Geförderte Projekte 2018 - Queerer Kleinprojektetopf

Der "Queere Kleinprojektetopf" für Projekte im LesBiSchwulen-, Trans*gender- und Intersex*-Bereich wurde 2018 zum 9. Mal dotiert. Die Gesamtfördersumme betrug wieder 21.000 Euro.

Projektbeschreibungen

• "YOUNG*TRANS*INTER*CAMP 2018" des Vereins COURAGE
  Das Camp für junge Trans* und Inter*Personen bietet der sehr vulnerablen Zielgruppe die Möglichkeit, sich in geschütztem Rahmen mit anderen jungen Menschen, die ähnliche Fragen und Ängste haben, auszutauschen, sich auszuprobieren und Fragen zur eigenen Identität zu bearbeiten, sowie eine Art Alltag miteinander zu erleben und das Selbstbewusstsein und Lebensgefühl der Teilnehmenden zu fördern.
• "Queer History Day 2017" des Vereins QWIEN
  Im Rahmen des "Queer History Day" werden geschichtswissenschaftliche Vorträge zu den Themenbereichen Sexuelle Orientierungen und Geschlechtsidentitäten gehalten. Vortragende aus der fachdidaktischen Forschung berichten ebenso wie Historikerinnen und Historiker. Der historische Bezug und die Bedeutung der (Gedenk-)Jahre 1918, 1938 und 1968 für die LGBTIQ-Community stehen heuer im Vordergrund dieser Veranstaltung.
• "Lesbische Frauen*spuren in Wien. Verortung und Vermittlung lesbischer* Stadtgeschichte" des Vereins Frauen*Stadt
  Das Projekt "Lesbische Frauen*spuren in Wien" recherchiert die wissenschaftlichen Grundlagen der lesbischen Geschichte in Wien und stellt die Ergebnisse in einem Bericht und in geführten Rundgängen allen an dem Thema Interessierten zur Verfügung.
• "Queeres Storytelling" des Vereins queerconnexion
  Basierend auf der Evaluation laufender Arbeit sollen hier die Neuentwicklung und Adaption von narrativen Methoden, die in weiterer Folge allen Workshop-Teilnehmerinnen und Workshop-Teilnehmern zugute kommen, erarbeitet und in das didaktische Repertoire aufgenommen werden.
• "DIS_ABILITY REFLECTION" des Vereins UBIQUER
  Im Vorfeld des CSD 2018 werden Workshops für queere Menschen mit und ohne Behinderungen (jeweils getrennt) durchgeführt. Hier soll vor allem Reflexion stattfinden, was in der Vergangenheit im Bereich von queer/disability passierte, wie es gegenwärtig aussieht und welche Entwicklungen es für die Zukunft braucht. Ergebnisse sollen gesellschaftliche Impulse unter anderem innerhalb der LGBTIQ- und Disabiltiy-Communities setzen.
• "Aus dem Rahmen" des Vereins für Kunst und Ausgleich
  Es werden Videowalks unter dem Titel "Aus dem Rahmen" erstellt, die vorwiegend ältere Personen ansprechen. Ziel ist das Verweilen an realen Orten, um hier per Tablet oder Smartphone queere Geschichten von älteren LGBTIQ-Personen erzählt zu bekommen.