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Nachhaltige und multifunktionale Arena: Spatenstich fürs neue Sport-Club-Stadion
Mit dem offiziellen Spatenstich am Mittwoch hat die Neugestaltung des Wiener Sport-Club-Stadions begonnen. (Visualisierung: ZOOM VP.AT/MA 51)
Der Wiener Sport-Club startet in eine neue Ära: Gestern fand der offizielle Spatenstich für den umfassenden Umbau des traditionsreichen Stadions in Hernals statt. Nach dem Abbruch der alten Tribünen im Juni beginnt nun die Errichtung einer modernen und nachhaltigen Arena, die Platz für rund 5.500 Zuschauer*innen bei nationalen und rund 4.500 bei internationalen Spielen bieten wird. Die bauliche Fertigstellung ist für Ende 2025 geplant, die vollständige Inbetriebnahme soll im zweiten Quartal 2026 erfolgen. Im neuen Stadion können dann auch Spiele der ÖFB-Frauen-Nationalmannschaft, sämtlicher Nachwuchsnationalteams sowie Rugby- und American Football-Matches ausgerichtet werden. Eine nachhaltige Bauweise schont das Klima: Eine Photovoltaikanlage auf dem Dach der Haupttribüne wird rund 100.000 kWh Sonnenstrom erzeugen, während Wärmepumpen den Großteil des Energiebedarfs decken. Damit wird das Stadion pünktlich zum 120. Jubiläum nahezu energieautark. In der Alszeile 19 wird seit 1904 durchgehend Fußball gespielt - so lange wie auf keinem anderen Sportplatz Europas. Die zukünftige U5 wird das Stadion an das Wiener U-Bahnnetz anbinden.
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Die „HQ7 Studios“ holen Hollywood zum Hafen Wien
Jennifer Lawrence, Leonardo DiCaprio oder Chris Hemsworth: In den neuen Filmhallen könnten bald Hollywood-Stars ihrer Tätigkeit nachgehen. (Bild: Tobias Holzer)
Ein Hauch von Hollywood weht durch die Donaumetropole: Nach knapp zwei Jahren Bauzeit gehen die beiden Filmproduktionshallen am Hafen Wien in Betrieb. Die Studios in der 7. Haidequerstraße in Simmering wurden nach internationalem Standard ausgeführt. Nachdem vor rund zehn Jahren die Rosenhügel-Studios abgerissen wurden, entstand eine Lücke in der heimischen Filmlandschaft. Das ist nun vorbei. Die beiden neuen „HQ7 Studios“ am Hafen Wien, einem Unternehmen der Wien Holding, haben eine Gesamtfläche von rund 3.000 Quadratmetern. Sie wurden spezifisch als „soundproofed“ (also schalldicht) ausgeführt. Jede der Hallen ist eigenständig, so dass zwei Produktionen unabhängig voneinander zur gleichen Zeit umgesetzt werden können. Diese neue Möglichkeit für Filmproduktionen ist in Österreich einzigartig. „Internationale Dreharbeiten sind von zentraler Bedeutung für Wiens Tourismuswirtschaft und Filmwirtschaft. Wien als Drehort bedeutet nicht nur Aufträge für die lokale Wirtschaft, standortwirksame Aufwendungen für Nächtigungen oder die Verpflegung der Filmteams, sondern zahlt langfristig auch in die touristische Attraktivität der Stadt ein“, erläutert Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke.
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Starke psychische Gesundheit: Neue multiprofessionelle Teams an Schulen
Ab November setzt die Stadt Wien multiprofessionelle Teams an 15 Schulen in Favoriten und Margareten ein, um Schüler*innen und Lehrpersonal psychosozial zu unterstützen. Die Belastungen durch Pandemie, Krieg, Klimakrise und Teuerung sind besonders für Kinder und Jugendliche stark gestiegen. Bürgermeister Michael Ludwig sagte bei der Präsentation des neuen Angebotes: „Die Gesundheit junger Menschen hat höchste Priorität und wird in Wien mit großem Engagement verfolgt. Mit multiprofessionellen Teams an den Wiener Pflichtschulen machen wir einen wichtigen Schritt und bieten direkte, unkomplizierte und kostenlose Unterstützung.“ Sozialstadtrat Peter Hacker betonte die Bedeutung der Prävention, um langfristige psychische Erkrankungen zu verhindern. Die Teams bieten genau diese Prävention und darüber hinaus noch Krisenintervention und Beratung an. Die Fachkräfte bestehen aus Psycholog*innen, Sozialarbeiter*innen und anderen Expert*innen. Ziel ist es, bis 2025 insgesamt 17 multiprofessionelle Teams zu je vier Personen an 52 Schulen einzusetzen, um so bis zu 15.000 Schüler*innen zu unterstützen.
