Gemeinderat, 45. Sitzung vom 28.11.2023, Wörtliches Protokoll - Seite 63 von 97
Lassen Sie mich abschließend generell ein großes Danke an alle tollen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sagen, die in diesen Bereichen täglich arbeiten und hervorragende Arbeit leisten. - Vielen Dank. (Beifall bei der SPÖ sowie von GR Dipl.-Ing. Dr. Stefan Gara und GR Markus Ornig, MBA.)
Vorsitzende GRin Gabriele Mörk: Als Nächste zu Wort gemeldet ist Frau GRin Klika, ich erteile es ihr. Selbstgewählte Redezeit sind sechs Minuten, fraktionelle Restredezeit sind acht Minuten. Ich werde die acht Minuten einstellen. Bitte.
GRin Julia Klika, BEd (ÖVP): Vielen Dank, so lange werde ich nicht brauchen. Sehr geehrte Frau Vorsitzende! Sehr geehrter Herr Stadtrat! Sehr geehrte Damen und Herren!
Wien zählt zu den lebenswertesten Städten der Welt, und in vielen Bereichen, haben wir auch schon gehört, gibt es auf jeden Fall noch Nachholbedarf. Ich möchte trotzdem zu einem ganz anderen Thema kommen, von dem wir noch ein bisschen zu wenig gehört haben, und zwar zum Tierschutz. Und eines möchte ich schon sagen, da leistet die Stadt Wien wirklich eine tolle Arbeit und da passiert auch wirklich viel. Und dafür möchte ich mich schon bedanken. (Beifall bei ÖVP und SPÖ.)
Aber dennoch möchte ich auch auf ein besonderes Thema aufmerksam machen, das sowohl das Wohlergehen unserer geliebten Vierbeiner als auch die Sicherheit unserer Gemeinschaft betrifft. Wien ist eine Stadt der Vielfalt und des Fortschritts. Doch in dieser Vielfalt liegt auch eine drängende Herausforderung, der wir uns gemeinsam stellen müssen, und zwar das Bewusstsein über die Verantwortung, die wir für ein respektvolles Miteinander tragen. Vielleicht ist Ihnen schon das eine oder andere Mal - ich glaube, es ist nicht ganz so oft der Fall - ein Hund mit einer gelben Schleife an der Leine oder dem Geschirr begegnet. Die gelbe Schleife ist ein international anerkanntes Symbol, das darauf hinweist, dass ein Hund besondere Bedürfnisse hat, sei es auf Grund von Angst, Aggression, gesundheitlichen Problemen oder anderen Ursachen. Und es ist ein Hilfsmittel, das dazu dient, Begegnungen zwischen diesem Hund und anderen Menschen, aber auch anderen Tieren zu steuern und zu schützen. Heutzutage sind wir in der Öffentlichkeit ja auch tagtäglich mit einer Vielzahl von Zeichen konfrontiert und es ist wichtig, dass andere Menschen diese Zeichen auch richtig deuten und sinngemäß verstehen. Leider herrscht in unserer Stadt aber oft Unwissen über die Bedeutung dieser gelben Schleife bei Hunden. Viele Menschen sind sich nicht bewusst, was sie symbolisiert oder wie sie angemessen reagieren sollen. Und dies führt leider auch zu ungewollten Situationen und potenziell gefährlichen Begegnungen, die einfach nicht passieren dürfen.
Ich appelliere an Sie, dass wir als Stadt einfach mehr tun müssen, um das Bewusstsein für die gelbe Schleife zu fördern. Wir benötigen eine umfassende und zugängliche Kampagne, die nicht nur die Bedeutung dieser Markierung erklärt, sondern auch Ressourcen und Anleitungen bereitstellt, wie man in Anwesenheit von solchen Hunden angemessen reagiert, denn viel zu oft kam es in der Vergangenheit zu tragischen Vorfällen mit Hunden. Und diese Kampagne sollte nicht nur auf das Verhalten der Menschen abzielen, sondern auch die Hundebesitzer ermutigen, ihre Tiere dementsprechend zu kennzeichnen und Informationen über ihre Bedürfnisse bereitzustellen. Eine bessere Sensibilisierung und Bildung können dazu beitragen, diese potenziell gefährlichen Situationen zu minimieren und das Zusammenleben von Hunden und Bürgern unserer Stadt sicherer zu gestalten. Es ist an der Zeit, dass wir uns gemeinsam für das Wohlergehen aller Einwohner einsetzen, einschließlich unserer geliebten Haustiere. Lassen Sie uns gemeinsam diese Gelegenheit nutzen, eine Stadt zu schaffen, in der Verständnis, Rücksichtnahme und Sicherheit für alle Lebewesen und natürlich auch alle Menschen oberste Priorität haben. Daher bringen wir auch einen dementsprechenden Beschlussantrag dazu ein und hoffen natürlich auf Zustimmung. - Vielen Dank. (Beifall bei der ÖVP.)
Vorsitzende GRin Gabriele Mörk: Als Nächste zu Wort gemeldet ist Frau GRin Mag. Abrahamczik. Selbstgewählte Redezeit sind 10 Minuten, die fraktionelle Restredezeit wären noch 18 Minuten, ich stelle einmal die 10 ein. Bitte schön.
GRin Mag. Nina Abrahamczik (SPÖ): Frau Vorsitzende! Sehr geehrter Stadtrat! Liebe Kolleginnen und Kollegen und diejenigen, die uns möglicherweise noch im Livestream zuschauen!
Vielen Dank für die bisherige Debatte. Man hat schon gemerkt, wir sind eine sehr große und vielfältige Geschäftsgruppe, sie heißt Klima, Umwelt, Demokratie und Personal, und es befinden sich sehr viele Dienststellen und Unternehmungen darin. Dennoch muss ich kurz darauf hinweisen, dass einige RednerInnen trotz der Breite unserer Geschäftsgruppe dann leider doch wieder nicht zu unseren Geschäftsgruppe gesprochen haben, aber viele haben auch schon wichtige Bereiche erwähnt, die bei uns hineinfallen. Nachdem ich trotzdem in der Zeit, selbst wenn ich die 18 Minuten nutzen würde, selbst wenn ich noch 2 Stunden hätte, niemals in der Vielfalt darstellen könnte, was hier alles an wichtigen Vorhaben passiert, was jeden Tag in dieser Stadt getan wird, beschränke ich mich auf einige Bereiche, wo es manche Neuerungen gibt - teilweise Ergänzungen, vieles hat ja schon lange Tradition, manches wird verstärkt. Der Kollege Mantl hat ja auch die Bewusstseinsbildung erwähnt, die sehr wichtig ist, die ist auch mir sehr wichtig, wie Sie wissen, deswegen möchte ich gerade aus diesem Bereich ein paar Beispiele bringen.
Wir haben ja letzte Woche im Landtag den Bericht der Wiener Umweltanwaltschaft beschlossen, der ich auch noch einmal zum 30-jährigen Bestehen gratulieren möchte. Danke auch an alle KollegInnen der unterschiedlichen Fraktionen, die dabei waren, als wir Obstbäume gepflanzt haben. Wir haben 30 Obstbäume gepflanzt. Und warum erwähne ich es heute noch einmal, denn das ist schon passiert, aber natürlich wissen wir - war heute auch schon Thema -, dass gerade Jungbäume oft Stress ausgesetzt sind, dass es hier wichtig ist, sich darum zu kümmern. Dementsprechend ist auch ein Budget vorgesehen, wo es einerseits zu den notwendigen Pflegeschnitten kommen wird, wo aber auch gemeinsam mit dem Verein
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