maligner Erkrankungen beinhaltet, sind zur
Durchführung facheinschlägiger Therapien berechtigt. Für den
Fall, dass die Ausbildungsordnung die systemische Therapie maligner Erkrankungen
nicht beinhaltet, müssen die entsprechenden Regelungen zwischen der
zuständigen Fachgesellschaft, der Fachgesellschaft für
Hämatologie/Onkologie und der Österreichischen Ärztekammer
bezüglich Inhalt und Umfang abgestimmt und verpflichtend vorgeschrieben
werden.
Grundsätzlich muss jeder Patient mit einer malignen Erkrankung einem
interdisziplinären Team vorgestellt werden, das den Behandlungsplan
berät und festlegt. Das interdisziplinäre Team soll zumindest aus
Vertretern der Fächer Chirurgie (bzw. des zuständigen Organfaches),
Innere Medizin mit Hämatologie/Onkologie und Radioonkologie bestehen. Die
jeweilige Organisation des Onkologischen Assessments ist an die lokalen
Bedürfnisse anzupassen.
Strukturqualität
|
Form der Verfügbarkeit nach
Versorgungsebenen
|
|||
---|---|---|---|---|
Personal, Infrastruktur und
Leistungsangebot
|
Onkolog.
Zentrum |
Onkolog.
Schwerpunkt |
Fachabt.
Innere Med. mit Onkologie |
Anmerkung
|
Personal/Disziplinen
|
||||
Fachärzte mit dem Zusatzfach
Häm.-Onk.
|
FA
|
FA
|
-
|
2 FÄ Häm.-Onk., davon 1 Leiter
|
|
–
|
–
|
FA
|
1 FA-Häm.-Onk.
(Stationsleiter),
zusätzlich 1 FA-Häm.-Onk. verfügbar |
DGKP zumindest teilweise mit Weiterbildung in
Häm.-Onk.
|
FA
|
FA
|
FA
|
|
Personal für Physiotherapie
|
KA
|
KA
|
RN
|
|
Personal für Psychoonkologie
|
FA
|
FA
|
KA
|
|
Personal für Sozialarbeit
|
KA
|
KA
|
RN
|
|
Personal für Ernährungsberatung
|
KA
|
KA
|
KA
|
|
Personal für Labor
|
KA
|
KA
|
KA
|
rund um die Uhr; für ONKF Verfügbarkeit auch durch
Bereitschaftsdienst
|
Diagnostische Ausstattung
|
||||
Interventionelle Diagnostik
|
||||
Biopsie
|
FA
|
FA
|
FA
|
|
Punktion
|
FA
|
FA
|
FA
|
|
Endoskopie
|
KA
|
KA
|
KA
|
|
Bronchoskopie, Laparaskopie, ...
|
KA
|
KA
|
ZA
|
|
Spezialverfahren (Knochenmarkaspiration, Beckenkammbiopsie,
Lymphknotenpunktion)
|
FA
|
FA
|
FA
|
|
Lungenfunktion
|
RN
|
RN
|
ZA
|
|
EKG, Echokardiographie
|
KA
|
KA
|
KA
|
|
Blutgasanalyse
|
FA
|
KA
|
KA
|
|
Sonographie
|
KA
|
KA
|
KA
|
|
Röntgen
|
KA
|
KA
|
KA
|
rund um die Uhr
|
CT
|
KA
|
KA
|
RN
|
|
MR
|
|
|
|
anstaltsspezifische Vorgaben des GGP
|
PET
|
|
|
|
anstaltsspezifische Vorgaben des GGP
|
Nuklearmedizinische Diagnostik,
Szintigraphie
|
|
|
|
anstaltsspezifische Vorgaben des GGP
|
Labor
|
||||
Basislabor
|
FA
|
KA
|
KA
|
rund um die Uhr
|
Immunhistochemie, Molekularbiologie
|
ONKZ
|
ONKZ
|
ONKZ
|
|
Zytologie, Histologie, Immunzytologie,
Rezeptorbestimmung
|
ONKZ
|
ONKZ
|
ONKZ
|
|
Schnellgefrierschnittuntersuchung
|
ONKZ
|
ONKS
|
KA
|
|
Zytogenetik
|
RN
|
RN
|
RN
|
|
Tumor-Markerdiagnostik
|
KA
|
KA
|
ZA
|
|
Infektionsdiagnostik
|
ONKZ
|
ZA
|
ZA
|
|
Therapie und spezielle
Einrichtungen
|
||||
Speziell überwachte Behandlungsplätze (Monitor,
O2, ...)
|
FA
|
FA
|
FA
|
|
Zytostatikaaufbereitung inkl. Laminar
Airflow 1)
|
FA
|
KA
|
RN
|
u. U. zentrale Aufbereitung
|
Palliativeinrichtung/-station
|
KA
|
ZA
|
ZA
|
|
Mobile Intensiveinrichtung (Intensivwagen)
|
FA
|
FA
|
FA
|
|
Dialyse
|
KA
|
RN
|
RN
|
|
Blutdepot bzw. Transfusionsmedizinische
Einrichtung
|
KA
|
KA
|
KA
|
|
Notfallausrüstung für Reanimation (inkl.
Defibrillator)
|
FA
|
FA
|
FA
|
|
Drug-Monitoring
|
KA
|
ONKZ
|
ONKZ
|
|
Schmerztherapie
|
FA
|
FA
|
FA
|
|
Ambulanz
|
FA
|
FA
|
FA
|
|
Onkologische Tagesklinik
|
FA
|
FA
|
FA
|
|
Rehabilitation
|
RN
|
RN
|
RN
|
|
Hospiz
|
ZA
|
ZA
|
ZA
|
|
Überwachungseinheit
|
KA
|
KA
|
KA
|
rund um die Uhr
|
Interdisziplinäre Therapieplanung mit chirurgischem
Organfach, Radioonkologie und Pathologie muss gesichert
sein 2)
|
ZA
|
ZA
|
ZA
|
|
Radioonkologie: Die Kooperation mit einer in erreichbarer
Nähe liegenden radioonkologischen Einrichtung muss gesichert
sein.
1) Die Möglichkeit zur
Hochdosistherapie mit Transplantation kann, muss aber nicht vorgehalten
werden.
2) Nach erfolgter Planung
durch das Onkologische Assessment ist bei Beginn von Chemotherapien
außerhalb von ONKZ, ONKS und ONKF die Beiziehung eines Facharztes für
Innere Medizin mit dem Zusatzfach Hämato-Onkologie verpflichtend und muss
dokumentiert werden.
FA = soll zumindest an der Fachabteilung verfügbar
sein;
für diagnostische Ausstattung bzw. Therapie und
spezielle Einrichtungen gilt das Kriterium als erfüllt, wenn in der KA
gleichwertige zentrale Organisationsformen der Onkologischen Fachabteilung zu
Verfügung stehen;
Onkologische Tagesklinik: FA oder in einer
hämatologisch-onkologische Ambulanz integrierte
Funktionsbetten
KA = soll zumindest an der Krankenanstalt verfügbar sein
RN = soll in räumlicher Nähe verfügbar sein
ONKZ = soll vorrangig im onkologischen Zentrum oder in einer anderen qualifizierten Einrichtung durchgeführt werden
DGKP = Diplomiertes Gesundheits- und Krankenpflegepersonal
ZA = eine Zusammenarbeit soll institutionalisiert werden
KA = soll zumindest an der Krankenanstalt verfügbar sein
RN = soll in räumlicher Nähe verfügbar sein
ONKZ = soll vorrangig im onkologischen Zentrum oder in einer anderen qualifizierten Einrichtung durchgeführt werden
DGKP = Diplomiertes Gesundheits- und Krankenpflegepersonal
ZA = eine Zusammenarbeit soll institutionalisiert werden
Strukturqualitätskriterien –
Stammzelltransplantation (SZT)
Personalausstattung und
-qualifikation |
Ärztliches Personal
● mindestens 3 Ärzte, darunter Abteilungsleiter
und Stellvertreter, von denen einer ausschließlich für die
SZT-Einheit zuständig ist
● Qualifikation von Abteilungsleiter und
Stellvertreter:
– Facharzt für Innere Medizin mit Additivfach
Hämato-Onkologie oder Facharzt für Kinder- und Jugendheilkunde mit
entsprechenden Kenntnissen und Erfahrungen auf dem Gebiet der pädiatrischen
Hämatologie und Onkologie
– zweijährige Erfahrung an einem international
anerkannten SZT-Zentrum
Diplomiertes Gesundheits- und Krankenpflegepersonal
(DGKP)
Vollzeitäquivalente zu
Isoliereinheit:
● eigene SZT-Station: – 2
Isoliereinheiten: 4 : 1
– ab 3 Isoliereinheiten: 3 :
1
● Isoliereinheiten integriert in
eine – pro Isoliereinheit: 2 : 1
hämato-onkologische Bettenstation:
|
Infrastrukturelle
Anforderungen
|
Räumliche Ausstattung
● SZT-Einheit als gesonderter Bereich des
Krankenhauses oder Isoliereinheiten integriert in
hämato-onkologische Bettenstationen für autologe SZT mit Standardindikationen ● autologe SZT: mindestens 2 Isoliereinheiten (RIS,
HEPA, LAF)
● autologe und allogene SZT: mindestens 6
Isoliereinheiten, davon 2 HEPA oder LAF
● Vor- und Nachsorgebetten: – autologe
SZT: 0,75 Betten/Isoliereinheit
– allogene verwandte SZT: 1,5
Betten/Isoliereinheit
– allogene unverwandte SZT: 2
Betten/Isoliereinheit
● Diagnostik im Tagdienst im Haus, zB Bronchoskopie,
Endoskopie, kardiologische Diagnostik
● Bildgebende Diagnostik rund um die Uhr im Haus:
Röntgen, Sonographie, CT oder MR
● Labor rund um die Uhr im Haus (inklusive
Hämatologie, klinische Chemie, Gerinnungsstatus)
● Mikrobiologie im Tagdienst in räumlicher
Nähe (Bakteriologie, Mykologie, Virologie)
● Blutdepot oder transfusionsmedizinische Einrichtung
(CMV neg. Blutprodukte, HLA-kompatible Blutprodukte, Bestrahlung von
Blutprodukten) rund um die Uhr erreichbar
● Apotheke bzw. Medikamentendepot im Haus mit
Bereitschaft rund um die Uhr
● Institut für Strahlentherapie im Tagdienst in
räumlicher Nähe
● psychologische und soziale Betreuung im Tagdienst im
Haus (eventuell Supervision des
Transplantationsteams) ● psychotherapeutische Betreuung im Tagdienst im
Haus
● ernährungsmedizinische Betreuung im Tagdienst
im Haus
● Dialyse rund um die Uhr im Haus oder in Kooperation
mit alternativem Anbieter in räumlicher Nähe
Nachsorge
● Erreichbarkeit eines spezialisierten Facharztes mit
Fachkenntnissen auf dem Gebiet der SZT rund um die Uhr im Haus oder
Rufbereitschaft
● rund um die Uhr Möglichkeit der Wiederaufnahme
der Patienten auf einer Nachsorgestation im Haus
● Fachambulanz mit lebenslangen Nachkontrollen zur
Erfassung von Langzeitfolgen im Tagdienst im Haus
● Tagesklinik bei allogener SZT im
Tagdienst
|
Leistungs-
angebot und Mindestfrequenz |
Jährliche Mindestfrequenzen
● Erwachsene: Zentren für autologe SZT: 10
autologe SZT (10 Patienten)
Zentren für allogene SZT: 10 autologe und 10 allogene
SZT (10 Patienten)
● Kinder *): 10 autologe und 10 allogene SZT
|
*) Werden an einem Standort SZT sowohl bei Kindern als auch
bei Erwachsenen durchgeführt, sind die geforderten Mindestfrequenzen durch
Kombination der Transplantationsfrequenzen beider Gruppen zu
erfüllen.
Legende: CMV:
Zytomegalivirus
HEPA: High Efficiancy Particular Air Filtration
HLA: Humanes Leukozyten Antigen
LAF: Laminar Airflow
RIS: Reverse Isolation
HEPA: High Efficiancy Particular Air Filtration
HLA: Humanes Leukozyten Antigen
LAF: Laminar Airflow
RIS: Reverse Isolation
Personalausstattung und
-qualifikation |
Ärztliches Personal
● Leiter und Stellvertreter:
Fachärzte für Nuklearmedizin
● Fachärzte:
Fachärzte für Nuklearmedizin
Sicherstellung der Erreichbarkeit *)
Diplomiertes Gesundheits- und Krankenpflegepersonal
● Personal analog zu internistischen
Bettenstationen
Weiteres Personal
● Medizinphysiker: verfügbar
|
Infrastrukturelle Anforderungen
|
Technische Ausstattung
● optisches und akustisches Signal (Verbindung
Patient – Pflegepersonal)
● Gegensprechanlage
Apparative Ausstattung
● Abklinganlage
● Aktivimeter
● DSA
● Raum für Dosisapplikation
● Dosisleistungsmessgerät
● ECT (SPECT-fähige Gammakamera)
● PET: in vertretbarer Entfernung
● Sonographie
● Uptake-Messplatz mit Messsonde zur
Feststellung der Entlassungsaktivität
|
*) auch durch Rufbereitschaft
Strukturqualitätskriterien – Herzchirurgie
(HCH)
Personalausstattung
und -qualifikation |
Ärztliches Personal
● Eine herzchirurgische Operation muss
zumindest durch einen Facharzt gemeinsam mit zwei Assistenzärzten
durchgeführt werden.
● Zusätzlich ist am Tage zumindest ein
Assistenzarzt für die Betreuung der Intensivbehandlungseinheit und ein
weiterer Assistenzarzt für die Betreuung der Bettenstation vorzusehen. Die
Betreuung der Intensivbehandlungseinheit kann alternativ auch von einem Facharzt
für Anästhesiologie und Intensivmedizin abgedeckt werden.
● In der Nacht ist zumindest ein Assistenzarzt
für die Betreuung der Intensivbehandlungseinheit und der Bettenstation
erforderlich. Zusätzlich muss sich ein Facharzt in Rufbereitschaft
befinden.
● Es ist sicherzustellen, dass herzchirurgische
Operationen 24 Stunden am Tag durchgeführt werden können.
Qualifikation des ärztlichen Personals
● Facharzt: entweder Facharzt für
Chirurgie mit dem Additivfach Herzchirurgie bzw. mit einer dem Additivfach
entsprechenden Anzahl an durchgeführten Operationen.
● Assistenzarzt: Facharzt für Chirurgie in
Ausbildung
|
Infrastrukturelle Anforderungen
|
OP-Einheit
● Bei herzchirurgischen Operationen unter
Einsatz einer Herz-Lungen-Maschine muss eine Herz-Lungen-Maschine in Reserve zur
Verfügung stehen.
● Bei herzchirurgischen Operationen muss ein
Kardiotechniker anwesend sein, ein weiterer soll verfügbar sein (in
Rufbereitschaft).
● Wird der herzchirurgische OP-Tisch auch von
anderen Abteilungen genutzt, ist die gemeinsame Nutzung betriebsorganisatorisch
zu regeln.
Intensivbehandlungseinheit
● Durchschnittlich werden mindestens vier
Intensivbetten bei 500 herzchirurgischen Operationen pro Jahr benötigt.
Diese Untergrenze ist aber nur zulässig, wenn Intermediate-Care-Betten im
Verhältnis 1:1 zu den Intensivbetten vorgehalten werden und sichergestellt
werden kann, dass bei Bedarf zwei weitere Intensivbetten von der Herzchirurgie
belegt werden können.
Apparative Ausstattung in der Krankenanstalt täglich rund um die
Uhr verfügbar
● Blutdepot oder transfusionsmedizinische
Einrichtung
● Transthorakale und transoesophagiale
Echokardiographie
● Koronarangiographie
● Notfalllabor (Bestimmung der Blutgerinnung,
Elektrolytbestimmung, Leberfermente)
● CT
Apparative Ausstattung in der Krankenanstalt
verfügbar
● Langzeit-EKG
● Stressechokardiographie
● Einschwemmkatheter
● Elektrophysiologische
Untersuchungen
● PM- und AICD-spezifische Vermessungs- und
Programmierungsmöglichkeiten
Apparative Ausstattung nur in Herztransplantationszentren
verfügbar
● Intravaskuläre Sonographie
|
Mindestfrequenz
|
● Aus medizinischer Sicht ist eine
Mindestfrequenz von 300 herzchirurgischen Eingriffen pro Zentrum und Jahr
gefordert.
|
Personalausstattung
und -qualifikation |
Ärztliches Personal
● 2 Fachärzte für Kinderheilkunde mit
der Zusatzqualifikation, eigenverantwortlich Herzkatheteruntersuchungen
durchführen zu können
● 2 ausgebildete Herzchirurgen mit
ausreichender Erfahrung in kinderherzchirurgischen Eingriffen
Bei jeder Herzkatheteruntersuchung/-intervention ist aus dem
Personalpool der Krankenanstalt folgendes Personal mit ausreichender Erfahrung
in Herzkatheteruntersuchungen bei Kindern zur Verfügung zu
stellen:
● Anästhesist
● diplomierte Gesundheits- und
Krankenpflegeperson/Allgemein
● diplomierte Gesundheits- und
Krankenpflegeperson/Anästhesie
● RTA
|
Infrastrukturelle Anforderungen
|
Räumliche Situation
● Eine Intensivbehandlungseinheit, an der
kinderkardiologische Fälle betreut werden können, muss sich im selben
Gebäude wie die Kinderkardiologie befinden.
● Das Herzkatheterlabor muss in räumlicher
Verbindung mit einer Intensivbehandlungseinheit stehen, an der
kinderkardiologische Fälle betreut werden können.
