Landesgesetzblatt für Wien

Jahrgang 2004Ausgegeben am 19. Februar 200410. Stück
10. Gesetz:Wiener Bezügegesetz 1995 (6. Novelle zum Wiener Bezügegesetz 1995) und Wiener Bezügegesetz 1997 (3. Novelle zum Wiener Bezügegesetz 1997); Änderung

10.
Gesetz, mit dem das Wiener Bezügegesetz 1995 (6. Novelle zum Wiener Bezügegesetz 1995) und das Wiener Bezügegesetz 1997 (3. Novelle zum Wiener Bezügegesetz 1997) geändert werden
Der Wiener Landtag hat beschlossen:
Artikel I
Das Wiener Bezügegesetz 1995, LGBl. für Wien Nr. 71, zuletzt geändert durch das Gesetz LGBl. für Wien Nr. 18/1999, wird wie folgt geändert:
1. In § 4 Abs. 1 Z 2, § 5 Abs. 1a, § 7 Abs. 1, § 16 Z 1, § 17 Abs. 3, § 21, § 27 Z 1, § 28 Abs. 1a, § 30, § 37 Abs. 1 Z 2, § 38 Abs. 1a und § 40 Abs. 1 wird jeweils der Ausdruck „60. Lebensjahr“ in allen verwendeten grammatikalischen Formen durch den jeweils grammatikalisch entsprechenden Ausdruck „65. Lebensjahr“ ersetzt.
2. In § 5 Abs. 2 Z 2 wird der Ausdruck „und für die Zeit ab 1. Jänner 1995 18,49 %“ durch den Ausdruck „ , für die Zeit vom 1. Jänner 1995 bis 31. Dezember 2000 18,49 % und für die Zeit ab 1. Jänner 2001 22,79 %“ ersetzt.
3. § 5 Abs. 3, § 28 Abs. 3 und § 38 Abs. 3 lauten:
„(3) § 9 der Pensionsordnung 1995 gilt sinngemäß mit der Maßgabe, dass an die Stelle der Versetzung in den Ruhestand oder des Ausscheidens aus dem Dienststand das Ausscheiden aus der Funktion und an die Stelle der Wiederverwendung die Wiederwahl tritt.“
4. In § 11 Z 1 wird der Ausdruck „§ 11 Z 1, 4 und 6“ durch den Ausdruck „§ 11 Z 1 und 5“ ersetzt.
5. In § 11 Z 2 wird der Ausdruck „§ 13, § 20, § 24 Abs. 1, 2 und 5, § 25 Abs. 1 Z 2 und 3 sowie Abs. 2 bis 6, § 27, § 31, § 37 Abs. 2, §§ 39 bis 42, 44 und 45, § 46 Abs. 3, §§ 48 bis 51 und 67“ durch den Ausdruck „§ 20, § 24 Abs. 1 bis 3, § 25 Abs. 1 Z 2 sowie Abs. 2 bis 6, § 31, § 37 Abs. 2 sowie §§ 40 bis 42, 44 und 45, § 46 Abs. 2 und 3, §§ 48 bis 51 und 67“ ersetzt.
6. § 18 Abs. 2 lautet:
„(2) § 9 der Pensionsordnung 1995 gilt sinngemäß mit der Maßgabe, dass an die Stelle der Versetzung in den Ruhestand oder des Ausscheidens aus dem Dienststand das Ausscheiden aus der Funktion und an die Stelle der Wiederverwendung die Wiederwahl tritt.“
7. § 31 Abs. 6 lautet:
„(6) §§ 18 und 19 der Pensionsordnung 1995 gelten mit der Maßgabe, dass an die Stelle des Versorgungsgenusses der Versorgungsbezug tritt.“
8. In § 46 Abs. 2 werden die Prozentangaben „18,49 %“ bzw. „21,49 %“ durch die Prozentangaben „22,79 %“ bzw. „25,79 %“ ersetzt.
9. § 46 Abs. 5 lautet:
„(5) Der Empfänger eines Ruhe- oder Versorgungsbezuges nach diesem Gesetz hat hievon und von den Sonderzahlungen einen Pensionsbeitrag zu entrichten, der
1. für den bis zur monatlichen Höchstbeitragsgrundlage nach § 45 des Allgemeinen Sozialversicherungsgesetzes (ASVG), BGBl. Nr. 189/1955, liegenden Teil des Ruhe- oder Versorgungsbezuges und für den diesem Teil entsprechenden Teil der Sonderzahlungen 8 % und
2. für den darüber liegenden Teil des Ruhe- oder Versorgungsbezuges und für den diesem Teil entsprechenden Teil der Sonderzahlungen 15 %
beträgt.“
10. § 46 Abs. 6 entfällt.
