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Gemeinderat, 28. Sitzung vom 29.10.2012, Wörtliches Protokoll  -  Seite 7 von 79

 

Grünflächen im innerstädtischen Bereich.

 

Beim Hauptbahnhof wird der Helmut-Zilk-Park errichtet. Er ist 7 Hektar groß, die Kosten sind 5 Millionen EUR. Das haben wir erst vor Kurzem auch hier im Gemeinderat beschlossen.

 

Das zweite Stadterweiterungsprojekt ist Eurogate. Der Leon-Zelman-Park im Bereich des ehemaligen Aspernbahnhofs mit 2,7 Hektar Gesamtparkfläche wird auch in 2 Bauteile unterteilt und errichtet. Der erste Bauteil ist derzeit schon in Errichtung. Es wird entsprechend der Lage auch ein eher urbaner Park, ausgestaltet mit Plätzen, die zum Verweilen einladen. 120 Jungbäume sollen dort gepflanzt werden, moderne Gräser- und Staudenbeete. Spielbereich, Kletterlandschaft, Kommunikationsbereiche, also ein Park, der sehr den modernen Standards entspricht, wie wir sie in den letzten Jahren in unserem Parkleitbild für die Stadt Wien auch festgehalten haben.

 

Im ersten Parkteil, der ungefähr 1,1 Hektar umfasst, erwarten wir die Eröffnung im Juni 2013. Für den zweiten Parkteil mit 1,6 Hektar ist die Fertigstellung noch nicht terminisiert, weil wir immer schauen, dass wir das natürlich auch im Gleichklang mit dem entsprechenden Wohnbau machen, dass wir dort entsprechende Erholungsflächen anbieten können. Das Schöne ist, dass wir bei diesem Park auch eine EU-Kofinanzierung von 50 Prozent lukrieren konnten.

 

Bei der Seestadt Aspern gibt es mehrere große Projekte. Der zentrale Park, das ist der Seepark, wird ungefähr 4,6 Hektar umfassen plus einen See. Daneben wird es westlich und südlich ebenfalls zwei Parks geben, die ungefähr 1,5 Hektar groß sind. Das sind einmal die drei Parks, die jetzt in der ersten Phase umgesetzt werden. Die Planungen sind schon im Juli 2012 begonnen worden, der Baubeginn ist mit Herbst 2013 geplant, das Bauende im November 2014. Auch hier wird es eine Kofinanzierung der EU geben, weil der große Seepark Kosten von ungefähr 5 Millionen EUR in Anspruch nehmen wird.

 

Wir haben neben diesen drei großen Stadterweiterungsprojekten auch sehr, sehr viele Parkprojekte in den Bezirken. Ich möchte hier ein paar auch exemplarisch auflisten.

 

Das wird im 7. Bezirk im Neubaugürtel in der Mittelzone ein sehr schönes Thema sein, es wird „Landschaft im Fluss“ heißen. Der Gürtel ist ja ein Ort des Verkehrsflusses, deswegen soll diese Mittelzone für Jugendliche entsprechend diesem Thema auch ein bisschen umgesetzt werden. Es soll dies einem schnell fließenden Flusslauf nachempfunden werden. Wir haben uns natürlich auch bemüht, entsprechend den Freizeittrends ein Slacklining, eine Relax-Zone, Skate-Möglichkeiten, Trickradfahren, eben alles, was in letzter Zeit in und modern geworden ist, dort tatsächlich anzubieten. Die Größe wird 8 000 m² sein. Die Kosten betragen ungefähr 1 Million EUR, auch das glücklicherweise EU-kofinanziert.

 

Im 21. Bezirk planen wir einen Park in den Loretto-Gründen Jedlesee: 7 000 m². Auch hier sind die Kosten ungefähr bei 900 000 EUR angesiedelt. Es dreht sich auch um eine Jugendsportanlage, Skate-Parks, Streetball, Volleyball, Fußball, einen Robinson-Spielbereich. Also auch dort wollen wir das Angebot für die Jugendlichen erweitern.

 

Im 22. Bezirk - ein Projekt, das eigentlich de facto schon fast fertiggestellt ist - werden das Rosarium und die Rasenterrassen erneuert. Es ist uns ja gelungen, mit dem Korea-Kulturhaus diesen Bereich des Donauparks wirklich sehr schön wiederzubeleben. Das Rosarium ist der angrenzende Bereich, der noch aus der Originalherstellungszeit des Parks stammt und daher schon ein bisschen in die Jahre gekommen war. Die Grundlagen waren eben Planungen aus dem Jahr 1964, das heißt, eine Generalüberholung und ein Facelifting waren auch da eine sehr gute Sache. Im Zusammenspiel mit dem Kulturhaus, das jetzt auch zu einer Belebung dieses Parkteils geführt hat, ist es dann auch, glaube ich, ein attraktives Angebot. 12 000 m² haben wir dort neu gestaltet, und das werden wir im Frühjahr 2013, wenn auch die Pflanzen hoffentlich schon ein bisschen angewachsen sind, eröffnen.

 

In den Blumengärten Hirschstetten haben wir als eine weitere Attraktion den Insektenspielplatz. Auf Grund der hohen Nachfrage - wir haben ja dort mittlerweile unglaubliche Besucherzahlen in den Blumengärten - haben wir einen weiteren Kinderspielplatz gestaltet, wo wir auf die Tiere eingehen, die wir im Blumengarten auch ein bisschen herzeigen.

 

Das heißt, es gibt den Bereich Wildbienen, Schmetterlinge, das Reich der Ameisen, und das wird alles umgesetzt in Form von Rutschen, Wippen, Drehen, Schaukeln, Klettern, Rollenspielen. Es ist also ein sehr, sehr vielfältiger Park, 2 000 m² groß. Die Eröffnung ist auch im Frühjahr 2013 geplant.

 

Rund um die Lerchenfelder Kirche im 7. Bezirk wird der komplette Bereich des Vorplatzes und des Parks neu geordnet.

 

Im 15. Bezirk rund um Kirche Maria vom Siege, die direkt an den Mariahilfer Gürtel anschließt - also auch eine Gegend, wo es sehr schön ist, wenn wir im Grünraum etwas erneuern können -, wird es Kommunikationsbereiche, Spielflächen, Sitzmöglichkeiten und so weiter geben.

 

Das ist jetzt wirklich nur ein Auszug. Ich habe mir gedacht, dass es vielleicht das Zeitbudget hier sprengen würde, wenn ich über alle neuen Grünflächen in den Bezirken erzähle. Das heißt, ich habe hier ein paar Projekte mitgebracht.

 

Sie wissen ja, dass die Parkgestaltung mittlerweile seit vielen, vielen Jahren auch den Grundsätzen der BürgerInnenbeteiligung folgt. Das heißt, wir beziehen immer alle, die involviert sind, die Nachbarn sind, seien es jetzt Schulen, Kindergärten, aber natürlich auch Anrainerinnen und Anrainer, die verschiedenen Nutzergruppen in die Gestaltung von Parks ein und lassen das auch mit einfließen. Gender Mainstreaming ist ein Thema, barrierefreie Ausgestaltung ist ein Thema. Das heißt, da fließen mittlerweile schon ganz standard- und routinemäßig sehr, sehr viele Faktoren in so eine Parkgestaltung ein. Ich glaube, dass die MA 42 mittlerweile seit vielen Jahren wirklich Vorreiter bei BürgerInnenbeteili

 

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