Gemeinderat, 20. Sitzung vom 23.02.2022, Wörtliches Protokoll - Seite 17 von 128
öfter spielen. Aber auch da können sie gar nicht alles so ausnützen - ich habe nämlich nachgefragt, wie oft sie es spielen wollen -, weil eben Schauspieler auch diverse Filmverpflichtungen haben, denen sie nachkommen müssen. Und da merkt man, es ist gar nicht so einfach, das zu adaptieren und schnell auf die Bedürfnisse eines Publikums, das jetzt wirklich zahlreich kommt, auch zu reagieren.
Aber gehen Sie hin. Ich glaube, Sie werden überzeugt sein. Bei „Die Humanisten“ gibt es, wie ich höre, jedes Mal Standing Ovations. Und was man schon auch sehen kann, ist, ein sehr junges Publikum geht jetzt dort hin, der Altersdurchschnitt hat sich drastisch gesenkt, obwohl das wirklich nicht der Auftrag war. Ich möchte möglichst alle mitnehmen, und auch mein eigenes Alter anschauend, denke ich mir, ich gehöre jetzt auch langsam zu den mittelalterlichen Menschen und möchte auch weiterhin dort hingehen.
Vorsitzende GRin Gabriele Mörk: Danke, Frau Stadträtin, für die Beantwortung der 4. Anfrage.
Die 5. Anfrage (FSP-423958-2022-KGR/GM) betrifft Gesamtkosten Öffentlichkeitsarbeit Stadtstraße, wurde von Frau GRin Mag. Sequenz gestellt und ist an den Herrn amtsführenden Stadtrat der Geschäftsgruppe Finanz, Wirtschaft, Arbeit, Internationales und Wiener Stadtwerke gerichtet. [Neben den bisherigen Werbeausgaben der MA 53 und anderer Dienststellen der Stadt Wien wurde kürzlich eine als 'Amtliche Mitteilung' gekennzeichnete Broschüre der MA 28 mit dem Titel 'Warum brauchen wir die Stadtstraße?' an alle Donaustädter Haushalte verschickt. Es ist wohl davon auszugehen, dass auch diese Kosten in die Gesamtabrechnung der Stadtstraßen-Bewerbung mit einbezogen werden. Wie hoch sind die gesamten Kosten für die Öffentlichkeitsarbeit (Werbung, Amtliche Mitteilungen ...) bezüglich der Stadtstraße bisher?]
Schönen guten Morgen, Herr Stadtrat.
Amtsf. StR KommR Peter Hanke: Sehr geehrte Vorsitzende! Sehr geehrte Damen und Herren und Kolleginnen und Kollegen!
Ich danke für die Anfrage und erlaube mir auch, die Beantwortung konkret am Punkt zu führen, da ich nicht glaube, dass wir jetzt eine allgemeine Stadtstraßendiskussion über dieses Thema zu führen haben. Es geht um diese Broschüre, die hier aufliegt, die zweiseitig bedruckt ist, die eine Vielzahl an Informationen zum bestehenden Projekt beinhaltet und die, wie ich meine, sehr gut gelungen und sehr informativ ist. Zum Thema der Kosten darf ich Ihnen ausführen, dass wir für diesen Folder Gesamtkosten von 19.900 EUR aufgewendet haben, weiters zum Thema Schaltungen im Jahr 22 bis jetzt 183.000 EUR und darüber hinaus für die Stadtstraße 2021 Gesamtkosten in diesem Bereich von 590.000 EUR zu Buche stehen. Sie kennen auch die Gesamtprojektkosten der Stadtstraße, die bei rund 460 Millionen EUR liegen, wir sprechen daher von einem sehr, sehr niedrigen Promillebereich, der hier für diese Informationsthematik insbesondere in den betroffenen Bezirken investiert wurde.
Vorsitzende GRin Gabriele Mörk: Danke schön. Die 1. Zusatzfrage wird von GRin Mag. Sequenz gestellt. Bitte.
GRin Mag. Heidemarie Sequenz (GRÜNE): Auch von mir einen wunderschönen guten Morgen und wirklich danke, es ist hier in der Vergangenheit nicht selbstverständlich gewesen, dass man auf seine mündlichen Anfragen Antworten bekommen hat. Ich schätze das sehr, Herr Stadtrat, nochmals vielen Dank.
Aus Ihrer Perspektive ist diese Broschüre natürlich gelungen, wie Sie erwähnt haben, da kann man natürlich auch anderer Meinung sein. Wenn es Sie interessiert, Sie können sich das gerne bei mir dann auch anschauen, da geht es um die Stadtstraße, bei den Abbildungen geht es eigentlich hauptsächlich um Öffis, um Seen, um Parks und so weiter. Es gibt also kein Bild dieser Straße und ich glaube, das hat auch einen Grund. Sie haben jetzt die Kosten für diese Broschüre erwähnt und auch, was an Inseraten geschalten wurde. Haben Sie, und das ist jetzt meine Zusatzfrage, auch eine Einschätzung, welche Kosten für die Bewerbung dieses Projekts noch anfallen werden?
Vorsitzende GRin Gabriele Mörk: Bitte, Herr Stadtrat.
Amtsf. StR KommR Peter Hanke: Sehr geehrte Kollegin, das kann ich Ihnen im Detail jetzt noch nicht sagen. Sie wissen, wie es mit Projekten ist, die Projekte haben einen Fortschritt und natürlich sollte man den Fortschritt auch dokumentieren, man sollte auch Schwerpunktinhalte immer wieder sachgerecht den Menschen kommunizieren. Deshalb wird es mit Sicherheit, sage ich einmal, weitere Informationsthemen mit diesem für Wien so wichtigen Projekt hier geben und deshalb könnte ich auch jetzt nicht ausschließen, dass es hier weitere Investitionen in Inserate, in Folder, in den Online-Bereich gibt, um eben dieses Projekt medientechnisch bestmöglich aufgeklärt zu begleiten. Ich darf Ihnen aber zusichern, dass das im Bereich der Effizienz und im Sinne der Information zu sehen ist und dass hier sicher kein Wildwuchs stattfindet, im Sinne von Aufwendungen, die vielleicht nicht notwendig wären. Da werden wir alle ein Auge drauf werfen, damit das in einer angemessenen Art und Weise passiert.
Projekte haben oft einen Schlüssel, über den man auch Werbekosten und Informationskosten abwickeln kann, ich glaube, das ist hier nicht notwendig. Sie sehen, dass wir das jetzt in dieser so wichtigen frühen Phase in einem so tiefen Bereich auch so gering angesetzt haben, also gehe ich davon aus, dass das angemessen passiert.
Vorsitzende GRin Gabriele Mörk: Die 2. Zusatzfrage wird von Frau GRin Mag. Sachslehner gestellt. Bitte schön.
GRin Mag. Laura Sachslehner, BA (ÖVP): Guten Morgen, Herr Stadtrat! Es wurde angekündigt, dass Anfang 2022 ein Jahresbericht des PID veröffentlicht werden soll, wo alle Inserate genau aufgeschlüsselt sind. Können Sie schon genauer sagen, wann dieser Jahresbericht veröffentlicht werden soll?
Vorsitzende GRin Gabriele Mörk: Bitte, Herr Stadtrat.
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