● Wird der kinderkardiologisch genutzte
Herzkatheter von anderen Abteilungen mitbenutzt, ist die gemeinsame Nutzung
betriebsorganisatorisch zu regeln.
● Der Herzkatheter samt erforderlichem Personal
muss für Notfälle rund um die Uhr zur Verfügung stehen
(Rufbereitschaft des Personals).
Apparative Ausstattung
● täglich rund um die Uhr und in
räumlicher Verbindung verfügbar
– Echokardiographie
– Röntgen
– Blutgasanalyse
● täglich rund um die Uhr
verfügbar
– Langzeit-EKG
● verfügbar
– Ergometrie
– Schrittmacherkontrolle
– Szintigraphie
– Labor
Sonstige Infrastruktur
● Kinderkardiologische Ambulanz
● Herzchirurgie: Kinderherzchirurgische
Eingriffe müssen rund um die Uhr durchführbar sein (Rufbereitschaft
des Personals).
|
Mindest-
frequenz |
● Mindestfrequenz von 100
Herzkatheteruntersuchungen/-interventionen pro Jahr pro kinderkardiologischem
Zentrum.
● Mindestfrequenz von 100
kinderherzchirurgischen Eingriffen pro Jahr und Zentrum (davon mindestens 75
Prozent unter Verwendung einer Herz-Lungenmaschine).
|
Personalausstattung und
-qualifikation
|
Ärztliches Personal Anzahl
● FÄ für CH, die eigenverantwortlich eine
Lebertransplantation durchführen können (das sind Chirurgen, die
binnen der letzten drei bis maximal fünf Jahre mindestens 60
Lebertransplantationen geleitet oder als 1. Assistent durchgeführt haben
und dabei sowohl im präoperativen Bereich – insbesondere
Empfänger- und Spenderauswahl sowie Behandlung von Lebererkrankungen im
terminalen Stadium inklusive Leberausfallstherapie – als auch in der
postoperativen stationären und ambulanten Betreuung maßgeblich
eingebunden waren) ≥ 3
● FÄ für CH, die eigenverantwortlich eine
Leber explantieren können (das sind Chirurgen, die bereits mindestens 20
Spenderlebern entnommen haben) ≥
5 1)
● FÄ für AN, die binnen der letzten drei bis
maximal fünf Jahre bei mindestens 40 Lebertransplantationen die
Anästhesie geleitet oder dabei assistiert haben ≥ 5, davon
jederzeit
verfügbar: 1
● FÄ für RAD, die sonographische und
interventionelle Verfahren beherrschen ≥ 3, davon
jederzeit
verfügbar: 1
● FÄ für IM mit Additivfach
Gastroenterologie und Hepatologie, die binnen der letzten drei bis maximal
fünf Jahre in die prä- und postoperative Betreuung bei mindestens 40
Lebertransplantationspatienten eingebunden waren ≥ 3, davon
jederzeit
verfügbar: 1
● FÄ, die für die Durchführung der
klinisch-neurologischen Hirntoddiagnostik qualifiziert
sind 2) und folgende
Funktionsdiagnostik beherrschen: EEG, EP und
TCD 3) ≥ 3,
davon jederzeit
verfügbar: 1
Weiteres Personal
● Koordinatoren/Personal mit gleichzustellender
Funktion ≥ 1 pro Transplan-
tationszentrum für
Organisation des
Transplantations-
prozesses
≥ 1 pro Transplan-
tationszentrum für
Dokumentation
● Personal für psychosoziale Betreuung (zB.
Psychotherapeuten/Psychologen/ Psychiater/Sozialarbeiter) ≥ 1 pro 100
Trans-
plantationen p. a.
|
Infrastrukturelle
Anforderungen |
OP-Bereich
● Jederzeitige – binnen drei bis fünf
Stunden – Verfügbarkeit von zumindest einem operationsbereiten Tisch
mit dem erforderlichen OP-Personal. Im Bedarfsfall muss ein veno-venöser
Bypass gelegt werden können.
Intensivbehandlungseinheit
● Jederzeitige sofortige prä- und postoperative
Verfügbarkeit von zumindest einem Intensivbett.
Transfusionsmedizinische Einrichtung
● Der intraoperative Bedarf an Blutkonserven muss
durch die hauseigene transfusionsmedizinische Einrichtung rund um die Uhr
gewährleistet sein.
Labordiagnostik 3)
● Die bakteriologische und virologische
Infektionsdiagnostik (auch beim Organspender) sowie das therapeutische
Drug-Monitoring (zB. Blutspiegelbestimmung von CyA/Barbituraten) muss rund um
die Uhr gewährleistet sein.
|
1) Inklusive jener
Chirurgen, die eigenverantwortlich eine Lebertransplantation durchführen
können.
2) Entsprechend den
Empfehlungen des Obersten Sanitätsrates zur Durchführung der
Hirntoddiagnostik (1997) soll der Hirntod von zwei Ärzten festgestellt
werden. Die befassten Ärzte sollten grundsätzlich Fachärzte sein,
die über entsprechende Erfahrungen in der klinischen Beurteilung von
Patienten mit schwerer Hirnschädigung verfügen (Neurologen,
Neurochirurgen, Intensivmediziner [Anästhesisten, Additivärzte
für Intensivmedizin]).
3) Regelung auf Basis eines
Kooperationsvertrages ist möglich, wobei die genannten Anforderungen
erfüllt sein müssen.
Strukturqualitätskriterien –
Nierentransplantation (NTX)
Personalausstattung und
-qualifikation
|
Ärztliches Personal Anzahl
● FÄ für CH, die eigenverantwortlich
mindestens 40 Nierentransplantationen durchgeführt haben ≥
3
● FÄ für CH, die eigenverantwortlich
mindestens 20 Nierenentnahmen durchgeführt haben ≥
3 1)
● FÄ für CH, die eigenverantwortlich einen
nierentransplantierten Patienten (frühpostoperativ/ambulant) nachbetreuen
können ≥
5 1)
● FÄ für Pathologie, die bereits mindestens
100 Nierenbiopsiebefundungen durchgeführt haben, durchschnittlich 100
Nierenbiopsiebefundungen pro Jahr durchführen und das
Schnelleinbettungsverfahren
beherrschen 2) ≥
2, davon jederzeit
verfügbar: 1
● FÄ für Labormedizin für HLA-Befundung
und Kreuzprobenauswertung; die befassten Ärzte müssen bereits jeweils
mindestens 100 Befundungen durchgeführt
haben 2) ≥ 2,
davon jederzeit
verfügbar: 1
● FÄ für RAD, die sonographische und
interventionelle Verfahren beherrschen ≥ 2, davon
jederzeit
verfügbar: 1
● FÄ für IM mit Additivfach
Nephrologie ≥ 3, davon jederzeit
verfügbar: 1
● FÄ, die für die Durchführung der
klinisch-neurologischen Hirntoddiagnostik qualifiziert
sind 3) und folgende
Funktionsdiagnostik beherrschen: EEG, EP und
TCD 2) ≥ 3,
davon jederzeit
verfügbar: 1
Weiteres Personal
● Koordinatoren/Personal mit gleichzustellender
Funktion ≥ 1 pro Transplan-
tationszentrum für
Organisation des
Transplantations-
prozesses
≥ 1 pro Transplan-
tationszentrum für
Dokumentation
● Personal für psychosoziale Betreuung (zB.
Psychotherapeuten/Psychologen/ Psychiater/Sozialarbeiter) ≥ 1 pro 100
Trans-
plantationen p. a.
|
Infrastrukturelle
Anforderungen |
OP-Bereich
● Jederzeitige – binnen drei bis fünf
Stunden – Verfügbarkeit von zumindest einem operationsbereiten Tisch
mit dem erforderlichen OP-Personal.
Intensivbehandlungseinheit
● Jederzeitige sofortige postoperative
Verfügbarkeit von zumindest einem Intensivbett und einer Akutdialyse
(zumindest ein Behandlungsplatz/ein Dialysegerät).
Labordiagnostik 2)
● Die bakteriologische und virologische
Infektionsdiagnostik (auch beim Organspender), die Austestung der
Gewebeverträglichkeit sowie das therapeutische Drug-Monitoring (zB.
Blutspiegelbestimmung von CyA/Barbituraten) muss rund um die Uhr
gewährleistet sein.
|
1) Inklusive jener
Chirurgen, die eigenverantwortlich eine Nierentransplantation bzw.
Nierenentnahme durchführen können.
2) Regelung auf Basis eines
Kooperationsvertrages ist möglich, wobei die genannten Anforderungen
erfüllt sein müssen.
3) Entsprechend den
Empfehlungen des Obersten Sanitätsrates zur Durchführung der
Hirntoddiagnostik (1997) soll der Hirntod von zwei Ärzten festgestellt
werden. Die befassten Ärzte sollten grundsätzlich Fachärzte sein,
die über entsprechende Erfahrungen in der klinischen Beurteilung von
Patienten mit schwerer Hirnschädigung verfügen (Neurologen,
Neurochirurgen, Intensivmediziner [Anästhesisten, Additivärzte
für Intensivmedizin]).
Strukturqualitätskriterien – Stroke Unit
(SU)
Personalausstattung und -qualifikation
|
Ärztliches Personal
● Grundsätzlich muss der SU ein Facharzt für Neurologie
hauptverantwortlich zugeordnet sein; im Tagdienst muss ein Facharzt für
Neurologie an der Abteilung anwesend, im Nacht- sowie im Wochenend- und
Feiertagsdienst zumindest ein Facharzt in Ausbildung zum Neurologen mit
speziellen Kenntnissen und Fertigkeiten auf dem Gebiet der
Schlaganfall-Betreuung anwesend, zusätzlich ein Facharzt für
Neurologie verfügbar sein (in der KA anwesend bzw. in
Rufbereitschaft).
● In Krankenanstalten, an denen die Aufnahme an der Stroke Unit
über eine Aufnahmestation erfolgt, muss ein Facharzt für Neurologie
verfügbar sein (in der KA anwesend bzw. in Rufbereitschaft).
● Ein Facharzt für Innere Medizin rund um die Uhr verfügbar
(in der KA anwesend bzw. in Rufbereitschaft).
Diplomiertes Gesundheits- und Krankenpflegepersonal
● mindestens ein Vollzeitäquivalent pro tatsächlichem
SU-Bett
Physiotherapeuten, Ergotherapeuten, Logopäden
● für je 6 Betten mindestens eine Stelle für den Bereich
Therapie, wobei alle drei Bereiche abgedeckt werden müssen
|
Infrastrukturelle Anforderungen
|
Apparative Ausstattung
● Basismonitoring pro Bett:
– EKG-Monitoring
– Langzeit-Blutdruckmessgerät
– Pulsoximetrie
– Atmungsmonitoring
● Infrastruktur in der Abteilung rund um die Uhr
verfügbar:
– Spezielles Monitoring
¡ transkranielle
Dopplersonographie
¡ Langzeitemboliedetektion
¡ EEG-Monitoring
– CW-Doppler
– Farb-Duplexsonographie
● Infrastruktur in der Krankenanstalt rund um die Uhr
verfügbar:
– CT
– Labor
– Intensivbehandlungseinheit
– Gewährleistung eines nahtlosen Überganges in die
Frührehabilitation der Stufe B (2-jährige
Übergangsfrist)
● Infrastruktur rund um die Uhr in 30 Minuten
Straßenindividualverkehr erreichbar:
– arterielle zerebrale Angiographie
● Infrastruktur täglich im Tagdienst in 30 Minuten
Straßenindividualverkehr erreichbar:
– Magnetresonanztomographie
– Magnetresonanzangiographie
– transthorakale und transösophageale
Echokardiographie
● Infrastruktur rund um die Uhr in 60 Minuten
Straßenindividualverkehr erreichbar:
– Neurochirurgie
Räumliche Ausstattung
● Mindeststationsgröße vier SU-Betten
Medizinische Dokumentation
● Zum Aufnahmezeitpunkt:
– Neurologischer Befund: Rankinskala vor Insult, Rankinskala bei
Aufnahme, Barthel-Index bei Aufnahme, NIH-Stroke Skala bei Aufnahme
● Zum Zeitpunkt der Entlassung aus der Stroke Unit:
– Neurologischer Befund: Rankinskala, Barthel-Index, NIH-Stroke
Skala
● Nach Möglichkeit drei Monate nach dem Schlaganfall:
– Rankinskala, Barthel-Index
|
Strukturqualitätskriterien –
Hämodialysezentren *) (DIA)
Die unten angeführten Strukturqualitätskriterien gelten für
ambulante Hämodialysebehandlungen. Für Tätigkeiten, wie sie in
der Fußnote „Definitionen und Begriffsbestimmungen“ für
den intramuralen Bereich sowie für Universitätskliniken beschrieben
werden, sind vom Krankenanstaltenträger entsprechend zusätzliche
Personalkapazitäten zu Verfügung zu stellen.
Personalausstattung
|
Berufsgruppen Personalschlüssel
Ärzte
● Extra- und intramural: 1 Vollzeitäquivalent für 300
Dialysen pro Monat
● Universitätsklinik: 1 Vollzeitäquivalent für 250
Dialysen pro Monat
Diplomiertes Gesundheits- und Krankenpflegepersonal (DGKP)
● Extra- und intramural: 1 diplomierte Gesundheits- und
Krankenpflege-
person für 60 Dialysen pro Monat
1)
Sonstiges Personal
● Pflegehilfe: entsprechend dem lokalen Bedarf
● Psychotherapeuten/Psychologen/Sozial- müssen in der
Krankenanstalt oder extramural
arbeiter für psychosoziale Betreuung; angeboten werden
Diätassistenten
● Techniker 1 pro Dialysestation oder adäquater
Servicevertrag
|
Personalqualifikation
|
Ärztliches Personal
● Der Leiter der Dialysestation muss Facharzt für Innere Medizin
mit dem Additivfach Nephrologie 2)
sein.
● Kontinuierliche Patientenbetreuung durch Nephrologen oder
Ärzte mit ius practicandi. Bei Patientenbetreuung durch Ärzte in
Facharztausbildung müssen diese Ärzte eine zumindest sechsmonatige
Tätigkeit als Arzt auf einer Dialysestation, an der zumindest 3 000
Dialysen pro Jahr durchgeführt werden, nachweisen.
Pflegepersonal
● Diplomierte Gesundheits- und Krankenpflegepersonen: In jeder
regulären Dialyseschicht muss eine DGKP über die erforderliche
Sonderausbildung in der Pflege bei Nierenersatztherapie entsprechend dem
Bundesgesetz über Gesundheits- und Krankenpflegeberufe sowie der aktuell
gültigen Verordnung verfügen.
An einer Universitätsklinik soll das befasste Pflegepersonal
über die erforderliche Sonderausbildung in der Pflege bei
Nierenersatztherapie entsprechend dem Bundesgesetz über Gesundheits- und
Krankenpflegeberufe sowie der aktuell gültigen Verordnung
verfügen.
|
Strukturqualitätskriterien –
Hämodialysezentren *) (DIA)
Infrastrukturelle Anforderungen
|
Technische Ausstattung
● EKG, EKG-Monitoring und Pulsoximetrie
● Langzeit-Blutdruckmessgerät
● Sauerstoff-Versorgung, Infusomaten und Perfusoren
● Zugriff auf Standardlaborleistungen rund um die Uhr
● Notfallausrüstung für Reanimation (inklusive
Defibrillator)
● Wasseraufbereitung durch Umkehrosmoseanlage
● Dialysegeräte mit volumsgesteuerter Ultrafiltration
Verfahrenstechnische Aspekte
● Bioinkompatible Dialysatoren entsprechen nicht den heutigen
Behandlungsstandards.
● Die derzeit in Österreich verwendeten Dialysatoren sind
für die Wiederverwendung nicht zugelassen.
● Bicarbonat ist die Pufferlösung der Wahl, die Verwendung von
Acetat als Pufferlösung darf nur in medizinisch begründeten
Sonderfällen erfolgen. Das zur Dialyse erforderliche Reinwasser muss eine
bestmögliche Qualität aufweisen.
● Die durchschnittliche Dialysedauer beträgt gegenwärtig
pro Patient und pro Woche 12 Stunden. Die durchschnittliche Dialysedauer
ist entsprechend dem Stand der medizinischen Wissenschaft zu gewährleisten.
● Die medizinische Qualität der Dialysebehandlung muss
entsprechend den Richtlinien erfolgen. Entsprechende Qualitätsdokumentation
und Kontrollen sind obligatorisch. Eine Teilnahme an
Qualitätssicherungsprogrammen soll verpflichtend werden (zB im Rahmen des
ÖDTR der ÖGN).
|
Mindestgröße und -frequenz
|
● Mindestens 5 Behandlungsplätze und eine jährliche
Mindestanzahl von 3 000 Dialysebehandlungen
(Universitätsklinik: 5 000 Dialysen pro Jahr). Nur in
Ausnahmefällen (in Regionen, in denen eine Erreichbarkeit von
höchstens 45 Minuten nicht möglich ist) ist es zulässig, dass an
bereits errichteten Dialysezentren weniger als 3 000 Dialysen pro Jahr
durchgeführt werden.
|
*) Definitionen und Begriffsbestimmungen:
Extramurale Hämodialysezentren sind von der
Landesregierung genehmigte Krankenanstalten, die für die Durchführung
von ambulanten Hämodialysen bzw. anderen Blutreinigungsverfahren bestimmt
sind. Außerhalb der Dialysezeiten ist ein Telefonbereitschaftsdienst
für die Patienten einzurichten.
