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Gemeinderat, 46. Sitzung vom 20.11.2013, Wörtliches Protokoll  -  Seite 36 von 74

 

meiner Seite.

 

Zunächst einmal zum angesprochenen Buch. Ja, es behandelt viele Bereiche des Sports sehr kritisch, es heißt aber auch ganz bewusst „Sportland Österreich“. Ich will durchaus auch darauf hinweisen, dass viele Bereiche angesprochen werden, nämlich gerade auch, dass wir – und dafür sind wir auch immer wieder kritisiert worden in der Stadt – für den Spitzensport eben wirklich ein bundesweites Spitzensportkonzept brauchen, das natürlich auch eine wesentliche Grundlage für Wien und für diesen weiteren Ausbau ist. Jedes Mal hier im Gemeinderat die Diskussion zu führen, möglichst für alle Spitzensportarten, die gerade zur Disposition stehen und diskutiert werden, sollen hier in Wien Maßnahmen gesetzt werden, ist nicht nur nicht leistbar, sondern schlicht und ergreifend nicht sinnvoll.

 

Da Kollege Kowarik dem Bereich Leichtathletik, wo er durchaus auch die entsprechende Kompetenz hat, doch sehr viel Zeit gewidmet hat, möchte ich noch auf einen Punkt hinweisen, damit schlicht und ergreifend keine Legenden entstehen, die sich komischerweise immer wieder halten. Es ist jede Art der Meisterschaft im Ernst-Happel-Stadion sofort durchführbar, und Sie wissen es ganz genau mit Ihrem Sachverstand, Sie wissen aber auch ganz genau, warum der Wiener Leichtathletikverband und auch der Österreichische Leichtathletikverband nicht sonderlich gern auf das Happel-Stadion zurückgreifen. Weil sie da natürlich ein Problem haben. In der Kugel habe ich halt 10 000 Leute und bin froh, denn das schaut halbwegs voll aus, im Happel-Stadion ist das wenig – das haben wir gestern erlebt mit 22 000, und da wird die Leichtathletik ein großes Problem haben, die zusammenzubringen –, weshalb man dort nicht die entsprechenden Meisterschaften durchführen wird.

 

Also tun wir doch nicht so, als würde es um die Infrastruktur gehen, als würde es um die Trainingsbedingungen gehen. Gerade die Kombination aus Veranstaltungsstätte und Trainingszentrum im Stadion macht in diesem Bereich Sinn. Es gibt die Infrastruktur dafür. Es wäre schon wichtig, darauf hinzuweisen – der Wiener Leichtathletikverband hat es im Übrigen bei der Eröffnung auch bestätigt, und Sie wissen es auch ganz genau –, Sie können jederzeit jede Form der Meisterschaft, auch europäische Bewerbe, im Ernst-Happel-Stadion durchführen. Wir werden sehen, wann man sich drübertraut. Die Unterstützung der Stadt steht, und wir sind gerne als Partner dabei.

 

Wir haben die Infrastruktur, wenn auch nicht immer in allen Bereichen, und darum ist dieser Spitzensportentwicklungsplan auf der Bundesebene für uns von einer besonderen Bedeutung. (Beifall bei SPÖ und GRÜNEN.)

 

Vorsitzende GRin Dr Monika Vana: Zu Wort ist niemand mehr gemeldet. Die Debatte ist geschlossen. Der Berichterstatter hat das Schlusswort.

 

12.43.29

Berichterstatter GR Heinz Vettermann: Ich werde mich an der Debatte im eigentlichen Sinn natürlich nicht beteiligen, sondern möchte nur sagen, der Akt kann uns mit froher Zuversicht erfüllen. Von den Anträgen her würde ich empfehlen, dass wir die eine Zuweisung, was den ASKÖ-Verein betrifft, annehmen, die anderen drei Anträge ablehnen.

 

Vorsitzende GRin Dr Monika Vana: Wir kommen nun zur Abstimmung.12.43.51 Ein Gegen- oder Abänderungsantrag wurde nicht gestellt. Ich bitte daher jene Damen und Herren des Gemeinderates, die dem Antrag des Berichterstatters, also der Postnummer 8 der heutigen Tagesordnung, zustimmen wollen, die Hand zu heben. – Dies ist einstimmig angenommen.

 

Wir kommen nun zur Abstimmung von vier Beschluss- und Resolutionsanträgen.

 

Der erste zur Abstimmung gelangende Antrag ist ein Beschluss- und Resolutionsantrag der ÖVP betreffend Sportstättenförderung. In formeller Hinsicht wird die sofortige Abstimmung verlangt. Ich darf daher jene Damen und Herren, die diesem Antrag zustimmen wollen, bitten, die Hand zu heben. – Dies ist nur mit den Stimmen von ÖVP, FPÖ und dem klubunabhängigen Mandatar unterstützt und daher abgelehnt.

 

Der zweite Beschlussantrag ist von der FPÖ betreffend Unterstützung des Gesundheits- und Präventionssports. In formeller Hinsicht wird die Zuweisung an den Gemeinderatsausschuss für Bildung, Jugend, Information und Sport beantragt. Wer diesem Antrag zustimmen möchte, den bitte ich, die Hand zu heben. – Dies ist mit den Stimmen von ÖVP, FPÖ und dem klubunabhängigen Mandatar nicht die ausreichende Mehrheit und deshalb abgelehnt.

 

Der dritte Beschlussantrag ist von der FPÖ betreffend ein Wiener Sportstättenkonzept. Auch für diesen Antrag ist die Zuweisung an den Gemeinderatsausschuss für Bildung, Jugend, Information und Sport verlangt. Wer diesem Antrag die Zustimmung erteilen möchte, den bitte ich um ein Zeichen mit der Hand. – Dies ist mit den Stimmen von ÖVP, FPÖ und dem klubunabhängigen Mandatar nicht ausreichend unterstützt und daher abgelehnt.

 

Der vierte Beschlussantrag ist von der FPÖ betreffend Flutlichtanlage für den Sportplatz MFFV ASKÖ, wobei ebenfalls eine Zuweisung an den zuständigen Gemeinderatsausschuss erfolgen soll. Wer diesem Antrag die Zustimmung erteilen will, den ersuche ich um ein Zeichen mit der Hand. – Dies ist einstimmig so angenommen.

 

12.45.47Es gelangt nunmehr Postnummer 6 der Tagesordnung zur Verhandlung. Sie betrifft Förderungen an gemeinnützige Trägerorganisationen und an den Katholischen Familienverband der Erzdiözese Wien. Ich bitte den Berichterstatter, Herrn GR Vettermann, die Verhandlung einzuleiten.

 

12.46.02

Berichterstatter GR Heinz Vettermann: Vielen Dank. Auch hier bitte ich um Zustimmung zum eben einreferierten Poststück.

 

Vorsitzende GRin Dr Monika Vana: Ich eröffne die Debatte. Zu Wort gemeldet ist Frau GRin Leeb. Ich erteile es ihr.

 

12.46.14

GRin Ing Isabella Leeb (ÖVP-Klub der Bundeshauptstadt Wien)|: Herzlichen Dank, sehr geehrte Frau Vorsitzende! Sehr geehrte Damen und Herren!

 

Wir werden dem vorliegenden Geschäftsstück zustimmen, weil mit diesem Geschäftsstück diversen Trä

 

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