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Gemeinderat, 21. Sitzung vom 25.05.2007, Wörtliches Protokoll  -  Seite 5 von 105

 

vorherigen Beantwortung schon darauf hingewiesen, dass wir dabei sind, unser Personal, das in diesem Bereich tätig ist, auch entsprechend zu verstärken sowohl in den U-Bahn-Stationen als auch in den U-Bahnen - in den neuen kann man ja innen durchgehen. Das ist in diesem Zusammenhang eine Erleichterung und ich glaube, dass die Kollegen und Kolleginnen auch einen sehr guten Job machen.

 

Ich persönlich glaube nicht und kann mir nicht vorstellen, wo eine private Sicherheitsfirma mehr tun kann als unsere eigenen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, denn wenn Sie sagen, sie werden über Funk geholt, dann gibt es das bei uns auch. Aber dann holen wir die Polizei, weil es halt manchmal Maßnahmen gibt, wo nur ein Organ, das auch entsprechendes Gewaltmonopol und Staatsgewalt ausüben kann, Maßnahmen setzen kann. Glücklicherweise ist das selten, aber manchmal leider doch notwendig. Und da schiene es mir jetzt prima vista eine etwas komplizierte Vorgangsweise: Unser Personal holt das private Sicherheitspersonal und das holt dann unter Umständen auch die Polizei, weil es auch niemanden festhalten, verhaften oder sonst etwas darf. Aber ich lasse mir selbstverständlich gerne internationale Beispiele vorlegen - und deswegen fährt man ja zu internationalen Konferenzen, dass man gescheiter wird - und werde mir das auch sehr genau anschauen. Ich schaue mir das sehr, sehr gerne an.

 

Ich darf mir nur erlauben, generell darauf hinzuweisen, dass es in allerjüngster Vergangenheit, im Jahr 2007 eine internationale Vergleichsstudie gegeben hat „Benchmarking in European Services, Best 2007“ und da rangiert Wien im Zusammenhang mit den Wiener Linien bei den Indikatoren Zufriedenheit, Sicherheit und Preis-Leistungs-Verhältnis auf Platz 1. Die Vergleichsstädte sind Stockholm, Oslo, Helsinki, Kopenhagen, Berlin, Prag und Wien.

 

Also zusammenfassend: So schlecht sind wir nicht unterwegs, was nicht heißt, dass man nicht noch besser und klüger werden kann. Da bin ich völlig bei Ihnen. Ich werde mir das, wie gesagt, auch sehr gerne anschauen.

 

Vorsitzender GR Godwin Schuster: Danke. Die 4. Zusatzfrage wird von GRin Matiasek gestellt.

 

GRin Veronika Matiasek (Klub der Wiener Freiheitlichen): Ja, sehr geehrte Frau Vizebürgermeisterin!

 

Nicht zuletzt unter dem Aspekt - und Sie haben hier auf die Anfrage der Frau Kollegin Puller geantwortet, dass die Leute, die im Bereich der öffentlichen Verkehrsmittel etwa Werbung betreiben oder verteilen, ja auch einen Beitrag zur Reinigung mitbezahlen müssen und dass dieser Beitrag ja auch hereinkommt - muss ich fragen oder festhalten: Diese Intensivreinigung alle 6 bis 8 Wochen von viel benützten Verkehrsmitteln halte ich schon für etwas wenig, wo eben eine Nachreinigung stattfindet, wo die Flächen wirklich intensiv gereinigt werden, die ja täglich tausendfach angegriffen und so weiter werden. Ich muss leider festhalten, dass es halt nicht so wahnsinnig gut mit der Zufriedenheit bezüglich Reinigung oder Sauberkeit in den Verkehrsmitteln, aber auch in den Stationen und Stationsbereichen aussieht und darf hiezu noch fragen:

 

Es gibt ja immer wieder die Beschwerde und das ist ja oft schon diskutiert worden und leider ist es nur in Teilbereichen verwirklicht worden, dass man Abfallkübel nicht direkt unterhalb von Fahrplänen montiert. Man weiß, dass viele Menschen nicht gut sehen, nahe an diesen Fahrplan herangehen müssen und dann sozusagen den Geruch, der diesem Abfalleimer entströmt, einatmen müssen. Das ist also, glaube ich, nicht sehr fahrgastfreundlich, noch dazu jetzt unter dem Aspekt, dass wir etwa im Rahmen der Entsorgung von Hundekot nicht unbedingt eigene Gefäße aufstellen, sondern sagen, das soll in die allgemeinen hinein. Auch hier sind die Fahrgäste unzufrieden, wenn sie einmal einen Fahrplan näher studieren müssen.

 

Könnte man hier vielleicht nicht doch endlich eine Initiative ergreifen, dass dieser Unfug, dass ein Mistkübel direkt unter einem Fahrplan montiert ist, egal, ob jetzt bei Bus- oder Straßenbahnstationen, abgestellt wird?

 

Vorsitzender GR Godwin Schuster: Bitte, Frau Stadtrat!

 

VBgmin Mag Renate Brauner: Sehr geehrte Frau Kollegin!

 

Meines Wissens nach ist dieses Problem schon angegangen worden und es ist auch nicht mehr so. Aber wenn Sie andere Beispiele haben, weil es wo vergessen wurde - das kann immer passieren -, dann schauen wir uns das sehr gerne an. Meines Wissens nach ist diese Methode, unterhalb eines Fahrplans den Mistkübel anzubringen, zugegebenermaßen nicht besonders geschickt und ja schon beseitigt worden. Es kann der eine oder andere aber vergessen worden sein. Bitte Beispiele direkt an mein Büro, wir gehen dem sehr gerne nach.

 

Sie erlauben mir aber schon die Bemerkung: Wenn angesichts von 772 Millionen Fahrgästen, 961 km Linien, 826 Straßenbahnen - und ich erspare mir jetzt die Aufzählung, wie viel Hundert U-Bahnen und Autobusse es sind - und 15 427 000 Platzkilometer die Beschwerde, die an Sie herangebracht wurde und die Sie auch für ernst genug erachten, um sie hierher weiterzubringen, die nicht so ganz geschickte Anbringung von Mistkübeln in den U-Bahn-Stationen ist, dann ist das, glaube ich, ein großes Kompliment an die Wiener Linien und an die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen. (Beifall bei der SPÖ.)

 

Vorsitzender GR Godwin Schuster: Danke für die Beantwortung der 1. Frage.

 

Die 2. Frage (FSP - 02287-2007/0001 - KGR/GM) wurde von Herrn GR Mag Christoph Chorherr gestellt und ist an den Herrn Bürgermeister gerichtet. (Welche Schritte werden Sie als Bürgermeister setzen, damit bei Bauvorhaben der Stadt Wien, wie Bürobauten von Stadt Wien Töchtern, Spitälern oder Schulen, maximale Energieeffizienz und damit auch eine Einsparung an Betriebskosten realisiert wird?)

 

Bitte, Herr Bürgermeister!

 

Bgm Dr Michael Häupl: Sehr geehrter Herr Gemeinderat!

 

In Beantwortung Ihrer Anfrage darf ich Sie in Kenntnis davon setzen, dass von der Wiener Stadtverwaltung

 

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