Intramurale Hämodialysezentren sind
Einrichtungen einer Krankenanstalt zur ambulanten Behandlung chronisch
Nierenkranker mittels intermittierender Hämodialysetherapie (und
ähnlicher Hämoverfahren). Daneben sind sie auch zuständig
für stationäre Patienten, die einer Nierenersatztherapie (Akutdialyse)
und anderer extrakorporaler Blutreinigungsverfahren (zB Plasmapherese,
Lipidapherese) bedürfen. Neben der ambulanten Dialyse ist auch eine
Notfallbereitschaft rund um die Uhr (inkl. Sonntag) zu gewährleisten.
Universitätsklinik: Innerhalb des Zentrums ist
dafür zu sorgen, dass im Rahmen eines eigenen Dialysedienstes ein
entsprechend ausgebildeter Facharzt rund um die Uhr anwesend ist. Um eine
ausreichende Ausbildungsqualität sicherstellen zu können, sollen in
universitären Zentren mindestens 5 000 Dialysen pro Jahr
durchgeführt werden.
1) Bei Leistungsstandorten
mit mehr als 40 Dialyseplätzen kann der Personalschlüssel 1
diplomierte Pflegekraft für 80 Dialysen pro Monat
betragen.
2) Für den Fall, dass
an einer bestehenden Dialyseeinrichtung kein Nephrologe tätig ist, muss
binnen einer Übergangsfrist von maximal zwei Jahren ein Nephrologe
vorhanden sein.
Peritonealdialyse darf nur an Standorten mit vorhandener
Hämodialyse-Einrichtung durchgeführt werden.
Strukturqualitätskriterien –
Herzkatheterlabors (COR) *)
Versorgungsstufen
|
V1
|
V2
|
V3
|
V4
|
|
Personal-
ausstattung (in Vollzeit- äquivalenten) |
Anzahl
● Fachärzte
● Krankenpflegepersonen
● MTD
|
1,5
1,5
2
|
2 2 2 |
2 2 2 |
**)
|
Personal-
qualifikation |
Ärztliches Personal
|
|
|
|
|
● Leiter
|
Facharzt für Innere Medizin mit Additivfach Kardiologie
|
||||
● Fachärzte
|
Fachärzte für Innere Medizin mit Additivfach
Kardiologie
|
||||
● Intensivärzte
|
Fachärzte für Innere Medizin mit Additivfach
Intensivmedizin ***)
|
||||
Pflegepersonal
|
Diplomiertes Gesundheits- und Krankenpflegepersonal
|
||||
Infrastrukturelle
Anforderungen |
Technische Ausstattung
|
|
|
|
|
Auf der Station:
|
|
|
|
|
|
● Anzahl COR
|
1
|
1
|
1
|
2
|
|
In der Krankenanstalt:
|
|
|
|
|
|
● Intensivbehandlungseinheit
|
***)
|
***)
|
ü
|
ü
|
|
● Herzchirurgie
|
|
****)
|
ü
|
ü
|
|
Jährliche
Mindestfrequenz |
● Diagnostik
|
400
|
400
|
400
|
800
|
● Interventionen (PTCA)
|
0
|
100
|
100
|
400
|
Sämtliche österreichischen Herzkatheterlabors sind
einer Qualitätskontrolle entsprechend der Richtlinien der
Österreichischen Kardiologischen Gesellschaft zu
unterziehen.
*) Herzkatheterlabor für Kinder siehe Strukturqualitätskriterien Kinderkardiologie
**) innerorganisatorische Sicherstellung der Leistungserbringung rund um die Uhr
***) Herzüberwachungsbereich: Fachärzte für Innere Medizin mit Additivfach Kardiologie oder Intensivmedizin
****) Kooperationsabkommen mit einer herzchirurgischen Abteilung („herzchirurgischer back up“)
*) Herzkatheterlabor für Kinder siehe Strukturqualitätskriterien Kinderkardiologie
**) innerorganisatorische Sicherstellung der Leistungserbringung rund um die Uhr
***) Herzüberwachungsbereich: Fachärzte für Innere Medizin mit Additivfach Kardiologie oder Intensivmedizin
****) Kooperationsabkommen mit einer herzchirurgischen Abteilung („herzchirurgischer back up“)
Strukturqualitätskriterien – Strahlentherapie
(STR)
Personalausstattung*
|
Ohne stationäre Patientenbetreuung bei einer Standardfrequenz von 800
Patienten pro Jahr (2 LIN á 400 Patienten **):
|
Ärzte
(inkl. Ärzte in Ausbildung zum FA für
Radio-
onkologie) 8 DGKP 3
Sanitätshilfsdienstpersonal 2
RTA 13
Technisches Personal:
Physiker, HTL-Ingenieur 4
|
Personalqualifikation
|
Fachärzte für Radioonkologie
|
|
Infrastrukturelle Anforderungen
|
In der Abteilung
● Anzahl Linearbeschleuniger: 2
● Anzahl Brachytherapiegeräte: 1
● Anzahl Simulatoren: 1
● Bestrahlungsplanungssystem mit zwei Arbeitsplätzen
● Sonographie für Planung, Nachsorge und
Brachytherapie
In der Krankenanstalt
● Planungs-CT: ab 800 Patienten im Jahr ***)
● Zugang zu MR
● Abteilung für Innere Medizin mit onkologischem
Schwerpunkt
● Chirurgische Abteilung mit onkologischem Schwerpunkt
● Zugriff auf 10 bis 15 Betten pro LIN
|
|
Mindest-
frequenz |
● Je Linearbeschleuniger: 300 Patienten/Jahr
|
*) Für Strahlentherapiezentren, die keine
intraoperativen Bestrahlungen oder keine Stereotaxien erbringen, sind die oben
genannten Vorgaben betreffend Personalausstattung nicht
maßgeblich.
**) bei höherer Gerätezahl
zusätzliches Personal nach Bedarf
***) unter Sicherstellung der primären
Verfügbarkeit für Strahlentherapiezentrum
Anhang C
Richtlinien für fachspezifische Leistungsspektren und
Strukturqualitätskriterien für die Fachrichtungen Orthopädie,
Unfallchirurgie, Urologie, Augenheilkunde und Hals-, Nasen- und
Ohrenheilkunde
Orthopädie
|
|
Leistungserbringung
|
Strukturqualitätskriterien
|
||
MEL
|
Leistung
|
Fachabteilung für
Orthopädie
|
IS
|
UE
|
MR
|
1201
|
offene Biopsie im Bereich der
Wirbelsäule
|
×
|
|
|
×
|
1211
|
Op. bei intraspinal, extradural gelegenen Tum., Abs.,
...
|
×
|
×
|
|
×
|
1256
|
Laminektomie und Hemilaminektomie
|
×
|
|
|
×
|
1261
|
Stabilisierungsop. d. Wirbelsäule, ... dorsal o.
Metallfix.
|
×
|
|
|
×
|
1266
|
Stabilisierungsop. d. Wirbelsäule, ... dorsal m.
Metallfix.
|
×
|
×
|
|
×
|
1271
|
Stabilisierungsop. d. Wirbelsäule, ... ventral o.
Metallfix.
|
×
|
|
|
×
|
1276
|
Stabilisierungsop. d. Wirbelsäule, ... ventral m.
Metallfix.
|
×
|
×
|
|
×
|
1281
|
Wirbel-(teil-)resektion ohne
Stabilisierungsoperation
|
×
|
×
|
|
×
|
1286
|
Wirbel-(teil-)resektion mit
Stabilisierungsoperation
|
×
|
×
|
|
×
|
1291
|
Wirbel-(teil-)resektion in mehreren Etagen mit
Stab.op.
|
×
|
×
|
|
×
|
1296
|
Op. bei Wirbelsäulenverkrümmung (Kyphose,
Skoliose, ...)
|
×
|
×
|
|
×
|
1301
|
lumbale Bandscheibenop. (eins. in einer
Etage)
|
×
|
|
×
|
×
|
1306
|
Volumenreduktion der
Bandscheibe
(Nukleotomie; Laservaporisation) |
×
|
|
|
×
|
1311
|
erweiterte lumbale interarkuäre Bandscheibenop.
...
|
×
|
|
×
|
×
|
1316
|
zervikale Bandscheibenoperation dorsal
|
×
|
×
|
|
×
|
1321
|
zervikale Bandscheibenop. ventral o. Verbl. (in einer
Etage)
|
×
|
×
|
|
×
|
1326
|
zervikale Bandscheibenop. ventral m. Verbl. (in einer
Etage)
|
×
|
|
|
×
|
1331
|
zervikale Bandscheibenop. ventral o. Verbl. (in mehr.
Etagen)
|
×
|
×
|
|
×
|
1336
|
zervikale Bandscheibenop. ventral m. Verbl. (in mehr.
Etagen)
|
×
|
×
|
|
×
|
1411
|
Op. b. Kompressionssyndromen peripherer Nerven inkl. K.
...
|
×
|
|
|
|
1416
|
Op. b. ben. u. mal. Tum. peripherer Nerven inkl.
Neuromvers
|
×
|
|
|
×
|
1436
|
motorische Ersatzoperation
|
×
|
|
|
|
1441
|
perkutane funkt.-destr. Op. am vegetativen u. peripheren
N.
|
×
|
|
|
|
3906
|
Osteosynthese – Schultergürtel, Skapula,
Klavikula
|
×
|
|
×
|
|
3907
|
Op. bei akuter/chron. Luxation d.
Akromioklavikulargelenkes
|
×
|
|
|
|
3908
|
Re-Osteosynthese – Schultergürtel, Skapula,
Klavikula
|
×
|
|
|
|
3951
|
Exartikulation im Schultergelenk
|
×
|
|
×
|
×
|
3956
|
Op. b. Luxation a. d.
Schulterpfanne/Schulter-Luxationsfraktur
|
×
|
|
|
|
3961
|
Derotationsosteotomie
|
×
|
|
|
|
3966
|
Arthroplastik des Schultergelenkes
|
×
|
|
|
|
3971
|
Arthrodese des Schultergelenkes
|
×
|
|
|
|
3976
|
Endoprothese des Schultergelenkes
|
×
|
|
|
|
3977
|
Explantation einer Endoprothese des
Schultergelenkes
|
×
|
|
|
|
3978
|
Reimplantation einer Endoprothese des
Schultergelenkes
|
×
|
|
|
|
3982
|
Impl. einer Spezialprothese bei ausgedehnter
Resektion
(Schulter, Schultergelenk, Oberarm) |
×
|
×
|
|
×
|
3986
|
Osteosynthese am Oberarmschaft
|
×
|
|
|
|
3992
|
Oberarmamputation
|
×
|
|
×
|
×
|
3993
|
Re-Osteosynthese – Oberarm
|
×
|
|
|
|
4001
|
Operation an der Rotatorenmanschette
|
×
|
|
|
×
|
4003
|
Refixation der Bicepssehne distal/proximal
|
×
|
|
|
|
Fächerspezifisches Leistungsspektrum – Orthopädie
(OR)
|
|
Leistungserbringung
|
Strukturqualitätskriterien
|
||
MEL
|
Leistung
|
Fachabteilung für
Orthopädie
|
IS
|
UE
|
MR
|
4006
|
arthroskopische Operation –
Schultergelenk
|
×
|
|
|
×
|
4007
|
diagnostische Arthroskopie -Schultergelenk
|
×
|
|
|
|
4051
|
Arthroplastik des Ellbogengelenkes
|
×
|
|
|
|
4056
|
Arthrodese des Ellbogengelenkes
|
×
|
|
|
|
4057
|
offene Synovektomie im Ellbogengelenk
|
×
|
|
|
|
4061
|
Endoprothese des Ellbogengelenkes, des
Radiusköpfchens
|
×
|
|
|
|
4062
|
Explantation einer Endoprothese des
Ellbogengelenkes
|
×
|
|
|
|
4063
|
Reimplantation einer Endoprothese des
Ellbogengelenkes
|
×
|
|
×
|
|
4067
|
Implantation einer Spezialprothese bei ausgedehnter
Resektion
(Ellbogen, Ellbogengelenk, Unterarm) |
×
|
|
×
|
×
|
4071
|
Rekonstr., Korrekturosteotomie (m.
Knochentransplantat)
|
×
|
|
×
|
×
|
4087
|
Re-Osteosynthese – Ellbogen, Unterarm
|
×
|
|
|
|
4091
|
arthroskopische Operation –
Ellbogengelenk
|
×
|
|
|
|
4101
|
Arthroplastik – Handgelenk,
Handwurzel
|
×
|
|
|
|
4106
|
Arthrodese – Handgelenk, Handwurzel
|
×
|
|
|
|
4107
|
offene Synovektomie – Handgelenk
|
×
|
|
|
|
4111
|
Endoprothese – Handgelenk, Handwurzel
|
×
|
|
|
|
4112
|
Explantation einer Endoprothese des
Handgelenkes
|
×
|
|
|
|
4113
|
Reimplantation einer Endoprothese des
Handgelenkes
|
×
|
|
|
|
4121
|
Osteosynthese Os scaphoideum – Pseudarthrose, Lux. d.
D.
|
×
|
|
|
|
4126
|
Rekonstruktion, Korrekturop. – Handgelenk,
Handwurzel
|
×
|
|
|
×
|
4136
|
operative Versorgung einer Lunatummalazie
|
×
|
|
|
×
|
4142
|
Amputation im Handgelenk oder distal (exkl.
Finger)
|
×
|
|
|
|
4147
|
diagnostische Arthroskopie –
Handgelenk
|
×
|
|
|
|
4148
|
arthroskopische Operation –
Handgelenk
|
×
|
|
|
|
4151
|
Arthroplastik – Hand, Mittelhand,
Finger
|
×
|
|
|
|
4156
|
Arthrodese – Hand, Mittelhand, Finger
|
×
|
|
|
|
4157
|
Synovektomie (LE = je Hand)
|
×
|
|
|
|
4161
|
Endoprothese – Hand, Mittelhand,
Finger
|
×
|
|
|
|
4162
|
Explantation einer Endoprothese – Hand, Mittelhand,
Finger
|
×
|
|
|
|
4163
|
Reimplantation einer Endoprothese – Hand, Mittelhand,
Finger
|
×
|
|
|
|
4181
|
Operation einer einfachen Handfehlbildung
|
×
|
|
|
|
4182
|
Operation einer komplexen Handfehlbildung
|
×
|
|
×
|
|
4201
|
Hemipelvektomie
|
×
|
×
|
|
×
|
4206
|
Osteotomie am Beckengürtel (bei
Dysplasie)
|
×
|
×
|
|
×
|
4211
|
Dreifachosteotomie am Beckengürtel (bei
Dysplasie)
|
×
|
×
|
|
×
|
4221
|
offene Repos. m. inn/äuss. Fixation b. Lux. der
Hüfte
|
×
|
×
|
|
|
4222
|
Pfannendachplastik
|
×
|
|
|
|
4223
|
offene Hüftgelenksreposition bei kongenitaler
Luxation
|
×
|
|
×
|
×
|
4226
|
Exartikulation im Hüftgelenk
|
×
|
×
|
|
×
|
4227
|
Oberschenkelamputation
|
×
|
|
×
|
|
4231
|
Osteotomie am proximalen Femur
|
×
|
|
|
|
4232
|
Umstellungsosteotomie am proximalen Femur
|
×
|
|
|
|
4236
|
Osteosynthese des Schenkelhalses
|
×
|
|
|
|
4238
|
Re-Osteosynthese des Schenkelhalses
|
×
|
|
|
|
4241
|
Arthrodese des Hüftgelenkes
|
×
|
|
×
|
×
|
4242
|
Synovektomie im Hüftgelenk
|
×
|
|
×
|
×
|
4252
|
Teilendoprothese des Hüftgelenkes
|
×
|
|
×
|
|
Fächerspezifisches Leistungsspektrum – Orthopädie
(OR)
|
|
Leistungserbringung
|
Strukturqualitätskriterien
|
||
MEL
|
Leistung
|
Fachabteilung für
Orthopädie
|
IS
|
UE
|
MR
|
4253
|
Explantation einer Teilendoprothese des
Hüftgelenkes
|
×
|
|
×
|
|
4254
|
Reimplantation einer Teilendoprothese des
Hüftgelenkes
|
×
|
|
×
|
|
4258
|
Inlaywechsel mit/ohne Wechsel d. Prothesenkopfes –
Hüftgelenk
|
×
|
×
|
|
|
4262
|
Totalendoprothese des Hüftgelenkes
|
×
|
|
×
|
|
4263
|
Explantation einer Totalendoprothese des
Hüftgelenkes
|
×
|
×
|
|
|
4264
|
Reimplantation einer Totalendoprothese des
Hüftgelenkes
|
×
|
×
|
|
|
4272
|
Impl. einer Spezialprothese bei ausgedehnter
Resektion
(Becken, Hüftgelenk, proximaler Oberschenkel) |
×
|
×
|
|
×
|
4282
|
diagnostische Arthroskopie –
Hüftgelenk
|
×
|
|
|
|
4301
|
Osteosynthese einer Oberschenkelfraktur;
Verlängerungs-/...
|
×
|
|
|
|
4307
|
Re- oder Korrekturosteosynthese am
Oberschenkel
|
×
|
|
×
|
|
4311
|
suprakondyläre Umstellungsosteotomie
|
×
|
|
|
|
4316
|
op. Versorgung einer Luxation/Luxationsfraktur d.
Kniegel.
|
×
|
|
×
|
|
4317
|
op. Versorgung einer habituellen Patellaluxation, inkl.
