19. Weltkonferenz der "Liga der historischen Städte"

2 musizierende Kinder mit Harfe auch einer Bühne

Vom 12. bis 14. November 2024 fand in der slowenischen Hauptstadt Laibach die 19. Konferenz der "Liga der historischen Städte" unter dem Titel "Creating a vibrant walkable city centre through sustainable urban mobility" statt. Rund 30 Städte aus Europa, dem Mittleren Osten und Asien nahmen daran teil. Vorgestellt wurden städtebauliche Lösungen und Ansätze, die das Zufußgehen in Städten erleichtern beziehungsweise fördern sollen.

Eine pragmatische Lösung hat das Dorf Masuleh im Norden Irans gefunden: Die Fußgängerwege führen in dem gebirgigen Ort über die flachen Hausdächer. Beispiele aus Wien präsentierte die Klima- und Innovationsagentur Wien "Urban Innovation". Auch die Gastgeberstadt Laibach hat in den letzten Jahren und Jahrzehnten städtebauliche Metamorphosen mit neuen Fußgängerzonen vollzogen. Davon angezogen wurde die Gastronomie, aber auch Galerien und spezialisierte Geschäfte. Das architektonische Grundgerüst der Stadt legte der Architekt Joze Plecnik, der auch in anderen Städten der K.-u.-k.-Monarchie tätig war.

Weltweiter Verbund historischer Städte

Die "Liga der historischen Städte" wurde 1987 in Kyoto gegründet und wird von dort aus verwaltet. Dem Verein gehören 135 Mitgliedsstädte an. Ziel ist der Austausch zwischen den Mitgliedern, insbesondere in Bezug auf alle Aspekte ihrer historischen Stadtteile, und eine alle 2 Jahre stattfindende Weltkonferenz. Dazwischen werden Bulletins mit städterelevanten Themen veröffentlicht. Die bisherigen Konferenzen fanden in Japan, Italien, Spanien, China, Polen, Frankreich, Kanada, Südkorea, Australien, der Türkei, Vietnam, Russland, Bad Ischl und nun 2024 in Slowenien statt. 2026 folgt Himeji in Japan und 2027 Isfahan im Iran.

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