Gemeinderat
19. Wahlperiode
11. Sitzung vom 29.
Juni 2011
Sitzungsbericht
(Beginn um 9 Uhr.)
Vorsitzende: GR Mag Dietbert Kowarik, GR Mag
Thomas Reindl und GRin
Dr Sigrid Pilz.
Schriftführerinnen bzw Schriftführer: GR Mag Ines Anger-Koch, GR Armin Blind,
GR Mag Barbara Feldmann, GR Ing Udo Guggenbichler, GR Eva-Maria Hatzl, GR Mag Günter Kasal, GR Dominik
Nepp, GR Ernst Nevrivy, GR Christoph Peschek, GR
Hannelore Reischl, GR Katharina Schinner, GR Mag
Gerhard Spitzer und GR Dr Monika Vana.
Vorsitzender GR Mag Dietbert Kowarik eröffnet die Sitzung.
1.
Entschuldigt sind GR Godwin Schuster sowie zeitweilig GR Dkfm
Dr Fritz Aichinger, VBgmin
Mag Renate Brauner, StR David Lasar, Amtsf StR Dr Andreas Mailath-Pokorny und GR Mag Rüdiger Maresch.
2. In der
Fragestunde werden von Vorsitzendem GR Mag Dietbert Kowarik
folgende Anfragen aufgerufen und von den Befragten beantwortet:
1. Anfrage (FSP - 02187-2011/0001 - KFP/GM)
GR Ing Udo Guggenbichler an
den Bürgermeister:
Nach jahrelangem Ringen um eine
Entscheidung in der causa 'Tierschutzhaus' wird nun seitens Stadträtin Mag Sima
die Neuerrichtung eines Wiener Tierschutzkompetenzzentrums angekündigt. Der Wiener
Tierschutzverein, der bislang die Hauptarbeit bei der Übernahme, Versorgung und
Weitervermittlung herrenloser Tiere geleistet hat, wird offensichtlich beim
Tierschutzhaus neu keine Rolle mehr spielen und auf dem kontaminierten
Grundstück, das die Stadt Wien seinerzeit im Tausch gegen die von ihr begehrte
Liegenschaft am Khleslplatz zur Verfügung gestellt
hat, sitzen bleiben. Die massiven Bodenschäden und der Zustand der Gebäude des
Tierschutzhauses sind seit Längerem für Mensch und Tier gefährlich und auch mit
laufenden Instandsetzungsarbeiten nicht vollständig reparabel. Die einzige
wirksame Lösung des Problems wäre ein neues Haus auf einem neuen Grundstück.
Wie wird die Stadt Wien konkret mit dem Wiener Tierschutzverein und dem Wiener
Tierschutzhaus umgehen?
2. Anfrage (FSP - 02179-2011/0001 -
KSP/GM) GRin Silvia Rubik an den amtsführenden
Stadtrat der Geschäftsgruppe Bildung, Jugend, Information und Sport:
Im Sinne der Vereinbarkeit von Beruf
und Familie gibt es in Wien heuer erstmals ein erweitertes Betreuungsangebot
während der Sommerferien. Wie stellt sich die Organisation im Detail dar und an
welche Zielgruppe richtet sich dieses Angebot?
3. Anfrage (FSP - 02666-2011/0001 -
KVP/GM) GR Dipl-Ing Roman Stiftner
an die amtsführende Stadträtin der Geschäftsgruppe
Stadtentwicklung, Verkehr, Klimaschutz, Energieplanung und BürgerInnenbeteiligung:
Die Anhebung des Radverkehrs im Modal-Split ist ein begrüßenswertes Ziel, Radfahren ist
eine für eine moderne Großstadt relevante Fortbewegungsart. Leider missachten -
wie auch eine ÖAMTC-Erhebung gezeigt hat und viele
Wienerinnen und Wiener immer häufiger beklagen - viele Radfahrerinnen und
Radfahrer in zu hohem Ausmaß die für sie maßgeblichen Verkehrsregeln. Sie
selbst sprachen als Konsequenz von einem "Radfahrer-Knigge", den es
zu erstellen gilt. Wie soll dieser von Ihnen propagierte
"Radfahrer-Knigge" konkret aussehen?
4. Anfrage (FSP - 02664-2011/0001 -
KGR/GM) GRin Mag Martina Wurzer
an den amtsführenden Stadtrat der Geschäftsgruppe
Bildung, Jugend, Information und Sport:
Sehr geehrter Herr Stadtrat! Welche
Konsequenzen leiten Sie aus den Ergebnissen des ersten Wiener Lesetests ab und
welche Maßnahmen zur Förderung der Lesekompetenz sind für das kommende
Schuljahr und darüber hinaus konkret geplant?
5. Anfrage (FSP - 02185-2011/0001 -
KFP/GM) GR Mag Wolfgang Jung an die amtsführende
Stadträtin der Geschäftsgruppe Integration, Frauenfragen, KonsumentInnenschutz
und Personal:
Mit der letzten Regierungsumbildung
wurde das Ressort eines Integrationsstaatssekretariats geschaffen. Der neue
Staatssekretär erklärte in seinen ersten Stellungnahmen, unverzüglich mit allen
für Integration relevanten Stellen Verbindung aufnehmen zu wollen, um deren,
wie er sich ausdrückte, "Best-Practice"-Modelle
für ihre Arbeit kennen zu lernen. Wien ist zweifellos größter Problemfall und
damit auch wichtigster Bedarfsträger für Integration von Zuwanderern und hat
auch die weitaus höchste Zahl an mit städtischen Mitteln geförderten Vereinen,
die, nach eigenen Angaben, im Bereich Integrationsförderung tätig sind. Wurden
vom neuen Staatssekretär zu Ihnen oder einer der Ihnen unterstellten
Dienststellen schon Verbindung aufgenommen?
3.
(AST/02668-2011/0002-KVP/AG) In der Aktuellen Stunde findet auf Antrag des
ÖVP-Klubs der Bundeshauptstadt Wien eine Aussprache über das Thema
"Gemeinde Wien hungert die Jugendwohlfahrt aus – zu wenig Budgetmittel, zu
wenig Dienstposten für einen hochsensiblen Bereich!" statt.
(Rednerinnen bzw
Redner: GR Dr Wolfgang Aigner, GRin
Birgit Hebein, GR Mag Johann Gudenus,
MAIS, GRin Mag Sybille Straubinger, GRin Mag Ines Anger-Koch, GR Senol
Akkilic, GR Dominik Nepp und GR Heinz Vettermann.)
4. An
schriftlichen Anfragen wurden eingebracht: Von Gemeinderatsmitgliedern des
Klubs der Wiener Freiheitlichen 2 und des ÖVP-Klubs der Bundeshauptstadt
Wien 6:
(PGL - 02924-2011/0001 - KFP/GF)
Anfrage von GR Mag Gerald Ebinger und GRin Uta Meyer
an die amtsführende Stadträtin der Geschäftsgruppe
Gesundheit und Soziales betreffend Sozialleistungen in Wien.
(PGL - 02925-2011/0001 - KFP/GF)
Anfrage von GRin Henriette Frank an den amtsführenden Stadtrat der Geschäftsgruppe Wohnen, Wohnbau
und Stadterneuerung betreffend Waschküchen in Bauten von Wiener Wohnen.
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