Landesgesetzblatt für Wien

1. Der Verfassungsgerichtshof hat mit Erkenntnis vom 12. Juni 2001, Zl. V 107-141/00-8, folgende Bestimmungen bzw. Wortfolgen der Umlagenordnungen der Ärztekammer für Wien als gesetzwidrig aufgehoben:

I. Für das Jahr 1991, beschlossen von der Vollversammlung der Ärztekammer für Wien am 18. Dezember 1990, genehmigt von der Wiener Landesregierung mit Beschluss vom 16. April 1991, Pr.Z. 1062/91 (MA 14-200/91), kundgemacht in der Fachzeitschrift "Mitteilungen der Ärztekammer für Wien", Heft 1/91, Seite 58,

II. für das Jahr 1992, beschlossen von der Vollversammlung der Ärztekammer für Wien am 19. Dezember 1991, genehmigt von der Wiener Landesregierung mit Beschluss vom 7. April 1992, Pr.Z. 1153/92 (MA 14-52/92), kundgemacht in der Fachzeitschrift "Wiener Arzt", Heft 2/92, Seite 16 f., und

III. für das Jahr 1993, beschlossen von der Vollversammlung der Ärztekammer für Wien am 15. Dezember 1992, genehmigt von der Wiener Landesregierung mit Beschluss vom 16. Februar 1993, Pr.Z. 0412/93 (MA 14-36/93), kundgemacht in der Fachzeitschrift "Wiener Arzt", Heft 2/93, Seite 20:

Jeweils

a. in Abschnitt I.A. Abs. 1: Die Wortfolge " ,die in keinem Vertragsverhältnis zu den Sozialversicherungsträgern stehen," sowie

b. in Abschnitt I.B.: Der Abs. 1, der Abs. 2 erster Satz und lit. a, der Abs. 4, die Wortfolge "unbeschadet der Bestimmungen der Abs. 1, 2 und 4" im Abs. 5, die Wortfolge "in den Abs. 1 oder 5 angeführten" im Abs. 6 lit. a und die Wortfolge "gemäß Abs. 2" im Abs. 6 lit. b.

2. Der Verfassungsgerichtshof hat mit Erkenntnis vom 12. Juni 2001, Zl. V 107-141/00-8, folgende Bestimmungen bzw. Wortfolgen der Umlagenordnung der Ärztekammer für Wien für das Jahr 1997, beschlossen von der Vollversammlung der Ärztekammer für Wien am 10. Dezember 1996, genehmigt von der Wiener Landesregierung mit Beschluss vom 22. April 1997, Pr.Z. 0538/97 (MA 15-II-89/97), kundgemacht in der Fachzeitschrift "Wiener Arzt", Heft 6/97, Seite 64 f., als gesetzwidrig aufgehoben:

a. In Abschnitt I.A. Abs. 1: Die Wortfolge " ,die in keinem Vertragsverhältnis zu den Sozialversicherungsträgern stehen,";

b. in Abschnitt I.B.: Der Abs. 1, die Wortfolge "in Abs 1 genannten" im Abs. 2 erster Satz, die Wortfolge "nach Abs 1" im Abs. 4, die Wortfolge "unbeschadet der Bestimmungen der Abschnitte I A Abs 1 und 2 und I B Abs 1, 2 und 4" im Abs. 5 und die Wortfolge "in Abs 1 oder 5 angeführten" im Abs. 6 erster Satz sowie

c. in Abschnitt I.C.: Die Wortfolge "gemäß Abschnitt I B Abs 1".

3. Der Verfassungsgerichtshof hat mit Erkenntnis vom 12. Juni 2001, Zl. V 107-141/00-8, folgende Umlagenordnungen der Ärztekammer für Wien zur Gänze als gesetzwidrig aufgehoben:

I. Für den Zeitraum 1. Jänner bis 30. Juni 1994, beschlossen von der Vollversammlung der Ärztekammer für Wien am 14. Dezember 1993, genehmigt von der Wiener Landesregierung mit Beschluss vom 12. April 1994, Pr.Z. 1218/94 (MA 15-II-147/94);

II. für den Zeitraum 1. Juli bis 31. Dezember 1994, beschlossen von der Vollversammlung der Ärztekammer für Wien am 28. Juni 1994, genehmigt von der Wiener Landesregierung mit Beschluss vom 13. Dezember 1994, Pr.Z. 4148/94 (MA 15-II-1651/94);

III. für das Jahr 1995, beschlossen von der Vollversammlung der Ärztekammer für Wien am 29. November 1994, genehmigt von der Wiener Landesregierung mit Beschluss vom 24. Jänner 1995, Pr.Z. 0197/95 (MA 15-II-2097/94); sowie

IV. für das Jahr 1996, beschlossen von der Vollversammlung der Ärztekammer für Wien am 12. Dezember 1995, genehmigt von der Wiener Landesregierung mit Beschluss vom 26. März 1996, Pr.Z. 0524/96 (MA 15-II-94/96).