11. § 47 Abs. 7 entfällt; der bisherige Abs. 8 erhält die Bezeichnung „(7)“.
12. In § 57 Abs. 2 wird das Datum „1. August 1997“ durch das Datum „1. September 2003“ ersetzt.
13. § 62 entfällt.
14. In § 62a wird der Ausdruck „§ 62b Abs. 1“ durch den Ausdruck „§ 62b Abs. 1 bis 1b“ ersetzt.
15. Nach § 62b Abs. 1 werden folgende Abs. 1a bis 1b eingefügt:
„(1a) Soweit Zeiten der Funktionsausübung als Mitglied einer Landesregierung, als Mitglied eines Landtages, als Bezirksvorsteher, als Bezirksvorsteher-Stellvertreter, als Mitglied des Nationalrates, des Bundesrates oder des Europäischen Parlaments, als Mitglied der Bundesregierung oder als Staatssekretär oder Teile dieser Zeiten für die Berechnung der ruhegenussfähigen Gesamtzeit mehrerer nach diesem Gesetz ausgeübten Funktionen in Betracht kommen, erfolgt die Zurechnung dieser Zeiten nur über Antrag. Die Zurechnung kann nur für einen Ruhebezug erfolgen.
(1b) Anlässlich der Antragstellung auf Ruhebezug kann der Empfänger eines am 31. Mai 2004 bereits in Anspruch genommenen Ruhebezuges nach diesem Gesetz die Neubemessung dieses Ruhebezuges mit der Maßgabe beantragen, dass Zeiten oder Teile von Zeiten einer Funktionsausübung im Sinn des Abs. 1a, die bereits für den in Anspruch genommenen Ruhebezug nach den Bestimmungen dieses Gesetzes in der Fassung vor der 6. Novelle zugerechnet wurden, nicht zu berücksichtigen sind. Der Antrag auf Neubemessung des Ruhebezuges kann nur bis zur Zuerkennung des neuen Ruhebezuges gestellt werden.“
16. In § 62b Abs. 3 Z 1 wird der Ausdruck „§ 47 Abs. 6 und 8“ durch den Ausdruck „§ 47 Abs. 6 und 7“ ersetzt.
17. In § 62b Abs. 3 Z 2 wird der Ausdruck „§ 35 Abs. 1, § 45 Abs. 1 bis 4 und § 47 Abs. 7,“ durch den Ausdruck „§ 35 Abs. 1 und § 45 Abs. 1 bis 4,“ ersetzt.
18. Vor § 63 wird die Überschrift Schluss- und Übergangsbestimmungen eingefügt.
19. § 63 lautet:
§ 63. (1) An die Stelle des in § 4 Abs. 1 Z 2, § 5 Abs. 1a, § 16 Z 1, § 17 Abs. 3, § 27 Z 1, § 28 Abs. 1a, § 37 Abs. 1 Z 2 und § 38 Abs. 1a jeweils angeführten 65. Lebensjahres tritt in Bezug auf Funktionäre, die ihren 720. Lebensmonat in den in der folgenden Tabelle angegebenen Zeiträumen vollenden, der jeweils in der rechten Tabellenspalte angeführte Lebensmonat:
bis August 2004 721.
September bis Oktober 2004 722.
November bis Dezember 2004 723.
Jänner bis Februar 2005 724.
März bis April 2005 725.
Mai bis Juni 2005 726.
Juli bis August 2005 727.
September bis Oktober 2005 728.
November bis Dezember 2005 729.
Jänner bis Februar 2006 730.
März bis April 2006 731.
Mai bis Juni 2006 732.
Juli bis August 2006 733.
September bis Oktober 2006 734.
November bis Dezember 2006 735.
Jänner bis Februar 2007 736.
März bis April 2007 737.
Mai bis Juni 2007 738.
Juli bis August 2007 739.
September bis Oktober 2007 740.
November bis Dezember 2007 741.
Jänner bis Februar 2008 742.
März bis April 2008 743.
Mai bis Juni 2008 744.
