Gemeinderat,
37. Sitzung vom 01.10.2008, Wörtliches Protokoll - Seite 66 von 72
Falle einer grundlegenden Neugestaltung und Sanierung im Verhältnis 90 zu 10 Zentralbudget, Bezirksbudget, finanziert werden.“
Ich möchte mich auch bei der FPÖ bedanken, die hier
sachlich auch mit uns gemeinsam diesen Antrag einbringt, möchte mich nochmals
auch bei der Grünen Fraktion
dafür bedanken, dass sie diesen Antrag auch mit unterstützt und ersuche die
ÖVP, in sich zu gehen und sich vielleicht doch einen Schups zu geben, die
Wirtschaft im 1. Bezirk zu unterstützen und dafür zu schauen, dass die
Kärntner Straße und der Graben rechtzeitig saniert werden können. Es liegt bei
Ihnen, auch bei der Fraktion des Wiener Landtags der ÖVP, ob Sie sich weiterhin
Wirtschaftspartei nennen dürfen oder nicht. Wenn Sie hier dem Antrag nicht
zustimmen, haben Sie meiner Meinung nach das Recht darauf verwirkt. Danke
schön. (Beifall bei der SPÖ – GR Harry Kopietz: Das haben sie schon!)
In formeller Hinsicht wird die sofortige Abstimmung verlangt.
Danke schön.
Vorsitzender GR Godwin Schuster: Zum
Wort ist niemand mehr gemeldet. Die Debatte ist geschlossen. Der
Berichterstatter hat auf das Schlusswort verzichtet.
Wir kommen daher zur Abstimmung der
Postnummer 10. - Wer der Postnummer 10 die Zustimmung gibt, bitte ich
um ein Zeichen mit der Hand. - Wird von ÖVP, FPÖ und SPÖ so unterstützt, und
hat damit die ausreichende Mehrheit.
Es liegen einige Beschluss- und Resolutionsanträge,
die zur Postnummer 10 abgegeben wurden, vor. Ich versuche, sie in der
Reihenfolge des Einlangens abzustimmen.
Der erste Beschluss- und Resolutionsantrag betrifft
die Buslinie 26A, eingebracht von den Grünen.
Hier wird in formeller Hinsicht die Zuweisung an den Gemeinderatsausschuss für
Finanzen, Wirtschaftspolitik und Wiener Stadtwerke gefordert. - Wer diesem
Beschluss- und Resolutionsantrag zustimmt, bitte ich um ein Zeichen mit der
Hand. - Wird von ÖVP, FPÖ und GrüneN
unterstützt und hat nicht die ausreichende Mehrheit. (GR Mag Rüdiger Maresch
zur SPÖ: Aber geh!)
Der nächste Beschluss- und Resolutionsantrag betrifft
Sonderbudget für Generalsanierungen, Sanierungen und laufenden Betrieb von
Pflichtschulen, eingebracht von der ÖVP. Auch hier wird die sofortige
Abstimmung verlangt. - Wer diesem Antrag zustimmt, bitte ich um ein Zeichen mit
der Hand. - Wird von ÖVP und FPÖ unterstützt und hat nicht die ausreichende
Mehrheit.
Der nächste Antrag, eingebracht von den Grünen betrifft Finanzierung von
Schulsanierungen. Auch hier wird die sofortige Abstimmung verlangt. - Wer
diesem Antrag zustimmt, bitte ich um ein Zeichen mit der Hand. - Wird von ÖVP,
FPÖ und GrüneN unterstützt und
hat nicht die ausreichende Mehrheit.
Und der Antrag, der von SPÖ und FPÖ zu diesem Geschäftsstück
eingebracht wurde, ist vor Kurzem vorgestellt worden und betrifft die
Finanzierung von Sanierungen für Fußgängerzonen ab einer Größe von
5 000 m². Auch hier wird in formeller Hinsicht die sofortige
Abstimmung verlangt. - Wer diesem Antrag zustimmt, bitte ich um ein Zeichen mit
der Hand. – Er wird von SPÖ, FPÖ und GrüneN
unterstützt und hat damit die ausreichende Mehrheit.
Es gelangt nunmehr die Postnummer 32 der
Tagesordnung zur Verhandlung. Sie betrifft eine Vereinbarung über die Behandlung
von Abfällen im Umweltzentrum Simmering. Eine Wortmeldung dazu liegt mir nicht
vor.
Ich komme daher zur Abstimmung. - Wer diesem
Geschäftsstück zustimmt, bitte ich um ein Zeichen mit der Hand. - Wird von ÖVP,
FPÖ und SPÖ unterstützt und hat damit die ausreichende Mehrheit.
Es gelangt nunmehr die Postnummer 34 der
Tagesordnung zur Verhandlung. Sie betrifft eine Subvention an die Wiener
Naturwacht. Auch hier liegt keine Wortmeldung vor.
Ich komme daher zur Abstimmung. - Wer der
Postnummer 34 die Zustimmung gibt, bitte ich um ein Zeichen mit der Hand.
– Ich stelle die Unterstützung von ÖVP, FPÖ und SPÖ fest, und damit die
ausreichende Mehrheit.
Es gelangt nunmehr die Postnummer 5 der
Tagesordnung zur Verhandlung. Sie betrifft eine Förderung an den Verein
Homosexuelle Initiative Wien. Auch hier liegt keine Wortmeldung vor.
Ich komme daher zur Abstimmung. - Wer diesem
Poststück die Zustimmung gibt, bitte ich um ein Zeichen mit der Hand. - Wird
von ÖVP, SPÖ und GrüneN unterstützt
und hat eine ausreichende Mehrheit.
Es gelangt nunmehr die Postnummer 6 der
Tagesordnung zur Verhandlung. Sie betrifft eine Förderung an den Verein
Volkshilfe Wien. Ich bitte die Berichterstatterin, Frau GRin Mag Krotsch, die
Verhandlung einzuleiten.
Berichterstatterin GRin Mag Nicole Krotsch:
Ich bitte um Zustimmung.
Vorsitzender GR Godwin Schuster: Ich
eröffne die Debatte. Zum Wort gemeldet ist Herr GR Mag Kowarik. Ich erteile es
ihm.
GR Mag Dietbert Kowarik (Klub der Wiener Freiheitlichen): Sehr geehrter Herr Vorsitzender!
Meine Damen und Herren!
Gleich vorweg, wir werden dieses Poststück ablehnen,
da wir nicht glauben, dass diese zu fördernde Institution, nämlich der Verein Sophie, eine Verbesserung des
Prostitutionsproblems bringen wird. Wir haben bezüglich des Vereins Sophie schon Erfahrungen gemacht im
15. Bezirk. Sie werden wissen, meine Damen und Herren, oder vielleicht
auch nicht, dass gerade im 15. Bezirk sehr große Probleme mit der
Prostitution bestehen.
Gerade im Grätzel der Äußeren Mariahilfer Straße, vor
dem Technischen Museum, erleiden die Anrainer, vor allem in der warmen
Jahreszeit, fast täglich Lärmbelästigungen durch Freier, aber auch durch
Prostituierte, und Verschmutzungen liegen an der Tagesordnung und gehören dort
fast zum täglichen Leben. Sie können sich vorstellen, dass die Lebensqualität
dadurch sehr eingeschränkt ist.
Wir haben sehr oft und sehr
intensiv auf diese
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