Op.
|
×
|
|
|
|
4318
|
operative Versorgung einer Patellafraktur
|
×
|
|
|
|
4326
|
Arthrodese des Kniegelenkes
|
×
|
|
×
|
|
4327
|
Exartikulation im Kniegelenk
|
×
|
|
×
|
×
|
4331
|
Rekonstruktion der Kreuzbänder –
offen/arthroskopisch
|
×
|
|
|
|
4332
|
offene Synovektomie im Kniegelenk
|
×
|
|
|
×
|
4342
|
Teilendoprothese des Kniegelenkes
|
×
|
|
|
|
4343
|
Explantation einer Teilendoprothese des
Kniegelenkes
|
×
|
|
|
|
4344
|
Reimplantation einer Teilendoprothese des
Kniegelenkes
|
×
|
|
|
|
4345
|
Patellagleitflächen-Ersatz
|
×
|
|
|
|
4348
|
Inlaywechsel/Achswechsel – Kniegelenk
|
×
|
|
×
|
|
4352
|
Totalendoprothese des Kniegelenkes
|
×
|
|
|
|
4353
|
Explantation einer Totalendoprothese des
Kniegelenkes
|
×
|
|
|
|
4354
|
Reimplantation einer Totalendoprothese des
Kniegelenkes
|
×
|
|
|
|
4363
|
Impl.einer Spezialprothese bei ausgedehnter
Resektion
(distaler Oberschenkel, Kniegelenk) |
×
|
×
|
|
×
|
4366
|
arthroskopische Operation – Kniegelenk (exkl.
4331)
|
×
|
|
|
×
|
4367
|
diagnostische Arthroskopie –
Kniegelenk
|
×
|
|
|
|
4401
|
Osteosynthese einer Unterschenkelfraktur (inkl.
Tibiakopf);
Verlängerungs-/Verkürzungsosteotomie |
×
|
|
|
|
4407
|
Re-Osteosynthese am Unterschenkel
|
×
|
|
|
|
4408
|
Unterschenkelamputation
|
×
|
|
|
×
|
4411
|
Umstellungsosteotomie am Unterschenkel
|
×
|
|
|
|
4417
|
Achillessehnenplastik
|
×
|
|
|
|
4418
|
Implantation einer Spezialprothese bei ausgedehnter
Resektion
(Unterschenkel) |
×
|
|
×
|
×
|
4451
|
Arthrodese des Sprunggelenkes
|
×
|
|
|
|
4456
|
Endoprothese des Sprunggelenkes
|
×
|
|
|
|
4457
|
Explantation einer Endoprothese des
Sprunggelenkes
|
×
|
|
|
|
4458
|
Reimplantation einer Endoprothese des
Sprunggelenkes
|
×
|
|
|
|
4467
|
rekonstr. Op. an Bändern u. Sehnen im Ber. d. ob.
Sprunggelenks
|
×
|
|
|
|
4468
|
Synovektomie im Sprunggelenk
|
×
|
|
×
|
|
4471
|
arthroskopische Operation –
Sprunggelenk
|
×
|
|
|
×
|
4472
|
diagnostische Arthroskopie –
Sprunggelenk
|
×
|
|
|
|
4501
|
Arthrodese – Fuß, Mittelfuß,
Zehen
|
×
|
|
|
|
4502
|
Operation einer einfachen angeborenen
Fußfehlbildung
|
×
|
|
|
|
Fächerspezifisches Leistungsspektrum – Orthopädie
(OR)
|
|
Leistungserbringung
|
Strukturqualitätskriterien
|
||
MEL
|
Leistung
|
Fachabteilung für
Orthopädie
|
IS
|
UE
|
MR
|
4503
|
Op.einer komplexen angeborenen
Fussfehlbildung
(inkl. Spaltfuß) |
×
|
|
|
×
|
4522
|
Operation des Hallux, einseitig
|
×
|
|
|
|
4523
|
Operation des Hallux, beidseitig
|
×
|
|
|
|
4524
|
Sehnentransfer am Fuß (exkl. bei angeb.
Fehlbildungen)
|
×
|
|
|
|
4525
|
Osteotomie am Fuß (exkl. bei Hallux, angeb.
Fehlbildungen)
|
×
|
|
|
|
4551
|
grosse Amputation, Exartikulation soweit ob. nicht
angeführt
|
×
|
×
|
|
×
|
4555
|
Op. benigner Knochentumore (ausser Amputation) am
Bew.
|
×
|
|
|
×
|
4556
|
Op. maligner Knochentum. (ausser Amputation) am
Bew.
|
×
|
×
|
|
×
|
4558
|
komplexe funktionsverbesserende neuroorthopädische
Op.
|
×
|
×
|
|
|
4559
|
Knochenverlängerungsop. (nach Illisarov,
Wagner,
De Bastiani, ...) |
×
|
|
|
|
4561
|
homologe Knochentransplantation
|
×
|
|
|
×
|
4562
|
autologe Knochentransplantation
|
×
|
|
|
|
4563
|
autologe Knorpeltransplantation
|
×
|
|
|
|
4566
|
Sehnentransfer, -transplantation soweit oben nicht
angeführt
|
×
|
|
|
|
4567
|
Sehnennaht, soweit oben nicht angeführt (LE = je
Region)
|
×
|
|
|
|
4568
|
Tenolyse, Operation eines Ganglions;
Ringbandspaltung
|
×
|
|
|
|
4571
|
Muskeltransfer, -transplantation
|
×
|
|
×
|
|
4573
|
Korrektureingriff an den Wachstumsfugen
|
×
|
|
|
|
4576
|
Faszienspaltung bei Kompartementsyndrom
|
×
|
|
×
|
|
4577
|
Entfernung von Osteosynthesematerial (exkl. Entfernung von
perkutan eingebrachten Bohrdrähten)
|
×
|
|
|
|
4578
|
Eingriff bei septischen Komplikationen am
Knochen
|
×
|
|
|
×
|
4579
|
Operation einer Osteochondritis
dissecans-“Flake-Fracture“
|
×
|
|
|
×
|
4616
|
Spalthauttransplantation/Vollhauttransplantation
|
×
|
|
|
|
4621
|
gestielte myokutane Lappenplastik (...); exkl. Mamma,
Vulva
|
×
|
|
×
|
|
4642
|
Operation einer Dupuytren’schen
Kontraktur
|
×
|
|
|
|
6121
|
Katheterembolisation (exkl. kranielle
Gefäße)
|
×
|
×
|
|
×
|
6136
|
röntgendurchl.-/sonograph.-/CT-gezielte O. m. D. (exkl.
6132)
|
×
|
|
|
×
|
6137
|
röntgendurchl.-/sonograph.-/CT-gezielte O. m. B., inkl.
h. Auf.
|
×
|
|
|
×
|
6151
|
röntgendurchl.-/sonographisch-/CT- gezieltes Anbr. v.
ther.
|
×
|
|
|
×
|
7111
|
immunsuppressive zytostat. Therapie bei nicht-onkol.
Erkrankungen |
×
|
Strukturqualitätskriterien
nicht definiert |
||
8110 bis 8990
|
Schemata der Chemotherapie bei malignen
Erkrankungen
(Erwachsene) d. Leistungsgruppe A – F |
×
|
|||
8995
|
Fortsetzung Chemotherapie der Leistungsgruppen A – F
...
|
×
|
Legende:
IS = Intensivstation MR = Magnetresonanztomographie
MEL = medizinische Einzelleistung UE = Überwachungseinheit
× = Leistungserbringung zulässig/erforderliche Strukturqualität
Erläuterungen zum fachspezifischen Leistungsspektrum Orthopädie
IS = Intensivstation MR = Magnetresonanztomographie
MEL = medizinische Einzelleistung UE = Überwachungseinheit
× = Leistungserbringung zulässig/erforderliche Strukturqualität
Erläuterungen zum fachspezifischen Leistungsspektrum Orthopädie
● MEL 1256–291: eingeschränkt auf Indikationsstellung
Skoliose, Tumor, degenerative Veränderungen
● MEL 1416: eingeschränkt auf Indikationsstellung Tumor,
Neuromversorgung
● MEL 3906–4411: eingeschränkt auf Indikationsstellung
Tumor, degenerative Veränderungen
● MEL 4401: eingeschränkt auf
Verlängerungs-/Verkürzungsosteotomie
● MEL 8110–8995: Systemisch onkologische Therapien dürfen
grundsätzlich nur unter Anleitung eines Arztes durchgeführt werden,
der die nötige Erfahrung und Ausbildung dafür vorweisen kann. Dies ist
für sämtliche Tumorentitäten in Österreich derzeit der
Facharzt für Innere Medizin mit dem Zusatzfach Hämato-Onkologie.
Grundsätzlich muss jeder Patient mit einem soliden Tumor, bei dem eine
medikamentöse Therapie in Betracht zu ziehen ist, einem
interdisziplinärem Team vorgestellt werden, das den Behandlungsplan
berät und festlegt. Das interdisziplinäre Team soll zumindest aus
Vertretern der Fächer Chirurgie (bzw. des zuständigen Organfaches),
Innere Medizin mit Hämatologie/Onkologie und Radioonkologie
bestehen.
● Maligne Tumoroperationen,
Wirbelsäulenstabilisierungsoperationen (insbesondere mehrsegmentige
Wirbelsäulenstabilisierungsoperationen sowie Stabilisierungsoperationen bei
Diagnose Skoliose) sind ausschließlich an einer Fachabteilung für
Orthopädie zu erbringen.
● Für jene Leistungen des fachspezifischen Leistungsspektrums
Orthopädie, die intensivstationspflichtig sind, ist zumindest eine
Intensivbehandlungseinheit der Stufe I erforderlich.
Für sämtliche intensivstationspflichtigen Leistungen ist die
Vorhaltung einer Intensivbehandlungseinheit in der leistungserbringenden
Krankenanstalt selbst nicht erforderlich. Es wird als ausreichend erachtet, den
Zugang zu einer Intensivstation in einer Krankenanstalt in vertretbarer
Entfernung (Erreichbarkeitsrichtwert: 30 Minuten) sicherzustellen.
● Für jene Leistungen, die eine Magnetresonanztomographie
erfordern, ist – im Fall des Nichtvorhandenseins im Haus – der
Zugang zu einer Einrichtung dieser Art in vertretbarer Entfernung
(Erreichbarkeitsrichtwert 30 Minuten)
sicherzustellen.
Unfallchirurgie
Unfallchirurgie
Fächerspezifisches Leistungsspektrum – Unfallchirurgie
(UC)
|
|
Leistungserbringung
|
Strukturqualitätskriterien
|
||||||
MEL
|
Leistung
|
Fachabteilung für
UC
|
Department für
UC
|
Akut-
versorgung |
IS
|
UE
|
CT
|
MR
|
SR-Mannschaft
|
1001
|
Bohrlochtrepanation: Punktion, Drainagen,
Implantationen
|
×
|
|
×
|
×
|
|
×
|
|
×
|
1006
|
Mehrfachbohrlochtrepanation: Punktion, Drainagen, Impl.,
u./o. osteokl. E. kr.
|
×
|
|
×
|
×
|
|
×
|
|
×
|
1011
|
plastische und rekonstruktive Eingriffe am Schädel,
einfach
|
×
|
×
|
|
|
|
|
|
|
1012
|
plast. u. rekonstr. Eingriffe am Schädel m. gleichz.
autolog ....
|
×
|
×
|
|
|
×
|
×
|
|
|
1026
|
Operation bei Epiduralhämatom im
Kalottenbereich
|
×
|
|
×
|
×
|
|
×
|
|
×
|
1031
|
Op. bei Epiduralhämatom im Bereich der
Schädelbasis ...
|
×
|
|
×
|
×
|
|
×
|
|
×
|
1041
|
Operation eines akuten
Subduralhämatoms
|
×
|
|
×
|
|
|
×
|
|
×
|
1042
|
Kraniotomie bei chronischem
Subduralhämatom
|
×
|
×
|
|
|
×
|
×
|
×
|
|
1046
|
Op. bei intrazer. rindennahen Tum., Fremdk., ...unter 3
cm..
|
×
|
|
×
|
×
|
|
×
|
|
×
|
1051
|
Op. bei intrazer. rindennahen Tum., Fremdk., ..mehr als 3
cm..
|
×
|
|
×
|
×
|
|
×
|
|
×
|
1056
|
Op. bei tiefgelegenen Blutungen (auch
Stammganglienblut.)..
|
×
|
|
×
|
×
|
|
×
|
|
×
|
1201
|
offene Biopsie im Bereich der
Wirbelsäule
|
×
|
×
|
|
|
|
×
|
×
|
|
1211
|
Op. bei intraspinal, extradural gelegenen Tum., Abs.,
...
|
×
|
×
|
|
|
×
|
×
|
|
|
1251
|
Implantation von Morphinkatheter und Pumpe
|
×
|
×
|
|
|
×
|
|
|
|
1256
|
Laminektomie und Hemilaminektomie
|
×
|
×
|
|
|
|
×
|
×
|
|
1261
|
Stabilisierungsop. d. Wirbelsäule, ... dorsal o.
Metallfix.
|
×
|
×
|
|
|
|
×
|
×
|
|
1266
|
Stabilisierungsop. d. Wirbelsäule, ... dorsal m.
Metallfix.
|
×
|
×
|
×
|
×
|
|
×
|
×
|
|
1271
|
Stabilisierungsop. d. Wirbelsäule, ... ventral o.
Metallfix.
|
×
|
|
×
|
|
|
×
|
×
|
×
|
1276
|
Stabilisierungsop. d. Wirbelsäule, ... ventral m.
Metallfix.
|
×
|
|
×
|
×
|
|
|
|
×
|
1281
|
Wirbel-(teil-)resektion ohne
Stabilisierungsoperation
|
×
|
|
×
|
×
|
|
×
|
|
×
|
1286
|
Wirbel-(teil-)resektion mit
Stabilisierungsoperation
|
×
|
|
×
|
×
|
|
×
|
|
×
|
1291
|
Wirbel-(teil-)resektion in mehreren Etagen mit
Stab.op.
|
×
|
×
|
|
×
|
|
×
|
|
|
1326
|
zervikale Bandscheibenop. ventral m. Verbl. (in einer
Etage)
|
×
|
|
×
|
|
|
×
|
|
×
|
1336
|
zervikale Bandscheibenop. ventral m. Verbl. (in mehr.
Etagen)
|
×
|
|
×
|
×
|
|
×
|
|
×
|
1401
|
einfache Nervennaht
|
×
|
×
|
×
|
|
|
|
|
|
1406
|
plast./rekons.Eingr. an periph. Nerven m. autologen
Transpl..
|
×
|
×
|
|
|
|
|
|
|
1411
|
Op. b. Kompressionssyndromen peripherer Nerven inkl. K.
...
|
×
|
×
|
|
|
×
|
|
|
|
Fächerspezifisches Leistungsspektrum – Unfallchirurgie
(UC)
|
|
Leistungserbringung
|
Strukturqualitätskriterien
|
||||||
MEL
|
Leistung
|
Fachabteilung für
UC
|
Department für
UC
|
Akut-
versorgung |
IS
|
UE
|
CT
|
MR
|
SR-Mannschaft
|
1416
|
Op. b. ben. u. mal. Tum. peripherer Nerven inkl.
Neuromvers
|
×
|
×
|
|
|
|
|
|
|
1436
|
motorische Ersatzoperation
|
×
|
×
|
|
|
|
|
|
|
1512
|
Primäre Versorgung schwerer Verletzungen –
Orbita, Aug-
apfel, ... |
×
|
×
|
|
|
|
×
|
|
|
1921
|
Eingriffe bei Mehrfachfrakturen des
Gesichtsschädels
|
×
|
×
|
|
|
×
|
×
|
|
|
2101
|
Segmentresektion,
(Bi) Lobektomie |
×
|
|
×
|
×
|
|
×
|
|
×
|
2135
|
Thorakotomie, soweit oben nicht
angeführt
|
×
|
×
|
×
|
|
|
|
|
|
2136
|
Re-Thorakotomie (bei Komplikationen im
Aufenthalt)
|
×
|
×
|
×
|
×
|
|
×
|
|
|
2138
|
diagnostische Thorakoskopie
(inkl. Probeexzision) |
×
|
×
|
|
|
|
×
|
|
|
2201
|
Versorgung von Schussverletzung, Stichverl. und
Pfählverl.
|
×
|
|
×
|
×
|
|
×
|
|
×
|
2301
|
Operation bei Herztrauma ohne
Herzlungenmaschine
|
×
|
|
|
×
|
|
|
|
×
|
2507
|
Rekonstruktion – Armarterie
|
×
|
×
|
×
|
|
×
|
|
|
|
2556
|
Rekonstr. e. Oberschenkelarterie o. Kunststoff (f.-f.,
a.-f.)
|
×
|
|
×
|
×
|
|
|
|
×
|
2566
|
Rekonstruktion einer Kniekehlenarterie ohne
Kunststoff
|
×
|
×
|
×
|
|
×
|
|
|
|
2571
|
Rekonstruktion einer Kniekehlenarterie mit
Kunststoff
|
×
|
×
|
×
|
|
×
|
|
|
|
2576
|
Rekonstruktion einer Unterschenkelarterie ohne
Kunststoff
|
×
|
×
|
|
|
|
|
|
|
2586
|
Embolektomie/Thrombektomie
|
×
|
×
|
×
|
×
|
|
|
|
|
2851
|
Operation am Zwerchfell (exkl.