Juli bis August 2008 745.
September bis Oktober 2008 746.
November bis Dezember 2008 747.
Jänner bis Februar 2009 748.
März bis April 2009 749.
Mai bis Juni 2009 750.
Juli bis August 2009 751.
September bis Oktober 2009 752.
November bis Dezember 2009 753.
Jänner bis Februar 2010 754.
März bis April 2010 755.
Mai bis Juni 2010 756.
Juli bis August 2010 757.
September bis Oktober 2010 758.
November bis Dezember 2010 759.
Jänner bis Februar 2011 760.
März bis April 2011 761.
Mai bis Juni 2011 762.
Juli bis August 2011 763.
September bis Oktober 2011 764.
November bis Dezember 2011 765.
Jänner bis Februar 2012 766.
März bis April 2012 767.
Mai bis Juni 2012 768.
Juli bis August 2012 769.
September bis Oktober 2012 770.
November bis Dezember 2012 771.
Jänner bis Februar 2013 772.
März bis April 2013 773.
Mai bis Juni 2013 774.
Juli bis August 2013 775.
September bis Oktober 2013 776.
November bis Dezember 2013 777.
Jänner bis Februar 2014 779.
ab März 2014 780.
(2) Auf das ehemalige Mitglied des Landtages und der Landesregierung, den ehemaligen Bezirksvorsteher und Bezirksvorsteher-Stellvertreter sowie den ehemaligen Amtsführenden Präsidenten und Vizepräsidenten des Stadtschulrates für Wien, die diese Funktionen am 1. Juli 1995 innehatten, ist § 62 in der Fassung vor der 6. Novelle dieses Gesetzes weiterhin mit der Maßgabe anzuwenden, dass
1. an die Stelle des dort genannten 55. Lebensjahres für Funktionäre, die dieses Lebensjahr in den in der folgenden Tabelle angegebenen Zeiträumen vollenden, der jeweils in der rechten Tabellenspalte angeführte Lebensmonat tritt:
bis August 2004 661.
September bis Oktober 2004 662.
November bis Dezember 2004 663.
Jänner bis Februar 2005 665.
März bis April 2005 667.
Mai bis Juni 2005 669.
Juli bis August 2005 672.
September bis Oktober 2005 675.
November bis Dezember 2005 678.
Jänner bis Februar 2006 682.
März bis April 2006 686.
Mai bis Juni 2006 690.
Juli bis August 2006 694.
September bis Oktober 2006 698.
November bis Dezember 2006 702.
Jänner bis Februar 2007 707.
März bis April 2007 712.
Mai bis Juni 2007 717.
Juli bis August 2007 722.
September bis Oktober 2007 727.
November bis Dezember 2007 732.
Jänner bis Februar 2008 738.
März bis April 2008 744.
Mai bis Juni 2008 750.
Juli bis August 2008 757.
September bis Oktober 2008 764.
November bis Dezember 2008 771.
Jänner bis Februar 2009 778.
ab März 2009 780.
2. an die Stelle des dort genannten 56. Lebensjahres für Funktionäre, die dieses Lebensjahr in den in der folgenden Tabelle angegebenen Zeiträumen vollenden, der jeweils in der rechten Tabellenspalte angeführte Lebensmonat tritt:
bis August 2004 673.
September bis Oktober 2004 674.
November bis Dezember 2004 675.
Jänner bis Februar 2005 676.
März bis April 2005 677.
Mai bis Juni 2005 678.
Juli bis August 2005 680.
September bis Oktober 2005 682.
November bis Dezember 2005 684.
Jänner bis Februar 2006 687.
März bis April 2006 690.
Mai bis Juni 2006 693.
Juli bis August 2006 696.
September bis Oktober 2006 699.
November bis Dezember 2006 702.
Jänner bis Februar 2007 705.
März bis April 2007 708.
Mai bis Juni 2007 711.
Juli bis August 2007 714.
September bis Oktober 2007 717.
November bis Dezember 2007 720.
Jänner bis Februar 2008 724.
März bis April 2008 728.
Mai bis Juni 2008 732.
Juli bis August 2008 736.
September bis Oktober 2008 740.
November bis Dezember 2008 744.
Jänner bis Februar 2009 748.
März bis April 2009 752.
Mai bis Juni 2009 756.
Juli bis August 2009 761.
September bis Oktober 2009 766.
November bis Dezember 2009 771.
