Gemeinderat,
11. Sitzung vom 28.06.2006, Wörtliches Protokoll - Seite 71 von 71
Vorsitzender! Meine sehr geehrten Damen und Herren!
In aller Kürze: Wir werden natürlich dem Antrag, den
wir auch mit eingebracht haben, zustimmen.
Bei Kollegen Aigner wundert es mich, dass er da
überhaupt mitmacht, wenn das alles so wäre, wie er sagt. Aber sei’s drum: Es
ist dies ein guter Antrag. Übrigens gibt es ja immer wieder Zuschussmittel: Das
ist nichts Außergewöhnliches, das hat es in den letzten Jahren immer gegeben.
Wir fordern sie auch jetzt, und es wird auch so vor sich gehen.
Zum Projekt. Wenn man fragt, wohin das verschwunden ist,
kann ich darauf verweisen, dass im Akt alles genau beschrieben ist: Man braucht
für die Schüler der beiden Hauptschulen in der Umgebung nicht drei, sondern nur
zwei Turnsäle. Außerdem wird nicht eine teure und – wie Sie sagen –
einfache Volksschule geschaffen, sondern bei diesem Projekt handelt es sich um
eine Ganztagsvolksschule in verschränkter Form mit Kindergarten, neun
Familiengruppen und zehn Kindergartengruppen mit eigenen Räumen für
Spezialfacetten.
Es gibt hier ein übergreifendes Angebot: HortpädagogInnen
arbeiten mit anderen Spezialisten aus der Jugendbetreuung mit den LehrerInnen
zusammen, die hier eingesetzt sind, und die Kinder werden auch an schulfreien
Tagen betreut.
Das sage ich jetzt in Anbetracht dessen, dass
manchmal gefragt wird: Was ist eigentlich das Besondere? – Es ist dies
wirklich ein tolles Projekt, und wenn das richtig funktioniert, sollte man
meiner Meinung nach überlegen, ob man nicht mehrere Schulen und Kindergärten so
verschränkt, denn es werden hier Synergien geschaffen, die uns letztlich Kosten
sparen werden.
Aus diesem Grund bin ich dafür, dass wir das heute so
beschließen und damit zeigen, dass das sehr gut geht. – Vielen Dank!
Vorsitzender GR Rudolf Hundstorfer:
Danke.
Zu Wort ist niemand mehr gemeldet.
Die Frau Berichterstatterin verzichtet auf ein
Schlusswort.
Wir kommen zur Abstimmung.
Wer für Post 36 ist, gebe ein Zeichen mit der
Hand. – Das ist mehrstimmig ohne ÖVP so angenommen.
Wir kommen nun zum vorliegenden Beschluss- und
Resolutionsantrag von GRÜNEN, ÖVP und SPÖ.
Wer dafür ist, gebe ein Zeichen mit der Hand. –
Das ist einstimmig so angenommen. (Zwischenrufe bei der FPÖ.) Ich schaue
auf die Freiheitlichen, ob sie mitmachen, denn der Rest muss ja mitmachen, weil
das die Antragssteller sind und ich nicht annehme, dass ihr eure eigenen
Anträge nicht annehmt!
Postnummer 40 betrifft die Subvention an
“Zeit!Raum: Verein zur Förderung soziokultureller Stadtteilarbeit".
Hier liegt keine Wortmeldung vor.
Wer dafür ist, gebe ein Zeichen mit der Hand. –
Das ist mehrstimmig ohne die Stimmen der Freiheitlichen so angenommen.
Somit ist die öffentliche Sitzung abgeschlossen.
(Schluss um 16.11 Uhr)
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