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Landtag, 21. Sitzung vom 24.03.2023, Wörtliches Protokoll  -  Seite 4 von 17

 

Nachtklub. (Zwischenruf von StR Peter Kraus, BSc.) Aber eines sage ich Ihnen: Vor Kindern hat so etwas nichts zu suchen.

 

Deswegen werden wir auch einen Antrag dahin gehend einbringen, solche Dragqueenshows vor kleinen Kindern zu verbieten, im Sinne des Jugendschutzes, im Sinne des Kinderschutzes, meine sehr geehrten Damen und Herren. (Beifall bei der FPÖ und von Abg. Wolfgang Kieslich.)

 

Auch in der medialen Debatte kommt von den Tänzern, die dort auftreten, dann immer das Argument: Es ist ja eh alles ganz harmlos, dort wird nur aus Kinderbüchern vorgelesen, und es ist ja nichts Schlimmes dran, wenn man Kindern Kinderbücher vorliest. Wenn man dann aber den nächsten Nebensatz hört, kommt es dann doch immer wieder durch, und diese Agenda, die man hier den Kindern präsentieren will, bricht dann immer wieder durch. Man kann das halt nicht zurückhalten und sagt dann: Denn es ist ja ganz normal, dass man den Kindern beibringt, dass ein Bub nicht ein Bub zu sein hat oder ein Mädchen nicht ein Mädchen zu sein hat. Und es ist ja ganz normal, dass man fünfjährigen Kindern beibringt, dass sie sich quasi ihr Geschlecht aussuchen können.

 

Dazu sage ich: Vor fünfjährigen Kindern hat so eine Transgenderagenda nichts verloren! Bei Kindern gehört, dass sie sich altersgerecht entwickeln, dass sie sich kindergerecht entwickeln und keine Sexualisierung durch irgendwelche Menschen aufgedrückt bekommen, meine sehr geehrten Damen und Herren. (Beifall bei der FPÖ und von Abg. Wolfgang Kieslich.)

 

Es ist ein Trend, der von Amerika zu uns herüberschwappt. Man sieht auch schon dort, dass … (Heiterkeit bei den GRÜNEN.) - Ja, Sie lachen so komisch. Wissen Sie, was sich dort abspielt? Schauen Sie einmal dort hinüber! Ich kann Ihnen versprechen, dass diese Probleme, die dort sind, in zwei bis drei Jahren auch bei uns stattfinden. (StR Peter Kraus, BSc: Wir gehen dann gern darauf ein! Reden Sie bitte weiter, was von Amerika zu uns herüberschwappt!) Es ist eben eine Agenda, die zu uns herüberschwappt, und auch dort gibt es schon massiven Widerstand von Menschen aus der normalen Mitte, aus normalen Familien, die sagen: Wir wollen, dass unsere Kinder weder an Schulen noch in privaten Vereinen noch vom Staat indoktriniert werden. Niemand soll zu seiner sexuellen Orientierung gutmenschlich hingedrängt werden, und schon gar keine Kinder, meine sehr geehrten Damen und Herren.

 

Es gibt auch zahlreiche Experten, die unsere Forderungen nicht nur unterstützen, sondern sogar untermauern. Zum Beispiel sagt der Sozialpädagoge Albert Wunsch: „Ein kleines Kind hat nicht eine von außen herangeführte Sexualität als Thema, sondern sich selbst zu finden und in die Welt hineinzuwachsen.“ (StR Peter Kraus, BSc: Genau! Genau!) „Im Grunde ist das, was hier passiert, eine fahrlässige Körperverletzung.“ - Da sagen Sie nicht mehr „Genau!“, vorher schon. Sie wollen alles vorher, aber das Endergebnis wollen Sie dann nicht, und das ist eine fahrlässige Körperverletzung.