Jänner bis Februar 2010 776.
ab März 2010 780.
3. an die Stelle des dort genannten 57. Lebensjahres für Funktionäre, die dieses Lebensjahr in den in der folgenden Tabelle angegebenen Zeiträumen vollenden, der jeweils in der rechten Tabellenspalte angeführte Lebensmonat tritt:
bis August 2004 685.
September bis Oktober 2004 686.
November bis Dezember 2004 687.
Jänner bis Februar 2005 688.
März bis April 2005 689.
Mai bis Juni 2005 690.
Juli bis August 2005 691.
September bis Oktober 2005 692.
November bis Dezember 2005 693.
Jänner bis Februar 2006 695.
März bis April 2006 697.
Mai bis Juni 2006 699.
Juli bis August 2006 701.
September bis Oktober 2006 703.
November bis Dezember 2006 705.
Jänner bis Februar 2007 707.
März bis April 2007 709.
Mai bis Juni 2007 711.
Juli bis August 2007 713.
September bis Oktober 2007 715.
November bis Dezember 2007 717.
Jänner bis Februar 2008 719.
März bis April 2008 721.
Mai bis Juni 2008 723.
Juli bis August 2008 725.
September bis Oktober 2008 727.
November bis Dezember 2008 729.
Jänner bis Februar 2009 732.
März bis April 2009 735.
Mai bis Juni 2009 738.
Juli bis August 2009 741.
September bis Oktober 2009 744.
November bis Dezember 2009 747.
Jänner bis Februar 2010 751.
März bis April 2010 755.
Mai bis Juni 2010 759.
Juli bis August 2010 763.
September bis Oktober 2010 767.
November bis Dezember 2010 771.
Jänner bis Februar 2011 775.
ab März 2011 780.
4. an die Stelle des dort genannten 58. Lebensjahres für Funktionäre, die dieses Lebensjahr in den in der folgenden Tabelle angegebenen Zeiträumen vollenden, der jeweils in der rechten Tabellenspalte angeführte Lebensmonat tritt:
bis August 2004 697.
September bis Oktober 2004 698.
November bis Dezember 2004 699.
Jänner bis Februar 2005 700.
März bis April 2005 701.
Mai bis Juni 2005 702.
Juli bis August 2005 703.
September bis Oktober 2005 704.
November bis Dezember 2005 705.
Jänner bis Februar 2006 707.
März bis April 2006 709.
Mai bis Juni 2006 711.
Juli bis August 2006 713.
September bis Oktober 2006 715.
November bis Dezember 2006 717.
Jänner bis Februar 2007 719.
März bis April 2007 721.
Mai bis Juni 2007 723.
Juli bis August 2007 725.
September bis Oktober 2007 727.
November bis Dezember 2007 729.
Jänner bis Februar 2008 731.
März bis April 2008 733.
Mai bis Juni 2008 735.
Juli bis August 2008 737.
September bis Oktober 2008 739.
November bis Dezember 2008 741.
Jänner bis Februar 2009 743.
März bis April 2009 745.
Mai bis Juni 2009 747.
Juli bis August 2009 749.
September bis Oktober 2009 751.
November bis Dezember 2009 753.
Jänner bis Februar 2010 755.
März bis April 2010 757.
Mai bis Juni 2010 759.
Juli bis August 2010 761.
September bis Oktober 2010 763.
November bis Dezember 2010 765.
Jänner bis Februar 2011 767.
März bis April 2011 769.
Mai bis Juni 2011 771.
Juli bis August 2011 773.
September bis Oktober 2011 775.
November bis Dezember 2011 777.
Jänner bis Februar 2012 779.
ab März 2012 780.
5. an die Stelle des dort genannten 59. Lebensjahres für Funktionäre, die dieses Lebensjahr in den in der folgenden Tabelle angegebenen Zeiträumen vollenden, der jeweils in der rechten Tabellenspalte angeführte Lebensmonat tritt:
bis August 2004 709.
September bis Oktober 2004 710.
November bis Dezember 2004 711.
Jänner bis Februar 2005 712.
März bis April 2005 713.
Mai bis Juni 2005 714.
Juli bis August 2005 715.
September bis Oktober 2005 716.
November bis Dezember 2005 717.
Jänner bis Februar 2006 718.
März bis April 2006 719.
Mai bis Juni 2006 720.
Juli bis August 2006 721.
