Landesgesetzblatt für Wien
Jahrgang 2003 | Ausgegeben am 21. Februar 2003 | 11. Stück |
11. Gesetz: | Wiener Wohnbauförderungs- und Wohnhaussanierungsgesetz – WWFSG 1989; Änderung |
11.
Gesetz, mit dem das Wiener Wohnbauförderungs- und
Wohnhaussanierungsgesetz – WWFSG 1989 geändert wird
Der Wiener Landtag hat beschlossen:
Artikel I
Das Gesetz über die Förderung des Wohnungsneubaus und der
Wohnhaussanierung und die Gewährung von Wohnbeihilfe (Wiener
Wohnbauförderungs- und Wohnhaussanierungsgesetz – WWFSG 1989),
LGBl. für Wien Nr. 18/1989, zuletzt geändert durch das Gesetz
LGBl. für Wien Nr. 16/2001, wird wie folgt geändert:
1. § 2 Z 3a lautet:
„3a. als Wohnungseigentum das dem Miteigentümer einer
Liegenschaft oder einer Eigentümerpartnerschaft eingeräumte Recht
gemäß dem Wohnungseigentumsgesetz 2002.“
2. In § 2 Z 8 tritt an Stelle der Zitierung „im
Sinne des § 5 des Wohnungseigentumsgesetzes 1975“ die
Zitierung „im Sinne des § 8 Wohnungseigentumsgesetz
2002“.
3. § 2 Z 11 lautet:
„11. als nahe stehende Personen der Ehegatte, Verwandte in gerader
Linie einschließlich der Wahlkinder, Verwandte im zweiten und dritten Grad
der Seitenlinie und Verschwägerte in gerader Linie und eine Person, die mit
dem Eigentümer (Mieter) in einer in wirtschaftlicher Hinsicht ähnlich
einer Ehe eingerichteten Haushaltsgemeinschaft lebt;“
4. § 2 Z 14 lautet:
„14. als Einkommen das Einkommen gemäß § 2
Abs. 2 Einkommensteuergesetz 1988, vermehrt um die bei der
Einkommensermittlung abgezogenen Beträge gemäß
§§ 18, 34 Abs. 1 bis 5 und 8 des Einkommensteuergesetzes
1988, die steuerfreien Einkünfte gemäß § 3 Abs. 1
Z 3 lit. b bis e, 4 lit. a und e, 5, 8 bis 12 und 22 bis 24 des
Einkommensteuergesetzes 1988 sowie die gemäß § 29 Z 1
2. Satz des Einkommensteuergesetzes 1988 steuerfrei gestellten Bezüge und
vermindert um die Einkommensteuer, die Alimentationszahlungen gemäß
§ 29 Z 1 2. Satz des Einkommensteuergesetzes 1988, soweit diese
nicht bei der Einkommensermittlung gemäß § 34 des
Einkommensteuergesetzes 1988 in Abzug gebracht wurden, den Bezug der Pflege-
oder Blindenzulage (Pflege- oder Blindengeld, Pflege- oder Blindenbeihilfe) und
den Zusatzrenten zu einer gesetzlichen Unfallversorgung,“
5. § 2 Z 16 lit. j lautet:
„j) Allgemeines Bürgerliches Gesetzbuch, JGS 946/1811, zuletzt
geändert durch das Bundesgesetz BGBl. I
Nr. 118/2002,“
6. § 2 Z 16 lit. k lautet:
„k) Bundesgesetz über das Mietrecht (Mietrechtsgesetz –
MRG), BGBl. Nr. 520/1981, zuletzt geändert durch das Bundesgesetz
BGBl. I Nr. 71/2002,“
7. § 2 Z 16 lit. l lautet:
„l) Bundesgesetz über die Gemeinnützigkeit im Wohnungswesen
(Wohnungsgemeinnützigkeitsgesetz – WGG), BGBl. Nr. 139/1979,
zuletzt geändert durch das Bundesgesetz BGBl. I
Nr. 71/2002,“
8. § 2 Z 16 lit. m lautet:
„m) Bundesgesetz über das Wohnungseigentum
(Wohnungseigentumsgesetz 2002 – WEG 2002), BGBl. I Nr. 70/2002
idF BGBl. I Nr. 114/2002,“
9. § 2 Z 16 lit. n lautet:
„n) Bundesgesetz über die Besteuerung des Einkommens
natürlicher Personen (Einkommensteuergesetz 1988 – EStG 1988), BGBl.
Nr. 400, zuletzt geändert durch das Bundesgesetz BGBl. I
Nr. 132/2002,“
10. § 2 Z 16 lit. o lautet:
„o) Umsatzsteuergesetz 1994 – UStG 1994, BGBl. Nr. 663,
zuletzt geändert durch das Bundesgesetz BGBl. I
Nr. 132/2002,“
11. § 2 Z 16 lit. p lautet:
„p) Bundesgesetz über die Festsetzung des Richtwertes für
die mietrechtliche Normwohnung (Richtwertgesetz – RichtWG), BGBl.
Nr. 800/1993, zuletzt geändert durch das Bundesgesetz BGBl. I
Nr. 98/2001,“
12. § 2 Z 16 lit. r lautet:
„r) Bundesgesetz betreffend den Familienlastenausgleich durch
Beihilfen (Familienlastenausgleichsgesetz 1967), BGBl. Nr. 376, zuletzt
geändert durch das Bundesgesetz BGBl. I
Nr. 106/2002.“
12a. § 28 Abs. 3 zweiter Satz lautet:
„Über Rechtsmittel gegen Bescheide des Magistrats entscheidet
der Unabhängige Verwaltungssenat Wien.“
13. In § 39 Abs. 1 lit. a tritt an Stelle der
Zitierung „gemäß § 16 des
Wohnungseigentumsgesetzes 1975“ die Zitierung
„gemäß § 31 Wohnungseigentumsgesetz
2002“.
13a. § 55 Abs. 3 zweiter Satz lautet:
„Über Rechtsmittel gegen Bescheide des Magistrats entscheidet
der Unabhängige Verwaltungssenat Wien.“
14. § 60 Abs. 5 zweiter Satz lautet:
„Für Kategorie B-Wohnungen oder bei allen befristeten
Mietverträgen ist von diesem Richtwert ein Abschlag von 25 vH,
für Kategorie C- und D-Wohnungen ein Abschlag von 50 vH
vorzunehmen.“
15. In § 63 Abs. 4 tritt an Stelle der Zitierung
„im Sinne des § 5 des Wohnungseigentumsgesetzes 1975“
die Zitierung „im Sinne des § 8 Wohnungseigentumsgesetz
2002“.
Artikel II
In-Kraft-Treten
(1) Art. I Z 12a und 13a treten am 1. Juni 2003 in
Kraft.
(2) Im Übrigen tritt das Gesetz mit dem seiner Kundmachung folgenden
Tag in Kraft.
Artikel III
Übergangsbestimmungen
(1) Die durch Verweis auf das Wohnungseigentumsgesetz 1975, BGBl.
Nr. 417, zuletzt geändert durch das Bundesgesetz BGBl. I
Nr. 98/2001, vom WWFSG 1989 erfassten Rechtsverhältnisse bleiben im
Sinne der §§ 55 zweiter Satz, 56 Abs. 1, 2, 4 bis 8, 12 und
13 WEG 2002 weiterhin gültig.
(2) Art. I Z 12a und 13a sind auf Rechtsmittel gegen Bescheide
des Magistrats, welche am 31. Mai 2003 bei der Landesregierung
anhängig waren, nicht anzuwenden. Über diese entscheidet weiterhin die
Landesregierung.
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