Geschichte der Wiener Stadtzeitung

Mit der Postwurfsendung "Wien, unsere Stadt" ist 1974 erstmals ein kostenloses Printmagazin der Stadt erschienen. Nach zahlreichen Weiterentwicklungen bekommen seit 2000 alle Wiener Haushalte monatlich die Zeitschrift "wien.at - Das Infoblatt Ihrer Stadt" in den Briefkasten. 2016 erfolgte ein Relaunch und die Umbenennung in "MEIN WIEN".

Titelseite der Stadtzeitung "Unser Wien" aus dem Jahr 1984

MEIN WIEN bietet Bezirksleben, die Erläuterung stadtpolitischer Lösungen, Serviceorientierung und Vorteilsangebote für alle Wienerinnen und Wiener, anschaulich und bequem in einer kostenlosen Zeitung: Seit Anfang der 1970er Jahre, auf Initiative des damals für Medien zuständigen Stadtrats Peter Schieder, erschien vier Mal im Jahr "Wien, unsere Stadt" als Postwurfsendung an alle Wiener Haushalte.

Helmut Zilk, selbst Journalist, entwickelte als Wiener Bürgermeister die Gratiszeitung deutlich weiter: Die ersten Ausgaben von "Unser Wien" erschienen 1986 alle zwei Wochen im Großformat. Das Redaktionsteam wurde magistratsintern im Presse- und Informationsdienst (PID) installiert. Mit dem Ausbau der Aufgaben wurden externe Journalistinnen und Journalisten hinzugezogen. In dieser Zeit entstand auch eine Lehrredaktion, bei der junge Talente die Zeitungsarbeit von Profis lernen konnten.

Von "Unser Wien" über "wien.at" zu "MEIN WIEN"

Im Jahr 2000 hat der Presse- und Informationsdienst – heute Kommunikation und Medien – (MA 53) umfassende Änderungen beschlossen. Das Format wurde kleiner und handlicher, der 2-Wochen-Rhythmus wurde auf monatliche Erscheinung umgestellt. "Unser Wien" wurde dem Online-Auftritt der Stadt entsprechend in "wien.at" umbenannt. Seit 2011 ist auch eine Mobilversion der Zeitung verfügbar.

2016 wurde das wien.at-Infoblatt zu "MEIN WIEN" umbenannt und das Heft umfangreich neu gestaltet. Der lokale Aspekt bekommt mit den "Grätzel-News" einen sichtbaren Platz auf den ersten Seiten. Es folgen wienweite Meldungen und Nachrichten aus der Stadtpolitik sowie internationale Aktivitäten. Ein Sport- und Freizeit-Teil kam neu hinzu, städtische Serviceleistungen blieben. Insgesamt wurde stark auf Themenblöcke gesetzt, neu war auch das Layout.

Weitere Adaptierungen im Layout der Stadt Wien Magazinfamilie wurden ab 2019 im Zuge des neuen Markenauftritts der Stadt vorgenommen.

Anfang 2022 gab es erneut weitreichende Änderungen an der Zeitung: Auf Initiative von Bürgermeister Michael Ludwig wurde der Erscheinungsintervall wieder auf einen 14-Tage-Rhythmus umgestellt, im Gegenzug wurde der Umfang auf 24 Seiten reduziert. Die größte Änderung gab es aber in der Produktion der Zeitung selbst: Die Stadtredaktion wurde wieder zur Vollredaktion und MEIN WIEN wieder von den Redakteur*innen der Stadt selbst geschrieben und gestaltet – auch Grafik und Fotoredaktion sind nunmehr "inhouse" angesiedelt. In jedem Heft gibt es neben aktuellen Berichten 1 oder 2 Schwerpunkt-Themen. Zudem wird auch umfassend auf vertiefende, multimediale Inhalte im redaktionellen Angebot (Videos, Podcasts) der Stadt Wien hingewiesen.

Bildergalerie - Layout von 1984 bis heute

Titelseite der Stadtzeitung "Unser Wien" aus dem Jahr 1984
Teil der Titelseite der Stadtzeitung "Unser Wien" aus dem Jahr 1995

Titelseite der Stadtzeitung "wien.at" aus dem Jahr 2000
Titelseite der Stadtzeitung "wien.at" aus dem Jahr 2008

Teil der Titelseite der Stadtzeitung "wien.at" aus dem Jahr 2012
Teil der Titelseite der Stadtzeitung "MEIN WIEN" aus dem Jahr 2016

Cover von Mein Wien
Cover der Zeitung "Mein Wien", am Coverbild ist ein älterer Herr mit Maske, der von einer Frau geimpft wird, die ebenfalls eine Maske trägt
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