September bis Oktober 2006 722.
November bis Dezember 2006 723.
Jänner bis Februar 2007 724.
März bis April 2007 725.
Mai bis Juni 2007 726.
Juli bis August 2007 727.
September bis Oktober 2007 728.
November bis Dezember 2007 729.
Jänner bis Februar 2008 730.
März bis April 2008 731.
Mai bis Juni 2008 732.
Juli bis August 2008 733.
September bis Oktober 2008 734.
November bis Dezember 2008 735.
Jänner bis Februar 2009 736.
März bis April 2009 737.
Mai bis Juni 2009 738.
Juli bis August 2009 739.
September bis Oktober 2009 740.
November bis Dezember 2009 741.
Jänner bis Februar 2010 743.
März bis April 2010 745.
Mai bis Juni 2010 747.
Juli bis August 2010 749.
September bis Oktober 2010 751.
November bis Dezember 2010 753.
Jänner bis Februar 2011 755.
März bis April 2011 757.
Mai bis Juni 2011 759.
Juli bis August 2011 761.
September bis Oktober 2011 763.
November bis Dezember 2011 765.
Jänner bis Februar 2012 767.
März bis April 2012 769.
Mai bis Juni 2012 771.
Juli bis August 2012 773.
September bis Oktober 2012 775.
November bis Dezember 2012 777.
Jänner bis Februar 2013 779.
ab März 2013 780.
(3) Abs. 2 Z 1 gilt sinngemäß auch für den ehemaligen Funktionär, auf den § 4 Abs. 1 lit. b, § 15 lit. a, § 23 lit. a oder § 29 Abs. 1 lit. b dieses Gesetzes in der am 30. Juni 1995 geltenden Fassung weiterhin anzuwenden ist.
(4) Abs. 1 und 2 gelten auch für Hinterbliebene von Funktionären bei Anwendung des § 7 Abs. 1, § 21, § 30 oder § 40 Abs. 1.
(5) Abs. 2 Z 1 gilt auch für Hinterbliebene der in Abs. 3 genannten Funktionäre bei Anwendung des § 7 Abs. 1, § 20, § 26 oder § 29c Abs. 1 in der jeweils am 30. Juni 1995 geltenden Fassung.
(6) Bei Inanspruchnahme eines Ruhebezuges nach Abs. 1 bis 3 vor dem vollendeten 65. Lebensjahr ist – sofern der Funktionär nicht wegen Funktionsunfähigkeit aus der Funktion ausgeschieden ist – der Ruhebezug für jeden Monat, der zwischen dem Zeitpunkt der Inanspruchnahme und dem auf die Vollendung des 65. Lebensjahres folgenden Monatsersten liegt, um 0,35 % zu kürzen; die Kürzung darf jedoch höchstens 10 % betragen.“
20. Der bisherige § 63 erhält die Bezeichnung § 64.
Artikel II
Das Wiener Bezügegesetz 1997, LGBl. für Wien Nr. 42, zuletzt geändert durch das Gesetz LGBl. für Wien Nr. 122/2001, wird wie folgt geändert:
1. In § 3 Abs. 1 Z 15, § 12 Abs. 2 und § 14 Z 3 wird jeweils der Ausdruck „Klubobmann“ durch den Ausdruck „Klubvorsitzenden“ ersetzt.