Hiatushernie)
|
×
|
×
|
|
×
|
|
×
|
|
|
2876
|
Operation bei Narbenhernie,
Mittellinienbruch
|
×
|
×
|
|
|
|
|
|
|
2887
|
diagnostische Laparoskopie/Pelviskopie
|
×
|
|
×
|
|
|
|
|
×
|
3051
|
Leberteilresektion (Segmentresektion)
|
×
|
|
×
|
×
|
|
×
|
|
×
|
3096
|
Lebernaht, -klebung bei ausgedehnten
Leberverletzungen
|
×
|
|
×
|
×
|
|
×
|
|
×
|
3151
|
Splenektomie, Teilsplenektomie, Milzklebung, Milznaht,
....
|
×
|
|
×
|
×
|
|
|
|
×
|
3206
|
Dünndarm-Anastomose (jejuno-ilealer Bypass,
....)
|
×
|
×
|
×
|
|
|
|
|
|
3436
|
Versorgung einer Nierenruptur
|
×
|
|
×
|
×
|
|
×
|
|
×
|
3906
|
Osteosynthese – Schultergürtel, Skapula,
Klavikula
|
×
|
×
|
|
|
|
×
|
|
|
3907
|
Op. bei akuter/chron. Luxation d.
Akromioklavikulargelenkes
|
×
|
×
|
|
|
|
|
|
|
3908
|
Re-Osteosynthese – Schultergürtel, Skapula,
Klavikula
|
×
|
×
|
|
|
|
|
|
|
3951
|
Exartikulation im Schultergelenk
|
×
|
×
|
|
|
×
|
|
|
|
3956
|
Op. b. Luxation a. d.
Schulterpfanne/Schulter-Luxationsfraktur
|
×
|
×
|
×
|
|
|
×
|
×
|
|
Fächerspezifisches Leistungsspektrum – Unfallchirurgie
(UC)
|
|
Leistungserbringung
|
Strukturqualitätskriterien
|
||||||
MEL
|
Leistung
|
Fachabteilung für
UC
|
Department für
UC
|
Akut-
versorgung |
IS
|
UE
|
CT
|
MR
|
SR-Mannschaft
|
3961
|
Derotationsosteotomie
|
×
|
×
|
|
|
|
|
|
|
3966
|
Arthroplastik des Schultergelenkes
|
×
|
×
|
|
|
|
|
|
|
3971
|
Arthrodese des Schultergelenkes
|
×
|
×
|
|
|
|
|
|
|
3976
|
Endoprothese des Schultergelenkes
|
×
|
×
|
|
|
|
|
|
|
3977
|
Explantation einer Endoprothese des
Schultergelenkes
|
×
|
×
|
|
|
|
|
|
|
3978
|
Reimplantation einer Endoprothese des
Schultergelenkes
|
×
|
×
|
|
|
|
|
|
|
3982
|
Impl. einer Spezialprothese bei ausgedehnter Resektion
(Schulter, Schultergelenk, Oberarm)
|
×
|
×
|
|
|
×
|
|
|
|
3986
|
Osteosynthese am Oberarmschaft
|
×
|
×
|
|
|
|
|
|
|
3987
|
Osteosynthese am Oberarm mit
Gefäss-/Nervenverletzung
|
×
|
|
×
|
×
|
|
|
|
×
|
3991
|
Osteosynthese – Oberarm distal
intraartikulär
|
×
|
×
|
×
|
|
|
×
|
|
|
3992
|
Oberarmamputation
|
×
|
×
|
×
|
|
×
|
|
|
|
3993
|
Re-Osteosynthese – Oberarm
|
×
|
×
|
|
|
|
|
|
|
4001
|
Operation an der Rotatorenmanschette
|
×
|
×
|
|
|
|
×
|
×
|
|
4002
|
offene Neerplastik
|
×
|
×
|
|
|
|
|
×
|
|
4003
|
Refixation der Bicepssehne distal/proximal
|
×
|
×
|
|
|
|
|
|
|
4006
|
arthroskopische Operation –
Schultergelenk
|
×
|
×
|
|
|
|
×
|
×
|
|
4007
|
diagnostische Arthroskopie -Schultergelenk
|
×
|
×
|
|
|
|
×
|
|
|
4051
|
Arthroplastik des Ellbogengelenkes
|
×
|
×
|
|
|
|
|
|
|
4056
|
Arthrodese des Ellbogengelenkes
|
×
|
×
|
|
|
|
|
|
|
4057
|
offene Synovektomie im Ellbogengelenk
|
×
|
×
|
|
|
|
|
|
|
4061
|
Endoprothese des Ellbogengelenkes, des
Radiusköpfchens
|
×
|
×
|
|
|
|
×
|
|
|
4062
|
Explantation einer Endoprotheses des
Ellbogengelenkes
|
×
|
×
|
|
|
|
|
|
|
4063
|
Reimplantation einer Endoprothese des
Ellbogengelenkes
|
×
|
×
|
|
|
|
|
|
|
4067
|
Implantation einer Spezialprothese bei ausgedehnter
Resektion (Ellbogen, Ellbogengelenk, Unterarm)
|
×
|
×
|
|
|
×
|
|
|
|
4071
|
Rekonstr., Korrekturosteotomie (m.
Knochentransplantat)
|
×
|
×
|
|
|
|
×
|
|
|
4076
|
Osteosynthese von Unterarmschaftfrakturen, auch
isoliert
|
×
|
×
|
|
|
|
|
|
|
4081
|
Osteosynthese bei distaler Radiusfraktur (exkl.
Bohrdraht)
|
×
|
×
|
|
|
|
|
|
|
4086
|
Osteosynthese bei Luxationsfraktur des Ellbogengelenkes
...
|
×
|
×
|
×
|
|
|
×
|
|
|
4087
|
Re-Osteosynthese – Ellbogen, Unterarm
|
×
|
×
|
|
|
|
|
|
|
Fächerspezifisches Leistungsspektrum – Unfallchirurgie
(UC)
|
|
Leistungserbringung
|
Strukturqualitätskriterien
|
||||||
MEL
|
Leistung
|
Fachabteilung für
UC
|
Department für
UC
|
Akut-
versorgung |
IS
|
UE
|
CT
|
MR
|
SR-Mannschaft
|
4088
|
Exartikulation im Ellbogengelenk,
Unterarmamputation
|
×
|
×
|
×
|
|
|
|
|
|
4089
|
Replantation – Unterarm
|
×
|
|
×
|
×
|
|
|
|
×
|
4091
|
arthroskopische Operation –
Ellbogengelenk
|
×
|
×
|
|
|
|
|
|
|
4101
|
Arthroplastik – Handgelenk,
Handwurzel
|
×
|
×
|
|
|
|
|
|
|
4106
|
Arthrodese – Handgelenk, Handwurzel
|
×
|
×
|
|
|
|
|
|
|
4111
|
Endoprothese – Handgelenk, Handwurzel
|
×
|
×
|
|
|
|
|
|
|
4121
|
Osteosynthese Os scaphoideum – Pseudarthrose, Lux. d.
D.
|
×
|
×
|
|
|
|
|
|
|
4126
|
Rekonstruktion, Korrekturop. – Handgelenk,
Handwurzel
|
×
|
×
|
|
|
|
×
|
×
|
|
4131
|
Replantation – Handgelenk mit Mittelhand und
Finger
|
×
|
|
×
|
×
|
|
|
|
×
|
4136
|
operative Versorgung einer Lunatummalazie
|
×
|
×
|
|
|
|
×
|
×
|
|
4141
|
Operation bei Verrenkungsbruch im Bereich des
Handgelenkes
|
×
|
×
|
×
|
|
|
×
|
|
|
4142
|
Amputation im Handgelenk oder distal (exkl.
Finger)
|
×
|
×
|
×
|
|
|
|
|
|
4147
|
diagnostische Arthroskopie –
Handgelenk
|
×
|
×
|
|
|
|
|
|
|
4151
|
Arthroplastik – Hand, Mittelhand,
Finger
|
×
|
×
|
|
|
|
|
|
|
4156
|
Arthrodese – Hand, Mittelhand, Finger
|
×
|
×
|
|
|
|
|
|
|
4157
|
Synovektomie (LE = je Hand)
|
×
|
×
|
|
|
|
|
|
|
4161
|
Endoprothese – Hand, Mittelhand,
Finger
|
×
|
×
|
|
|
|
|
|
|
4165
|
Osteosynthese bei einfachen Handverletzungen (inkl.
Arthoplastik, ...)
|
×
|
×
|
|
|
|
|
|
|
4167
|
Osteosynthese bei komplexen
Handverletzungen
|
×
|
×
|
×
|
|
|
×
|
|
|
4171
|
Replantation eines Fingers
|
×
|
×
|
×
|
|
×
|
|
|
|
4176
|
Replantation mehrerer Finger
|
×
|
|
×
|
|
×
|
|
|
×
|
4181
|
Operation einer einfachen Handfehlbildung
|
×
|
×
|
|
|
|
|
|
|
4182
|
Operation einer komplexen Handfehlbildung
|
×
|
×
|
|
|
×
|
|
|
|
4216
|
Osteosynthese/Re-Osteosynthese b. Beckenringfraktur (off.
R.)
|
×
|
|
×
|
×
|
|
×
|
|
×
|
4221
|
offene Repos. m. inn/äuss. Fixation b. Lux. der
Hüfte
|
×
|
|
×
|
×
|
|
×
|
|
×
|
4222
|
Pfannendachplastik
|
×
|
×
|
|
|
|
|
|
|
4226
|
Exartikulation im Hüftgelenk
|
×
|
×
|
|
×
|
|
|
|
|
4227
|
Oberschenkelamputation
|
×
|
×
|
×
|
|
×
|
|
|
|
4231
|
Osteotomie am proximalen Femur
|
×
|
×
|
|
|
|
|
|
|
4232
|
Umstellungsosteotomie am proximalen Femur
|
×
|
×
|
|
|
|
×
|
|
|
4236
|
Osteosynthese des Schenkelhalses
|
×
|
×
|
×
|
|
|
×
|
|
|
Fächerspezifisches Leistungsspektrum – Unfallchirurgie
(UC)
|
|
Leistungserbringung
|
Strukturqualitätskriterien
|
||||||
MEL
|
Leistung
|
Fachabteilung für
UC
|
Department für
UC
|
Akut-
versorgung |
IS
|
UE
|
CT
|
MR
|
SR-Mannschaft
|
4237
|
Osteosynthese der pertrochantären
Oberschenkelfraktur
|
×
|
×
|
×
|
|
×
|
|
|
|
4238
|
Re-Osteosynthese des Schenkelhalses
|
×
|
×
|
|
|
|
|
|
|
4241
|
Arthrodese des Hüftgelenkes
|
×
|
×
|
|
|
×
|
|
|
|
4252
|
Teilendoprothese des Hüftgelenkes
|
×
|
×
|
×
|
|
×
|
|
|
|
4253
|
Explantation einer Teilendoprothese des
Hüftgelenkes
|
×
|
×
|
|
|
×
|
|
|
|
4254
|
Reimplantation einer Teilendoprothese des
Hüftgelenkes
|
×
|
×
|
|
|
×
|
|
|
|
4262
|
Totalendoprothese des Hüftgelenkes
|
×
|
×
|
×
|
|
×
|
|
|
|
4263
|
Explantation einer Totalendoprothese des
Hüftgelenkes
|
×
|
×
|
|
×
|
|
|
|
|
4264
|
Reimplantation einer Totalendoprothese des
Hüftgelenkes
|
×
|
×
|
|
×
|
|
|
|
|
4272
|
Impl. einer Spezialprothese bei ausgedehnter Resektion
(Becken, Hüftgelenk, proximaler Oberschenkel)
|
×
|
|
×
|
|
×
|
|
|
|
4282
|
diagnostische Arthroskopie –
Hüftgelenk
|
×
|
×
|
|
|
|
|
|
|
4301
|
Osteosynthese einer Oberschenkelfraktur;
Ver-
längerungs-/... |
×
|
×
|
×
|
|
×
|
|
|
|
4306
|
Osteosynthese einer Oberschenkelfraktur m.
Gefäß-/ Nervenv.
|
×
|
|
×
|
×
|
|
|
|
×
|
4307
|
Re- oder Korrekturosteosynthese am
Oberschenkel
|
×
|
×
|
|
|
|
|
|
|
4311
|
suprakondyläre Umstellungsosteotomie
|
×
|
×
|
|
|
|
|
|
|
4316
|
op. Versorgung einer Luxation/ Luxationsfraktur d.
Kniegel.
|
×
|
×
|
×
|
|
×
|
×
|
|
|
4317
|
op. Versorgung einer habituellen Patellaluxation, inkl.
Op.
|
×
|
×
|
|
|
|
|
|
|
4318
|
operative Versorgung einer Patellafraktur
|
×
|
×
|
×
|
|
|
|
|
|
4326
|
Arthrodese des Kniegelenkes
|
×
|
×
|
|
|
|
|
|
|
4327
|
Exartikulation im Kniegelenk
|
×
|
×
|
×
|
|
×
|
|
|
|
4331
|
Rekonstruktion der Kreuzbänder –
offen/arthroskopisch
|
×
|
×
|
|
|
|
|
|
|
4332
|
offene Synovektomie im Kniegelenk
|
×
|
×
|
|
|
|
|
|
|
4342
|
Teilendoprothese des Kniegelenkes
|
×
|
×
|
|
|
|
×
|
|
|
4343
|
Explantation einer Teilendoprothese des
Kniegelenkes
|
×
|
×
|
|
|
|
|
|
|
4344
|
Reimplantation einer Teilendoprothese des
Kniegelenkes
|
×
|
×
|
|
|
|
|
|
|
4345
|
Patellagleitflächen-Ersatz
|
×
|
×
|
|
|
|
|
|
|
4352
|
Totalendoprothese des Kniegelenkes
|
×
|
×
|
|
|
|
|
|
|
Fächerspezifisches Leistungsspektrum – Unfallchirurgie
(UC)
|
|
Leistungserbringung
|
Strukturqualitätskriterien
|
||||||
MEL
|
Leistung
|
Fachabteilung für
UC
|
Department für
UC
|
Akut-
versorgung |
IS
|
UE
|
CT
|
MR
|
SR-Mannschaft
|
4353
|
Explantation einer Totalendoprothese des
Kniegelenkes
|
×
|
×
|
|
|
|
|
|
|
4354
|
Reimplantation einer Totalendoprothese des
Kniegelenkes
|
×
|
×
|
|
|
|
|
|
|
4363
|
Impl. einer Spezialprothese bei ausgedehnter Resektion
(distaler Oberschenkel, Kniegelenk)
|
×
|
×
|
|
|
×
|
×
|
|
|
4366
|
arthroskopische Operation – Kniegelenk (exkl.
4331)
|
×
|
×
|
|
|
|
|
×
|
|
4367
|
diagnostische Arthroskopie –
Kniegelenk
|
×
|
×
|
|
|
|
|
|
|
4401
|
Osteosynth. einer Unterschenkelfraktur (inkl. Tibiakopf);
...
|
×
|
×
|
×
|
|
|
×
|
|
|
4406
|
Osteosynthese einer Unterschenkelfraktur m.
Gefäss-/Nervenv.
|
×
|
|
×
|
|
×
|
|
|
×
|
4407
|
Re-Osteosynthese am Unterschenkel
|
×
|
×
|
|
|
|
×
|
|
|
4408
|
Unterschenkelamputation
|
×
|
×
|
×
|
|
|
|
|
|
4409
|
Replantation – Unterschenkel
|
×
|
|
×
|
×
|
|
|
|
×
|
4411
|
Umstellungsosteotomie am Unterschenkel
|
×
|
×
|
|
|
|
|
|
|
4416
|
op. Versorgung einer distalen Unterschenkelfraktur
(Pilon)
|
×
|
×
|
×
|
|
|
×
|
|
|
4417
|
Achillessehnenplastik
|
×
|
×
|
|
|
|
|
|
|
4418
|
Impl. einer Spezialprothese bei ausgedehnter Resektion
(Unterschenkel)
|
×
|
×
|
|
|
×
|
×
|
|
|
4451
|
Arthrodese des Sprunggelenkes
|
×
|
×
|
|
|
|
|
|
|
4456
|
Endoprothese des Sprunggelenks
|
×
|
|
|
|
|
|
|
|
4466
|
Osteosynthese einer Knöchelfraktur
|
×
|
×
|
×
|
|
|
×
|
|
|
4467
|
rekonstr. Op. an Bändern u. Sehnen im Ber. d. ob.
Sprunggel.
|
×
|
×
|
|
|
|
|
|
|
4471
|
arthroskopische Operation –
Sprunggelenk
|
×
|
×
|
|
|
|
|
|
|
4472
|
diagnostische Arthroskopie –
Sprunggelenk
|
×
|
×
|
|
|
|
|
|
|
4501
|
Arthrodese – Fuß, Mittelfuß,
Zehen
|
×
|
×
|
|
|
|
|
|
|
4502
|
Operation einer einfachen angeborenen
Fußfehlbildung
|
×
|
×
|
|
|
|
|
|
|
4516
|
Replantation – Fuß, Mittelfuß,
Zehen
|
×
|
|
×
|
×
|
|
|
|
×
|
4521
|
Osteosynthese einer Fußwurzel/Mittelfußfraktur
...
|
×
|
×
|
|
|
|
×
|
|
|
4522
|
Operation des Hallux, einseitig
|
×
|
×
|
|
|
|
|
|
|
4523
|
Operation des Hallux, beidseitig
|
×
|
×
|
|
|
|
|
|
|
4524
|
Sehnentransfer am Fuß (exkl. bei angeb.
Fehlbildungen)
|
×
|
×
|
|
|
|
|
|
|
4525
|
Osteotomie am Fuß (exkl. bei Hallux, angeb.
