Gemeinderat,
29. Sitzung vom 14.12.2007, Wörtliches Protokoll - Seite 25 von 117
ganzen Gegend dort abstellen, denn so groß ist der Augarten nicht, dass wir dort alle Leute hineinbringen.
Sie schüren also bei der Bevölkerung Ängste, die
einfach nicht stimmen; wir haben den ersten Weg gemacht. Ich habe leider nicht
mehr die Zeit, dass ich Ihnen das Leitbild von dieser Stelle aus noch einmal
erkläre. Sie haben aber die Unterlagen, wie das Leitbild erstellt werden soll.
Die Grüne Fraktion soll bitte wieder an den Tisch zurückkehren, an dem wir über
den gesamten Augarten und über dieses Leitbild sprechen. Da können wir einen
gemeinsamen Weg finden. - Danke für die Aufmerksamkeit. (Beifall bei der SPÖ.)
Vorsitzende GRin Inge Zankl: Die
Aktuelle Stunde ist hiermit beendet.
Bevor wir zur Erledigung der Tagesordnung kommen,
gebe ich gemäß § 15 Abs 2 der Geschäftsordnung bekannt, dass folgende
schriftliche Anfragen eingelangt sind: vier vom Klub der Wiener Freiheitlichen;
zwei vom Grünen Klub im Rathaus; fünf des ÖVP-Klubs der Bundeshauptstadt Wien.
Von den GRinnen Karin Praniess-Kastner und Mag Ines
Anger-Koch wurde eine Anfrage betreffend „Versäumnisse und Systemmängel beim
Wiener Jugendamt und der Wiener Jugendwohlfahrt" an den Herrn
Bürgermeister gerichtet. Das Verlangen auf dringliche Behandlung dieser Anfrage
wurde von der notwendigen Anzahl von Gemeinderäten unterzeichnet. Gemäß
§ 36 Abs 5 der Geschäftsordnung wird die Beantwortung der Dringlichen
Anfrage vor Schluss der öffentlichen Sitzung erfolgen. Ist diese um 16 Uhr
noch nicht beendet, wird die Gemeinderatssitzung zur tagesordnungsmäßigen
Behandlung der Dringlichen Anfrage unterbrochen.
Vor Sitzungsbeginn sind von Gemeinderatsmitgliedern
des Klubs der Wiener Freiheitlichen eine, des Grünen Klubs im Rathaus sechs,
des ÖVP-Klubs der Bundeshauptstadt Wien fünf Anträge eingelangt. Den Fraktionen
wurden alle Anträge schriftlich bekannt gegeben. Die Zuweisungen erfolgen wie
beantragt.
Die Anträge des Stadtsenates zu den
Postnummern 3, 5, 7 bis 14, 20, 22, 23, 30, 31, 37, 39, 41 und 42, 44 bis
47, 49, 58, 59, 63 bis 68, 70, 72 bis 74, 77 bis 78, 80, 82, 85, 87 bis 101,
104, 106, 108, 110 bis 113, 115, 119, 122, 125 und 126, 128, 131, 134 bis 138,
145, 147, 149 bis 152, 154, 157, 162 bis 164, 166, 168 bis 170, 172, 174 und
176 gelten gemäß § 26 der Wiener Stadtverfassung als bekannt gegeben. Bis
zu Beginn dieser Sitzung hat kein Mitglied des Gemeinderates zu diesen
Geschäftsstücken die Verhandlung verlangt. Ich erkläre daher gemäß § 26
der Wiener Stadtverfassung diese als angenommen und stelle fest, dass die im
Sinne des § 25 der Wiener Stadtverfassung erforderliche Anzahl von
Mitgliedern des Gemeinderates gegeben ist.
Da sieht man, was für eine Tagesordnung wir heute
noch zu bewältigen haben!