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Parksheriffs bald mit „Scan-Cars" auf Streife
High-Tech-Fahrzeuge mit Sensoren am Dach fahren durch die Straßen und scannen dabei, ob geparkte Autos ein gültiges Pickerl haben oder nicht: So sieht die Parkraumüberwachung der Zukunft aus. Und die ist nicht weit weg: Bereits ab Ende 2026 sollen „Scan-Cars“ in unserer Stadt getestet werden. In Paris oder Prag gibt es sie schon: Mittels optischer Zeichenerkennung werden die Kennzeichen von den Sensoren auf dem Autodach gescannt und in ein maschinenlesbares Format umgewandelt, das mit der Datenbank abgeglichen wird. Die Parksheriffs bleiben unersetzlich: Jeder potenzielle Verstoß wird manuell überprüft. Mit den neuen „Scan-Cars“ werde „die Überprüfung der Parkraumbewirtschaftung auch in den weitläufigen Flächenbezirken effizienter gestaltet“, kündigt Markus Raab, Abteilungsleiter der MA 46, an. Die Mitarbeiter*innen der Parkraumüberwachung legen schon jetzt im Schnitt rund 15 Kilometer pro Tag zu Fuß oder mit E-Bikes zurück, künftig werden sie auch mit „Scan-Cars“ das flächendeckende Parkpickerl kontrollieren.
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Das wird heute wichtig:
- Vizebürgermeister Christoph Wiederkehr informiert um 9 Uhr in der Berufsschule für Verwaltungsberufe in der Embelgasse über das Projekt Mental Health Days in der Schule.
- Zum aktuellen Stand des Bildungseinrichtungen-Neubauprogramms mit einem Ausblick auf die nächsten Projekte gibt ebenfalls um 9 Uhr Programmleiter Herwig Kroat Auskunft und Rapid-Geschäftsführer Steffen Hofmann und Akademie-Leiter Willi Schuldes liefern Einblicke in die laufenden Aktivitäten.
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Das bewegt... Muttenz in der Schweiz
„Spucken nicht erlaubt" heißt es möglicherweise bald in der Schweizer Gemeinde Muttenz. Diese Woche wird dort über ein mögliches Spuckverbot in öffentlichen Räumen abgestimmt. Für unsittliches Spucken will die Gemeinde ein Bußgeld von 100 Franken (rund 106 Euro) einfordern. In erster Linie zielt das Verbot auf jene ab, die demonstrativ auf den Boden spucken. Wie das Verbot eingehalten und überprüft werden soll, ist jedoch fraglich. Einzelne Gemeinden in der Ostschweiz und in Zürich haben bereits solche Verbote eingeführt. Dort werden Bußgelder von bis zu 200 Franken verlangt. In Liestal hat man seitdem festgestellt, dass das Spucken in der Öffentlichkeit zurückgegangen ist. Mehr in 20 minuten
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Schmankerl: Hier lernen Sie ehrenamtlich helfen – Freiwilligenmesse im Rathaus
Ob formell in einem Verein oder informell in der sogenannten Nachbarschaftshilfe – Freiwilligenarbeit ist für unsere Gesellschaft von großer Bedeutung. Zudem macht freiwilliges Engagement glücklich und hilft, gesund und aktiv zu bleiben. Wer sich über die Freiwilligenarbeit informieren will, bekommt jetzt die perfekte Gelegenheit dazu. Denn ab morgen steht das Wiener Rathaus drei Tage lang im Zeichen der Freiwilligenarbeit. Los geht‘s mit der YOVO-Freiwilligenmesse für Young Volunteers, die Oberstufen-Schüler*innen sowie Schüler*innen der polytechnischen Lehrgänge erstmals die Möglichkeit bietet, sich bei rund 40 Organisationen über Aufgaben und Aktivitäten der Zivilgesellschaft zu informieren. Während der 12. Wiener Freiwilligenmesse am Samstag und Sonntag können die Besucher*innen rund 100 gemeinnützige Organisationen kennenlernen, die sich für verschiedenste gesellschaftliche Belange einsetzen. Die Messe steht unter dem Motto „Mit Freiwilligenarbeit für mehr Gerechtigkeit sorgen“. Über diesen Begriff sowie über soziales Engagement, Freiwilligenarbeit und eine bessere Welt diskutieren beim Eröffnungstalk am Samstag um 10.30 Uhr die Psychotherapeutin Eva Novotny und der Philosoph Konrad Paul Liessmann. Der Eintritt ist gratis; alle Infos zu den Messen finden Sie auf freiwilligenmesse.at.
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Rathaus, Stiege 3, 1010 Wien
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