 

Aus der gleichen Zunft in Amerika sagt zum Beispiel aber auch die prominente Dragqueen Kitty Demure: „Ich verstehe überhaupt nicht, wozu ich vor einem Kind tanzen soll.“ - Sie fragt dann noch: „Würdest du wollen, dass ein Stripper oder ein Pornostar vor deinem Kind tanzt? Das ergibt überhaupt keinen Sinn. Eine Dragqueen tritt in Nachtklubs für Erwachsene auf, nicht vor Kindern.“ - Das sagen sogar eigene Leute, die solche Shows anbieten. Da verstehe ich nicht, warum Sie so blind sind, Ihre gesellschaftspolitische Agenda durchdrücken wollen und jegliche Kritik einfach mit irgendwelchen Totschlagsargumenten, die Sie dauernd versuchen, wie Homophobie, Wissenschaftsfeindlichkeit oder Frauenfeindlichkeit, niederschmettern, meine sehr geehrten Damen und Herren. (Beifall bei der FPÖ und von Abg. Wolfgang Kieslich.)

 

Der Vorwurf der sexuellen Neigung oder vor allem der Homophobie geht ja deswegen ins Leere, weil ich Ihnen auch ganz persönlich sage, dass es mir völlig egal ist, ob jemand schwul ist, ob jemand lesbisch ist, ob jemand hetero oder bi ist. Das ist mir vollkommen wurscht, meine sehr geehrten Damen und Herren. (Zwischenruf von StR Peter Kraus, BSc.) Es melden sich aber lustigerweise - Sie haben ja auch einen guten Draht in diese Community - auch zahlreiche Homosexuelle bei uns, die sagen, wir wollen da gar nicht in einen Topf gehaut werden, und sie sehen es auch nicht ein, dass Dragqueens vor kleinen Kindern ihre Lust ausleben und ihre Sexualisierung auf diese kleinen Kinder übertragen wollen. Auch das gibt es, und auch diese Menschen, die homosexuell sind und jetzt mit solchen Leuten einfach in einen Topf geworfen werden, gehören in Schutz genommen. (Beifall bei der FPÖ und von Abg. Wolfgang Kieslich.)

 

In Wien ist es ja auch schon so weit, dass man dieses Thema auf externe Vereine auslagert, die in Schulen kommen und dort dann Kinder massiv indoktrinieren. Dann gibt es so tragische Fälle wie - auch in Amerika - Chloe Cole. Sie hat genau geschildert, wie es war, als sie als Zwölfjährige in der Schule mit diesem Thema konfrontiert wurde, als externe Menschen, die nichts mit Pädagogik zu tun hatten, die rein ihre Transgenderagenda rüberbringen wollten, sie als zwölfjähriges Kind verunsichert haben und ihr durch Fehlinformationen eingetrichtert haben, dass sie sich in ihrem eigenen weiblichen Körper nicht mehr wohlfühlt. Sie war daraufhin verunsichert, hat dann Hormone und Pubertätsblocker verschrieben bekommen und diese über Jahre hinweg eingeworfen. Gleichzeitig hat man ihren Eltern wieder mit der Wissenschaftlichkeit erklärt, dass sich ihre Tochter umbringen würde, wenn man sie hier nicht auf diesem Weg unterstützt.

 

Dabei sagt die Wissenschaft etwas total anderes: Gerade dort, wo Geschlechtsumwandlungen stattgefunden haben, steigen die Selbstmordraten und steigen die psychischen Störungen, weil die Erwartungen, die man geweckt hat, nicht erfüllt wurden. (StR Peter Kraus, BSc: Das ist faktisch falsch!) Das ist auch, wenn man Leute wohin drängt. Sie hat sich dann mit 15 Jahren die Brust abnehmen lassen. Jetzt ist sie 17 Jahre, bereut diese Umwandlung zutiefst und möchte sich wieder zurückumwandeln lassen. Es ist aber einfach nicht mehr möglich, diese Schäden sind irreparabel. Sie wird wahrscheinlich nie ein Kind bekommen können, sie wird aber auf jeden Fall sicher niemals ein Kind stillen können. Jetzt ist sie mutig

 

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