WASt-Themenschwerpunkt: Kommunale Antidiskriminierungsarbeit

Regenbogen hinter dem Wiener Rathaus, daneben Schriftzug "Amtliche Buntmachung"

Mit der Gründung der Wiener Antidiskriminierungsstelle für LGBTIQ-Angelegenheiten (WASt) am 5. Oktober 1998 bündelte und institutionalisierte die Stadt Wien ihre Antidiskriminierungs- und Gleichstellungsbemühungen in ihrem Wirkungsbereich und setzte ein Zeichen für die uneingeschränkte Wahrung der Menschenrechte für Lesben, Schwule und Transgender-Personen.

Das Anliegen der Stadt Wien war es, mit diesem mutigen Schritt den gesellschaftspolitischen Entwicklungen im Bereich der Antidiskriminierung und Gleichstellung von Lesben, Schwulen und Transgender-Personen im kommunalen Rahmen Rechnung zu tragen. Damit nahm Wien einmal mehr eine Vorreiterrolle als weltoffene europäische Metropole mit hoher Lebensqualität für alle WienerInnen und queeren BesucherInnen aus der ganzen Welt ein.

Groß sind die Erfolge der WASt: Amtliche Buntmachung, Fachkonferenzen, Queere Stadtgespräche, Förderungen für queere Projekte, EU-Projekte, Verpartnerungspaket oder das Transgenderpaket sind neben dem Antidiskriminierungsgesetz, Beratung, Netzwerkarbeit, Seminaren und Bildungsarbeit wichtige Arbeitsschwerpunkte der WASt, die ihre Projekte stets im Dialog mit der Lesben-, Schwulen- und Transgendercommunity durchführt.

Die Wiener Antidiskriminierungsstelle für LGBTIQ-Angelegenheiten (WASt) hat

  • 1999 ihre Gründung unter dem Motto "Lesbe und Schwuler vom Amt" mit ihrem Wagen auf der Wiener Regenbogenparade thematisiert,
  • 2008 mit ihrem Wagen auf der Wiener Regenbogenparade ihr zehnjähriges Bestehen und ihre erreichten Erfolge gezeigt,
  • 2008 die Fachkonferenz "10 Jahre Wiener Antidiskriminierungsstelle für gleichgeschlechtliche Lebensweisen: Bilanz und Zukunftsperspektiven kommunaler Antidiskriminierungsarbeit" veranstaltet,
  • 2013 die Kampagne "Amtliche Buntmachung" gestartet und
  • 2013 die Fachkonferenz "Amtliche Buntmachung: 15 Jahre WASt. Erfolge, Herausforderungen und Zukunftsthemen kommunaler Antidiskriminierungsarbeit" organisiert.
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