Gemeinderat,
56. Sitzung vom 27.01.2010, Wörtliches Protokoll - Seite 28 von 93
Amalienbad Schulschwimmen nur für muslimische Frauen. Ein Verein, der
von der Stadt subventioniert wird, mietet das Amalienbad, damit die
muslimischen Frauen mit ihrem Gewand ins Schwimmbecken hüpfen können. Das
ermöglicht die Stadt Wien im Jahr 2010 auf Kosten der Steuerzahler!
Meine Damen und Herren! Warum wundern Sie sich, wenn Sie hier im
Kleinen nicht einschreiten, dass die Unterdrückung der Frau in dieser
Parallelgesellschaft insgesamt überwunden wird? Sie fördern ja diese Dinge im
Kleinen!
Schauen wir uns an, was die SPÖ sonst noch macht! Bei dieser
Niederlassungsbegleitung, die Sie so rühmen, Frau Stadträtin, ist immer ein
Türkischdolmetscher dabei, damit die neuen Staatsbürger nur ja nicht
rechtzeitig Deutsch lernen müssen! Und wo werden die Deutschkurse
abgehalten? – In muslimischen Vereinen, sodass die Menschen aus ihrem
Umfeld nicht herausgerissen werden. Wo werden die Deutschkurse noch
abgehalten? – In den Moscheen!
Meine Damen und Herren! Auch Herr GR Schuster hat sehr kritisch
hinterfragt, wieso Sie Deutschkurse eigentlich in Moscheen abhalten. Wieso
holen Sie die Menschen, die bei uns im Westen noch nicht einmal angekommen
sind, nicht aus dieser Parallelgesellschaft heraus?
Ein anderes Beispiel ist das Kopftuch etwa bei Lehrerinnen oder auch
bei Straßenbahnfahrerinnen. Meine Damen und Herren! Bei Lehrerinnen ist das
natürlich ein besonders brisantes Problem! Sie haben zugelassen, dass bereits
an zwei Hauptschulen in Wien Lehrerinnen mit Kopftuch unterrichten. Und das
sind nicht irgendwelche Lehrerinnen. Eine dieser Lehrerinnen ist bei der
Islamischen Förderation in Wien tätig. Frau Stadträtin! Nehmen Sie das bitte
zur Kenntnis! Diese Lehrerin ist bei dieser Islamischen Förderation tätig, die
ein Herzstück der Fundamentalisten in Wien ist. Amüsant dabei ist, dass die
gleiche Lehrerin bei der SPÖ im Frauenvorstand sitzt, also zugleich eine Emanze
sein will. (GR Mag Wolfgang Jung: Mit Kopftuch?) Das ist ja
überhaupt Chuzpe!
Ich frage Sie im Ernst, meine Damen und Herren: Wie soll denn das
gehen, dass eine Lehrerin mit Kopftuch den Schülern unsere abendländischen
Grundwerte vermitteln soll? Wie soll denn eine Lehrerin mit Kopftuch unseren
Kindern die Freiheit des Individuums und vor allem die Gleichberechtigung der
Frau vermitteln? Das Kopftuch ist nämlich nicht irgendeine Kopfbekleidung,
meine Damen und Herren, sondern das Kopftuch ist ein politisches Symbol. Dafür
bietet gerade diese extremistische Lehrerin ein sehr schönes Beispiel: Das
Kopftuch ist ein politisches Signal. Genau deswegen wurde es ja in vielen
deutschen Bundesländern und in Frankreich verboten, weil es eben nicht bloß
eine Kopfbedeckung, sondern ein politisches, und zwar ein extremistisches
Symbol ist.
Meine Damen und Herren! Abschließend möchte ich noch sagen: Frau
Stadträtin! Ihre Lehrerin, die zugleich sozialistische Bezirksrätin ist, ist
als sozialistische Funktionärin auch im SPÖ-Frauenvorstand tätig und
außerdem – und das ist das Entscheidende – ist sie gleichzeitig auch
in einem extremistischen Verein tätig, nämlich in der Islamischen Förderation
Wien.
Das ist Ihre Doppelzüngigkeit, und auf diese Doppelzüngigkeit werden
wir die Menschen auch in diesem Wahlkampf hinweisen! Einerseits schimpfen alle
SPÖ-Emanzen gegen die Richter, die solche Urteile sprechen. Es schimpft der
gesamte rote Emanzenverein, Frau Mautz, Frau Wurm, aber es schimpft auch Herr
Jarolim, der Justizsprecher. Er schimpft aus Empörung gegen dieses Urteil. Und
Frau Rudas, die wir alle von hier sehr gut kennen, schimpft am lautesten und
sagt: Willkommen im Mittelalter! Frau Frauenberger, unsere Stadträtin, hat erst
gestern von null Toleranz gegenüber solchen Urteilen betreffend Gewalt in der
Familie gesprochen. Frau Frauenberger ist laut dieser Aussendung erleichtert
über den Erlass des Justizministeriums, der solche Fehlurteile in Hinkunft
verhindern soll.
Alle Emanzen schreien also laut auf. In Wirklichkeit, meine Damen und
Herren, ist das aber Doppelzüngigkeit! Sie verraten wegen der Wählerstimmen
Ihre eigenen Grundsätze, die Sie – das streite ich Ihnen nicht ab –
vielleicht einmal hinsichtlich der Gleichberechtigung der Frau gehabt haben.
Heute sind Sie aber ganz weit davon entfernt, weil die gleiche sozialistische
Partei in ihren Reihen heute bewusst Extremisten oder Fundamentalisten duldet
beziehungsweise nicht nur duldet, sondern auch fördert. Warum tut das die
SPÖ? – Weil Sie wegen der vielen Wählerstimmen, meine Damen und Herren von
der SPÖ, auf diesem Auge blind sind!
Noch eine Frage: Was haben Sie gegen die islamistischen Lehrer
unternommen? – Wir haben in einer Dringlichen Anfrage darauf hingewiesen.
Was haben Sie gegen Herrn Zaidan unternommen, der immer noch mitten in Wien in
pädagogischen Einrichtungen zur Gewalt gegen Frauen aufruft? Sie haben nichts
unternommen, meine Damen und Herren! Sie dulden Lehrer und sogar
Lehrerausbildner, die in ihren Unterrichtsstunden zur Gewalt gegen Frauen
aufrufen. Und dann wundern Sie sich, dass diese Gewaltaufrufe bei den Kindern
auf fruchtbaren Boden fallen und es zu solchen Gewalttaten kommt!
Meine Damen und Herren! Diesen Spagat werden Sie in Ihren Reihen nicht
schaffen: Auf der einen Seite stehen die roten Emanzen, die immer
unglaubwürdiger werden, und auf der anderen Seite befinden sich mitten in der
SPÖ Extremisten sowie Fundamentalisten in höchsten Positionen in verschiedenen
Gremien, etwa fundamentalistische Kopftuchträgerinnen im SPÖ-Frauenvorstand.
Frau Stadträtin! Herr Klubobmann! Ich fordere Sie
daher auf: Schielen Sie nicht nur auf neue Wählerstimmen, die Sie in dieser
Parallelgesellschaft gewinnen wollen! Hören Sie mit dieser Doppelzüngigkeit
auf, die zum Himmel schreit! Ziehen Sie endlich einen Trennstrich zum
Islamismus in Ihren eigenen Reihen! Frau Stadträtin! Herr Klubobmann! Sorgen Sie
dafür, dass Fundamentalisten und Extremisten in Ihren Reihen in
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