Fehlbildungen)
|
×
|
×
|
|
|
|
|
|
|
4551
|
grosse Amputation, Exartikulation soweit ob. nicht
angeführt
|
×
|
|
×
|
×
|
|
|
|
×
|
Fächerspezifisches Leistungsspektrum – Unfallchirurgie
(UC)
|
|
Leistungserbringung
|
Strukturqualitätskriterien
|
||||||
MEL
|
Leistung
|
Fachabteilung für
UC
|
Department für
UC
|
Akut-
versorgung |
IS
|
UE
|
CT
|
MR
|
SR-Mannschaft
|
4555
|
Op. benigner Knochentumore (ausser Amputation) am
Bew.
|
×
|
×
|
|
|
|
×
|
×
|
|
4558
|
komplexe funktionsverbesserende neuroorthopädische
Op.
|
×
|
×
|
|
|
|
|
|
|
4561
|
homologe Knochentransplantation
|
×
|
×
|
|
|
|
|
|
|
4562
|
autologe Knochentransplantation
|
×
|
×
|
|
|
|
|
|
|
4563
|
autologe Knorpeltransplantation
|
×
|
×
|
|
|
|
|
|
|
4566
|
Sehnentransfer, -transplantation soweit oben nicht
angeführt
|
×
|
×
|
|
|
|
|
|
|
4571
|
Muskeltransfer, -transplantation
|
×
|
×
|
|
|
×
|
|
|
|
4573
|
Korrektureingriff an den Wachstumsfugen
|
×
|
×
|
|
|
|
|
|
|
4576
|
Faszienspaltung bei Kompartementsyndrom
|
×
|
×
|
×
|
|
×
|
|
|
|
4577
|
Entfernung von Osteosynthesematerial (exkl. Entfernung von
perkutan eingebrachten Bohrdrähten)
|
×
|
×
|
|
|
|
|
|
|
4578
|
Eingriff bei septischen Komplikationen am
Knochen
|
×
|
×
|
|
|
|
×
|
×
|
|
4579
|
Operation einer Osteochondritis
dissecans-“Flake-Fracture“
|
×
|
×
|
|
|
|
|
×
|
|
4606
|
tangentiale Res. großer Hautareale b. Brandverl. m.
plast. H.
|
×
|
×
|
|
×
|
|
|
|
|
4611
|
Expanderimplantation zur Dermisdehnung (exkl.
Mamma)
|
×
|
×
|
|
|
|
|
|
|
4616
|
Spalthauttransplantation/Vollhauttransplantation
|
×
|
×
|
|
|
|
|
|
|
4621
|
gestielte myokutane Lappenplastik (...); exkl. Mamma,
Vulva
|
×
|
×
|
|
|
×
|
|
|
|
4626
|
freie Lappenplastik mit mikrovaskulärem
Stiel
|
×
|
×
|
|
|
×
|
|
|
|
4631
|
gestielte Fernlappenplastik
|
×
|
×
|
|
|
×
|
|
|
|
4641
|
ausgedehnte Narbenkorrekturen (exkl. 1946)
|
×
|
×
|
|
|
|
|
|
|
4642
|
Operation einer Dupuytren’schen
Kontraktur
|
×
|
×
|
|
|
|
|
|
|
6001
|
Aorto-/Arteriographie (inkl. Hirnarterien) m./o. dig.
Subtr.
|
×
|
|
×
|
|
|
×
|
|
×
|
6121
|
Katheterembolisation (exkl. kranielle
Gefäße)
|
×
|
×
|
×
|
×
|
|
|
|
|
6124
|
Entfernung intravasaler Fremdkörper
|
×
|
×
|
×
|
|
|
|
|
×
|
6356
|
Entzündungsszintigraphie
|
×
|
×
|
|
|
|
|
|
|
6406
|
Bronchoskopie mit/ohne Probeexcision u. mikrobiolog./
immunolog./histolog. A.
|
×
|
×
|
|
×
|
|
×
|
|
|
6506
|
Rechtsherzkatheter (exkl.
Swan-Ganz-Katheter)
|
×
|
×
|
|
×
|
|
|
|
|
6751
|
kontinuierliche Hirndruckmessung
|
×
|
×
|
|
×
|
|
×
|
|
|
Fächerspezifisches Leistungsspektrum – Unfallchirurgie
(UC)
|
|
Leistungserbringung
|
Strukturqualitätskriterien
|
||||||
MEL
|
Leistung
|
Fachabteilung für
UC
|
Department für
UC
|
Akut-
versorgung |
IS
|
UE
|
CT
|
MR
|
SR-Mannschaft
|
6793
|
masch. Massivtransfusion mit Infusataufbereitung u.
Vollfilt
|
×
|
|
×
|
×
|
|
|
|
×
|
6808
|
Respiratortherapie (Leistungseinheit =
1 Tag)
|
×
|
×
|
|
|
|
|
|
|
Legende:
Akutvers. = Akutversorgung MR = Magnetresonanztomographie
CT = Computertomographie UE = Überwachungseinheit
IS = Intensivstation SRMannschaft = Schockraummannschaft
MEL = medizinische Einzelleistung
× = Leistungserbringung zulässig/erforderliche Strukturqualität
Akutvers. = Akutversorgung MR = Magnetresonanztomographie
CT = Computertomographie UE = Überwachungseinheit
IS = Intensivstation SRMannschaft = Schockraummannschaft
MEL = medizinische Einzelleistung
× = Leistungserbringung zulässig/erforderliche Strukturqualität
Erläuterungen zum fachspezifischen Leistungsspektrum
Unfallchirurgie
● MEL 1046, 1051: eingeschränkt auf Indikationsstellung
Fremdkörper
● MEL 1416: eingeschränkt auf Indikationsstellung
Neuromversorgung
● MEL 1256–1291, 1326, 1336, 3906–4411, 4573:
eingeschränkt auf Indikationsstellung Fraktur/ Frakturfolge; Luxation,
Unfallfolge
● MEL 4555: eingeschränkt auf Indikationsstellung pathologische
Fraktur
● Jene Leistungen, die in der Spalte „Akutversorgung“
verzeichnet sind, müssen im Notfall bzw. bei Lebensgefahr auch im
Department sowie im Erstversorgungskrankenhaus operiert werden, um vom Patienten
Nachteile bezüglich Gesundheit und Aufenthaltsdauer abzuwenden.
● Für jene Leistungen des fachspezifischen Leistungsspektrums
Unfallchirurgie, die intensivstationspflichtig sind, ist zumindest eine
Intensivbehandlungseinheit der Stufe I erforderlich.
● Für jene Leistungen, die eine Magnetresonanztomographie
erfordern, ist der Zugang zu einer Einrichtung dieser Art in vertretbarer
Entfernung (Erreichbarkeitsrichtwert: 30 Minuten)
sicherzustellen.
● „Schockraummannschaft“: Im Rahmen einer
unfallchirurgischen Abteilung muss ein Team rund um die Uhr
verfügbar *) sein, das sich aus folgenden Professionen
zusammensetzt:
– 1 Anästhesist
– 1 Facharzt für Unfallchirurgie
– 1 Arzt in Ausbildung für Unfallchirurgie oder zweiter Facharzt
für Unfallchirurgie
– 1 diplomierte Gesundheits- und Krankenpflegeperson mit
Sonderausbildung für Anästhesiepflege
– 1 unfallchirurgisch geschulte, diplomierte Gesundheits- und
Krankenpflegeperson
– 1 RTA
Die erforderliche apparative Ausstattung entspricht der
anästhesiologischen Überwachungseinheit.
Jene Leistungen, für die als Qualitätskriterium
„Schockraummannschaft“ definiert ist, sind vornehmlich an
unfallchirurgischen Fachabteilungen zu erbringen. Eine Leistungserbringung an
unfallchirurgischen Departments ist nur im Notfall bzw. bei Lebensgefahr
zulässig.
*) Die Verfügbarkeit der Schockraummannschaft ist vom
Krankenanstaltenbetreiber in Abhängigkeit von den jeweiligen
organisatorischen Voraussetzungen und den aktuellen Bedingungen (räumliche
Nähe, Wetterlage, aktueller stationärer Belag) sicherzustellen. Die
innerbetriebliche Realisierung dieser Verfügbarkeit (ua. auch im Rahmen
einer Rufbereitschaft) muss vom Krankenanstaltenbetreiber in Abhängigkeit
von den organisatorischen Rahmenbedingungen und den aktuellen Gegebenheiten
gewährleistet sein.
Urologie
Urologie
Fächerspezifisches Leistungsspektrum – Urologie
(URO)
|
|
Leistungserbringung
|
Struktur und
Qualitätskriterien
|
||||
MEL
|
Leistung
|
Fachabteilung für
Urologie
|
dislozierte
Tagesklinik
|
IS
|
UE
|
CT
|
histopathologische
Befundung
|
1231
|
chir. Schmerztherapie an Nervenwurzeln und Rückenmark
...
|
×
|
×
|
|
|
|
|
2671
|
radik. retroperit. Lymphknotenausr.
(exkl. bei Hodentumor 3681) |
×
|
|
×
|
|
×
|
×
|
2676
|
pelvine Lymphknotenausräumung
|
×
|
|
|
×
|
×
|
×
|
2681
|
radikale inguinale
Lymphknotenausräumung
|
×
|
|
|
×
|
×
|
×
|
2726
|
Operation an der Nebenniere (Probeexzision,
Exstirpation)
|
×
|
|
|
×
|
×
|
×
|
2857
|
Op. b. einseitiger Inguinal-, Femoralhernie; Hydroz. op. b.
Kind
|
×
|
|
|
|
×
|
|
2861
|
Op. b. beidseitiger Inguinal-, Femoralhernie; Hydroz. op. b.
Kind
|
×
|
|
|
|
×
|
|
2876
|
Operation bei Narbenhernie,
Mittellinienbruch
|
×
|
|
|
×
|
×
|
|
2886
|
Laparotomie mit Adhäsiolyse/Staging-Laparotomie /Lap
...
|
×
|
|
|
×
|
×
|
|
2887
|
diagnostische Laparoskopie/Pelviskopie
|
×
|
|
|
×
|
×
|
|
2896
|
Operation bei Tumoren des Retroperitoneums
|
×
|
|
|
×
|
×
|
×
|
3326
|
Beckeneviszeration, Exenteration des männlichen
Beckens
|
×
|
|
|
×
|
×
|
×
|
3401
|
Nephrektomie
|
×
|
|
|
×
|
×
|
|
3402
|
Nierenteilresektion
|
×
|
|
×
|
|
×
|
×
|
3403
|
laparoskopische Nieren(teil)resektion
|
×
|
|
|
×
|
×
|
×
|
3405
|
laparoskopische Tumor(teil)nephrektomie
(LE = je Niere) |
×
|
|
|
×
|
×
|
×
|
3406
|
Tumor(teil)nephrektomie
|
×
|
|
×
|
|
×
|
×
|
3407
|
Tumornephrektomie mit Cavotomie
|
×
|
|
×
|
|
×
|
×
|
3411
|
Nephroureterektomie
|
×
|
|
×
|
|
×
|
×
|
3412
|
Heminephroureterektomie
|
×
|
|
|
×
|
×
|
|
3416
|
Pyelotomie mit Konkremententfernung
|
×
|
|
|
×
|
×
|
|
3421
|
offene Nephrostomie
|
×
|
|
|
×
|
×
|
|
3426
|
Nierenbeckenplastik
|
×
|
|
|
×
|
×
|
|
3431
|
Nephropexie, Nierenzystenausschälung
|
×
|
|
|
×
|
×
|
|
3432
|
laparoskop. Nephropexie, Nierenzystenausschälung (LE =
je Niere)
|
×
|
|
|
×
|
|
|
3436
|
Versorgung einer Nierenruptur
|
×
|
|
|
×
|
×
|
|
3451
|
Ureterolyse
|
×
|
|
|
×
|
×
|
|
3456
|
Ureteranastomosen u. Impl. (Harnleiter-Darm-Implant.
...)
|
×
|
|
×
|
|
×
|
×
|
3461
|
Ureterersatz
|
×
|
|
×
|
|
×
|
×
|
3466
|
Operation bei Megaureter, Ureterozele,
Ureterektomie
|
×
|
|
|
×
|
×
|
|
3471
|
Refluxoperation – Ureter
|
×
|
|
|
×
|
×
|
|
3472
|
endoskopische Refluxoperation –
Ureter
|
×
|
|
|
×
|
×
|
|
3501
|
Operation bei Harnblasenfistel;
Urachusexstirpation
|
×
|
|
|
×
|
×
|
|
3506
|
Zystektomie inkl. pelviner
Lymphadenekt
(einf., rad.) |
×
|
|
×
|
|
×
|
×
|
3511
|
Blasenerweiterungsplastik
|
×
|
|
|
×
|
×
|
×
|
3516
|
Blasenersatzpl. m. Darm (Ileumconduit, Colonconduit,
Pouch)
|
×
|
|
×
|
|
×
|
×
|
Fächerspezifisches Leistungsspektrum – Urologie
(URO)
|
|
Leistungserbringung
|
Struktur und
Qualitätskriterien
|
||||
MEL
|
Leistung
|
Fachabteilung für
Urologie
|
dislozierte
Tagesklinik
|
IS
|
UE
|
CT
|
histopathologische
Befundung
|
3521
|
Operation bei Blasenekstrophie,
Kloakenekstrophie
|
×
|
|
|
|
×
|
×
|
3526
|
Implantation eines Blasenschrittmachers
|
×
|
|
×
|
×
|
×
|
|
3531
|
Blasenteilresektion, Divertikelexstirpation
|
×
|
|
|
×
|
×
|
×
|
3536
|
transurethrale Res. d. Blase (mehr/eines
großen Blasentum.) |
×
|
|
|
×
|
×
|
|
3551
|
Op. b. Missb. d. Urethra u. Hypospadieop., inkl. ausg. F. v.
D.
|
×
|
|
|
×
|
×
|
|
3553
|
Epispadieoperation
|
×
|
|
×
|
|
×
|
|
3556
|
Inkontinenzop. beim Mann (Einbau einer Sphinkterprothese,
...)
|
×
|
|
|
×
|
×
|
|
3561
|
offene chir. Eingriffe bei Strikturen, Anastomosen –
Urethra
|
×
|
|
|
×
|
×
|
|
3566
|
Versorgung einer hinteren
Harnröhrenruptur
|
×
|
|
|
×
|
×
|
|
3601
|
radikale Prostatektomie mit
Lymphknotenresektion
|
×
|
|
|
×
|
×
|
×
|
3606
|
suprapubische Prostatektomie
|
×
|
|
|
×
|
×
|
|
3611
|
transurethrale Resektion der Prostata
|
×
|
|
|
×
|
×
|
|
3651
|
Penis(teil)amputation mit/ohne
Lymphknotenresektion
|
×
|
|
|
×
|
×
|
×
|
3656
|
grosse plastische Operation am äußeren
männlichen Genitale
|
×
|
|
×
|
|
×
|
|
3661
|
Penisrekonstruktion
|
×
|
|
×
|
|
×
|
|
3666
|
Implantation einer (semi)rigiden
Penisprothese
|
×
|
|
|
×
|
×
|
|
3667
|
Implantation einer aufblasbaren
Penisprothese
|
×
|
|
|
×
|
×
|
|
3671
|
Penisrevaskularisation bei erektiler
Dysfunktion
|
×
|
|
|
×
|
×
|
|
3676
|
Vas-Vas-Anastomose, Epididymovasostomie
|
×
|
×
|
|
|
|
|
3681
|
retroperitoneale Lymphadenektomie bei
Hodentumor |
×
|
|
×
|
|
×
|
×
|
3682
|
Operation bei Leistenhoden, einseitig/beidseitig; Op b.
H.
|
×
|
×
|
|
|
|
|
3683
|
Operation bei Phimose/Paraphimose
|
×
|
×
|
|
|
|
|
3684
|
Operation eines Bauchhöhlenhodens
(Fowler)
|
×
|
|
|
×
|
×
|
|
3685
|
Vasektomie
|
×
|
×
|
|
|
|
|
3686
|
Op. einer Varikozele m. hoher Ligatur der Vena spermatica;
...
|
×
|
×
|
|
|
|
|
3687
|
laparoskopische Varikozelenoperation; lap.
Durchtrennung
|
×
|
×
|
|
×
|
×
|
|
3688
|
(Semi)Kastratio; Op. b. Hydrozele (exkl. b. Kind 2857,
2861); ...
|
×
|
×
|
|
|
|
|
3756
|
abdom. Inkontinenzop. nach Marshall Marchetti und Mod.
...
|
×
|
|
|
×
|
×
|
|
3771
|
Exenteration des weiblichen Beckens
|
×
|
|
|
×
|
×
|
×
|
3821
|
Op. bei weibl. Harninkontinenz bei erforderl., komb. abd
...
|
×
|
|
|
×
|
×
|
|
3826
|
Scheidenfistelop. (Blasen-, Mastd.-, Harnröhren-,
Scheidenfist)
|
×
|
|
|
×
|
×
|
|
4746
|
Implantation einer Niere
|
×
|
|
×
|
|
×
|
|
6136
|
röntgendurchl.-/sonograph.-/CT-gezielte O. m. D. (exkl.
