Zum Start in den Tag ein kompakter Überblick über die wichtigsten Meldungen aus der Rathauskorrespondenz. Das müssen Sie heute wissen:
Telefonzellen in Wien retten Leben - jetzt auch mit eingebautem Defi
In der Rotenturmstraße in der City steht Wiens erste Defi-Telefonzelle. Neben einem Telefon ist auch ein einfach zu bedienender Laien-Defi in der Telefonkabine installiert. Vorgestellt hat die neue Defi-Telefonzelle Bürgermeister Michael Ludwig gemeinsam mit Vertretern des Vereins Puls und den Sponsoren der Zelle, A1 und Gewista. „Im Notfall zählen Sekunden - und bei Herzstillstand kann der Einsatz eines Defis entscheidend sein“, erklärt Ludwig. Neben den Telefonzellen-Defis gibt es bereits mehr als 1.000 Defibrillatoren im öffentlichen Raum, unter anderem in Öffi-Stationen, Fußgängerzonen oder auf Märkten. Die genauen Standorte kennt der wien.gv.at.-Stadtplan.
Wien schützt Mädchen vor brutaler Praktik der weiblichen Genitalverstümmelung
Wien will ein Ort sein, an dem Frauen und Mädchen sicher sind. Das betont Wiens Gesundheits- und Sozialstadtrat Peter Hacker anlässlich des Tags gegen weibliche Genitalverstümmelung (FGM) am morgigen 6. Februar. Die Stadt stellt Pädagoginnen und Pädagogen, die mit Mädchen im Alter von 0 bis 15 Jahren arbeiten, neues Unterrichtsmaterial und Fortbildungen zur Verfügung, um Gefährdung zu erkennen und richtig darauf zu reagieren. Wien wird immer internationaler, es kommen damit auch Mädchen aus Ländern nach Wien, in denen FGM praktiziert wird. „Die körperlichen und psychischen Folgen von FGM sind gravierend. Wir müssen diese Praktik stoppen und in die Prävention investieren“, sagt Hacker.
Neue UNO Chef-Diplomatin schwärmt für Wien
Die Ägypterin Ghada Fathi Waly ist die neue Generaldirektorin des UNO-Sitzes Wien. Auf twitter schwärmt die Chef-Diplomatin von der Stadt: Weltoffen, kosmopolitisch, sozial: Wien ist der perfekte UNO-Sitz. Bürgermeister Michael Ludwig traf die neue "Director-General und Executive Director of United Nations Office at Vienna/ United Nations Office on Drugs and Crime", wie ihre offizielle Bezeichnung lautet, im Rathaus bereits zu einem Arbeitsgespräch. Die Stadt ist stolz darauf, UNO-Sitz zu sein und das Zuhause von 4.000 UNO-Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Die leben erfahrungsgemäß gerne in Wien - und auch die Stadt profitiert vom Ansehen als Diplomatie-Drehscheibe.
Tierschutz: Abschneiden der Tasthaare ist hundsgemein und verboten
Bevor sie eine Ärztin oder einen Arzt aufsuchen, sollen sich Kundinnen und Kunden der Krankenkasse Swica mit Hilfe eines handgroßen Geräts namens Tyto Home untersuchen. Die medizinischen Daten, die das Gerät erfasst, werden an ärztliches Personal übermittelt und von diesem ausgewertet. Dieser Vorgang wird ab März im Pilotversuch getestet und soll die Notaufnahmen entlasten. Seitens der Politik und der Ärzteschaft kommen positive Reaktionen auf den Vorstoß. Zu bedenken geben einige jedoch die Fragen des Datenschutzes und der Qualität der medizinischen Versorgung. Mehr im Artikel des SRF.
Schmankerl: Während der Semesterferien wird das Rathaus zum Kinderspielplatz
Ab heute verwandelt die wienXtra-spielebox das Rathaus für vier Nachmittage bis Samstag in eine riesige Spielewelt. Wer mutig ist, fordert einen Echten GO-Meister heraus oder kann das Spiel lernen. Kreative entwerfen ihr eigenes Memory oder Tic-Tac-Toe. Klar gibt es in der wienXtra-spielebox auch Konsolen-Spiele, mit "Cubetto" können Kids sogar selbst zu Programmiererinnen und Programmierern werden. Mittwoch bis Samstag von 14 bis 19 Uhr, der Eintritt ist frei.