In der Präsidialkonferenz wurden nach entsprechender
Beratung die Postnummern 28 und 29 zum Schwerpunkt-Verhandlungsgegenstand
erklärt und gleichzeitig folgende Umreihung der Tagesordnung vorgeschlagen:
Postnummer 1, 28, 29, 16, 25, 26, 27, 139, 156, 160, 178, 17, 18, 19, 21,
24, 32, 33, 34, 35, 38, 36, 40, 43, 48, 50, 51, 52, 53, 54, 55, 56, 57, 60, 61,
140, 141, 155, 159, 158, 161, 165, 2, 4, 6, 15, 142, 143, 144, 146, 148, 153,
167, 171, 173, 175, 177, 62, 69, 71, 76, 79, 81, 86, 105, 109, 120, 121, 124,
75, 83, 84, 102, 103, 107, 114, 116, 117, 118, 123, 127, 129, 130, 132 und 133.
Die Postnummern werden in dieser Reihenfolge zur Verhandlung gelangen.
Wir kommen nun zur Postnummer 1. Sie betrifft
die Wahl einer Schriftführerin sowie die Wahl eines Dienstnehmervertreters in
die Gemeinderätliche Personalkommission.
Bevor wir über die vorliegenden Wahlvorschläge
abstimmen, ist über die Art der Abstimmung zu entscheiden. Gemäß § 27
Abs 2 der Wiener Stadtverfassung sind Wahlen mittels Stimmzettel
vorzunehmen, wenn der Gemeinderat nicht mit Zweidrittelmehrheit anderes
beschließt. Ich schlage vor, die vorgesehenen Wahlen durch Heben der Hand
vorzunehmen.
Ich bitte jene Kolleginnen und Kollegen des
Gemeinderates, die mit meinem Vorschlag einverstanden sind, um ein Zeichen mit
der Hand. - Danke, das ist einstimmig angenommen.
Frau GRin Mag Sonja Ramskogler hat ihre Funktion
als Schriftführerin zurückgelegt. Der entsprechende Wahlvorschlag der
Sozialdemokratischen Fraktion des Wiener Landtages und Gemeinderates lautet auf
Frau GRin Hannelore Reischl.
Ich bitte jene Kolleginnen und Kollegen, die diesem
Vorschlag ihre Zustimmung geben wollen, um ein Zeichen mit der Hand. - Ich
stelle die Einstimmigkeit fest.
Ich wünsche Kollegin Reischl viel Spaß! (Heiterkeit.)
Herr RegR OAR Rudolf Zangl ist als
Dienstnehmervertreter aus der Gemeinderätlichen Personalkommission
ausgeschieden. Die Gewerkschaft der Gemeindebediensteten schlägt für dieses
Mandat Herrn AR Norbert Pelzer vor.
Ich bitte jene Damen und Herren, die diesem Vorschlag
ihre Zustimmung geben wollen, um ein Zeichen mit der Hand. - Ich stelle die
Einstimmigkeit fest.
Nunmehr schlage ich vor, die Berichterstattung und
die Verhandlung über die Geschäftsstücke 28 und 29 der Tagesordnung - sie
betreffen den Verkehrsdienstevertrag mit den Österreichischen Bundesbahnen
sowie die Änderungen der Parkometerabgabeverordnung und der
Kontrolleinrichtungsverordnung - zusammenzuziehen, die Abstimmung jedoch
getrennt durchzuführen.
Wird dagegen ein Einwand erhoben? - Das ist nicht der
Fall.
Somit bitte ich den Berichterstatter, Herrn GR
Strobl, die Verhandlung einzuleiten.
Berichterstatter GR Friedrich Strobl:
Danke schön. - Ich bitte um Zustimmung zu den vorliegenden Geschäftsstücken.
Vorsitzende GRin Inge Zankl: Danke. - Ich eröffne die Debatte. Bevor wir beginnen,
möchte ich Sie daran erinnern, dass die Erstrednerinnen/Erstredner jeder Partei
40 Minuten, ansonsten die Rednerinnen und Redner 20 Minuten zur
Verfügung haben. Zum Wort gemeldet ist Herr GR Dr Madejski. Ich erteile es
ihm.
GR Dr Herbert Madejski
(Klub der Wiener
Stadt Wien | Geschäftsstelle Landtag, Gemeinderat, Landesregierung und Stadtsenat (Magistratsdirektion)
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