2. Nach § 3 Abs. 2 wird folgender Abs. 2a eingefügt:
„(2a) Bestehen neben dem Anspruch auf einen Bezug nach Abs. 1 ein oder mehrere Ansprüche auf Ruhebezüge nach dem Bezügegesetz, BGBl. Nr. 273/1972, dem Wiener Bezügegesetz 1995, LGBl. für Wien Nr. 71, oder nach anderen bezügerechtlichen Regelungen der Länder oder ein Anspruch auf ein Ruhegehalt als Mitglied der Kommission der Europäischen Gemeinschaften, ist der Bezug nach Abs. 1 nur in dem Ausmaß auszuzahlen, um den er die Summe dieser Ansprüche übersteigt. Würde unter Anwendung des Bundesverfassungsgesetzes über die Begrenzung von Bezügen öffentlicher Funktionäre, BGBl. I Nr. 64/1997, die Summe der nach diesem Bundesverfassungsgesetz verbleibenden Ansprüche den Bezug nach Abs. 1 unterschreiten, erhöht sich das Ausmaß des auszuzahlenden Bezuges nach Abs. 1 um den Betrag, um den dieser Bezug nach Anwendung dieses Bundesverfassungsgesetzes unterschritten würde.“
3. § 3 Abs. 3 lautet:
„(3) Der sich aus Abs. 1 ergebende Betrag ist auf 10 Cent zu runden. Bei der Rundung sind Restbeträge von weniger als 5 Cent zu vernachlässigen und Restbeträge von 5 Cent und mehr auf volle 10 Cent aufzurunden.“
4. § 5 Abs. 1 lautet:
„(1) Dem in § 3 Abs. 1 Z 1 bis 14 genannten Organ, das keinen Anspruch auf Fortsetzung einer Erwerbstätigkeit hat, gebührt bei Ausscheiden aus der Funktion auf Antrag die Fortzahlung des Bezuges im Ausmaß von 75 %.“
5. Nach § 5 Abs. 1 wird folgender Abs. 1a eingefügt:
„(1a) Hat das ehemalige Organ Einkünfte nach § 2 Abs. 3 Z 5 bis 7 des Einkommensteuergesetzes 1988, BGBl. Nr. 400, oder Ansprüche auf solche Einkünfte, reduziert sich das Ausmaß der Bezugsfortzahlung gemäß Abs. 1 um ein Zwölftel dieser Jahreseinkünfte.“
6. § 5 Abs. 3 lautet:
„(3) Die Bezugsfortzahlung gebührt
1. Anspruchsberechtigten, die auf Grund des § 2 des Unvereinbarkeitsgesetzes 1983, BGBl. Nr. 330, oder eines in Ausführung dieser Bestimmung erlassenen Landesgesetzes keinen weiteren Beruf mit Erwerbsabsicht ausüben dürfen, für höchstens sechs Monate,
2. sonstigen Anspruchsberechtigten für höchstens drei Monate.“
7. § 6 wird folgender Abs. 4 angefügt:
„(4) Hätte ein Mitglied der Bezirksvertretung nur deshalb keinen Anspruch auf vorzeitige Alterspension bei langer Versicherungsdauer, weil es Anspruch auf einen Bezug gemäß § 3 Abs. 1 Z 16 hat, verkürzt sich der Bezug auf die Dauer der Gebührlichkeit dieser Pensionsleistung aus der gesetzlichen Sozialversicherung um den den Grenzbetrag für eine geringfügige Beschäftigung im Sinn des § 5 Abs. 2 des Allgemeinen Sozialversicherungsgesetzes (ASVG), BGBl. Nr. 189/1955, übersteigenden Betrag. Gleiches gilt, wenn auf Grund eines solchen Bezugsanspruches die vorzeitige Alterspension bei Arbeitslosigkeit oder bei langer Versicherungsdauer nicht mehr weiter gebühren würde.“
8. § 21 erhält die Absatzbezeichnung „(1)“ und wird folgender Abs. 2 angefügt:
„(2) Das in § 3 Abs. 1 Z 16 genannte Organ hat den Bezug der in § 6 Abs. 4 erster Satz genannten vorzeitigen Alterspension binnen zwei Wochen ab Zustellung des Bescheides (Urteiles) über die Zuerkennung dieser Leistung aus der Pensionsversicherung dem Magistrat schriftlich mitzuteilen. Bezieht das Organ im Zeitpunkt seines Amtsantrittes bereits eine der in § 6 Abs. 4 zweiter Satz genannten Leistungen aus der Pensionsversicherung, hat die Meldung spätestens zwei Wochen nach Amtsantritt zu erfolgen.“
9. In § 22 Abs. 2 wird das Datum „1. Dezember 1999“ durch das Datum „1. September 2003“ ersetzt.
10. § 24 lautet:
§ 24. Dieses Gesetz ist in seiner Stammfassung am 1. Jänner 1998 in Kraft getreten.“
Artikel III
Es treten in Kraft:
1. Art. I Z 2 bis 7, 11, 12, 16 und 17 sowie Art. II Z 1, 3, 9 und 10 mit dem der Kundmachung folgenden Tag;
2. Art. I Z 8 bis 10 sowie Art. II Z 2 und 4 bis 8 mit 1. März 2004;
3. Art. I Z 1, 13 bis 15 und 18 bis 20 mit 1. Juni 2004.

Der Landeshauptmann:Der Landesamtsdirektor:
HäuplTheimer

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