Landesgesetzblatt für Wien
Jahrgang 1999 | Ausgegeben am 29. Dezember 1999 | 63. Stück |
63. Verordnung: | Festsetzung der von ausländischen Staatsangehörigen für die Wiener öffentlichen Krankenanstalten zu entrichtenden tatsächlichen Untersuchungs- und Behandlungskosten |
63.
Verordnung der Wiener Landesregierung betreffend die
Festsetzung der von ausländischen Staatsangehörigen für die
Wiener öffentlichen Krankenanstalten zu entrichtenden tatsächlichen
Untersuchungs- und Behandlungskosten
Auf Grund des § 46 Abs. 3 und § 51 des Wiener
Krankenanstaltengesetzes 1987, LGBl. für Wien Nr. 23/1987, zuletzt
geändert durch das Landesgesetz LGBl. für Wien Nr. 60/1998, wird
verordnet:
§ 1. (1) Bei Aufnahme fremder Staatsangehöriger in
die in § 2 genannten öffentlichen Krankenanstalten sind,
ausgenommen in Fällen gemäß § 51 Abs. 3 Wiener
Krankenanstaltengesetz 1987, die tatsächlich erwachsenden Untersuchungs-
und Behandlungskosten gemäß § 51 Abs. 2 Wiener
Krankenanstaltengesetz 1987 zu bezahlen.
(2) Ausländische Staatsangehörige, die sich einer
radiochirurgischen Behandlung mit der „GAMMA-UNIT“ unterziehen und
auf die die Verordnung der Wiener Landesregierung vom 13. April 1993, LGBl.
für Wien Nr. 38/1993, in der Fassung LGBl. Nr. 48/1997,
anzuwenden ist, zählen nicht zum Personenkreis gemäß
Abs. 1.
§ 2. Die tatsächlich erwachsenden Untersuchungs- und
Behandlungskosten für fremde Staatsangehörige werden gemäß
§ 51 Abs. 2 Wiener Krankenanstaltengesetz 1987 pro Pflegetag und
Patient für die allgemeine Gebührenklasse wie folgt
festgesetzt:
1. Krankenhaus Lainz
Wilhelminenspital
Franz-Josef-Spital
Krankenhaus Rudolfstiftung
Elisabeth-Spital
Krankenhaus Floridsdorf
Sozialmedizinisches Zentrum-Ost (Donauspital)
Sozialmedizinisches Zentrum Sophienspital
Pulmologisches Zentrum
Orthopädisches Krankenhaus Gersthof
Semmelweis-Frauenklinik
Neurologisches Krankenhaus Rosenhügel
Neurologisches Krankenhaus Maria-Theresien-Schlössel
Preyer’sches Kinderspital 8 050 S
2. Allgemeines Krankenhaus (einschließlich St. Anna Kinderspital) 11 430 S
3. Psychiatrisches Krankenhaus Baumgartner Höhe (ausgenommen die Behandlung von auf Grund von Straftaten freiheitsbeschränkten Patienten der 8. Psychiatrischen Abteilung im Pavillon 23), Pflege- und Therapiezentrum Ybbs an der Donau 4 950 S
4. Hanusch-Krankenhaus 8 170 S
5. Orthopädisches Spital (Speising) 8 050 S
1. Krankenhaus Lainz
Wilhelminenspital
Franz-Josef-Spital
Krankenhaus Rudolfstiftung
Elisabeth-Spital
Krankenhaus Floridsdorf
Sozialmedizinisches Zentrum-Ost (Donauspital)
Sozialmedizinisches Zentrum Sophienspital
Pulmologisches Zentrum
Orthopädisches Krankenhaus Gersthof
Semmelweis-Frauenklinik
Neurologisches Krankenhaus Rosenhügel
Neurologisches Krankenhaus Maria-Theresien-Schlössel
Preyer’sches Kinderspital 8 050 S
2. Allgemeines Krankenhaus (einschließlich St. Anna Kinderspital) 11 430 S
3. Psychiatrisches Krankenhaus Baumgartner Höhe (ausgenommen die Behandlung von auf Grund von Straftaten freiheitsbeschränkten Patienten der 8. Psychiatrischen Abteilung im Pavillon 23), Pflege- und Therapiezentrum Ybbs an der Donau 4 950 S
4. Hanusch-Krankenhaus 8 170 S
5. Orthopädisches Spital (Speising) 8 050 S
§ 3. Bei Inanspruchnahme der Sonderklasse durch Patienten
gemäß § 1 Abs. 1 sind Art. V und VI der
Kundmachung der Wiener Landesregierung betreffend die Festsetzung der
Sondergebühren und die Feststellung der als kostendeckend ermittelten
Sondergebühren für die Wiener öffentlichen Krankenanstalten,
LGBl. für Wien Nr. 41/1999, anzuwenden.
§ 4. (1) Diese Verordnung tritt mit 1. Jänner
2000 in Kraft.
(2) Mit Ablauf des 31. Dezember 1999 verliert die Verordnung der
Wiener Landesregierung betreffend die Festsetzung der von ausländischen
Staatsangehörigen für die Wiener öffentlichen Krankenanstalten zu
entrichtenden tatsächlichen Untersuchungs- und Behandlungskosten, LGBl.
für Wien Nr. 59/1998, ihre Wirksamkeit.
Der Landeshauptmann:
Häupl
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