Gemeinderat,
58. Sitzung vom 30.06.2005, Wörtliches Protokoll - Seite 60 von 104
sind damit einverstanden.
Frau GRin Novak, ich bitte um Einleitung der
Verhandlungen.
Berichterstatterin GRin Barbara Novak: Sehr geehrte Damen und Herren! Sehr geehrter
Vorsitzender!
Wie schon gesagt, es handelt sich bei den drei
Poststücken um Subventionen an den Verein Wiener Jugendzentren zum Betrieb
dreier Einrichtungen im Sinne der Jugendlichen dieser Stadt.
Ich bitte um Zustimmung. Danke.
Vorsitzender GR Rudolf Hundstorfer: Ich
danke schön. Die Debatte ist somit eröffnet. Herr Dr Aigner, bitte.
GR Dr Wolfgang Aigner
(ÖVP-Klub der Bundeshauptstadt Wien):
Herr Vorsitzender, meine Damen und Herren!
Ich kann mich relativ kurz halten, weil ich daran
anknüpfen kann, was ich bereits in der Rechnungsabschlussdebatte namens meiner
Fraktion zum Verein Wiener Jugendzentren gesagt habe. Wir stehen der Arbeit der
Wiener Jugendzentren durchaus positiv gegenüber. Wir vermissen nur, wie in
vielen anderen Bereichen, eine prospektive Planung. Wir möchten wissen, welche
Planungen für die nächsten Jahre bestehen bezüglich der Errichtung neuer
Jugendzentren beziehungsweise des Auflassens bestehender Jugendzentren. Wir
sehen uns ohne eine solche Planung nicht in der Lage, hier punktuell bestimmten
Vorhaben zuzustimmen. Es werden hier Infrastrukturmaßnahmen geschaffen, die
Folgekosten weit über den heutigen Bereich hinaus mit sich bringen und wir,
Hofrat Walter Strobl, Mag Barbara Feldmann und meine Wenigkeit, verlangen daher
im Wege eines Beschluss- und Resolutionsantrages dessen sofortige Abstimmung.
Wir begehren die Ausarbeitung eines Wiener Jugendbetreuungsplanes, wo genau
diese Fragen der zukünftigen Errichtung und des zukünftigen Bestandes von
Jugendzentren behandelt werden. In formeller Hinsicht, wie gesagt, beantragen
wir die sofortige Abstimmung. (Beifall
bei der ÖVP.)
Vorsitzender GR Rudolf Hundstorfer: Ich
danke schön, die Debatte ist somit geschlossen. Frau Berichterstatterin, bitte.
Berichterstatterin GRin Barbara Novak: Danke schön. Ich bedanke
mich, dass auch Sie der Arbeit des Vereines Wiener Jugendzentren zustimmen und
dies für gut befinden und nicht nur Ihr Vertreter der Jungen ÖVP, der ja
stellvertretender Vorsitzender dieses Vereines ist, das so sieht, sondern dass
Ihre Fraktion das ebenso sieht und unterstützt. Wie Sie sicherlich wissen, ist
es ja so, dass alle Vorhaben und alle Postnummern, die diesem Hohen Haus hier
zur Beschlussfassung vorgelegt werden, immer in Abstimmung und immer unter sehr
intensiver Vorbereitung der Fachabteilung, in diesem Fall der MA 13 –
Bildung und außerschulische Jugendbetreuung, im Vorfeld passiert, und sehr
viele Überlegungen überhaupt erst einmal angestellt werden, bevor dieses
Poststück hier zu uns in den Gemeinderat kommt.
Insofern können Sie davon ausgehen, dass nicht nur
die Evaluierung der Einrichtungen im Verein Wiener Jugendzentren immer wieder
vorangetrieben und begleitet wird, sondern auch jene Arbeiten getätigt werden,
die Sie immer wieder einfordern, nämlich die der mobilen und aufsuchenden
Jugendarbeit, wo der Verein Wiener Jugendzentren auch seinen Anteil hat.
Insofern glaube ich, sollte es für alle ersichtlich
sein, welche Pläne die einzelnen Vereine haben, deren Ansuchen hier immer
wieder zur Beschlussfassung vorliegen, was sie getan haben, welche
Umstrukturierungen sich ergeben haben. Und weil Sie sich immer beschweren, dass
Sie zu wenig Informationen haben: Ich habe Ihnen hier noch einen
Jahresbericht 2004 vom Verein Wiener Jugendzentren mitgebracht. Den gebe
ich Ihnen dann gerne, da können Sie alles nachlesen.
Ich bitte um Zustimmung.
Vorsitzender GR Rudolf Hundstorfer: Ich
danke schön. Wer dem Geschäftstück Postnummer 27 zustimmt, bitte ich um
ein Zeichen mit der Hand. – Das ist mehrstimmig ohne die Grünen und ohne ÖVP.
Zu Postnummer 27 habe ich einen Beschluss- und
Resolutionsantrag. Wer dem zustimmt, den bitte ich um ein Zeichen mit der Hand.
– Das sind Grüne, ÖVP, BZW. Ist
der einstimmig, der Antrag “Erstellung eines Jugendplans“? (GR Godwin
Schuster: Der Antrag ist nicht einstimmig!) Nicht einstimmig, meine ich ja.
Das habe ich ja gemeint. (GR Dr Helmut GÜNTHER: Der ist mehrstimmig!) - Der Antrag ist mehrstimmig
abgelehnt.
So wir kommen nun zu Postnummer 33.
Wer für die Postnummer 33 ist, den bitte ich um
ein Zeichen mit der Hand. – Das ist mehrstimmig angenommen, ohne die ÖVP.
Und ich lasse nun die Postnummer 35 abstimmen.
Wer dafür ist, bitte ein Zeichen mit der Hand. – Das ist
mehrstimmig angenommen ohne die ÖVP.
Es gelangt nun die Postnummer 32 zur
Verhandlung. Sie betrifft eine Subvention an die österreichischen
Kinderfreunde, Landesorganisation Wien.
Hier liegt keine Wortmeldung vor.
Wer dafür ist, den bitte ich um ein Zeichen mit der
Hand. – Das ist mehrstimmig ohne die FPÖ so angenommen.
Postnummer 36, sie betrifft eine Subvention an
die Vereinigung für Filmausbildung in Wien – Filmschule Wien. Berichterstatter
ist Herr GR Wutzlhofer.
Berichterstatter GR Jürgen Wutzlhofer: Ich bitte um Entschuldigung für die Verspätung,
und um Zustimmung.
Vorsitzender GR Rudolf Hundstorfer:
Danke schön. Frau GRin Mag Ringler, bitte.
GRin Mag Marie Ringler
(Grüner Klub im Rathaus): Sehr
geehrte Damen und Herren!
Ich mache es kurz. Das Aktenstück
Filmschule Wien hat uns über das letzte Jahr begleitet und einigermaßen zu
Verwirrung und allerlei Irritationen geführt, und wir werden auch diesmal
diesem Subventionsakt nicht unsere Zustimmung geben können. Wir halten es noch
immer für hochproblematisch, dass unklar ist, in welcher Form die Ausbildung
weitergeführt wird, ob sie überhaupt weitergeführt wird und ob sie in der
bisherigen Form weitergeführt wird. Wie Sie wissen, haben wir uns immer dafür
Stadt Wien | Geschäftsstelle Landtag, Gemeinderat, Landesregierung und Stadtsenat (Magistratsdirektion)
Kontaktformular