WASt-Themenschwerpunkt: Regenbogenfamilien

Regenbogenfamilien sind Familien, in denen zumindest ein Elternteil homosexuell ist.

Vier Paar bunte Babysocken

Es gibt unterschiedliche Konstellationen, in denen das Konzept Regenbogenfamilie heute gelebt wird. Diese reichen von lesbischen oder schwulen AlleinerzieherInnen bis hin zu Familiensystemen mit zwei Mamas und zwei Papas. Obwohl es heute längst empirisch abgesichert ist, dass Kinder in Regenbogenfamilien gleich gut aufwachsen wie in anderen Familien, haben noch viele Menschen die Meinung, gleichgeschlechtlich liebende Menschen könnten ihre Elternrolle nicht gut erfüllen.

Die Schwulen-, Lesben- und Transgender-Bewegungen haben in den letzten Jahrzehnten erfolgreich gegen Verbote und Diskriminierungen sowie gegen ein gesellschaftliches Klima aus Homophobie und Heteronormativität angekämpft. Sie haben ihre Themen im öffentlichen Diskurs etabliert und ihre Anliegen als nicht mehr ignorierbare Fragen der Menschenrechte verankert. Das Thema Regenbogenfamilie ist ein relativ junges Thema in der Schwulen-, Lesben- und Transgender-Community, das sich gerade erst etabliert.

Die Wiener Antidiskriminierungsstelle für LGBTIQ-Angelegenheiten (WASt) hat zu diesem Thema

  • 2011 mit ihrem Wagen auf der Wiener Regenbogenparade unter dem Motto "We are Family - We want Family" die Regenbogenfamilie thematisiert und einmal mehr das Stiefkind- und Fremdkindadoptionsrecht auch für gleichgeschlechtliche Paare gefordert und
  • 2011 die Fachkonferenz "Regenbogenfamilien - Kinder in gleichgeschlechtlichen Familien. Herausforderungen und mögliche Wege für Gesellschaft, Pädagogik und Community" organisiert.
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