Papamonat bei der Stadt Wien
Männer, die bei der Stadt Wien beschäftigt sind, haben Anspruch auf einen Monat Väterkarenz.
Konkret erhalten Väter, die mit der Mutter ihres Kindes zusammenleben, die Möglichkeit, nach der Geburt ihres Kindes bis zu vier Wochen Väterfrühkarenz in Anspruch zu nehmen. Ein Papamonat fördert die Bindung zwischen Vater und Kind. Auf diesem Weg soll auch die Zahl jener Männer steigen, die in Elternkarenz gehen - denn Kinderbetreuung ist keine Frauenangelegenheit, sondern Elternsache.
"Halbe Halbe"
Der Papamonat wurde 2011 als eines der ersten Projekte des Regierungsübereinkommens 2010 umgesetzt. Die Beschlussfassung im Landtag ist ein erster Schritt zu einem nachhaltigen Anreizmodell für Väter, Zeit mit ihrem Kind zu verbringen. Damit wird die Gleichstellung von Frauen und Männern gefördert. Die Stadt als eine der größten Arbeitgeberinnen Wiens unterstützt mit den Maßnahmen zur Anhebung des Männeranteils in der Elternkarenz den Wunsch nach aktiver Vaterschaft politisch und betrieblich.
Weiterführende Informationen
- Gerechte Verteilung durch Halbe-Halbe (Regierungsübereinkommen 2010 - Integration, Frauenfragen, KonsumentInnenschutz, Personal)
- Gender Mainstreaming in Wien
- Einkommen, bezahlte und unbezahlte Arbeit - Frauen in Wien
wien.gv.at-Redaktion
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