6132)
|
×
|
×
|
|
|
|
|
6137
|
röntgendurchl.-/sonograph.-/CT-gezielte O. m. B., inkl.
h. Auf.
|
×
|
×
|
|
|
|
|
Fächerspezifisches Leistungsspektrum – Urologie
(URO)
|
|
Leistungserbringung
|
Struktur und
Qualitätskriterien
|
||||
MEL
|
Leistung
|
Fachabteilung für
Urologie
|
dislozierte
Tagesklinik
|
IS
|
UE
|
CT
|
histopathologische
Befundung
|
6151
|
röntgendurchl.-/sonographisch-/CT-gezieltes Anbr. v.
ther.
|
×
|
|
|
|
×
|
|
6232
|
intraoperative Radiotherapie
(LE = 1 Applikation) am Linearbeschleuniger (LE = pro Sitzung) |
×
|
|
|
×
|
×
|
|
6247
|
photodynamische Therapie
(LE = 1 Applikation) |
×
|
|
|
×
|
×
|
|
6328
|
Nierenfunktionsszintigraphie mit
Intervention
|
×
|
×
|
|
|
|
|
6411
|
endoskopische Prothesenimplantation
|
×
|
|
|
×
|
×
|
|
6416
|
endoskopische Blutstillung am GI-Trakt, end. Eingriff am
Ösophagus (Bougierung, FKE, SDT)
|
×
|
×
|
|
|
×
|
|
6451
|
Ureterorenoskopie
|
×
|
×
|
|
×
|
×
|
|
6452
|
Endoskopische Steinentfernung u./o. Lithotripsie in den
ableitenden Harnwegen
|
×
|
×
|
|
×
|
×
|
|
6456
|
Endosonographie mit Licht- und Blickoptik mit/ohne
Probeexzision
|
×
|
×
|
|
|
|
|
6606
|
chronische Hämodialyse,
Hämodiafiltration
|
×
|
×
|
|
|
|
|
6611
|
Peritonealdialyse
|
×
|
×
|
|
|
|
|
6726
|
große urodynamische Abklärung bestehend aus:
...
|
×
|
×
|
|
|
|
|
6761
|
extrakorporale Nephro-/Ureterolithotripsie
|
×
|
×
|
|
|
×
|
|
6771
|
perkutane Nephrolitholapaxie
|
×
|
|
|
×
|
×
|
|
6950
|
and./zus./begl. onkol. Therapie – Liposomales
Amphotericin B
(LE = je Tag der Verabreichung) |
×
|
|
|
|
|
|
6951
|
Zellseperator – Thrombozytenkonzentrat v.
Einzelspendern ...
|
×
|
|
|
|
|
|
7111
|
immunsuppressive zytostat. Therapie bei nicht-onkol.
Erkrankungen
|
×
|
|
|
|
|
|
8110 bis 8990
|
Schemata der Chemotherapie bei
malignen
Erkrankungen (Erwachsene) d. Leistungsgruppe A – F |
×
|
|
Strukturqualitätskriterien
nicht definiert |
|||
8995
|
Fortsetzung Chemotherapie der Leistungsgruppen A – F
...
|
×
|
|
Legende:
CT = Computertomographie MEL = medizinische Einzelleistung
IS = Intensivstation UE = Überwachungseinheit
× = Leistungserbringung zulässig/erforderliche Strukturqualität
Erläuterungen zum fachspezifischen Leistungsspektrum Urologie
CT = Computertomographie MEL = medizinische Einzelleistung
IS = Intensivstation UE = Überwachungseinheit
× = Leistungserbringung zulässig/erforderliche Strukturqualität
Erläuterungen zum fachspezifischen Leistungsspektrum Urologie
● MEL 2857 und 2861: eingeschränkt auf Hydrozelenoperation beim
Kind
● MEL 2876: eingeschränkt auf Operationen bei
Narbenhernie
● MEL 8110–8995: Systemisch onkologische Therapien dürfen
grundsätzlich nur unter Anleitung eines Arztes durchgeführt werden,
der die nötige Erfahrung und Ausbildung dafür vorweisen kann. Dies ist
für sämtliche Tumorentitäten in Österreich derzeit der
Facharzt für Innere Medizin mit dem Zusatzfach Hämato-Onkologie.
Grundsätzlich muss jeder Patient mit einem soliden Tumor, bei dem eine
medikamentöse Therapie in Betracht zu ziehen ist, einem
interdisziplinärem Team vorgestellt werden, das den Behandlungsplan
berät und festlegt. Das interdisziplinäre Team soll zumindest aus
Vertretern der Fächer Chirurgie (bzw. des zuständigen Organfaches),
Innere Medizin mit Hämatologie/Onkologie und Radioonkologie
bestehen.
● Im Bereich der Chemotherapie ist insbesondere die Infusionstherapie
beim Prostatakarzinom in Rahmen einer dislozierten Tagesklinik
möglich.
● Für jene Leistungen des fachspezifischen Leistungsspektrums
Urologie, die intensivstationspflichtig sind, ist zumindest eine
Intensivbehandlungseinheit der Stufe I erforderlich.
● Für jene medizinischen Leistungen, für deren Erbringung
eine histopathologische Befundung erforderlich ist, ist die Möglichkeit der
Untersuchung mittels Gefrierschnitts vorzusehen. Dazu ist aber nicht unbedingt
eine eigene Abteilung/Institut für Pathologie im Haus erforderlich, sondern
es wird als ausreichend erachtet, wenn diese Untersuchung intraoperativ durch
einen Konsiliarpathologen durchgeführt
wird.
Augenheilkunde
Augenheilkunde
Fächerspezifisches Leistungsspektrum – Augenheilkunde
(AU)
|
|
Leistungserbringung
|
Strukturqualitätskriterien
|
||||||
MEL
|
Leistung
|
Fachabt.
f.
Augen-heilkunde |
dislozierte
Tagesklinik |
OP
-
Mikroskop |
Phako
|
Vitrek-tomie
|
Argon
|
Excimer
|
C-Per-mietrie
|
1011
|
plastische und rekonstruktive Eingriffe am Schädel,
einfach
|
×
|
|
×
|
|
|
|
|
×
|
1141
|
Operation bei intraorbitalen
Raumforderungen
|
×
|
|
×
|
|
|
|
|
×
|
1501
|
Eingriff in und an den Wänden der Orbita (mit/ohne
Implantat oder Transplantat)
|
×
|
|
×
|
|
|
|
|
×
|
1506
|
Orbita Exenteration
|
×
|
|
|
|
|
|
|
×
|
1511
|
Enukleation des Bulbus mit/ohne
Plombenimplantation
|
×
|
|
|
|
|
|
|
×
|
1512
|
Primäre Versorgung schwerer Verletzungen –
Orbita, Augapfel, Augenmuskel, Tränenapparat
|
×
|
|
×
|
×
|
×
|
|
|
×
|
1516
|
plastische Rekonstruktion der Lider, Augenbrauen, und/oder
Tränenwege
|
×
|
×
|
×
|
|
|
|
|
×
|
1526
|
plastische Operation an den
Lidern |
×
|
×
|
|
|
|
|
|
×
|
1531
|
kombinierte Schieloperation an den geraden
Augenmuskeln
|
×
|
×
|
|
|
|
|
|
×
|
1532
|
komplizierte Schieloperation; inkl. schräge
Augenmuskeln, Fadenoperation
|
×
|
|
|
|
|
|
|
×
|
1541
|
Radio-Tumor-Chirurgie mit
Strahlenapplikatoren
|
×
|
|
×
|
|
|
|
|
×
|
1551
|
fistulierende Glaukomoperation
|
×
|
|
×
|
|
|
|
|
×
|
1552
|
Operation bei angeborenem
Glaukom |
×
|
|
×
|
|
|
|
|
×
|
1553
|
kombinierte Katarakt-Glaukom-Operation
|
×
|
|
×
|
×
|
×
|
|
|
×
|
1554
|
Kataraktoperation mit Implantation einer intraokularen
Kunststofflinse
|
×
|
×
|
×
|
×
|
×
|
|
|
×
|
1555
|
extrakapsuläre Kataraktoperation mittels gesteuertem
Saug-Spül-Verfahren oder Phakoemulsifikation mit
Linsenimplantation
|
×
|
×
|
×
|
|
×
|
|
|
×
|
1556
|
sekundäre intraokuläre
Linsenimplantation/Linsentausch
|
×
|
×
|
×
|
|
×
|
|
|
×
|
1557
|
mikrochirurgische Glaskörperchirurgie mit/ohne
Gasendotamponade, mit/ohne Endolaser
|
×
|
|
×
|
×
|
×
|
×
|
|
×
|
1558
|
kombinierte Netzhautchirurgie und mikrochirurgische
Glaskörperchirurgie mit Silikonöltamponade, mit/ohne
Endolaser
|
×
|
|
×
|
×
|
×
|
|
|
×
|
1559
|
Silikonölentfernung
|
×
|
×
|
×
|
|
×
|
|
|
×
|
1561
|
Operation einer Netzhautablösung mit eindellenden
Maßnahmen mit/ohne subretinaler Drainage
|
×
|
|
|
|
×
|
|
|
×
|
1566
|
Hornhauttransplantation (perforierend,
lamellär)
|
×
|
|
×
|
×
|
|
|
|
×
|
1567
|
refraktive Hornhautchirurgie
|
×
|
×
|
×
|
|
|
|
×
|
×
|
Fächerspezifisches Leistungsspektrum – Augenheilkunde
(AU)
|
|
Leistungserbringung
|
Strukturqualitätskriterien
|
||||||
MEL
|
Leistung
|
Fachabt.
f.
Augen-heilkunde |
dislozierte
Tagesklinik |
OP
-
Mikroskop |
Phako
|
Vitrek-tomie
|
Argon
|
Excimer
|
C-Per-mietrie
|
1568
|
Operation eines Pterygiums
|
×
|
×
|
×
|
|
|
|
|
×
|
1576
|
En bloque Exzision eines Aderhauttumors
|
×
|
|
×
|
|
|
|
|
×
|
1926
|
Eingriff zur Tumorresektion im Gesicht und am
Gesichtsschädel mit plastischer Defektdeckung
|
×
|
|
|
|
|
|
|
×
|
4601
|
weite Exzision eines Hauttumors mit plastisch-chirurgischer
Defektdeckung
|
×
|
|
|
|
|
|
|
×
|
4616
|
Spalthauttransplantation/Vollhauttransplantation
|
×
|
|
|
|
|
|
|
×
|
6126
|
Katheterangiographie mit lokaler Lyse mit
Urokinase/Streptokinase und nachfolgender Kontrollangiographie
|
×
|
×
|
|
|
|
|
|
×
|
6247
|
photodynamische Therapie (Leistungseinheit = 1
Applikation)
|
×
|
×
|
×
|
|
|
|
|
×
|
6271
|
Magnetresonanztomographie
(pro Körperregion) |
×
|
×
|
|
|
|
|
|
×
|
6536
|
komplette elektrophysiologische
Abklärung
|
×
|
×
|
|
|
|
|
|
×
|
6838
|
Panretinale Koagulation (mind. 400 Läsionen) mit
Argon-Laser (LE = je Auge und Sitzung)
|
×
|
×
|
|
|
|
×
|
|
|
6839
|
Photodynamische Lasertherapie mit Verteporfin bei
Makuladegeneration (LE = je Sitzung)
|
×
|
|
Siehe unten stehende Erläuterungen zum
fachspezifischen Leistungsspektrum Augenheilkunde |
Legende:
Argon = Argonlaser MEL = medizinische Einzelleistung
Excimer = Excimerlaser OP-Mikroskop = Operationsmikroskop
× = Leistungserbringung zulässig/erforderliche Strukturqualität Phako = Phakoemulsifikations-Einheit
Argon = Argonlaser MEL = medizinische Einzelleistung
Excimer = Excimerlaser OP-Mikroskop = Operationsmikroskop
× = Leistungserbringung zulässig/erforderliche Strukturqualität Phako = Phakoemulsifikations-Einheit
Erläuterungen zum fachspezifischen Leistungsspektrum
Augenheilkunde
● MEL 6839: Für die Leistungserbringung ist die Erfüllung
folgender Strukturqualitätskriterien sicherzustellen:
● Zur Durchführung der erforderlichen Voruntersuchungen ist der
Zugang zu einer geeigneten Fluoreszenzangiografieeinheit
sicherzustellen.
● Zur Durchführung der photodynamischen Therapie ist ein
geeigneter photodynamischer Therapielaser (PDT-Laser) erforderlich.
● Der Laserraum muss abdunkelbar sein.
● Die Infusion des Verteporfins sollte ausschließlich mit Hilfe
einer Motorspritze erfolgen.
HNO
HNO
Fächerspezifisches Leistungsspektrum – Hals-, Nasen- und
Ohrenheilkunde (HNO)
|
|
Leistungserbringung
|
Strukturqualitätskriterien
|
||||
MEL
|
Leistung
|
Fachabtlg. für
HNO
|
dislozierte
Tagesklinik
|
IS
|
UE
|
CT
|
MR
|
1011
|
plastische und rekonstruktive Eingriffe am Schädel,
einfach
|
×
|
|
|
|
|
|
1127
|
Funktionseingriff am Ganglion Gasseri
|
×
|
|
|
|
|
|
1136
|
Optikusdekompression
|
×
|
|
|
×
|
×
|
|
1401
|
einfache Nervennaht
|
×
|
×
|
|
|
|
|
1406
|
plast./rekons. Eingr. an periph. Nerven m. autologen
Transpl.
|
×
|
|
|
|
|
|
1501
|
Op. In u. an d. Wänden d. Orbita (m./o. Impl. Od.
Transpl.)
|
×
|
|
|
×
|
×
|
|
1506
|
Orbita Exenteration
|
×
|
|
|
×
|
×
|
|
1516
|
plastische Rekonstr. D. Lider, Augenbrauen u./od.
Tränenwege
|
×
|
×
|
|
|
|
|
1601
|
große plastische Op./Rekonstruktion an der
Ohrmuschel
|
×
|
|
|
|
|
|
1602
|
Ohranlegeplastik, einseitig
|
×
|
×
|
|
|
|
|
1603
|
Ohranlegeplastik, beidseitig
|
×
|
×
|
|
|
|
|
1606
|
Op. am Gehörgang bei Missb., sekundären Stenosen,
Neoplasien
|
×
|
|
|
|
|
|
1611
|
sek. Defektdeckung nach osteoklast. Trepanation m. autol.
T.
|
×
|
|
|
|
|
|
1616
|
sek. Defektdeckung nach osteoklast. Trepanation m.
Kunststoff
|
×
|
|
|
|
|
|
1651
|
Revision des Mittelohres und des Mastoids
|
×
|
|
|
|
|
|
1654
|
einseitige Paracentese mit/ohne
Paukenröhrcheneinlage
|
×
|
|
|
|
|
|
1655
|
beidseitige Paracentese mit/ohne
Paukenröhrcheneinlage
|
×
|
×
|
|
|
|
|
1656
|
Stapesplastik
|
×
|
|
|
|
|
|
1661
|
Tympanoplastik
|
×
|
|
|
|
|
|
1666
|
Eingriffe am Nervus fazialis
|
×
|
|
|
|
|
|
1671
|
otochirurgische Entfernung eines Glomustumors,
...
|
×
|
|
×
|
|
×
|
×
|
1672
|
otochirurgische Versorgung einer Liquorrhoe
|
×
|
|
|
×
|
×
|
|
1701
|
Eingriffe am Labyrinth
|
×
|
|
|
×
|
|
|
1706
|
Eingriffe am inneren Gehörgang (inkl.
Akustikusneurinom)
|
×
|
|
×
|
|
|
×
|
1711
|
Eingriffe am Saccus endolymphaticus (inkl. Meniere
op.)
|
×
|
|
|
×
|
|
|
1716
|
Cochlearimplantat
|
×
|
|
|
|
×
|
×
|
1751
|
plastisch rekonstruktive Eingriffe – Nase,
Nasennebenhöhlen |
×
|
×
|
|
×
|
×
|
|
1756
|
Rhinotomie u. Septorhinoplastik mit/ohne
Implantat
|
×
|
|
|
|
|
|
1761
|
Korrektur einer/mehrerer knöchernen
Choanalatresie
|
×
|
|
|
×
|
|
|
1766
|
externe Nasennebenhöhlenop. (sämtl.
Äußere Zugänge inkl. ...)
|
×
|
|
|
×
|
×
|
|
1771
|
endonasale endoskop. U./od. mikroskop. Op. An d.
Nasennh.
|
×
|
× 1)
|
|
×
|
×
|
|
1772
|
plastische Operation am Nasenseptum
(Septumplastik) |
×
|
× 1)
|
|
|
|
|
1773
|
rhinochirurgische Versorgung einer
Liquorrhoe
|
×
|
|
|
×
|
×
|
|
Fächerspezifisches Leistungsspektrum – Hals-, Nasen- und
Ohrenheilkunde (HNO)
|
|
Leistungserbringung
|
Strukturqualitätskriterien
|
||||
MEL
|
Leistung
|
Fachabtlg. für
HNO
|
dislozierte
Tagesklinik
|
IS
|
UE
|
CT
|
MR
|
1801
|
Op. An d. Lippen zur Tumorres. M. plast.
Rekonstruktion
|
×
|
×
|
|
|
|
|
1806
|
Op. Zur Res. Von Malignomen und ausgedehnten (> 3cm)
gutart. Tum ...
|
×
|
|
×
|
|
|
|
1811
|
Rekonstr. Von traum.- od. tumorbed. Def. D. Mundh. M. g.
L.
|
×
|
|
×
|
|
|
|
1816
|
Rekonstr. Von traum.- od. tumorbed. Def. D. Mundh. M. m.
G.
|
×
|
|
×
|
|
|
|
1821
|
Alveolarkammplastik m. Knochentranspl. Od. Impl.
Alloplast.
|
×
|
|
|
×
|
|
|
1826
|
Eingriff zur Rekonstr. Bei Missb. D. Mundhöhle
(Lippen-, ...
|
×
|
|
|
|
|
|
1827
|
Exstirpation Glandula submandibularis, Glandula
sublingualis
|
×
|
|
|
×
|
|
|
1831
|
Parotidektomie mit Präparation des Nervus ffazialis,
...
|
×
|
|
|
|
|
×
|
1836
|
totale Parotidektomie m. extratemporaler
Autonervtranspl.
|
×
|
|
|
|
|
×
|
1851
|
Pharyngektomie mit Ersatzplastik
|
×
|
|
×
|
|
|
×
|
1854
|
Abszess-Tonsillektomie
|
×
|
|
|
×
|
|
|
1856
|
Eingriffe bei Hypopharynxdivertikel: Resektion,
Aufhängung
|
×
|
|
|
×
|
|
×
|
1857
|
Teilpharyngektomie, Pharyngotomie
|
×
|
|
|
|
|
|
1860
|
Resektion von gut-/bösartigen Tumoren am Pharynx
mit/ohne Laser
|
×
|
|
|
×
|
|
|
1861
|
Resektion von gut-/bösartigen Tumoren am Epipharynx
mit/ohne Laser
|
×
|
|
|
×
|
|
×
|
1862
|
Tonsillektomie
|
×
|
× 1)
|
|
×
|
|
|
1863
|
Adenektomie
|
×
|
×
|
|
×
|
|
|
1864
|
Kombinationseingriff
Tonsillektomie/Adenektomie
|
×
|
× 1)
|
|
×
|
|
|
1865
|
Versorgung einer Nachblutung nach
Tonsillektomie/Adenotomie
|
×
|
× 1)
|
|
×
|
|
|
1866
|
Korrektur einer Pharynxstenose
|
×
|
|
|
×
|
|
|
1871
|
Velopharynxplastik
|
×
|
|
|
×
|
|
|
1872
|
Uvulo-Palato-Pharyngealplastik
|
×
|
|
|
×
|
|
|
1921
|
Eingriffe bei Mehrfachfrakturen des
Gesichtsschädels
|
×
|
|
|
×
|
|
|
1924
|
Osteosynthese einer Oberkiefer-Fraktur
|
×
|
|
|
|
|
|
1925
|
Op. Versorgung ausgedehnter Weichteilverletzungen im
Gesicht
|
×
|
|
|
|
|
|
1926
|
Op. zur Tumorres. im Gesicht u. am Gesichtsschädel m.
p. D.
|
×
|
|
|
×
|
|
|
1941
|
Ersatzplastiken nach Fazialisparese
|
×
|
|
|
|
|
|
1946
|
ästhetische Op. zur Korr. ausg. Narben
(LE = je Operatiossitzung) |
×
|
×
|
|
|
|
|
1951
|
Eingriffe an den Stimmbändern mit
Laterofixation
|
×
|
|
×
|
|
|
|
1956
|
Laryngektomie m. primärer od. sekundärer op.
Stimmrehab.
|
×
|
|
×
|
|
|
|
1961
|
Eingriffe bei Missbildungen und Tumoren am
Hals
|
×
|
|
×
|
|
|
|
1962
|
mikroendolaryngealer Eingriff mit/ohne
Laser
|
×
|
|
×
|
|
|
|
1966
|
plastisch rekonstruktive Op. – Larynx,
Trachea
|
×
|
|
×
|
|
|
|
Fächerspezifisches Leistungsspektrum – Hals-, Nasen- und
Ohrenheilkunde (HNO)
|
|
Leistungserbringung
|
Strukturqualitätskriterien
|
||||
MEL
|
Leistung
|
Fachabtlg. für
HNO
|
dislozierte
Tagesklinik
|
IS
|
UE
|
CT
|
MR
|
1971
|
Exzision, Exstirpation (partiell) – Larynx,
Trachea |
×
|
|
×
|
|
|
|
1976
|
Exzision, Exstirpation (total) – Larynx,
Trachea
|
×
|
|
×
|
|
|
|
1981
|
radikal funktionelle neck dissection
unilateral
|
×
|
|
|
×
|
|
|
1986
|
radikal funktionelle neck dissection
bilateral
|
×
|
|
|
×
|
|
|
1987
|
Operation bei Madelung’schem Fetthals
|
×
|
|
|
|
|
|
1991
|
phonochirurgische Eingriffe an den
Stimmlippen
|
×
|
|
×
|
|
|
|
1996
|
totale Laryngektomie, Pharyngektomie m. Res. des ob. Ö.
...
|
×
|
|
×
|
|
|
|
2651
|
radikale zervikale
Lymphknotenausräumung
|
×
|
|
|
|
|
|
2656
|
supraklavikuläre
Lymphknotenausräumung
|
×
|
|
|
|
|
|
4577
|
Entfernung von Osteosynthesematerial
(exkl. Entfernung von perkutan eingebrachten Bohrdrähten) |
×
|
×
|
|
|
|
|
4601
|
weite Exzision eines Hauttumors m. plast.-chir.
Defektdeckung
|
×
|
|
|
|
|
|
4641
|
ausgedehnte Narbenkorrekturen (exkl. 1946)
|
×
|
|
|
|
|
|
6401
|
endoskopische Op. an Trachea u. Bronchien, auch mit
Laser
|
×
|
|
×
|
|
|
|
6406
|
Bronchoskopie mit/ohne Probeexcision u.
mikrobiolog./immunolog./histolog. A.
|
×
|
|
×
|
|
|
|
Legende:
CT = Computertomographie MEL = medizinische Einzelleistung
IS = Intensivstation MR = Magnetresonanztomographie
× = Leistungserbringung zulässig/erforderliche Strukturqualität UE = Überwachungseinheit
CT = Computertomographie MEL = medizinische Einzelleistung
IS = Intensivstation MR = Magnetresonanztomographie
× = Leistungserbringung zulässig/erforderliche Strukturqualität UE = Überwachungseinheit
1) Leistungserbringung im
Rahmen der zu evaluierenden Pilotprojekte in dislozierten Tageskliniken nur
zulässig, wenn sichergestellt ist, dass eine chirurgische Nachsorge
entsprechend der Dringlichkeit unverzüglich gegeben ist.
Erläuterungen zum fachspezifischen Leistungsspektrum Hals-, Nasen-
und Ohrenheilkunde
● MEL 1981 und 1986: einschließlich erweiterter
Organresektionen
Anhang D
Begriffsbestimmungen
Abkürzungs- und Legendenblatt
Abkürzungs- und Legendenblatt
Begriffsbestimmungen
In der Anlage und den Anhängen verwendete und noch nicht definierte
Begriffe werden wie folgt definiert (vgl. dazu auch das beiliegende
Legendenblatt):
● Akutbetten: Betten für anstaltsbedürftige Personen mit
Ausnahme Genesender und chronisch Kranker in Krankenanstalten gemäß
§ 1 Abs. 3 Z 1, 2, 5 und 6 Wiener Krankenanstaltengesetz
1987, soweit diese Betten für Akutpatienten (deren durchschnittliche
stationäre Behandlungsdauer in der Regel nicht wesentlich über die
durchschnittliche behandlungs- bzw. fachrichtungsspezifische Belagsdauer
hinausgeht) vorgehalten werden.
● Tatsächliche Betten: Betten, die in den Krankenanstalten
gemäß Krankenanstaltenstatistik des Bundesministeriums für
soziale Sicherheit und Generationen tatsächlich zur Verfügung stehen
(Jahresdurchschnitt der Mitternachtsstände der auf den bettenführenden
Hauptkostenstellen aufgestellten Betten).
● Funktionsbetten: Betten in Untersuchungs- und Funktionsräumen
zur kurzzeitigen Nutzung (in der Zahl der systemisierten Betten nicht enthalten,
zB Dialyseplätze, Plätze in postoperativen
Aufwachbereichen).
● Krankenhaushäufigkeit (KHH): Aufnahmen pro 100 000
Einwohner einer Region (bezogen auf ein Jahr, alters- und
geschlechtsstandardisiert).
● Aufnahmen: Anzahl der Patienten, die in einer Krankenanstalt bzw.
bettenführenden Abteilung aufgenommen wurden, wenn hiedurch eine
Inanspruchnahme der tatsächlich aufgestellten Betten (ausgenommen
Funktionsbetten) erfolgte.
● Durchschnittliche Belagsdauer (dBD): Belagstage dividiert durch
Aufnahmen (bezogen auf ein Jahr).
● Belagstage: Summe der Mitternachtsstände der Patienten nach
bettenführenden Abteilungen und Krankenanstalten.
● PLANBetten: fachrichtungsspezifische Zahl der Akutbetten, die sich
nach Einbeziehung sämtlicher quantifizierbarer Einflussfaktoren auf den
Krankenhausbettenbedarf (insbesondere alters-/geschlechtsspezifische
Morbidität, demographische Entwicklung, Krankenhaushäufigkeit (KHH),
durchschnittliche Belagsdauer (dBD), Entlastungsmöglichkeiten des
stationären Akutbereichs) sowie der von den Krankenanstaltenträgern
bekanntgegebenen Planungsvorhaben als Empfehlung für die Angebotsplanung
(im Sinne von Bettenobergrenzen) ergibt.
Abkürzungs- und Legendenblatt
Abkürzungen der Fachrichtungen, Subdisziplinen, Einrichtungen und
medizinisch-technischen Großgeräte:
AG/R
|
Akutgeriatrie/Remobilisation
|
AN
|
Anästhesiologie
|
AU
|
Augenheilkunde
|
CH
|
Chirurgie
|
COR
|
Herzkathederarbeitsplätze (Coronarangiographie)
|
CT
|
Computertomographiegerät
|
DER
|
Dermatologie
|
DIA
|
Dialyse
|
DSA
|
Digitale Subtraktionsangiographieanlagen
|
ECT
|
Emissions-Computer-Tomographiegeräte
|
ESWL
|
Extrakorporale Stoßwellen-Lithotripsie
|
GEM
|
Gemischter Belag
|
GGH
|
Gynäkologie und Geburtshilfe
|
GH
|
Geburtshilfe
|
HCH
|
Herzchirurgie
|
HD
|
Hämodialyse
|
HNO
|
Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde
|
ICU
|
Intensive Care Unit, Intensivbehandlungseinheit
|
IM
|
Innere Medizin
|
IMCU
|
Intermediate Care Unit, Überwachungseinheit
|
KCH
|
Kinderchirurgie
|
KI
|
Kinderheilkunde
|
KIJU
|
Kinder- und Jugendheilkunde
|
KJNP
|
Kinder- und Jugendneuropsychiatrie
|
KKAR
|
Kinderkardiologie
|
LIT
|
Stoßwellen-Lithotripter
|
LTX
|
Lebertransplantation
|
MKC
|
Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie
|
MR
|
Magnetresonanztomographie
|
NC
|
Neurochirurgie
|
NEO
|
Neonatologie
|
NEU
|
Neurologie
|
NICU
|
Neonatale Intensive Care Unit, neonatologische
Intensivbehandlungseinheit
|
NIMCU
|
Neonatale Intermediate Care Unit, neonatologische Überwachungseinheit
|
NTX
|
Nierentransplantation
|
NUK
|
Nuklearmedizin
|
NUKT
|
Radionuklitherapiebetten
|
ONK
|
Onkologie
|
ONKF
|
Fachabteilung für Innere Medizin mit Leistungsschwerpunkt in der
Onkologie
|
ONKS
|
Onkologischer Schwerpunkt
|
ONKZ
|
Onkologisches Zentrum
|
OR
|
Orthopädie und Orthopädische Chirurgie
|
PAL
|
Palliativmedizin
|
PCH
|
Plastische Chirurgie
|
PET
|
Positronen-Emissions-Tomographiegerät
|
PSO
|
Psychosomatik
|
PSY
|
Psychiatrie
|
PUL
|
Pulmologie
|
RAD
|
Interventionelle Radiologie
|
RCU
|
Respiratory Care Unit
|
SPECT
|
Single-Photon-Emissions-Computer-Tomographiegerät
|
SPI
|
Spiral-Computertomographiegerät
|
SRN
|
Strahlentherapie-Radioonkologie und Nuklearmedizin
|
Sta
|
Standard-Computertomographiegerät
|
STR
|
Strahlentherapie-Radioonkologie bzw. Hochvolttherapiegeräte
|
SU
|
Stroke Unit
|
SZT
|
Stammzelltransplantation
|
all
|
autologe und allogene Stammzelltransplantation
|
aut
|
autologe Stammzelltransplantation
|
TCH
|
Thoraxchirurgie
|
UC
|
Unfallchirurgie
|
URO
|
Urologie
|
Abkürzungen der Bezeichnung der verschiedenen
Krankenanstalten:
901 AKH – Allgemeines Krankenhaus der Stadt Wien
903 BBR KH – Krankenhaus der Barmherzigen Brüder
904 BSRV KH – Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern Wien vom
heiligen Vinzenz von Paul
906 Kaiserin Elisabeth Spital – Kaiserin Elisabeth Spital der Stadt
Wien
908 Evangelisches KH – Evangelisches Krankenhaus
909 Floridsdorf KH – Sozialmedizinisches Zentrum
Floridsdorf
Krankenhaus und Geriatriezentrum
910 Kaiser-Franz-Josef-Spital – Sozialmedizinisches Zentrum
Süd,
Kaiser-Franz-Josef-Spital und Geriateriezentrum Favoriten der Stadt
Wien
912 Hanusch KH – Hanusch-Krankenhaus
914 Herz-Jesu KH – Herz Jesu-Krankenhaus
915 Hartmannspital
916 Hietzing mit Neurologischem – Krankenhaus Hietzing mit
Neurologischem Zentrum
Zentrum Rosenhügel KH Rosenhügel [Zusammenschluss der
ehemaligen KA Lainz und Rosenhügel KH (948) – Krankenhaus der Stadt
Wien]
917 Rudolfstiftung KH – Krankenanstalt Rudolfstiftung der Stadt
Wien
[Zusammenschluss der KA Rudolfstiftung mit der Semmelweis FKL
(934)]
918 St. Elisabeth KH – Krankenhaus St. Elisabeth
919 St. Josef KH – St. Josef Krankenhaus
921 Wilhelminenspital – Wilhelminenspital der Stadt Wien
923 SMZ Sophienspital – Sozialmedizinisches Zentrum
Sophienspital
928 Gersthof Orthopädisches Spital – Orthopädisches
Krankenhaus der Stadt Wien – Gersthof
930 Preyer KISP – Gottfried von Preyer’sches Kinderspital der
Stadt Wien,
Krankenhaus für Kinder und Jugendliche
943 Speising Orthopädisches Spital – Orthopädisches
Spital
952 St. Anna KISP – St.-Anna-Kinderspital,
Zentrum für Kinder- und Jugendheilkunde
955 Göttlicher Heiland KH – Krankenhaus Göttlicher
Heiland
956 SMZ Ost KH – Sozialmedizinisches Zentrum Ost der Stadt Wien
– Donauspital
971 SMZ Baumgartner Höhe –
OWS – Otto-Wagner-Spital
902 Kalksburg SHA – Anton-Proksch-Institut
905 Josefstadt PKL – Confraternität-Privatklinik
Josefstadt
911 Goldenes Kreuz KH – Goldenes Kreuz Privatspital
913 Hera SAN – Sanatorium Hera
920 UKH – Unfallkrankenhaus Meidling der Allgemeinen
Unfallversicherungsanstalt
933 HSA – Heereskrankenanstalt Wien
940 Böhler UKH – Unfallkrankenhaus Lorenz Böhler der
Allgemeinen Unfallversicherungsanstalt
949 Rudolfinerhaus – Rudolfinerhaus
954 PKL – Wiener Privatklinik
961 Grinzing PKL – Privatklinik Grinzing
963 Döbling PKL – Privatklinik Sanatorium Döbling
International Vienna Health Center
357 Ybbs THERZ – Therapiezentrum Ybbs – Psychiatrisches
Krankenhaus der Stadt Wien
Sonstige im Tabellenteil verwendete Abkürzungen:
A Abteilung vorzuhalten
B Betten vorzuhalten
D Department vorzuhalten
B Betten vorzuhalten
D Department vorzuhalten
S Palliativstation vorzuhalten
BB
|
Bettenbericht
|
BMZ
|
Bettenmessziffer
|
B-VG
|
Bundes-Verfassungsgesetz
|
dBD
|
durchschnittliche Belagsdauer
|
DGKP
|
diplomierte Gesundheits- und Krankenpflegeperson
|
DLD
|
Diagnosen- und Leistungsdokumentation der österreichischen
Krankenanstalten
|
FLS
|
Fachspezifisches Leistungsspektrum
|
GGP
|
Großgeräteplan
|
IS
|
Intensivbehandlungseinheit
|
ICD
|
International Classification of Diagnosis
|
KA
|
Krankenanstalt
|
KAV
|
Unternehmung Wiener Krankenanstaltenverbund
|
KV
KV 2002 |
Kassenvertrag
Kassenvertrag – Ist-Stand am 1. Jänner 2002 |
KHH
|
Krankenhaushäufigkeit
|
LAP
|
Leistungsangebotsplanung
|
LKF
|
Leistungsorientierte Krankenanstaltenfinanzierung
|
LKH
|
Landeskrankenhaus
|
MEL
|
Medizinische Einzelleistung im Sinne der Diagnosen- und
Leistungsdoku-mentation
|
MTD
|
Medizinisch-technische Dienste
|
OP
|
Operation
|
ÖBIG
|
Österreichisches Bundesinstitut für Gesundheitswesen
|
ÖDTR
|
Österreichisches Dialyse- und Transplantationsregister
|
ÖGN
|
Österreichische Gesellschaft für Nephrologie
|
ÖSG
|
Österreichischer Strukturplan Gesundheit
|
RTA
|
Radiologietechnologe
|
RZ
|
Rehabilitationszentrum
|
SMZ
|
Sozialmedizinisches Zentrum – Krankenhaus und
Geriateriezentrum
|
SRMannschaft
|
Schockraummannschaft
|
TBC
|
Tuberkulose
|
TK
|
Tagesklinik
|
UE
|
Überwachungseinheit
|
UKH
|
Unfallkrankenhaus
|
Stadt Wien | Kommunikation und Medien
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